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Autor Thema: [IC] Glas und Hass  (Gelesen 50113 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 2

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Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #480 am: 25.07.2009, 23:18:29 »
Mestrards Gesichtszüge erstarrten und der Blick, den er den Monstern zuwarf war kalt und bitter. Sie waren zu spät gekommen. Oh Herrin, vergib ihnen und richte sie schnell und gerecht! Auf das sie in das Reich ihrer Götter fahren mögen. ... Was für ein Unheil kommt über Sandspitze. Von außen und von unten.

Während seine Hand mit dem Streitkolben hochfuhr, um das eherne Symbol an seiner Brust zu berühren, blickte Mestrard sich um, um Arathis Augen zu suchen und ihn durch ein Kopfnicken nach vorne zu rufen. Die Flammen des Berobten schienen ihm das Mittel der Wahl zu sein. Die Gefährten, die dabei seine Augen sahen, bemerkten die leichte Trauer und Bitterkeit im Blick des Priesters.
« Letzte Änderung: 25.07.2009, 23:19:20 von Mestrard »
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #481 am: 30.07.2009, 23:58:40 »
Arathis tut wie ihm geheißen. Da Arathis wegen seiner Dunkelsicht eh immer weit vorne geht und weil er ja auch mit seinem Blick Unsichtbares entdecken könnte, geht er vorne noch einen kleinen Schritt nach vorn und versucht seinen Odem breitgefächert auf die zwei Wesen zu verteilen, um sie beide zu verbrennen und sie in ihr dunkles Reich- der Abyss- zurückzuschicken, aus dem sie wohl hier herkamen.[1]
 1. 4 Feuerschaden, Reflexwurf DC 16 halbiert.
« Letzte Änderung: 31.07.2009, 00:00:42 von Arathis Selvenor »
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #482 am: 19.09.2009, 21:26:51 »
Plötzlich waren die beiden Monster in Flammen gehüllt, aus denen sie kreischend und fauchend wieder auftauchten. Beide waren nicht ganz ohne Verwundungen davon gekommen, schienen aber eher wütend als verletzt zu sein, während sie ihre bösartig funkelnden Augen auf den unverhofften Angreifer richteten. Arathis verschoss einen weiteren Feuerkegel auf die Wesen um diese endgültig zu töten, bevor sie der Gemeinschaft ernsthafte Schäden zufügen konnten. Dann wich er zurück, da er anderen vorallem Ocura den Vortritt an der Front dann lassen wollte. Er kam neben Emyralda zu stehen, die gerade ein mutmachendes Lied anstimmte, während  Lia instinktiv ihre leichte Armbrust gezogen hatte, diese nun nachlud und damit auf das rechte der beiden Scheusale feuerte. Durch die Flammen irritiert, flog ihr Armbrustbolzen allerdings harmlos zwischen den beiden Monstern hindurch. Mehr Glück hatte Perriyon mit einer schnell geschleuderten Säurekugel.

Ocura hatte zwar von ihrer Position aus kaum etwas sehen können, an Arathis' und Mestrards schnelle Reaktionen aber erkannt, dass hier nicht gezögert werden durfte. Schnell sprang sie zwischen den beiden Männern hindurch und stürmte auf die Gegner zu, noch bevor sie überhaupt erkannt hatte, um wen oder was es sich dabei handelte. Im Laufen zog sie ihre beiden Schwerter und attackierte das ihr am nächsten stehende Monster mit einer schnellen Schlagfolge. Das Kurzschwert konnte das angegriffene Wesen noch abwenden, ihr Krummsäbel dran aber tief in seine Seite.

Nun war sie aber alleine und sah sich plötzlich den wütenden Angriffen beider Monster ausgesetzt. In einem für ihre Gefährten unfassbaren Waffenwirbel blockierte sie die meisten davon ab. Dann brachte sie ein Schlag ins Taumeln. Eine der beiden Kreaturen nutzte die Gelegenheit und versenkte ihre Zähne in Ocuras Schulter, nur knapp den Hals verfehlend.

