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Autor Thema: [IC] Glas und Hass  (Gelesen 52532 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 2

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Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #255 am: 07.11.2008, 20:52:32 »
Naffer schluckte, als er vom Tod Lonjiku Kaijitsus erfuhr, sagte aber zunächst kein Wort. Dann aber schien ihm etwas einzufallen.

"Wenn ihr den Gang wirklich zum Einsturz bringen wollt, sollten wir uns starke Taue und ein  paar Ochsen ausleihen, dann können wir die Pfeiler im Eingangsbereich einfach rausreißen, ohne selbst ein Risiko einzugehen. Ich kann euch auch von außen zum Eingang führen. Oder hattet ihr dazu eine andere Idee ?

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #256 am: 07.11.2008, 21:08:27 »
Während Ancrym mit Lia und Emyralda zur Farm Hansuns wanderte, erzählte er ihnen das wenige, was er bisher über den Fall wusste. Hansuns Vorarbeiter Mads war nicht sonderlich gesprächig gewesen, dazu war wohl der Schock zu stark gewesen. Er hatte immer wieder nur etwas von Blutstern gebrabbelt, und es hatte Ancrym ganz schön Mühe gekostet , so viel aus ihm herauszubringen, dass er wenigstens zu raten imstande war, was geschehen sein könnte. Ancrym hatte sofort ein paar Jungs aus der Miliz vorgeschickt, um den vermeintlichen Tatort zu sichern, wollte sich aber nun selbst ein Bild machen.

Nach einer guten Dreiviertelstunde Wegmarschs erreichten sie das Gatter, dass den Eingang zur Farm markierte. Der Hof lag merkwürdig still und verlassen dar, als wäre er in Windeseile verlassen worden. Auch von den Milizsoldaten war nichts zu sehen, allerdings erklangen aus dem Haupthaus der Farm gefämpfte Stimmen. Nur einer, einer junger Mann, der wohl eben erst das Erwachsenenalter erreicht hatte, fast noch ein Junge, stand draußen am Ziehbrunnen, der den Mittelpunkt des Hofs markierte. Er sah ziemlich blass aus und schien sich offensichtlich alles andere als wohl zu fühlen.

"Silver," meinte Ancrym leise, "unser Jüngster. Wollte unbedingt mit, wohl um sich seine ersten Sporen zu verdienen. Scheint ihm nicht gut bekommen zu sein."

Laut fuhr er fort: "Soldat Ender, alles in Ordnung. Erstatte mir bitte Bericht."

Statt zu antworten, begann der junge Mann zu würgen und erbrach sich ins Gras.

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #257 am: 08.11.2008, 18:17:14 »
Ochsen. Vielleicht sollten wir doch auf Ancrym warten.. für einen Moment blickte der Kleriker unschlüssig in die Ferne, während er seinen alten Freund am Arm berührte, um ihm etwas Trost zu spenden.
"Perryion, könntest Du Arathis aus dem Rostdrachen holen? Ich versuche inzwischen Daviren um ein paar Pferde und Taue zu bitten. Dort treffen wir uns. Diese Tiere müssten die Pfeiler ebenso zum Einsturz bringen wie Ochsen." Beim letzten Satz wandte sich Mestrard an Naffer und blickte ihn fragend an.

Der Priester wäre beruhigter, wenn der Mann mit der Gabe für Feuer bei ihnen wäre. Schließlich könnte dessen Element helfen, die hölzernen Pfeiler einstürzen zu lassen. Noch während er dies dachte, bewegte sich der Shoanti mit großen Schritten in Richtung der Stallungen, um dort kräftig gegen die Türe zu pochen.

"Daviren. Ich brauche ein paar Eurer Pferde. Und Taue. Es ist sehr wichtig. Die Goblins haben Tunnel nach Sandspitze hinein, von  denen aus sie  einen nächsten Überfall durchführen könnten. Rasch. Es geht um Sandspitzes Wohl." Die Stimme Mestrards klang ruhig und bestimmt. Wie immer in solchen Situationen verließ er sich auf seine Ruhe und Ernsthaftigkeit, die ihn umgab wie eine Aura der Autorität.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #258 am: 10.11.2008, 09:09:04 »
Emyralda sieht das merkwürdige Schauspiel und sagt zu Lia: "Es scheint sehr schlimm zu sein, was dort passiert ist."

Vorsichtig geht sie auf den Soldaten zu und versucht, diesen ein wenig zu beruhigen.

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #259 am: 10.11.2008, 21:37:28 »
"Ich hätte nur noch zwei Fragen, bevor ich Euch am Besten mal ausruhen lasse von den stressigen Tagen: Tsuto hat Euch ja offensichtlich zu den Glaswerken gelockt. Hat er Euch sofort überwältigen lassen als Ihr dort wart oder hat er Euch zunächst ein 'kleines Theaterstück' vorgespielt? In welcher Form auch immer.

