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Autor Thema: Inplay - Prolog  (Gelesen 29149 mal)

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Ethan

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Inplay - Prolog
« Antwort #105 am: 28.09.2004, 09:55:49 »
 Kopfschüttelnd ob der Worte des Jungen machte sich Ethan auf, nun zur Gaststätte aufzubrechen, um seine Sachen zu holen.
Ein leiser gemurmeltes "Träumer...." war noch zu vernehmen, bevor der Wind un der Regen jede weiteren Geräusche übertönte.
Erwartungsvoll wartete Ethan, wer ihn wohl begleiten würde.

Dorin d'Cannith

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« Antwort #106 am: 28.09.2004, 10:00:12 »
 Dorin schüttelte nur den Kopf über Cerzils Naivität, sicherete das Schwert am Rucksack, den er sich bereits aufgesetzt hatte und überprüfte danach den Sitz seiner regenfesten Kleidung. Wortlos trat er dann hinter Ethan durch die Tür in den Regen hinaus, der sofort kleine Wasserfälle von seinem Hut tropfen ließ. Schulterzuckend wagte sich Dorin noch ein paar Schritt weiter hinaus und blickte sich dann um, ob der Rest folgen würde.

Hammer

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« Antwort #107 am: 28.09.2004, 12:00:17 »
 "Ich habe genug vom rumstehen. Laßt uns unsere Sachen holen." Damit setzte sich der Kriegsknecht mit Ethan an seiner Seite in Richtung der Gaststätte, in der sie in den letzten Wochen untergekommen waren, in Bewegung.  

Daeinar

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« Antwort #108 am: 28.09.2004, 14:10:59 »
 Und so verließ man schließlich den Turm der Steinmetze und das Chaos, dass der Überfall auf den "Zerbrochenen Amboss" angerichtet hatte.

Schnell beglich man die Rechnung im "Rostigen Nagel", um sich dann nach einem Umweg durch diverse Läden Sharns auf zum Dock von Haus Lyrandar machen. Hier stellte sich jedoch schnell heraus, dass das nächste Luftschiff nach Darguun erst in drei Wochen Sharn verlassen würde, wie Guamorr, der - zum Ungemach diverser anderer Anwesender - bereits wartete, schon in Erfahrung gebracht hatte.

Private Flieger verkehrten zur Zeit nicht in Sharn, wie einige Nachforschungen vor Ort ergaben. So blieben wohl nur zwei Möglichkeiten - eine von Haus Lyrandars Elementargalleonen zu nehmen, und die Straßen von Shargon zu überqueren, um auf dem Seeweg nach Darguun zu reisen - oder mit Haus Oriens Blitzbahn den Landweg zu nehmen. Auf diesem müsste man allerdings bis nach Sterngate fahren, und von dort eine Handelskarawane durch die Seewall Berge nehmen.

Inplay - Prolog
« Antwort #109 am: 28.09.2004, 15:08:59 »
 Cerzil sah sich rasch in dem bunten Treiben um. Er überlegte kurz, dachte über die Alternativen nach und nickte schließlich.
"Haus Oriens Bahnhof liegt in dieser Richtung. Wenn ich euch dann bitten dürfte mir zu folgen!", erklärte er, ganz offensichtlich bereit den Lufthafen schnell zu verlassen.

Hammer

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Inplay - Prolog
« Antwort #110 am: 28.09.2004, 16:42:25 »
 Die leuchtenden Augen des Hünen fixierten den Knaben des Hauses Cannith: "Und wer hat Euch zum Anführer von uns erkoren?"
Der Kriegsknecht beließ seinen Blick auf dem jungen Cannith und bewegte sich nicht einen Millimeter, während er wohl geduldig auf eine Antwort wartete.  

Inplay - Prolog
« Antwort #111 am: 28.09.2004, 18:57:41 »
 Cerzil drehte sich hastig um. Sein verwunderter Blick verriet eindeutig, dass er es nicht gewohnt war das ihm jemand widersprach.
"Äh, ich dachte nur ..."
Er schob sich ein paar verirrte Strähnen seines leuchtenden pechschwarzen Haares zurück und sah in die Runde. "Naja, da kein Luftschiff da ist und sicher niemand von euch solange warten will bis eines kommt, ist die Blitzbahn doch unsere einzige Möglichkeit." Er dachte kurz nach und machte dann große entsetzte Augen. "Es sei denn ihr wollt reiten! Dorin, das wäre viel zu langsam und gefährlich. Das müssen wir ihnen ausreden, der Zug ist die einzige Option."