Sofort spürte Ocura, wie eine Welle blutrünstigen Zorns durch sie hindurchfloss. Nur mühsam konnte sie dem Drang widerstehen, blindwütig auf alles einzuschlagen, was ihr in den Weg kam. Blutrote Schlieren überzogen ihr Blickfeld, so dass ihre Gegner nur noch undeutlich zu erkennen waren. Der Biss in ihrer Schulter schmerzte atemberaubend und zum ersten Mal bemerkte Ocura, wie groß ihre Gegner tatsächlich waren, doch sie weigerte sich, der Furcht Einlass in ihren Geist zu gewähren. "Nutze den Schmerz.", hatte Fatima gesagt, "Lass dich von der Wut leiten, die er hervorruft."

Ein gellender Schrei drang aus der Kehle der Barbarin, teils vor Schmerzen, teils vor Zorn. Sie spürte das Reißen in ihrem Körper, als ihre Muskeln anwuchsen und sich ihre Kampfkraft enorm erhöhte. Mit einem Mal erschienen ihre Gegner ihr gar nicht mehr so groß. Die Hin konnte außer der unbändigen Wut kaum noch etwas verspüren und ihre Klingen schlugen wie von selbst nach dem Gegner.

 Mit Erschrecken sah Mestrad, wie Ocura von dem Wesen gebissen wurde und sein Wissen um das Gift, das diese widernatürlichen Kreaturen versprühten, ließ ihn erbleichen. Erst vor Schreck und dann vor Zorn. Mit schnellen Schritten trat er neben die Gesegnete und ließ seinen Streitkolben mit aller Macht auf das Wesen niedersausen. Röchelnd hauchte es seinen Atem aus, noch im Todeskampf seine Feinde in der unheimlichen Sprache, die Mestrard immer noch irgendwie vertraut vorkam, verfluchend.

Den Begleitern weiter Mut zusingend, warf die Tänzerin einen Dolch nach dem verbleibenden Gegner. Arathis ging etwas in den Raum nach rechts vor. Dort angekommen, griffer das verbleibende Wesen mit einem weiteren Wall aus Feuer an. Lia ließ ihre Armbrust fallen und entschloss sich das verwundete Wesen im Nahkampf zu attackieren, um die anderen zu unterstützen und Mestrard in eine bessere Angriffsposition zu bringen, indem sie mit ihm das Wesen in die Zangenahm. Doch sollte sich das als unnötig erweisen. Dass eines der Monster bereits gefallen war, machte Perriyon etwas Mut und er traute sich wieder hinter den anderen hervor. Noch einmal rief er sich die Worte in Erinnerung, die er sich zu seiner Studienzeit in den Arm tätowiert hatte und ein kurzes Stechen bestätigte ihm, dass der Zauber zu wirken beginnt. Eine kleine grüne Kugel flog auf den Gegner zu und zerplatzte an der Schulter der Kreatur.  Zu seiner eigenen Überraschung reichte die Kugel aus, um auch dem zweiten Monster den Garaus zu machen. Während sich die Säure in sein Fleisch fraß, spuckte es plötzlich Blut, dann kippte es zur Seite.
« Letzte Änderung: 19.09.2009, 21:38:06 von Eando Kline »

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #483 am: 20.09.2009, 10:44:08 »
Nach einem stummen Dank an seine Göttin trat der Kleriker neben Ocura und berührte sie mit dem Stab, den sie von Zanthus erworben hatten. Die Gedanken Mestrards kreisten noch immer um das Gift, das diese Wesen möglicherweise verspritzten und er hoffte, ihr mit dem leichten Heilzauber zumindest Linderung Verschaffen zu können. "Es ist vorbei, wir haben gesiegt." beruhigte er die Gesegnete, während der gespeicherte Zauber seine Wirkung entfaltete und Ocura von einem wohligen Gefühl der Wärme durchströmt wurde, als  ihre Wunden sich schlossen[1].

