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Autor Thema: Inplay - Prolog  (Gelesen 31279 mal)

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Dorin d'Cannith

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Inplay - Prolog
« Antwort #45 am: 07.09.2004, 00:44:42 »
 Dorin ignorierte den ängstlichen Zustand von Cerzil weitestgehend, warf ihm aus dem Augenwickel aber dennoch den ein oder anderen besorgten Blick zu. Bis Cerzil sich überwunden hatte und endlich seinen Mund aufmachte, schritten sie schweigsam durch das Gewirr von Brücken, Platformen und Treppen, welches fast alle Orte in Sharn miteinander verband. War man erst einmal eine Weile hier, bemerkte man den Regen bald gar nicht mehr. Von Cerzils Worten aus seinen Gedanken gerissen, brauchte Dorin einen Augenblick, bis er endlich Antwort gab."Es kann nicht mehr weit sein, der 'zerbrochene Amboss' ist eine gute Unterkunft, soweit ich gehört habe. Haus Ghallanda bietet alle Annehmlichkeiten, die man sich wünschen kann. Kein Wunder, daß sie dort wartet."
Gerade die letzten Worte schien Dorin mehr zu sich selbst zu sprechen als an jemanden gerichtet. Nach einer gedankenverlorenen Pause setzte er fort, "Wir werden dort Elyadren d'Cannith treffen, obwohl ich nicht weiß, ob euch der Grund des Treffens gefallen wird, Cerzil." Mit einem deutlichen Blick zu Guamorr fügte er noch hinzu, "Offensichtlich haben auch andere Geschäfte mit ihr. Es würde mich nicht wundern, wenn die anderen Leute aus der Poststation auch mit ihr in Kontakt stehen." Ein leichtes Schnauben begleitete diese Worte, dann verfiel Dorin wieder in Schweigen.

Ethan

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Inplay - Prolog
« Antwort #46 am: 07.09.2004, 08:10:51 »
 "Ja, Mylady...ich eile" antwortete Ethan Rigana leicht grinsend. Schnell zog er den Mantel fest um sich und verstaute den Brief unter seiner Weste. Sich noch einmal umschauend, warf Ethan noch einen letzten Blick auf die Poststation, bevor er sich seufzend in Bewegung setzte.

"Warum wir immer durch den Regen laufen müssen, kann mir auch keiner sagen, oder?", rief er noch, ohne jemanden bestimmten anzusprechen.

Daeinar

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Inplay - Prolog
« Antwort #47 am: 07.09.2004, 22:14:29 »
 Der "Zerbrochene Amboss" war eine Herberge die wie so viele von Haus Ghallanda betrieben wurde. Im Turm der Steinmetze nam sie eine nicht unerhebliche Fläche eines der oberen Geschosse ein.

Dorin betrat die Gaststube als Erster. Der Raum war dunkel und schattig, und nur ein großer Kamin und zwei gedämpfte immerleuchtende Laternen spendeten etwas Licht. Nur ein einzelner Reisender hielt sich heute hier auf. Oder besser gesagt, eine Reisende, die einem Tisch in der entfernten Ecke des Raumes saß.

Als Dorin eintrat schnellte ihr Kopf herum, und die Kapuze des braunen, matschbespritzen Umhangs viel von ihrem Kopf. Zum Vorschein kam das bildhübsche Gesicht eine jungen Frau, die Dorin zumindest vom Sehen bekannt war: Elyadren d'Cannith.

Sie schaute hektisch in Dorins Richtung, und hob dann eine Augenbraue, Cerzil und den Ork erblickend. "Was...?"[/b]

Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment betraten vier weitere Personen den "Zerbrochenen Amboss". Kanatash, Hammer, Ethan und Rigana waren ebenfalls angekommen, und rannten die in der Tür stehenden drei beinahe um. Dorins Einschätzung der Situation schien sich zu bewahrheiten.

Der Ausdruck von Sorge auf Elaydrens Gesicht wich ein wenig, als sie die vier sah. "Schnell, schnell, eilt Euch! Und schließt die Tür!" Die Wirtin, die in diesem Moment erschien, scheuchte sie mit einer herrischen Handbewegung fort. "Olladra sei Dank, das ihr gekommen seid. Wir haben wenig Zeit!"

Sie schaute Dorin an, und ihre Frage ließ deutlich ihre Anstrengung durchblicken: "Und wen bringt ihr mit, Dorin?"

Dorin d'Cannith

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« Antwort #48 am: 08.09.2004, 00:07:02 »
 Kaum hatten sie ihr Ziel erreicht als die Situation auch schon wieder ein gewisse Hektik entwickelte. Dorin brauchte einen Augenblick, bis er alles richtig erfasst hatte, dann konnte er sich allerdings ein Grinsen nicht verkneifen. Elyadrens Auftreten ließ seine Miene jedoch schnell wieder ernst werden und als er sie von oben bis unten musterte, antwortete er ihrer Frage in ruhigem Ton, "Ich bin erfreut, euch kennen zu lernen, Elyadren d'Cannith. Mit mir sind im Moment Cerzil Garim d'Cannith, den ihr vielleicht schon kennen mögt und Guamorr. Wir trafen ihn in der Poststation Haus Sivis, offensichtlich hat er ein Anliegen oder Geschäft, welches ihn zu euch führt. Das bringt mich auch gleich zu der Frage, was genau vorgefallen ist. Eure Botschaft verkündete keine größere Eile, aber dies scheint sich wohl geändert zu haben."
Während eines umschweifenden Rundumblickes und einer Geste in Richtung der anderen Ankömmlinge setzte er fort, "Diese Personen traf ich eben schon an der Poststation, die wohl aufgrund eurer Botschaft überfallen worden war. Spart euch also die Mühe uns vorzustellen und erzählt lieber schnell, was der Grund für all dies ist."

