Als Zurisatro die Worte des Scheusals hört, kriecht die kalte Wut in ihm hoch und ergreift Besitz von ihm. Der Dolch wandert an die Kehle von Lamm und der Druide drückt ein wenig zu. Die Worte der anderen nimmt er nur zum Teil wahr und seine Augen bohren sich in die seines Folterers, in die Augen des Mannes, der ihn ermorden wollte.
Du wirst nie, NIE wieder Kinder foltern, versklaven und auf den Müll werfen, Gaedren. NIE WIEDER!Seine eigenen Worte hallen durch seinen Schädel und spülen die Argumente der anderen hinweg.
Wren, Du bist vielleicht seine Tochter, hast Du das nicht begriffen, Mädchen? Und mich hat niemand geschickt. Ich bin gekommen, um seinem Treiben Einhalt zu gebieten und die Kinder dieses Viertels vor dem Monster zu bewahren. Nicht um ihn Zerella auszuliefern. Und ich habe auch keine Fragen wie Du, Marcellus. Kein Gericht in dieser stinkenden Stadt wird ihn verurteilen. Und das weißt Du, nicht wahr Lamm? Nicht wahr, Vater! Bei dem letzten Gedanken spuckt Zurisatro Lamm ins Gesicht, ohne den Dolch auch nur einen Millimeter zu bewegen.
Die Worte der Fremden interessieren den narbigen Varisianer kaum und werden von seiner Wut überlagert und wegegespült. Sie klingen dumpf und scheinen von weit weg zu kommen.
„Ich verspreche Dir gar nichts, Lamm! Ich bin kein Lügner wie Du! Und Du stellst hier keine Forderungen.“ Der Dolch ritzt die Haut über Gaedrens Kehle leicht an, so dass erneut ein Blutstropfen hervorquillt. „
Rede! Gib ihnen die Antworten, die sie wollen. Jetzt.“
Zurisatros Narben leuchten hell unter seinen Tätowierungen auf; der Wolf in ihm knurrt und heult nach Blut. Dieser Mann hat zu viel Unheil angerichtet, ohne dafür büßen zu müssen und die Garde stellt das Gleichgewicht nicht her. Dies ist seine Aufgabe, seine Rache. Danach kann er sich dem Wohl der Stadt und dem der Kinder widmen und, und, und.
Zurisatro ist fest entschlossen und weiß, dass das, was er tun wird, das Richtig ist.
„Stellt Eure Fragen, aber rührt ihn und mich nicht an!“ mit Mühe gelingt es ihm, seine Wut zurückzuhalten und diesen Satz ruhig auszusprechen, obwohl er innerlich so angespannt und aufmerksam ist, dass es ihn fast zerreißt. Knurrend ruft er Weißohr zu sich und das treue Tier stellt sich ebenfalls neben Lamm. Das Blut des Halborks tropft aus seiner Schnauze auf Lamm und dieser spürt den warmen Atem des Wolfes und der intensive Geruch Weißohrs steigt ihm aufdringlich in die Nase.
Spoiler (Anzeigen)Weißohr anweisen, Lamm zu töten, sollte dieser aufstehen.
Ready Action Zuristaro: Sollte Lamm sich wehren, schneidet Zurisatro ihm die Kehle durch. Sollte einer der anderen die Waffe gegen den Druiden erheben oder eindeutig versuchen, ihn festzuhalten (Hand auf die Schulter legen zählt nicht), wird er Lamm die Kehle durchschneiden.