Der Schock über die toten Gardisten saß ihm noch in den Knochen und er blickte in die Runde. "Ich danke Euch im Namen der Stadt und Pharasmas. Wir werden das Schicksal wenden und diesen Hort des Bösen ausräuchern. Dennoch sollte Ancrym ebenso wie die Angehörigen der tapferen Recken..." Mestrard schluckt leicht, als er in Richtung der Leichen deutete, "...so bald wie möglich erfahren, dass diese dem ewigen Kreislauf zugeführt worden sind.
 Und sie sollten abgeholt werden, um sie ehrenvoll bestatten zu können. Würde eine oder einer von Euch dem Kommandanten Bescheid geben?" Sein ernstes  Gesicht wanderte von einem zur anderen. Sein Tonfall und seine  Augen signalisierten, dass dies keine Bitte, sondern eine deutliche Aufforderung war.  
 1. 5 HP für Ocura
« Letzte Änderung: 20.09.2009, 10:46:51 von Mestrard »
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Perriyon

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #484 am: 21.09.2009, 09:15:24 »
"Oh Scheiße." stellte Perriyon wenig taktvoll fest, als er zum ersten mal die niedergemetzelten Gardisten genauer sah und ein wenig wich die Farbe aus seinem Gesicht. "Ich würde sagen, wir haben Glück gehabt, dass die Männer hier vor uns waren. Ansonsten sähen wir jetzt so aus." Tatsächlich zweifelte der Student an seinen eigenen Worten, hatte er doch gesehen, wie schnell und effizient Ocura, aber auch die anderen vorgingen. Es war fraglich, ob die Wachmänner auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätten.

"Wenn ihr wollt, kann ich ja gehen." bot er kleinlaut an. Die frische Luft würde ihm gut tun.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #485 am: 22.09.2009, 09:20:31 »
Erleichtert, daß sie so glimpflig bei dieser unheimlichen Begegnung davon gekommen waren, beendete Emyralda ihr Lied und mußte erst einmal kräftig durchatmen. In ihrem feinen Gesicht zeichneten sich Kummer und Sorge wieder.

"Was ist bloß über Sandspitze hereingebrochen. Die Kobolde sind die eine Sache, aber welch Abgründe haben sich geöffnet um solche Scheusale zu entlassen. Davon habe ich in den wildesten Geschichten noch nichts gehört. Wir müssen die Quelle finden und so dem Ort seinen Frieden wiederbringen."

Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #486 am: 22.09.2009, 11:10:48 »
Zwar war Arathis durch den Fokus auf den Kampf etwas abgelenkt, aber jetzt, da er einige Augenblicke durchschnaufen konnte, schaut er etwas angewidert zu den Leichen und was wohl diese 'Monster' mit ihnen anstellen wollten. Arathis wird leicht übel. Doch er reißt sich zusammen, um dieses Gefühl schnell wieder abzuschütteln. Es mussten noch einige andere wichtige Dinge jetzt besprochen werden. "Ich respektiere Eure Intention, Mestrard und kann schon verstehen, dass Ihr so schnell wie möglich eine Bestattung wollt. Allerdings halte ich diesen Ort für sehr gefährlich und noch ist er meiner Meinung in großen Teilen völlig ungesichert. Wir sollten uns nicht trennen und wir sollten hier jedem potentiellen Feind erst einmal etwas mehr zusetzen. Dann können wir immer noch die beiden Herrn nehmen und sie nach oben tragen, damit sie bestattet werden können. Sich jetzt aufzuteilen, wäre meines Erachtens fahrlässig und sehr unklug. Aber wenn überhaupt, dann würde nur jemand Größeres Sinn machen. Die sind dann eben etwas schneller als Perriyon. Ist einfach durch ihre längeren Beine bedingt. Aber so oder so, eine kluge Idee wäre es nicht, wenn wir uns aufteilen oder Einzeln hier an diesem ungewissen, gefährlichen Ort Leute irgendwo hinschicken. Sie könnten schneller das Anlitz Pharasmas und ihren Richtstuhl sehen, als sie sich vorstellen können. Aber alle sind ja hier alt genug, um für sich selbst zu entscheiden. Ich kann jedoch nur aufrichtige Warnungen aussprechen. Sagt nicht, dass keiner eine andere Meinung gehabt hätte oder Euch nicht vorgewarnt hätte.", wie üblich spricht Arathis die Worte eher leise aus, obwohl das eigentlich wegen dem Kampflärm und dem Gesang von Emyralda gar nicht mehr notwendig gewesen wäre.
« Letzte Änderung: 22.09.2009, 11:18:09 von Arathis Selvenor »
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #487 am: 23.09.2009, 15:17:57 »
"Ihr habt Recht, Arathis Selvenor." Die Stimme des Klerikers war ernst und ruhig wie immer, doch geübte Zuhörer könnten glauben, einen ganz leisen, schneidenden Unterton herauszuhören. "Oder fast. Mir ging es nicht nur um die beiden gefallenen Helden. Ancrym muss informiert werden, damit er Vorkehrungen gegen diese Gefahr  von unten treffen kann. Bisher dachten wir, die Goblins würden die alten Wege nutzen, um hier einzudringen. Die Wahrheit scheint noch düsterer."