Inplay - Prolog
« Antwort #49 am: 08.09.2004, 01:01:54 »
 Mit einem kurzen Seitenblick zu Hammer tritt Cerzil nach vorn. Mit einem Lächeln schüttelte er voller gespielter Empörung den Kopf. Nana Dorin, was soll diese Eile? Diese Angelegenheit kann unmöglich so wichtig sein das ihr den Anstand vergesst der in unserem Hause allgemein herrscht.
Mit einer tiefen Verbeugung gibt Cerzil Elyadren einen galanten Handkuss und lächelt sie mit seinen neugierigen grün leuchtenden Augen an. Ihr seid so schön wie immer, meine Dame., meint er und mit einem schwiefenden Blick durch das Lokal fügt er hinzu: Allerdings muss auch ich gestehen das ich meine Neugier kaum zügeln kann. Ganz besonders weil jeder hier über irgendetwas bescheid zu wissen scheint von dem ich keine Ahnung habe. Also seid doch so gut und kommt Dorins Aufforderung nach! Helft mir etwas Licht in die Angelegenheiten zu bringen, bevor ich vor Neugier platze.

Daeinar

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« Antwort #50 am: 08.09.2004, 09:08:46 »
 Elaydren lächelte nur kurz aufrgund des Kompliments, dass ihr der wesentlich jüngere Mann machte.

"Kommt!", rief sie, an ihrem Tisch wartend. "Ich habe keine Zeit, doch ich habe Anweisungen für Euch hinterlassen." Mit einer schnellen Bewegung holte sie einen alten, abgenutzten Lederrucksack unter dem Tisch hervor. Trotz des verwitterten Leders glänzten die Schnallen aus Bronze noch immer hell. Nervös fuhr die junge Frau fort:

"Alles, was ihr braucht, ist hier. Nehmt es, und geht. Für das Erfüllen dieses Auftrags erwartet Euch eine wahrlich enorme Summe. Und natürlich, der Dank meines Hauses. Der Brief in der linken Tasche wird alles erklären." Sie schaute Dorin und Cerzil an, und lächelte. "Und auch ihr werdet es nicht bereuen. Die Aufgabe ist mehr als interessant. Und außerdem wird..."

Weiter kam sie nicht. Mit einem Krachen flog die Tür aus den Angeln und ein halbes Dutzend Gestalten drängte sich in den Raum. Kobolde, und jeder hatte ein Waffe angriffsbereit in seinen Händen!

Bevor jemand reagieren konnte, verteilten sie sich im Raum, und durch die Tür trat eine hünenhafte Gestalt in einem dunklen Kapuzenmantel.  Das Holz der Schwelle knarzte unter dem Gewicht des Hünen. Kurz blieb er stehen, dann erschien plötzlich eine Armbrust unter seinem Mantel. Er schoss, und das Projektil schlug knapp neben Elaydrens Hand in den Tisch ein.

Daeinar

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« Antwort #51 am: 09.09.2004, 10:10:10 »
 Kanatash blieb keine Zeit für eine Begrüßung. Schon brachen die Eindringlinge durch die Tür herein und bevor er erfasst hatte, was wirklich geschah, flog auch schon der erste Bolzen auf Lady Elaydren. "Niemals!" schrie er dem Hühnen entgegen, drehte sich um und eilte zu der Angegriffenen. Während er sich an Dorin und Elaydren vorbeidrängte, zog er sein Schild vom Rücken. Dann begann er in einer fremdartigen Sprache zu murmeln und nach einer elyptischen Bewegung seiner Hand berührte er die Frau neben ihm. Ein Flimmern umschloss sie, nur um direkt danach wieder zu verschwinden. "Ihr dürft nicht angreifen" sprach er leise zu ihr und kniete sich dann hinter den Tisch. Bestimmend und ein wenig grob zog er an ihrem Arm. "Und jetzt runter!"

Keinen Moment zu spät, denn im selben Moment legte der Angreifer an der Tür erneut auf Elaydren an. Merkwürdigerweise brachte er es nicht fertig, zu feuern, und lief stattdessen einen Schritt in den Raum hinein, ohne sonst etwas zu tun. Dabei bliebt allerdings sein Mantel an der Tür hängen, und wurde ihm vom Körper gerissen. Darunter kam ein massiv gebauter Kriegsknecht zu Vorschein.

Im selben Moment fielen die Kobolde wie ein Schwarm Moskitos über die Gruppe her.  Drei von ihnen sprangen auf Hammer zu, doch ihre Waffen konnten gegen Hammer nichts ausrichten.

Die anderen Kobolde bedrängten indes Ethan. Alle waren mit -für einen Menschen lächerlich kleinen, dafür aber rostigen- Kurzschwertern bewaffenet.  Doch nur einer von ihnen konnte Ethan einen Kratzer beibringen, während er die Klingen der anderen beiden zur Seite schlug.
   
"Was soll das?, rief Cezil indes erschrocken und riss hastig einen alten rostigen Dolch unter seinem weißen Umhang heraus. Das Metallstück sah aus als käme es direkt aus der Kloake Sharns. Dabei trat er einen Schritt von der Tür zurück. Als er wieder sicher auf beiden Beinen stand wirbelte er mit der Hand in der Luft herum und formulierte einige arkane Worte.

Gleichzeitig fuhr Guamorr herum und bleckte seine Langen Zähne, als er die Angreifer ausmachte. Mit einer weit ausholenden Bewegung zog er den grossen Schild von der Schulter und stellte sich breitbeinig in den Weg, den Schild vor der Brust haltend. Nur wer den Ork genau beobachtet hätte bemerkt, wie er ein kleines Ledernes Säckchen unter dem Schild hervorholte, das dort irgendwie angebracht sein musste. Das Säckchen mit der freien Hand umklammernd fing Guamorr an, in tiefem Basston zu brummen, und dabei das Säckchen in schnellen Kreisbewegungen vor seiner Hüfte zu schwingen.

