Kanatash sah den Kriegsknecht noch fliehen, als er schon die Augen schloss und wieder unverständliche Silben von sich gab. Das heilige Symbol um seinen Hals begann erneut zu leuchten, diesmal jedoch intensiver als noch zuvor. Als es schließlich die Augen wieder öffnete, schlossen sich seine Wunden vollständig und er drehte sich dem Kriegsknecht zu und starrte ihn nur entschlossen an.
Dieser schien unsicher, was zu tun war, offensichtlich aufgrund der Magie die noch immer Teile seines Geistes vernebelte, und wartete ab.
Erleichtert wischte sich Dorin den Schweiß von der Stirn, den ihm dieser Kampf entlockt hatte. Langsam steckte er den kleinen Dolch, mit dem er sich so erfolglos abgemüht hatte, wieder weg und blickte ich Richtung von Elyadren, die den Kampf über in Deckung verharrt war. Als Dorin erkennen konnte, daß ihr nicht passiert war, widmete er sich wieder ganz dem beschädigten Hammer.
Der Kriegsknecht hatte bisher eine Menge einstecken müssen und auch Cerzils Magie hatte offensichtlich nur ein wenig Besserung gebracht. Seine Untersuchung wurde kurzzeitig gestört, als Dorin gewahr wurde, daß er mitten in einer Blutlache stand, dessen Ursache wohl der tote Kobold vor ihm war. Mit hochgezogenen Augenbrauen macht er demonstrativ einen Schritt zurück, heraus aus der Lache und widmete sich wieder seiner ursprünglichen Beschäftigung.
Sein fachkundiger Blick wanderte so dann weiter zum anderen Kriegsknecht, der so jämmerlich geflohen war. Dabei ließ Dorin nur mildes Interesse durchscheinen, offensichtlich wartete er ab, wie die anderen Anwesenden diese Situtation handhaben würden.
Offensichtlich unzufrieden über seine Reparaturversuche blickte Cerzil sich um. Die Kobolde waren alle röchelnd zusammengesunken und der Kriegsknecht rannte, als ob Khyber hinter ihm her wäre. Es schien vorbei zu sein und so sah Cerzil sich zu nichts anderem in der Lage als seinen Dolch wegzustecken und entsetzt über das Gemetzel zu starren.
Die Situation beobachtend, verstärkte Rigana ihren Singsang, in der Hoffnung den gegnerischen Kriegsknecht weiter zu verunsichern. Innerlich hoffte sie, dass Ethans Taktik aufgehen würde.
Währendessen bewegte sie sich näher zu den anderen, um gegenbenfalls schnell das Rapier ziehen zu können.
Guamorr hatte die beiden Kämpfenden fast erreicht, als einer der Maschinen die Flucht ergriff. Überrascht liess er den Arm mit der brennenden Handfläche sinken. Er ging langsam nach Westen, blieb auf den Treppen neben Kanatash stehen und liess den Kriegsknecht, der in einem kleinen Raum Schutz gesucht hatte, nicht aus den Augen.
Langsam bewegte sich Ethan auf den Kriegsknecht zu, der in eine Ecke des Schankraums geflohen war. Dabei glitt seine Hand unter seinen Mantel, um ein kleines Fläschchen hervorzuziehen. Mit scharfer Stimme begann er zu sprechen.
"Jetzt hör mir mal gut zu. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von Dir und Deinem Herrn der Klingen. Mir ist es scheißegal, was er von uns will, aber wenn Du nicht sofort Deine Waffe fallenläßt, werde ich Dich zusammen mit diesem Alchemistenfeuer und meinem grünhäutigen Freund hier....", Ethan deutet auf Guamorr, in dessen Hand immer noch das Feuer loderte, " abfackeln, koste es was es wolle."
Erwartungsvoll schaute er auf die Reaktion des Kriegsknechts.
Auch wenn Hammer seine Hände und seine Waffe am liebsten verflucht hätte... manchmal war es doch besser schnell anstatt stark zu sein und dennoch, als der Gegner flüchtete setzte Hammer hinterher. Doch er hielt inne und wartete ab, als Ethan mit dem Alchemistenfeuer auf den, in der Falle sitzenden Kriegsknecht, zuging und ihn vor die Wahl stellt. Hammer wartete geduldig, seinen mächtigen Kriegshammer in beiden Händen haltend, auf seine Chance...
Im selben Moment starrte der Kriegsknecht Ethan hasserfüllt an, offensichtlich nicht überzeugt davon, dass der Mensch ihn nicht so oder so angreifen würde. "Für den Herrn der Klingen- sterbt!" brüllte er und umrundete mit einem Satz die Theke, das Schwert in die Höhe reissend. Darauf hatte Hammer nur gewartet, doch sein Schlag glitt am Panzer des anderen Kriegsknechts ab, und er schlug nur einen weiteren Ziegel aus der Wand.
Doch auch Guamorr war bereit für den Ausbruch des Kriegsknechts. Kurz nahm er Maß, und schleuderte die Flamme in seiner Hand auf den Kriegsknecht. Dieser Fing sofort Feuer, und mit einem metallischen Brüllen hieb er nach Ethan, verfehlte ihn jedoch, und dieser sprang entsetzt ein Stück zurück, als der Angreifer wild um sich schlug. Offenbar gab das Feuer ihm den Rest. Der Kriegsknecht fiel auf die Knie, und sackte dann in sich zusammen. Es roch deutlich nach verbranntem Holz und heissem Metall.
Der Kampf schien vorbei zu sein.
Status:
Cerzil - unverletzt, Expeditous Retreat, inspired
Dorin - unverletzt, Shield of Faith, inspired
Ethan - verletzt, inspired
Guamorr - unverletzt, Protection from Evil, inspired
Hammer - schwer verletzt, inspired
Kanatash - unverletzt, inspired
Rigana - unverletzt, inspired
Elaydren - unverletzt, Shield of Faith
Kobold I, II, III, IV, V, VI - sterbend
Kriegsknecht - sterbend, brennend