Und wisst Ihr vielleicht zufällig, wo sich Shi Quan momentan aufhält?", fragte Arathis, der sich innerlich vorgenommen hatte, Ameiko bald wieder in Ruhe zu lassen, da Ihr ja etwas Erholung sicherlich gut täte und in der momentanen Situation auch nicht gar so viel nachbohren wollte.

"Shi Quan hat sich damals ins Kloster des Windgesangs aufgemacht, etwa 60 Meilen nördlich von hier an der verlorenen Straße. Ob er sich dort noch aufhält, kann ich Euch aber nicht sagen, die Mönche dort bleiben gerne für sich und ich sah keinen Grund, diesen Wunsch nicht zu respektieren."

Ameiko überlegte kurz.

"Was Tsuto angeht, war er, wie ich befürchte, bemerkenswert offen zu mir. Er sagte mir auf den Kopf zu, dass er beabsichtige , mit Hilfe der Goblins Sandspitze zu zerstören. Eigentlich wollte er mir nur die Chance geben, vorher zu fliehen. Wir standen uns eigentlich immer recht nahe, müsst Ihr wissen, auch wenn wir am Ende in Unfrieden auseinander gingen."

"Ich hab natürlich abgelehnt und da liess er mich von seinen Goblins fesseln, damit ich die Stadt nicht warnen konnte. Er hatte mir schon zuviel erzählt und..."

Plötzlich keuchte Ameiko auf. Ihre Augen weiteten sich, pures Entsetzen stand in ihrem exotischen Gesicht geschrieben.

"Nualia! Ihr müsst sofort zu Sheriff Hemlock und Vater Zanthus und sie warnen. Ihr werdet den Namen nicht kennen, aber sie ist die Ziehtochter unseres ehemaligen Hohepriesters, der vor fünf Jahren beim Großen Brand ums Leben kam. Wir dachten alle, sie sei damals selbst ums Leben gekommen, aber anscheinend haben wir uns geirrt. Bitte, ihr müsst die beiden sofort herrufen, damit ich ihnen alles erzählen kann, was ich von Tsuto weiß."

Sie wollte weitersprechen, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde.

...


"Klar, mach ich." Perriyon flitzte los, während Mestrard und die anderen sich zu Daviren aufmachten. Schnell hatte er den "Drachen" erreicht und stürmte unbekümmert ins Zimmer  einer sichtlich aufgelösten Ameiko, die sich gerade mit Arathis unterhielt. "Oh, gut, euch gehts besser." freute er sich wenig pietätvoll über Ameikos gebesserten Zustand, wandte sich aber dann direkt an Arathis. "Ich soll Dir ausrichten, dass Du mit zu Daviren kommen sollst. Wir versuchen, den Gang unter dem Glaswerk zum Einsturz zu bringen."

"Gang?" echote Ameiko. "Was für ein Gang?"

"Och, hat Arathis Euch das nicht erzählt? Da unten gibts einen alten Schmugglertunnel, den die Goblins anscheinend als Einfallstor nach Sandspitze gewählt haben. Wir wollen ihnen die Suppe versalzen, aber keine Angst, wir passen schon auf, dass Eurem Glaswerk nichts passiert."

"Mein...Glaswerk?" Ameiko wirkte etwas erschüttert, als kämen ihr jetzt gerade erst die Konsequenzen des Todes ihres Vaters zu Bewusstsein. Nachdenklich schaute sie ihre beiden Besucher an. "Ihr habt recht, darum werde ich mich wohl kümmern müssen Ich würde es ja verkaufen, aber ich bin wohl die einzige noch verbliebene Person, die alle Geheimnisse der Glasherstellung nach alter Tradition beherrscht und für Sandspitze wäre es ein wirtschaftlicher Schlag, wenn es damit plötzlich zu Ende wäre."

"Nun," warf Perriyon ein. Darüber wollte ich eh noch mit Euch reden. Aber für den Moment gibt es wohl wichtigere Dinge und Ihr solltet Euch schön weiter erholen. Arathis, kommst Du?"

...

Silver Ender hatte sich in der Zwischenzeit etwas erholt und blickte Emyralda ob ihrer Hilfsleistung dankbar an. "Ich würd ja nicht da rein gehen, wenn ich Ihr wäre, der Anblick ist nicht für zwei so hübsche junge..." Das reicht, Ender!" fuhr ihm Ancrym in die Parade. Dann schaute er ihn etwas freundlicher an. "Flirten kannst Du, wenn der Dienst zu Ende ist. Bleib bitte hier und melde, falls jemand kommt, Wir schaun uns die Sache mal an."