Mit einem schnellen Griff zum Stiel seines mächtigen Hammers, der die anscheinende Trägheit seines massigen Körpers Lügen strafte, hatte der hünenhafte Hammer schon seine enorme Waffe in den Händen. Nachdem er einen Schritt nach vorne gemacht hatte, schwang er diese in einem weiten Bogen vor sich, wohl mit der Intention den kleinen Kobold, der sich vor ihm befand, zu zerschmettern, traf jedoch nur einen Ziegel in der Mauer, der sich daraufhin einem Geschoss gleich auf den Weg durch den Raum machte.

Rigana trat schnell einen Schritt zurück, um einen der Kobolde aufs Korn zu nehmen, der Ethan bedrängte, doch war zu nervös, um einen vernünftigen Schuss abzufeuern. Der Bolzen blieb in einem Balken in der Decke stecken.

"Verdammte Koboldbrut !" rief Ethan mit grimmiger Miene, zog sein Rapier und schlug nach dem erstbesten Gegner. Mit einem Quieken ging der Gegner zu Boden.
   
Kurz nachdem der Armbrustpfeil nahe Dorin durch die Luft sauste, fuhr dieser erschrocken herum und stolperte einen Schritt rückwärts. Innerhalb weniger Augenblicke fand er jedoch sein Gleichgewicht wieder und begann unter einigen ausladenen Gesten mit der Rechten, die ein wenig an das Werkeln eines Mechanikers erinnerten, leise unverständliche Worte zu murmeln. Mit der Linken zog er zeitgleich ein kleines Pergament aus einem seiner zahlreichen Beutel und wedelt damit kurz in der Luft. Als er sich dann selbst berührte, schien seine Gestalt kurz von einer Art glühenden Schale umgeben, die aber sofort wieder verschwand.

http://www.dnd-gate.de/daeinar/anvil.pdf' target='_blank'>Karte Runde 2

Status:

Cerzil - unverletzt, Expeditous Retreat
Dorin - unverletzt, Shield of Faith
Ethan - leicht verletzt
Guamorr - unverletzt, Protection from Evil
Hammer - unverletzt
Kanatash - unverletzt
Rigana - unverletzt

Elaydren - unverletzt, Sanctuary

Kobold I, II, IV, V, VI - unverletzt
Kobold III - sterbend
Kriegsknecht - unverletzt

Daeinar

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« Antwort #52 am: 09.09.2004, 23:36:49 »
 Als er sah, dass sein Zauber wirkte, sprang Kanatash wieder auf und zog, während er sich an Guamorr vorbeidrängte seinen schweren Streitkolben. Kaum an diesem vorbei, holte er zu einem Schlag gegen den Kobold vor ihm aus. Doch dieser duckte sich behende unter dem Schlag durch, und grinste nur.

Gleichzeitig feuerte der Kriegsknecht einen Bolzen auf Ethan ab, doch zu dessen Glück und dem Pech des Kobolds vor ihm, traf er letzteren, welcher ärgerlich quiekte, und in der Folge Ethan verfehlte. Seine beiden Kumpanen, die es ebenfalls auf ihn abgesehen hatten, stachen erneut nach ihm, und wieder musste er einen leichten Schnitt hinnehmen.

Ärgerlich warf der Kiregsknecht indes seine Armbrust weg, und zog ein gemein aussehendes Schwert hervor, während er sich um die Kobolde herum in Ethans Richtung bewegte. "Schwaches Fleisch! Ihr werdet sehen, wie der Herr der Klingen Eure Knochen zerpflücken wird!"[/b]

Hammer wehrte indes die Angriffe der Kobolde ab, als Cerzil unvermutet hervorsprang, und den Kobold bei Ethan mit seinem rostigen Dolch bedrohte, woraufhin dieser überraschend zurückwich und zu zittern begann. Mit der Anwsenheit des hünenhaften Kriegsknechts direkt hinter der Ecke schien er jedoch nicht gerechnet zu haben.

Guamorr liess sich von Rigana nicht aus der Ruhe bringen, und er fuhr mit dem Brummen fort, als er das Säckchen in Richtung Ethans hielt und mehrere Sekunden lang hin und her schwenkte. Hinter einem der Kobolde fing die Luft an, grünlich zu schimmern, während der Ork seinen Zauber spach.

Unbeeindruckt von dem Fehlschlag einen Moment vorher, schwang derweil Hammer erneut seinen Hammer, um den lästigen Kobold unter der mächtigen Waffe zu zerquetschen. Doch auch diesmal musste nur ein weiteres Stück der Einrichtung dran glauben.

Wenigstens war Rigana unbeeindruckt von ihrem Fehlschuss und liess ihre Waffe vor ihre Füße fallen, um sofort zu ihrer Panflöte zu greifen. Gleich darauf erklangen die ersten Töne, und die Anwesenden fühlten, wie sich die Kraft der magischen Klänge in ihnen ausbreitete.

So beflügelt knurrte Ethan ein "Wurde ja auch Zeit....", als ihm der Ork und der Priester endlich zur Hilfe eilten. Geschickt schwang er weiter sein Rapier, trotz der Überzahl an Gegnern schien er nicht wirklich beunruhigt.
Als er eine offene Stelle bei einem dem Kobold erspähte, der gerade von dem Bolzen des eigenen Verbündeten getroffen worden war, versuchte Ethan schnell, dort mit der Spitze seines Rapiers hineinzustoßen. Er fand sie, und ein weitere Kobold glitt leblos von seiner Klinge.

