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Autor Thema: IC (1): Ein klarer Frühlingstag  (Gelesen 31854 mal)

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ProviLizk

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #30 am: 29.03.2008, 15:29:56 »
Salif

"Brrrr... Aratos." Liebevoll reibt Salif die Stirn seines Hengstes. Während sich die Bediensteten um den Rastplatz kümmern, vertreibt sich der Händler die Zeit bei dem prächtigen Pferd, das einen großzügig unterfütterten Lederpanzer trägt. Das beige Tier stößt mit einem Schnauben eine Dampfwolke aus.
Dann hält Salif für einen Moment inne, als würde er über etwas sinnieren. Sein Blick schweift in die Ferne und er legt die Stirn in Falten. "Hm."
Schließlich wendet er sich von Aratos ab und überlässt ihn wieder Georgs - des Stallburschen, der während der Reise für das Pferd zuständig ist - Obhut.
So geht er hinüber zu Leutnant Murghin. "Leutnant, ich hoffe, alles ist in Ordnung? Ich muss sagen; ich bin erfreut, dass wir den Weg unter Eurer Führung bisher so problemlos bewältigen konnten." So bleibt Salif zunächst in der Nähe des Leutnants.

soises

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #31 am: 29.03.2008, 16:54:59 »
Tybrin

Sich von dem Baum entfernend, meint der Jäger zurück deutend:

„Dort hinten sind auch schon Spuren zu sehen. So wie es aussieht sind es mindestens sechs Reiter gewesen, die zwei Wägen begleitet haben.“

Mit leichtem Schritt durch den Schnee spazierend, gesellt sich der Waldläufer zu dem Barbaren und beantwortet dessen Frage mit einem gleichgültigen Schulterzucken. Woher sollte er den wissen was diese Leute in der Wildnis wollten?

„So wie es aussieht sind sie schon lange genug weg, dass wir uns sicher sein können, dass sie uns heute Nacht keinen Ärger machen werden. Merkwürdig ist es allerdings schon.“

gibt er schließlich mit ruhiger Stimme zu Antwort.

Nachdem das größte Raubtier der Umgebung, der Schneebär, heute bereits gefressen hatte, standen die Chancen gut für eine ungestörte Nacht. Perfekt, oder?

Radumar

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #32 am: 29.03.2008, 22:38:41 »
Murghin schaut ein wenig verwirrt auf, scheint unsicher ob die Worte ernstgemeint sind oder nicht.
Ähm, ja. Hoffen wir mal dass es weiter so problemlos weiter geht. Er lacht ein wenig gewollt unbeschwert. Ich bin auf jeden Fall froh wenn wir wieder ein paar feste Mauern um uns her haben. In Felbarr dürfte es immer noch ein wenig kärglich sein, aber 10mal besser als hier in dieser Schneewüste sicherlich.

ProviLizk

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #33 am: 30.03.2008, 11:31:58 »
Salif

"Wart Ihr denn schon in Felbarr? Mich würde interessieren was Ihr über die Stadt berichten wisst."

Radumar

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #34 am: 30.03.2008, 14:17:36 »
[Murghin schüttelt den Kopf
Nein, ich war noch nicht da. Es ist ja erst im vorletzten Herbst von den Zwergen zurück erobert worden und seitdem ergab sich keine Gelegenheit. Ich weiß auch nur dass es wohl eine große und alte Zwergenfeste ist, lange in der Hand von Orks. Nun leben wohl gut 1000 Zwerge da und es gibt ein Kontingent aus meiner Heimatstadt Silbermond, dem meine Männer und ich uns für eine Weile anschließen werden.
Er schweig einen Moment, lauscht. In der Ferne sind kurz Schreie und Kampflärm zu hören, als hätte der Wind für einen Moment aus weiter Ferne Geräusche heran tragen können. Dann verstummt wieder alles.
Habt Ihr das auch gehört?

IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #35 am: 30.03.2008, 14:40:21 »
Tephanos Wendehals

Aus dem Barden bricht ein lauter Schrei. Wut, Verzweiflung und Furcht wollen, kanalisiert in einem lauten ohnmächtigen Schmerzensschrei in den eiskalten Tag entweichen, doch seine eisigen, blutverkrusteten Lippen bringen nur mehr ein heiseres Krächzen hinaus.
Das einzige was ihn davon abhielt einfach den Kopf hängen zu lassen und sein Ende bzw den erlösenden Schlafestod des Erfrierens hinzunehmen, sind die Schmerzen im Rücken, die ihn bei jeder noch so kleinen Bewegung schmerzhaft an seinen Zustand erinnern und ihn penetrant davon abhalten einfach in den erlösenden ewigen Schlaf hinüberzugleiten.
Die Zeit der Selbstvorwürfe, die Phase des unbändigen Zorns über seine Naivität, selbst der kurze Zeitraum spontanen irren Gelächters ob der Situation, in die er durch eigene Leichtgläubigkeit geraten war, war längst vorüber.
Seine Gedanken schweifen ab, Gesichter seiner Liebsten steigen in ihm auf, zaubern einen kurzen Moment ein verzerrtes Lächeln auf sein geschundenes Gesicht. Sein Bruder Pagos, der nun wohl alleine nach den Wendehalsens suchen müsste. Sein Onkel Pagenius und seine Mutter, die sehnsüchtig darauf wartete, dass die fahrende Verwandtschaft sie aus ihrem bisherigen dörflichen Leben befreien würde und sie wieder mit den Wendehalsens musizierend durch die Welt streifen könne.
Sein Blick geht gen Himmel, doch auch Tymora würde heute wohl kaum der richtige Ansprechpartner sein. "Jeder ist seines Glückes Schmied", hatte ihm Meister Eilenstein beigebracht, da hatte er Recht. Doch damit war jeder auch seines eigenen Unglückes Schmied und diesmal hatte Tephanos allzu menschenfreundliche Art ihn den Schicksalshammer wohl etwas zu kräftig auf den falschen Amboß schlagen lassen.
'Pech gehabt', hallt es in seinem Kopf, 'aber richtig.'
Ein Husten schüttelt ihn und ein paar Brocken rotgefärbten abgehusteten Schleims fliegt ihm aus dem Mund und hinterlassen einen weiteren roten Fleck in dem glitzernden Neuschnee.
Da hört er zum ersten Mal das Wolfsgeheul, fast möchte er rufen:"Hier, beeilt euch, wenn ihr noch ungefrorenes Fleisch fressen wollt. Bald ist es zu spät, dann wirds wohl erst im Sommer was mit einer guten Mahlzeit..."

ProviLizk

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #36 am: 30.03.2008, 18:48:36 »
Salif

Als die Klänge des Kampfes herüberwehen, hält Salif den Atem an. Erschrocken lauscht er den Geräuschen, dann ist nichts mehr zu hören. Ein Schauer läuft dem Händler den Rücken hinunter. "Ja... Ich hab es auch gehört..."
Langsam dreht er sich herum, sein Blick schweift über die Landschaft. Was tun?

Radumar

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #37 am: 31.03.2008, 08:15:20 »
Als Tybrin und Fincayr zum Lager zurück kommen, wartet Murghin schon unsicher auf sie. Haben Sie den Kampflärm auch gehört? Wär es nicht vielleicht besser wenn jemand nachschaut was da los ist? Sein unsteter Blick macht klar dass er selber wohl nicht dieser jemand sein würde. Unsicher lacht er. Andererseits. Wir sollten es vielleicht doch einfach ignorieren. Wer sich in dieser Gegend zu sehr um fremde Dinge kümmert, kriegt nur unnötig Ärger.

Radumar

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #38 am: 31.03.2008, 08:48:48 »
Die Gedanken gehen träge zurück an wärmere Stunden, mehrere Tagesreisen weiter im Süden, in Sundabar. Ein schönes Feuer, ein deftiger Eintopf, ein guter Schluck. Und Straphon Meliakkes. Tephanos hatte ihn dort kennen gelernt beim Würfelspiel. An sich war der eindruck ganz in Ordnung. Der typische fahrende Händler der den Dorfschönheiten Zinnschmuck als Silber verkaufte und Bauernburschen brüchige Eisenwaffen als hochwertige Erbstücke vergangener Helden anpries. Kleine Gaunereien halt, nichts ernsthaftes. Und sein Geld war in Ordnung. Nach einer Kneipenschlägerei hatte er Tephanos geraten die Stadt erst mal für eine Weile zu verlassen und ihm angeboten ihn auf seiner nächsten Fahrt zu begleiten. Es sollte in den Norden gehen, da war eine Klinge extra nur angenehm. Er sollte ein festes Gehalt kriegen und 10% vom Gewinn.
Tephanos hatte zugesimmt. Selbst wenn es mit dem Gewinn nichts wurde, sein Gehalt gab es zum Teil im Voraus und vielleicht boten sich im Norden ja neue Gelegenheiten. Er lachte bitte. Eine Gelegenheit von Wölfen zerrissen zu werden offenbar.