Mestrard hielt einen Moment inne und blickte dann den Studenten an. "Was Euch betrifft, Perryion, gebe ich unserem Begleiter jedoch Recht. Wer auch gehen mag, muss schnell zu Fuß sein. Und Eure verborgenen Talente werden wir wohl noch brauchen." Bei den letzten Worten wurde seien Stimme leiser und sanft.   
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #488 am: 23.09.2009, 18:36:41 »
Erst Mestrards Berührung brachte Ocura wieder zu Sinnen. Das warme Gefühl das ihren Körper durchlief, als er sie berührte und die sanften Worte ließen sie aus ihrem Kampfrausch wieder erwachen und beruhigten sie schnell wieder. Erst jetzt sah sie die gefallenen Gegner vor sich, konnte sich aber nicht mehr an den Kampf selbst erinnern. Prüfend blickte sie an sich hinab und musste feststellen, dass sie noch unverletzt war. Das Blut auf ihrer Kleidung musste also von ihren Gegnern stammen.

Sie stimmte Mestrard zwar zu, dass jemand die Wache von Sandspitze warnen musste, aber sie selbst war nicht gewillt dies zu tun. Sie würde sich in dieser Situation nicht von der Gruppe entfernen dürfen, die hier jeden Schutz gebrauchen konnte, den sie bekommen würde. "Vielleicht sollten wir alle gemeinsam gehen.", schlug sie vor, "Wenn wir diesen Raum untersucht haben." In keinem Fall würde sie zulassen, dass dem Pharasma Kleriker etwas geschehen würde.

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #489 am: 25.09.2009, 23:11:19 »
"Ich könnte gehen." Lias Stimme war leise. "Von großem Nutzen war ich bisher hier unten eh nicht, und wenn ich ehrlich bin, wäre ich viel lieber wieder an der Erdoberfläche.

"Und ich glaube nicht, dass uns in der Zwischenzeit jemand in den Rücken gefallen sein kann. Wahrscheinlich habe ich", sie lächelte verschmitzt," mehr zu befürchten, wenn ich mit euch weitergehe, als wenn ich zurückkehre."

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #490 am: 27.09.2009, 11:58:53 »
Der Kleriker betrachtete die Frau, die erst vor kurzer Zeit zu ihnen gestoßen war ernst. "Ich danke Euch, Lia. Bitte macht Ancrym die Gefahr, in der Sandspitze schwebt, deutlich und versichert ihm bei dem Dolch und dem Versprechen, die er am Gürtel trägt, dass wir unsere Bestes geben werden."  

Der Blick des Priesters war freundlich und doch konnte man ihm die Last ansehen, die er auf seinen Schultern zu spüren glaubte. nachdem er Lia nachgeblickt hatte, wandte er sich den anderen zu. "Ocura hat recht. Wir sollten den Raum und die gefallenen Recken untersuchen. Alles was uns helfen kann ist keine Fledderei!"

Anschließend machte er sich daran, seine Worte in die tat umzusetzen und begann behutsam, die Leichen der Gardisten zu durchsuchen, insbesondere auf Hinweise, was diese schon gefunden haben könnten[1]. dabei stellte er sich in den Augen seiner Gefährten äußerst ungeschickt an und man sah seinen fahrigen Bewegungen an, wie angespannt er war.
 1. Suchen: 2
« Letzte Änderung: 27.09.2009, 12:01:07 von Mestrard »
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #491 am: 27.09.2009, 14:17:38 »
"Wenn Ihr meint.", sagt Arathis bloß noch zu Lia, als Mestrard schon fertig geredet hat und Lia wohl aller Warnung zum Trotze immer noch gehen wollte. Arathis hatte sie gewarnt. Mehr konnte er nicht tun. Lia war schließlich kein kleines Kind mehr.