Dorin schaute sich genauestens das Kampfgewühl an und wrang dabei seine Hände als wünschte er sich irgendetwas herbei, das er tun könnte. Als sein Blick auf Elyadren traf, setze er sich schließlich in Bewegung, drängelte sich an Kanatash vorbei und begann erneut ausladende Gesten zu vollführen. Alles wirkte exakt so wie eben schon und schließlich berührte er Elyadren an der Schulter und auch um sie leuchtete kurz scheinbar eine Schale auf. Dankbar lächelte die Frau schwach.

http://www.dnd-gate.de/daeinar/anvil3.pdf' target='_blank'>Karte Runde 3

Status:

Cerzil - unverletzt, Expeditous Retreat, inspired
Dorin - unverletzt, Shield of Faith, inspired
Ethan - leicht verletzt, inspired
Guamorr - unverletzt, Protection from Evil, inspired
Hammer - unverletzt, inspired
Kanatash - unverletzt, inspired
Rigana - unverletzt, inspired

Elaydren - unverletzt, Sanctuary, Shield of Faith

Kobold I, II, IV - unverletzt
Kobold VI - unverletzt, shaken
Kobold III, V - sterbend
Kriegsknecht - unverletzt

Daeinar

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« Antwort #53 am: 11.09.2004, 15:00:02 »
 "Weg da, Junge" schrie Kanatash Cerzil, der beinahe noch ein Kind war entgegen, ging einen kleinen Schritt auf die Wand zu und drehte sich zu dem Kriegsknecht um "Und ihr..." kurz musste er sich konzentrieren "Fallen lassen!" Ohne auf das Ergebnis zu warten schielte er zu seinem Gefährten, der mit den Kobolden spielte. "Hammer!" Auch wenn es nicht sonderlich verzweifelt klang, war sich Kanatash wohl bewust, wie lange er ohne Rüstung gegen seinen Gegener standhalten würde. Der Kriegsknecht sah Kanatash lediglich irritiert an, und hob dann sein Schwert, um Ethan niederzustrecken. Glücklicherweise konnte dieser sich einfach wegducken, und der Kriegsknecht gab ein rasselndes Schnauben von sich.

Cerzils panischer Schrei hallte durch den gesamten Speisesaal, als er den hünenhaften Kriegsknecht und sein gewaltiges Schwert direkt vor sich aufragen sah. Die blanke Todesangst lag in seinen Augen.
Wild fuchtelnd stach er nach dem Kobold der ihm kurz in den Weg geriet als er sich hastig zwischen Ethan und Kanatash nach hinten drängte, doch der Kobold beachtete seine Versuche nicht einmal.

Angespornt durch die Beherztheit, die ihre Gefährten ob ihrer Musik an den Tag gelegt hatten, spielte Rigana indess weiter. Ihr Lied erklang noch inbrünstiger. Dabei versäumte sie es jedoch nicht, einen Schritt nach hinten zu machen, weg von dem Kampfgetümmel, denn sie wusste nur zu genau, dass sie äußerst verwundbar war, während sie ihre Panflöte spielte.

Die Kobolde setzten unterdessen unbeirrt ihre Angriffe fort, und erneut musste Ethan einen Treffer hinnehmen. Hammer hingegen nahm die Bemühungen seiner Gegner mit stoischer Ruhe hin, stellten sie doch kaum eine ersnthafte Gefahr dar.

Als der Wolf sich vollständig materialisiert hatte liess Guamorr das Säckchen fallen, und wandte sich dem Eingang zu. Er schritt fast gemächlich auf Hammer zu, der dort vergeblich versuchte einem der Kobolde den Schädel einzuschlagen und zog dabei einen Speer aus einer ledernen Hülle, die bisher gut unter seinem Schild verborgen war. Der Speer hatte einen recht kurzen Schaft aus dunklem Holz, aber die Speerspitze war länger als üblich und die Klinge kunstvoll geschwungen.

Hinter dem Kriegsknecht angekommen stützte sich der Ork mit dem Schild an der Wand ab, lehnte sich vor und stiess dem Kobold, der hinter der Ecke stand, die ein Knick in der Wand des Raumes hervorbrachte, den Speer entgegen. Der Kobold duckte sich einfach weg. Auf der anderen Seite des Pulks versuchte der herbeigerufenen Wolf vergeblich, einen Kobold zu fassen zu bekommen.

Scheinbar ein wenig verärgert über seine anfänglichen Schwinger, die daneben gingen, hob der Kriegknecht seinen Kriegshammer ausgestreckt über seinen Kopf. Dann funkelte er mit seinen weiß-blau leuchtenden Augen einen der Kobolde, die vor ihm standen, an. Man konnte schon fast das Grinsen in den metallenen Zügen des Kriegsknechts sehen - wenn er hätte Grinsen können - als er schließlich seinen mächtigen Hammer wie ein Fallbeil auf die kleine Kreatur vor ihm sausen ließ. Der Kobold grinste, sprang weg, und funkelte Hammer an: "Zu langsam!"

Dorin verblieb an Elyadrens Seite, an der Front hätte er mit baren Händen wohl eh nichts ausrichten können. So blieb er einfach, wo er wahr und versuchte einen besseren Überblick über das Kampfgetümmel vor ihm zu bekommen, um notfalls im rechten Moment eingreifen zu können, so es denn in seiner Macht lag.
   
"Kann mal einer das Metallgesicht hier aufhalten ?"[/i]
Sichtlich bleicher um die Nase, zog sich Ethan aus der Reichweite des Kriegsknecht zurück, nur um schnell einem der Kobolde sein Rapier in die Rippen zu jagen. Er traf, und ein weiterer Kobold glitt leblos zu Boden.
"Haut endlich ab, ihr stinkenden Bastarde !"[/b]


http://www.dnd-gate.de/daeinar/anvil4.pdf' target='_blank'>Karte Runde 4

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Daeinar

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« Antwort #54 am: 12.09.2004, 10:54:13 »
 Der Kampf im "Zerbrochenen Amboss", dessen Inventar von Hammer nach und nach in eben diesen Zustand versetzt wurde, tobte heftig weiter.