Als ob ihm bewusst geworden sei, dass er den beiden Frauen gegenüber gar nicht befehlsbefugt war, schaute er Emyralda und Lia plötzlich etwas verlegen an.

"Oder wollt Ihr lieber draußen bleiben?"

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #260 am: 10.11.2008, 21:47:32 »
"Wir haben in den lezten Tagen viel Schlimmes gesehen. Ich denke, ich kann diesen Anblick ertragen."

Das hoffe ich zumindest.

"Es ist wichtig, daß wir alle Informationen erhalten, die wir bekommen können."

Dann schaute sie von Ancrym zu Silver und fragte: "Was ist dort drinnen geschehen?"

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #261 am: 13.11.2008, 13:27:43 »
"Was? Goblins? Wartet, ich bin dabei!" Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis Daviren ein paar kräftige Lastpferde bereitgestellt und mit mehreren kräftigen Tauen beladen hatte. Daviren selbst trug ein Schwert umgegürtet und war selbst aufbruchbereit. "Ich werde auf keinen Fall die Gelegenheit verpassen, meine Sammlung zu vergrößern" wies er auf die über der Eingangstüre Reihe an Reihe hängenden präparierten Goblinohren. "Also, wo solls hingehen?"

...

Silver begann bei der Frage wieder zu schlucken. "Ich...das... solltet Ihr euch besser selbst ansehen. "

Lia

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #262 am: 13.11.2008, 23:19:36 »
Wie schon zuvor im Milizhaus so merkte man auch auf dem Weg Lia an wie sehr sie die Ancryms Gegenwart verunsicherte, und auf dem Hof benötigte sie wieder einen Moment um sich zu fassen. Fast schien sie sich zu wünschen Silver hätte wirklich die Erlaubniss noch ein wenig länger zu flirten, schon um die unangenehmen Seiten ihres Besuchs auf dem Hof zu verdrängen.

Aber was auch immer hier zu sehen war - als es darum ging das Haus zu betreten zögerte sie nicht und nickte ihm und Emyralda nur aufmunternd zu:

"Ja, es ist wirklich notwendig das wir uns ein Bild machen von dem was hier passiert ist." sagte sie zu Silver, und öffnete die Tür.

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #263 am: 13.11.2008, 23:33:13 »
Emyralda war etwas erstaunt über die Forschheit Lia's - aber die junge Frau hatte Recht.

"Wir sollten es so schnell wie möglich hinter uns bringen - mit aller nötigen Vorsicht und Sorgfalt."

Dann schaut sie nochmals zu Silver: "Gibt es Überlebende?"

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #264 am: 14.11.2008, 14:32:04 »
Der Kleriker blickte Daviren dankbar an und schenkte ihm ein Lächeln. "Danke, Daviren! Naffer wird uns hin führen."

Dann blickte Mestrard in Richtung des rostigen Drachen.  "Arathis und Perryion müssten gleich zu uns stoßen. Wenn sie nicht gleich kommen, gehen wir los."

Der Priester machte sich keine ernsthaften Sorgen um die beiden, sondern vermutete, dass Arathis Ameiko nicht alleine lassen wollte, daher beschloss er, nicht mehr als 60 Herzschläge zu warten.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #265 am: 14.11.2008, 22:22:31 »
"Ich merke schon, ein Gentleman der alten Schule! Wahrscheinlich einer aus Korvosa...", murmelte Arathis ironisch in sich hinein und machte die Tür erst einmal zu, da man das nun folgende ja nicht zwischen Tür und Angel besprechen musste.

"Irgendwie hat das Kerlchen keine Manieren! Vorallem, wenn man bedenkt, dass es das Zimmer einer Dame ist..."

"Sheriff Hemlock ist leider nicht da und schon längst auf den Weg nach Magnimar. Und Vater Zanthus, na ja...", Arathis wurde etwas leiser im Tonfall als er das erwähnte,"nennt mich etwas arg misstrauisch, aber ich weiß nicht, ob wir ihm trauen können. Er hat Bild von Nualia, dass er vergöttert. Er scheint viel für diese Nualia empfunden zu haben oder vielleicht immer noch zu empfinden, wer weiß. Bitte erzählt alles, was Ihr wisst Ameiko erst einmal nur Ancrym. Ich habe Seite an Seite mit ihm so manchen Kampf in letzter gekämpft und diesem Stellvertreter Sheriff Hemlocks könnt Ihr durchaus vertrauen! Er arbeitet nur gerade an einem anderen Fall. Sucht ihn doch später bitte einmal auf Ameiko.
Das was Ihr wisst könnte durchaus sehr wichtig sein, um Sandspitze zu retten.
Wenn die anderen nach mir verlangen, muss es dringend sein. Erholt Euch gut Ameiko und vergesst nicht dann später bei Ancrym vorbeizuschauen, wenn es Euch besser geht! Auf wiedersehen."