Als Arathis die Anspannung bei Mestrard merkt und dass ihm wohl die Suche nicht so gelingen mag, wirft Arathis auch mal einen flüchtigen Blick auf die Soldaten.[1] So recht glaubt er allerdings nicht daran, dass man etwas interessantes bei den Soldaten findet.
 1. Take 10 auf Search = 13.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #492 am: 27.09.2009, 17:37:15 »
Arathis sollte recht behalten. Zwar hatte sich niemand die Mühe gemacht, die Leichen auszurauben, da man ihre Habseligkeiten offenbar nicht für interessant gefunden hatte, Aber abgesehen von ihren Waffen und ein paar Kupfermünzen, die sie bei sich trugen, war auch tatsächlich nichts wichtiges zu sehen.

Bis auf eine Tätowierung, die eine der Wachsoldaten über der Brust tätowiert trug. Arathis hätte sie übersehen, wenn nicht ein zielsicherer Schlag gerade an dieser Stelle die Rüstung glatt durchschnitten gehabt und damit den Blick darauf freigegeben hätte. Ein Stern, siebenstrahlig, an dessen Spitzen kleine Runen zu erkennen waren. Dasselbe Symbol, was auch auf dem Buchrücken des Bandes eingegraben gewesen war, den die Statue in dem Raum vornedran in der Hand gehalten hatte.

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #493 am: 30.09.2009, 12:35:17 »
"Verrat!" so zornig hatten die anderen Mestrard noch nicht erlebt und hastig hielt er Lia auf, die schon auf dem Weg nach oben war. "Berichtet Ancrym davon!" der Kleriker deutete auf die Tätowierung.  "Er soll nach weiteren Verrätern suchen. Oh Pharasma steh uns bei."
Rasch gewann seine innere Ruhe wieder die Oberhand und ernst wandte sich der Shoanti an die übrigen. "Weiter. Anscheinend haben wir keine Zeit zu verlieren." Mit großen Schritten machte sich Mestrard auf den Weg  nach Süden, um einen weiteren Gang in diesem Labyrinth zu erkunden.
« Letzte Änderung: 30.09.2009, 12:35:28 von Mestrard »
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Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #494 am: 30.09.2009, 13:29:55 »
"Es mag zwar verwunderswert sein, dass das ganze gerade ich zu jemanden wie Euch sage, aber so beruhigt Euch doch bitte. Dieses Symbol, was ich Euch gezeigt habe, könnte auch bedeuten, dass dieser Mörder in Sandspitze mal wieder ein Zeichen hinterlassen wollte, dass er sein abscheuliches und finsteres Werk vollrichtet hat. Ich hätte vielleicht ein paar Vermutungen abgeben sollen und nicht bloß draufdeuten sollen, aber ich dachte eigentlich, dass so etwas auf der Hand liegt. Wir können die Sache ja später, wenn wir zurück sind aufklären. So schlimm wird es schon nicht sein, wenn Ancrym für den Moment zumindest etwas wachsamer ist, Mestrard.

Mittlerweile müsste unser Feind eigentlich fast schon vollkommen taub sein, wenn er nicht allerspätestens jetzt von unserer Präsenz erfahren hat und nicht schon längst entsprechende Hinterhalte und Fallen ausgelegt hat, weil gerade jetzt deutlich wurde, dass Eindringlinge kommen. Aber vermutlich hat Euer Schrei daran auch nichts mehr großartig geändert Mestrard. Der Kampflärm war wohl so oder so laut genug."

Doch trotz der schnell und nicht allzu laut gesprochenen Worte, versucht Arathis mit Mestrard gut Schritt zu halten, als er dann schnellen Schrittes weiter gehen will.
« Letzte Änderung: 30.09.2009, 14:23:44 von Arathis Selvenor »
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

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