Kanatash sah wohl keine andere Möglichkeit und so machte er einen Schritt nach vorne, hob sein Schild und versuchte den Kriegsknecht mit seinem schweren Streitkolben zu erwischen. Der Streitkolben traf den Kriegsknecht voll in der Brust, doch der schwere Panzer von Kanatashs Widersacher fing einen Teil des Schadens ab.

"Stirb, Fleischling!", erwiderte dieser kalt, und schlug mit Wucht sein Schwert in des Kalashtars ungeschütze Flanke, der unter dem Hieb keuchte.

Zwei der Kobolde nahmen nun Ethan, dessen flinke Klinge gefährlicher war als der junge Mann aussah, in die Zange. Zweimal fand ein Koboldschwert sein Ziel, und Ethan keuchte, als er zwei weitere Schnitte erlitt. Langsam aber sicher machten ihm die zahlreichen Wunden zu schaffen.

Der verbleibende Kobold stach, wohl sichtlich verzweifelt, nach Hammer, der diesen völlig ignorierte. Guamorr hingegen riss seinen Speer nach hinten, und stiess ihn dann glatt durch den Kobold hindurch, der wie ein nasser Sack und mit einem Quieken in sich zusammensackte.

Der Wolf, den der Ork gerufen hatte, packte sich indes einen der anderen Kobolde, und zerrte Wild an desse Bein, doch der Kobold konnte sich noch einmal losreissen.


Rigana, dadurch ermutigt, dass ihre Freunde bislang keine ernsthaften Verletzungen davon getragen hatten, spielte weiter auf ihrer Panflöte.Nicht zuletzt, um Ethan wieder zu ermutigen. Zumindest auf den jungen Cerzil hatte dies die erwünschte Wirkung, denn dieser stand noch immer völlig neben sich. Das Entsetzenstand ihm  in den Augen als er hinter dem mächtigen Ork in Deckung ging und sich ängstlich nach einer Fluchtmöglichkeit umsah.
Die Melodien, die aus Riganas Panflöte erklungen vermochten ihn offensichtlich etwas zu beruhigen. Seinen Dolch hielt er trotzdem vollkommen verkrampft vor sich.

Dorin schien indes endlich einen Weg gefunden zu haben, wie er etwas in diesem Kampf bewirken konnte. Schnell eilte er direkt hinter den Kriegsknecht Hammer und rief diesem zu, "Kriegsknecht, ich werde eure Waffe verbessern!". Für einen Moment wartete er darauf, daß Hammer begriff, was Dorin vor hatte. Als dieser dann seine Waffe leicht in Richtung Dorins schwenkte, begann er scheinbar mit seinen bloßen Händen an der Waffe herumzuhantieren, als würde er sie mit einem Schmiedehammer bearbeiten. Währenddessen murmelte er Formeln vor sich her und schließlich beendete er abrupt sein Tun. Die Waffe schien nicht viel anders als vorher.

Der Kriegsknecht schwand mit einem Ruck herum, und brachte den Hammer auf seinen Artgenossen nieder, doch dieser wischte die Waffe mit einem siegessicheren Grinsen fort, und holt aus, um Kanatsah den Rest zu geben.

Sichtlich erleichtert, daß sich Hammer nun wohl um den gefährlichsten Gegner kümmern würde, brachte sich Ethan mit einem schnellen Schritt aus der Gefahrenzone eines der Kobolde. Die Strapazen des Kampfes waren ihm mittlerweile anzusehen und Blut färbte sein Hemd rot. Trotzdem griff er weiter unerbittlich einen der Gegner an, konnte dieses Mal jedoch nichts erreichen.

http://www.dnd-gate.de/daeinar/anvil5.pdf' target='_blank'>Karte Runde 5

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« Antwort #55 am: 12.09.2004, 17:27:05 »
 Kanatash stand der Schock ins Gesicht geschrieben, als er den schweren Treffer des Kriegsknechtes einstecken musste. Das Monster nicht aus den Augen lassend, machte er einen Schritt nach hinten und suchte Deckung hinter Hammer. Nach ein paar gemurmelten Worten und einer Bewegung seiner Hand berührter er den Kriegsknecht. "Das wird dir helfen." brachte er hervor, bevor der Schmerz ihn stocken ließ.

Vorerst tat es das nicht, denn der feindliche Kriegsknecht rammte Hammer mit einem höhnischen Lachen das Schwert in den Brustkorb, doch dieser steckte den Treffer einfach weg.

Gleichzeitig wandten sich die Kobolde wohl Ethan zu, in dem sie das deutlich lohnendere Ziel gefunden zu haben schienen. Der junge Mann konnte sich nur mit Not verteidigen.

Riganas Musik schien Cerzil genug beruhigt und ihm neuen Mut gegeben zu haben. Entschlossen richtete er sich zu seiner vollen Größe auf und schaut den Kriegsknecht grimmig an. Er spricht ein paar Worte in einer fremdartigen Sprache und streckt eine Hand in Richtung des Kolosses aus.
"Legt die Waffe weg mein Freund, erkennt ihr mich denn nicht?, fragte der Junge den Kriegsknecht mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Nur am leichten Zittern seiner Lippen sah man das er nicht wirklich überzeugt war, dass der Koloss auf ihn hören würde. Dieser schaute zu dem Jungen hinüber und lachte höhnisch. "Weich das Fleisch, weich in der Birne! Bald wirst Du sterben!"