Tzelzix

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Inplay - Prolog
« Antwort #112 am: 28.09.2004, 23:25:33 »
 "Zu Schiff, Cerzil, wäre es sicher weit angenehmer, denn die Blitzbahn fährt kaum ganz zu unserem Ziel. Da wäre eine Weiterreise zu Fuß oder Pferd wohl unvermeidbar und das wird gewiß eine Weile dauern. Nein, ich denke, zu Schiff wären wir deutlich schneller.", korrigierte Dorin einmal mehr den jüngeren d'Cannith.
Mißtrauisch beäugte er danach noch eine Weile Guamorr, der so dreist beschlossen hatte, sich in dieser Sache einfach einzumischen. Doch schließlich wandte er sich lieber wieder den anderen Reisenden zu, in dessen Händen es letztendlich lag, eine Entscheidung zu fällen. "Es ist mehr eure denn unsere Entscheidung, welchen Weg wir wählen sollten, aber ich denke, diese Angelegenheit sollte nicht durch unnötig lange Reisezeit vertrödelt werden.", merkte Dorin in Richtung Kanatash, der sich bisher als Sprecher herausgestellt hatte, an.

Kanatash

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Inplay - Prolog
« Antwort #113 am: 28.09.2004, 23:54:03 »
 "Dorin hat Recht, wir sollten den Seeweg wählen" Er schien ob der bloßen Anwesenheit des Orks schon verärgert und nicht sonderlich gesprächig. Die unfreiwillige Verlängerung der Reise tat ihr übriges. Ohne Anstalten zu machen freundlich zu klingen richtete er sich an Cerzil. Ein leicht spöttischer Unterton begleitete seine Worte. "Gefährlich? Junge, wir wissen nicht einmal, ob wir ob wir Gold für die Rückreise brauchen, wenn ihr versteht." Ganz ernst gemeint war der Kommentar wohl nicht, den Der Kalashtar verzog einen Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen.
 

Daeinar

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« Antwort #114 am: 29.09.2004, 15:36:30 »
 Nachdem Dorin die Tatsachen bezüglich der Reise nach Rhukaan Draal festgehalten hatte, schien der Diskussionsbedarf gestillt. So würde man also eine der Ehrfurcht gebietenden Elementargalleonen von Haus Lyrandar besteigen, um Sharn zu verlassen.

Ohne lange zu zögern rief man eine von den hunderten von Himmelskutschen, die von Magie beseelt durch die Höhen und Tiefen Sharns schwirrten. Die Reise hinab nach Klippenflanke, dem von hunderten ankommenden und die Stadt verlassenden Individuen bevölkerte Hafendistrikt, war schnell und ereignislos, auch wenn das Erlebnis der Fahrt mit der Himmelskutsche hinab zwischen den Türmen von Sharn selbst für jeden, der eine Solche zum ersten Mal unternahm, ein Ereignis für sich war.

Schließlich landete man unweit der Docks von Haus Lyrandar. Die schiere Größe der Gruppe sollte hier unten genug Schutz vor den zwielichtigen Gestalten des Viertels bieten, und die Anwesenheit des gewaltigen Hammer tat wohl ihr Übriges. So blieb man von zweideutigen Angeboten, Taschendieben und Schlägern verschont und auch keiner der "Händler", die eine ganze Reihe von einlullenden Substanzen feilboten, wagte sich in die Nähe der Gruppe.

Trotzdem wurde Ethan das Gefühl nicht los, dass jemand sie verfolgte. Doch jedes Mal, wenn er sich umsah, war dort niemand. Das Interesse von Sharns zwielichtigeren Gestalten schien geweckt, und schnell suchte man ein Schiff nach Rhukaan Draal. Es war bereits später Abend, und man machte mit dem Kapitän der "Taube von Shargon" ab, die Nacht an Bord verbringen zu dürfen. Im Morgengrauen würde das Schiff ablegen, und die Stadt der Türme hinter sich lassen...

 

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