Dann ließ er sich von Perriyon auf dem schnellsten Weg zu den anderen führen.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #266 am: 17.11.2008, 12:10:50 »
Silver hatte nicht übertrieben. In dem Haus hatte ein Blutbad stattgefunden. Die Leiche des Bauerns hing an einem Seil von der Decke, das unter ihren Armen hindruchgezogen worden und oben über einen Querbalken geschlungen war. Eigentlich konnte man nur an den Kleidungsfetzen erraten, dass es sich dabei um Bauer Hansun handeln musste, denn vom Gesicht...war nichts mehr da. Jemand hatte die komplette Gesichtshaut abgezogen. der Unterkiefer war vollkommen entfernt und der Rest eine einzige blutige Masse. Der Täter schien sich außerdem alle Mühe gegeben zu haben, jeden Knochen im Leib seines Opfers zu brechen, die Hände standen in einem unmöglichen Winkel von den Unterarmen ab und ähnliches galt auch für Beine und Füße. Überall hatten tiefe Schnitte langsam das Leben aus dem Körper sickern lassen und die einzige Fläche, die einigermaßen unversehrt gelassen worden war, war der Brustkorb.

Das war aber sicher nur deshalb geschehen, damit man das Symbol besser erkennen konnte, dass der Täter mit einem Messer hineingeschnitten hatte, eine Art Rune in Form eines siebenstrahligen Sterns.


Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #267 am: 17.11.2008, 12:24:10 »
Nachdem Perriyon und Arathis bei Daviren Ställen angelangt waren, machte sich die kleine Gruppe, geführt von Naffer, sofort zum Strand auf. Naffer kannte außerhalb der Stadt eine Stelle, an der ein auch von Tieren begehbarer Abgang zwischen den Klippen hinabführte. Von dort aus führte er sie unterhalb der Stadt am Meeresufer entlang wieder ein Stück zurück.

Die Öffnung des Schmugglerstollens war gut verborgen , verdeckt von Baum- und Strauchwerk, dass jeden Einblick in den Gang von draußen abwehrte. Die Goblins hatten sich alle Mühe gegeben, das ganze auch so zu lassen, so dass nur ein paar abgebrochene Äste verrieten, dass sich jüngst jemand an diesem Eingang zu schaffen gemacht hatte. Drinnen fanden sich aber eine Vielzahl von Fußspuren, die mehr als deutlich verrieten, auf welchem Weg die Goblins nach Sandspitze eingedrungen waren.

Die Wände des Gangs hier im Eingangsbereich bestanden aus porösem und stark verwittertem Sandgestein, dass nur durch mehrere Holzbalken davon abgehalten wurde, in sich zusammenzufallen. Naffer wandte sich an die anderen:

"Wenn wir es schaffen, die Balken herauszuziehen, wird der Eingangsbereich wahrscheinlich in sich zusammenfallen. Ich glaube nicht, dass die Goblins sich dann noch die Mühe machen würden, sich hier durchzugraben, das sollte also zumindest diesen Einfallsweg sichern. Daviren, meinst Du, deine Pferde schaffen das?"

Daviren schüttelte zweifelnd den Kopf.

"Bin nicht sicher, ob die Pferde in dem sandigen Boden genügend Halt finden, um ihre Kraft komplett einzusetzen. Wir müssten die Balken vorher irgendwie schwächen, schätze ich. Ich hab ein paar Äxte dabei, damit könnten wir sie teilweise einkerben. Ist aber nicht ungefährlich, wenn  wir es übertreiben, und zu tief kerben, knicken sie um und der ganze Fels fällt uns auf den Kopf.  Ich bin da kein Experte, hat jemand vielleicht eine andere Idee?"

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #268 am: 17.11.2008, 13:25:22 »
Emyralda kostet alle Mühe, sich nicht zu übergeben, jedoch zeigt ihre ungesunde Gesichtsfarbe, daß sie an dem Anblick zu kämpfen hat. Jedoch versucht sie, sich alles einzuprägen, besonders interessiert sie sich für das Zeichen auf der Brust.

"Habt ihr so etwas schon gesehen?"

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #269 am: 17.11.2008, 20:08:22 »
"Feuer. Das müsste gehen." die leuchtenden Augen Perryions, der sich an eine der weniger langweiligen Stunden an der Akademie zu Wirkung und Nebenwirkungen von Elementarzaubern erinnerte huschten zwischen Mestrard und Arathis hin und her.

Der Kleriker nickte erleichtert, denn er war noch dabei gewesen, zu überlegen als der Halbling plötzlich mit seiner Idee herausrückte. An dem kleinen Wanderer ist mehr dran als es den Anschein hat. Ich wusste es. Fragend blickte Mestrard den Drachenadepten an.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

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