Hammers Unfähigkeit auch nur einen seiner Gegner mit seiner Waffe anzukratzen, trieb Dorin die Zornesröte ins Gesicht. "Fehlkonstruktion", konnte man ihn fast nicht wahrnehmbar murmeln hören. Entschlossen zückte er daraufhin seinen Dolch, während er einge Schritte nach vorne machte, um einem der Kobolde gegenüber zu stehen. In der Hoffnung, daß einer der anderen im Kampf verwickelten sich bald dieses elenden Geschöpfs annehmen würde.

Mit aufleuchtenden Augen und schiefgelegtem Kopf betrachtete Guamorr den sterbenden Kobold, bevor er den Blick losriss und das Kampfgeschehen betrachtete. Kurzentschlossen machte er zwei lange Sätze, den Speer wie zum Wurf erhoben, sprang dann ab und rammte ihn in Richtung des Kobolds, der sich Ethan zuvor erfolgreich widersetzt hatte, doch dieser duckte sich fort, und entkam dem Tod erneut.

Da ihr bewußt war, das ihr aufbauendes Flötenspiel noch einige Zeit nachwirken würde, beendet Rigana ihr Spiel und machte einen Schriit nach vorne, um dort ihre Armbrust aufzuheben und diese nachzuladen.
   
Nachdem er einen weiteren Treffer hatte hinnehmen müssen, schwankte Ethan einen Moment lang, konnte sich aber noch rechtzeitig wieder fangen. Seine Augen wurden groß, als er die schweren Wunden des Priesters sah, die der Kriegsknecht mit seinem mächtigen Schlag zugefügt hatte. Im Moment hatte er jedoch mit seinen eigenen Problemem zu kämpfen, und wand sich schnell aus der Umklammerung der beiden Kobolde hinaus, konnte seinerseits den Kobold, der nun zwischen ihm und Guamorr eingeklemmt war, nicht verletzen.

Fassunglos starrte derweil Hammer einen Moment lang seinen mächtigen Hammer an, dann das Schwert in seiner Brust. Doch dann fasste sich der schwarz-silberne Kriegsknecht wieder, machte einen Schritt zur Seite und schwang seine Waffe in einem weiten Bogen gegen den feindlichen Kriegsknecht.
Ein metallisches Dröhnen zerschnitt dabei den Kampflärm, wie eine scharfe Klinge: "Jetzt reicht es. Ich mache Schrott aus Dir!"
Damit ließ der Kriegsknecht seinen Hammer schwingen und schlug mit all seiner Kraft zu. Mit einem ohrenzerreißenden Knall traf Hammer den anderen Kriegsknecht. Der Wunsch hatte scheinbar geholfen.

http://www.dnd-gate.de/daeinar/anvil6.pdf' target='_blank'>Karte Runde 6

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Daeinar

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« Antwort #56 am: 13.09.2004, 21:20:35 »
 Als der Weg zu dem Kobold frei war, ließ sich Kanatasch nicht lange bitten. Den Schmerz seiner Wunde unterdrückend, schob er sich an Hammer vorbei, um dem Kobold, der nun vor ihm stand, mit seinem Streitkolben den Garaus zumachen. Doch der schwere Treffer macht ihm noch immer zu schaffen, und so verfehlte er sein Ziel gründlich. Dafür stach ihm der Kobold ins Bein, und Blut tropfte auf den Boden, auch wenn die Wunde nur oberflächlich war. Schnell sprang der Kobld wieder fort.

Hinter ihm holte der Kriegsknecht wütend aus, und verpasste Hammer erneut einen schweren Treffer, der diesen sichtlich ins Schwanken bracht. "Erst fällt der Verräter, und dann ihr alle!, proklamierte der Kriegsknecht mit rasselnder Stimme.

Gleichzeitig floh der Kobold aus der Zange zwischen Guamorr und Ethan, und versuchte erfolglos den schwer blutenden Mann zu erwischen. Guamorr und Ethan folgten auf dem Fuße, ebenso wie Dorin, und zu dritt versuchten sie, der flinken Kreatur endlich Herr zu werden.

Obwohl Dorins Einsatz vorher keine Früchte getragen hatte, versuchte er erneut, die anderen Kämpfer zu unterstützen, insbesondere Ethan, der schon so erfolgreich einige der Kobolde ausgeschaltet hatte. Sobald Ethan sich dem fliehenden Kobold zuwendete, begann Dorin diesen mit einigen Angriffsmanövern abzulenken.

Guamorr blieb aprupt stehen, als der kleine Kobold unter seinem Stoss wegtauchte, streckte den Arm aus und hielt das Schild vor, und nahm dem Kobold so soviel Sicht auf ihn wie möglich. Der Ork holte aus und schlug mit dem Speer seitlich am Schild vorbei, um dem Kobold endlich den garaus zu machen, und erwischte diesen, als er gerade verschwand, jedoch nicht schwer genug, um ihn zu Fall zu bringen.

Ethan sah die Chance gekommen, noch einen von diesen kleinen Bastarden den Garaus zu machen.Entschlossen stiess er mit dem Rapier zu, um den Kobold möglicht an einer empfindlichen stelle zu treffen, doch sein Glück schien ihn verlassen zu haben, und die Klinge glitt an der leichten Lederrüstung des Kobolds ab.

Rigana, endlich fertig mit dem Nachladen ihrer Waffe, machte einen Ausfallschritt nach vorne, hob ihre Armbrust und legte sie säuberlich und gut gezielt auf einen der Kobolde an. Dann schoß sie, um die kleine Kreatur zu erlegen, doch leider bewegte die sich im selben Moment fort, und sie verfehlte ihr Ziel - und Dorin - knapp.

Als er die höhnische Bemerkung des Kriegsknechtes hörte zuckte Cerzil zusammen und schüttelte schließlich den Kopf. Offensichtlich hatte das Grinsen eine Wut geweckt. Eine Wut die selbst Cerzil zu verwundern schien. Entschlossenen Schrittes stellte er sich hinter Hammer und beobachtete genau wie die beiden sich umkreisten. Erneut wurde Hammer getroffen, und schnell berühhrte Cerzil den Kriegsknecht, woraufhin sich die Kerbe, welche die Klinge des Angreifers hinterlassen hatte, ein wenig schloss.

Inspiriert durch seinen letzten Treffer hob Hammer trotz seinen stark geschwächten Zustands seine enorme Waffe hoch über seinen Kopf, um sie abermals mit all seiner Kraft auf sein Gegenüber fallen zu lassen. Erneut traf er mit Wucht, doch der andere Kriegsknecht hielt stand: "Du kannst nicht gewinnen, Verräter!"[/b]

Angesichts der beiden mächtigen Treffer von Hammer erschien dies eher unwahrscheinlich, doch noch stand der Zweikampf der metallenen Krieger, deren massive Körper vor dem Feuer des Kamins aufeinanderprallten auf Messers Schneide...

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Cerzil - unverletzt, Expeditous Retreat, inspired
Dorin - unverletzt, Shield of Faith, inspired
Ethan - verletzt, inspired
Guamorr - unverletzt, Protection from Evil, inspired
Hammer - schwer verletzt, inspired
Kanatash - verletzt, inspired
Rigana - unverletzt, inspired

Elaydren - unverletzt, Shield of Faith

Kobold II - verletzt
Kobold VI - leicht verletzt
Kobold I, III, IV, V - sterbend
Kriegsknecht - schwer verletzt

Daeinar

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Inplay - Prolog
« Antwort #57 am: 15.09.2004, 18:18:47 »
 Die Verletzung, die ihm der Kobold zugefügt hatte, kam Kanatash ob des mächtigen Hiebes des Kriegsknechtes wohl harmlos vor. Nach einem Schritt zur Seite schwang er seinen Streitkolben erneut gegen die Kreatur vor ihm, und schlug ihr kurz und schmerzlos den Schädel ein. Der Kobold sackte in sich zusammen.

Gleichzeitig tobte auf dem Sockel vor dem Kamin der Kampf der Titanen weiter und der gegnerische Kriegsknecht konnte Hammer nicht effektiv treffen,  doch der verbleibende Kobold stach Kanatash noch in die Wade.

Guamorr knurrte, als der Kobold nach seinem Stoss noch auf den Beinen stand, schien den Kampf jedoch als beendet zu betrachten, denn er senkte die Waffen und dreht sich um. Als er die beiden Kriegsknechte kämpfen sah ging er gemächlich auf die Maschinen zu, steckte dabei seinen Speer zurück in seinen Rückenköcher und fing an, die Finger seiner rechten Hand mehrmals in einer wellenartigen Bewegung zu bewegen. Nach wenigen Sekunden fing die Luft über seiner Hand Feuer. Er erhob die Hand neben seinen Kopf, als wollte er jeden Moment zuschlagen, und ging weiter nach Norden.

Dorin knirschte verbissen mit den Zähnen und schielte hinüber zum Kampf der künstlichen Kriegsgeräte. Schnell mußte er sich jedoch wieder auf den Kobold vor ihm konzentrieren und erneut wartete er ab, um das kleine Geschöpf ablenken zu können, so daß andere leichteres Spiel haben würden.

"Verdammte Scheiße !" brüllte Ethan, sichtlich erbost über seine eigene Unfähigkeit, mit den Kobolden fertig zu werden. Er nahm sein Rapier in beide Hände und hieb mächtig zu, jede Finesse im Kampf vergessend, den Kobold recht unorthodox niederknüppelnd, der gerade in diesem Moment nicht einmal versuchte, einen Angriff Dorins, der den Namen nicht verdiente, abzuwehren.

Mit kundigem Blick betrachtete Cerzil derweil die gebrochenen Panzerplatten und die gerissenen Sehnen die sich über Hammers ganzen Körper zogen. Er nickte schließlich und als Hammer, vom schweren Schlag torkelnd, nah genug an ihn heran kam, legte er ihm eine Hand auf den Körper. Sofort begannen die Schäden zu verschwinden.

Seine Schäden ignorierend schwang Hammer seine Waffe wieder in einem weiten Bogen gegen den feindlichen Kriegsknecht, welcher sichtlich angeschlagen war. Der nächste Treffer mußte einfach sitzen... die Götter hatten andere Pläne. Der Hieb war wuchtig wie immer, doch dieses mal so unpräzise, dass er Hammer beinahe selbst von den Beinen riss.

Rigana klemmte sich derweil ihre leere Armbrust zwischen die Beine und begann einen Singsang. Dabei haftete ihr Blick auf dem gegnerischen Kriegsknecht. Plötzlich bewegte er sich so schnell er konnte von der jungen Frau fort, Hammer in seinem Rücken völlig vergessend. Doch dieser war noch immer damit beschäftigt, sich wieder aufzurappeln, und konnte die Gelgenheit, die sich ihm bot, nicht nutzen. Sein Schlag streifte den anderen Kriegsknecht nur.

http://www.dnd-gate.de/daeinar/anvil8.pdf' target='_blank'>Karte Runde 8

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Daeinar

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« Antwort #58 am: 18.09.2004, 18:31:46 »
 Kanatash sah den Kriegsknecht noch fliehen, als er schon die Augen schloss und wieder unverständliche Silben von sich gab. Das heilige Symbol um seinen Hals begann erneut zu leuchten, diesmal jedoch intensiver als noch zuvor. Als es schließlich die Augen wieder öffnete, schlossen sich seine Wunden vollständig und er drehte sich dem Kriegsknecht zu und starrte ihn nur entschlossen an.

Dieser schien unsicher, was zu tun war, offensichtlich aufgrund der Magie die noch immer Teile seines Geistes vernebelte, und wartete ab.

Erleichtert wischte sich Dorin den Schweiß von der Stirn, den ihm dieser Kampf entlockt hatte. Langsam steckte er den kleinen Dolch, mit dem er sich so erfolglos abgemüht hatte, wieder weg und blickte ich Richtung von Elyadren, die den Kampf über in Deckung verharrt war. Als Dorin erkennen konnte, daß ihr nicht passiert war, widmete er sich wieder ganz dem beschädigten Hammer.
Der Kriegsknecht hatte bisher eine Menge einstecken müssen und auch Cerzils Magie hatte offensichtlich nur ein wenig Besserung gebracht. Seine Untersuchung wurde kurzzeitig gestört, als Dorin gewahr wurde, daß er mitten in einer Blutlache stand, dessen Ursache wohl der tote Kobold vor ihm war. Mit hochgezogenen Augenbrauen macht er demonstrativ einen Schritt zurück, heraus aus der Lache und widmete sich wieder seiner ursprünglichen Beschäftigung.
Sein fachkundiger Blick wanderte so dann weiter zum anderen Kriegsknecht, der so jämmerlich geflohen war. Dabei ließ Dorin nur mildes Interesse durchscheinen, offensichtlich wartete er ab, wie die anderen Anwesenden diese Situtation handhaben würden.
   
Offensichtlich unzufrieden über seine Reparaturversuche blickte Cerzil sich um. Die Kobolde waren alle röchelnd zusammengesunken und der Kriegsknecht rannte, als ob Khyber hinter ihm her wäre. Es schien vorbei zu sein und so sah Cerzil sich zu nichts anderem in der Lage als seinen Dolch wegzustecken und entsetzt über das Gemetzel zu starren.

Die Situation beobachtend, verstärkte Rigana ihren Singsang, in der Hoffnung den gegnerischen Kriegsknecht weiter zu verunsichern. Innerlich hoffte sie, dass Ethans Taktik aufgehen würde.
Währendessen bewegte sie sich näher zu den anderen, um gegenbenfalls schnell das Rapier ziehen zu können.

Guamorr hatte die beiden Kämpfenden fast erreicht, als einer der Maschinen die Flucht ergriff. Überrascht liess er den Arm mit der brennenden Handfläche sinken. Er ging langsam nach Westen, blieb auf den Treppen neben Kanatash stehen und liess den Kriegsknecht, der in einem kleinen Raum Schutz gesucht hatte, nicht aus den Augen.

Langsam bewegte sich Ethan auf den Kriegsknecht zu, der in eine Ecke des Schankraums geflohen war. Dabei glitt seine Hand unter seinen Mantel, um ein kleines Fläschchen hervorzuziehen. Mit scharfer Stimme begann er zu sprechen.

"Jetzt hör mir mal gut zu. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von Dir und Deinem Herrn der Klingen. Mir ist es scheißegal, was er von uns will, aber wenn Du nicht sofort Deine Waffe fallenläßt, werde ich Dich zusammen mit diesem Alchemistenfeuer und meinem grünhäutigen Freund hier....", Ethan deutet auf Guamorr, in dessen Hand immer noch das Feuer loderte, " abfackeln, koste es was es wolle."

Erwartungsvoll schaute er auf die Reaktion des Kriegsknechts.

Auch wenn Hammer seine Hände und seine Waffe am liebsten verflucht hätte... manchmal war es doch besser schnell anstatt stark zu sein und dennoch, als der Gegner flüchtete setzte Hammer hinterher. Doch er hielt inne und wartete ab, als Ethan mit dem Alchemistenfeuer auf den, in der Falle sitzenden Kriegsknecht, zuging und ihn vor die Wahl stellt. Hammer wartete geduldig, seinen mächtigen Kriegshammer in beiden Händen haltend, auf seine Chance...

Im selben Moment starrte der Kriegsknecht Ethan hasserfüllt an, offensichtlich nicht überzeugt davon, dass der Mensch ihn nicht so oder so angreifen würde. "Für den Herrn der Klingen- sterbt!" brüllte er und umrundete mit einem Satz die Theke, das Schwert in die Höhe reissend. Darauf hatte Hammer nur gewartet, doch sein Schlag glitt am Panzer des anderen Kriegsknechts ab, und er schlug nur einen weiteren Ziegel aus der Wand.

Doch auch Guamorr war bereit für den Ausbruch des Kriegsknechts. Kurz nahm er Maß, und schleuderte die Flamme in seiner Hand auf den Kriegsknecht. Dieser Fing sofort Feuer, und mit einem metallischen Brüllen hieb er nach Ethan, verfehlte ihn jedoch, und dieser sprang entsetzt ein Stück zurück, als der Angreifer wild um sich schlug. Offenbar gab das Feuer ihm den Rest. Der Kriegsknecht fiel auf die Knie, und sackte dann in  sich zusammen. Es roch deutlich nach verbranntem Holz und heissem Metall.

Der Kampf schien vorbei zu sein.

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« Antwort #59 am: 19.09.2004, 12:25:29 »
 Nachdem der gegnerische Kriegsknecht gefallen war, zuckte Hammer nur gleichgültig mit den Schultern. An Ort und Stelle hockte der enorme Kriegsknecht sich auf den Boden. Seinen Hammer, den wohl kaum ein anderer der Anwesenden ohne Mühe hätte anheben, geschweige denn schwingen können, ließ er einfach aus seinen Händen gleiten und dieser erzeugte ein lautes Krachen als er mit dem Kopf voran auf den Boden schlug. Dabei splitterte der Holzboden ein wenig und erzeugte ein weiteres Loch im Boden, aber angesichts der Zerstörung im Raum, erschien dies eher unwichtig. Der Kriegsknecht hockte sich also hin, legte die Ellbogen auf seine angewinkelten Knie und starrte nur fassungslos seine Hände an. So saß er dort regungslos für die nächsten Minuten.

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