Wann war ihm klar geworden dass etwas nicht stimmte? Als er entdeckte dass Waffen zur Fracht gehörten? Oder die Schnapsfässer? Im Nachhinein ist Tephanos klar, dass er da schon hätte wachwerden müssen. Müde schaut er zu den Wölfen hinüber, die sich vorsichtig nähern. In Gedanken sieht er andere Wölfe vor sich, zweibeinige. Sie waren abgebogen vom Weg und hatten querfeldein Pfade gesucht. Für Tephanos sah alles gleich aus, aber Straphon schien sich hier auszukennen und nach einer Weile gesellten sich zwei Reiter hinzu. Sie führten die beiden Wagen weiter durch die Schneelandschaft, hin zu einem Lagerplatz. Ein Lagerplatz mit einem einsamen Baum, an dem er sich nun gefesselt befand. Vielleicht hätte er den Mund halten sollen. Gesünder wäre es sicher gewesen. Aber nein, er hatte unbedingt die Klappe aufreissen müssen. Aus einer Diskussion war ein handfester Streit geworden, aus dem Streit ein Kampf, als Straphons Männer ihn zusammen schlugen. Er hatte sich gewehrt so gut es ging und trotz der Übermacht gingen zwei von ihnen noch zu Boden, bevor ihm einer von hinten eins mit einem Knüppel überziehen konnte. Als er erwachte, war er gefesselt, einem Großteil seiner Kleidung beraubt und natrürlich ausgeraubt. Ein paar seiner Habseligkeiten lagen da drüben noch verstreut, aber Waffen und Geld waren weg.  
 
Fast noch schlimmer war aber, dass Straphon Meliakkes davon kommen würde mit seinen Taten. Sicher würde er neue Männer finden und dann wieder eine "Handelsreise" machen. Würde wieder ... Tephanos schüttelte sich. Wie konnte ein Mensch auf den Gedanken kommen Schnaps und Waffen an Orks zu verkaufen? Sicher war die Gewinnspanne groß. Ebenso wie das Risiko. Aber es musste doch jedem klar sein was diese Mischung bewirken würde? Ein schwacher Fußtritt ließ den Wolf noch einmal zurück springen. Er schiene sein Opfer anzugrinsen, zu wissen dass die Bewegungen von Minute zu Minute schwächer werden würden ...

IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #39 am: 31.03.2008, 13:04:32 »
Tephanos Wendehals

"Straphon Meliakkes", mit knirschenden Zähnen krächzt Tephanos diesen Namen den Wölfen entgegen. verflucht sich selbst, dass er nicht Manns genug ist, sich nicht einfach fressen zu lassen und diesem ganzen Trauerspiel ein Ende zu bereiten.
Doch sein Überlebensinstinkt ist größer, unartikulierte Laute verlassen jedesmal stoßweise seinen blutigen Mund, wenn sich ein Wolf zu sehr nähert.
Noch kann er sie abhalten, doch wie lange noch? Wieviel Kraft konnte er noch aufbringen? Und vor allem wofür? Wofür sollte er die Kraft aufbringen? Er war abseits des Weges, in dieser Gegend würde niemand zufällig vorbeischneien...*Haha vorbeischneien*, ein Lachen will aus ihm herausplatzen, doch er verschluckt sich, ringt nach Atem und spuckt ein weiteres Klümpchen Blut in den Schnee vor ihm. Wie gut es riechen musste für die ausgehungerten Wölfe.
Er beginnt zu summen, versucht sich mit der Melodie ein wenig zu wärmen, während seine blutunterlaufenen Augen die Bewegungen der Wölfe beobachten. Hätte er nur seinen Rapier zur Hand, es würde nur wenige Sekunden dauern und diese Wölfe lägen verblutend am Boden, aufgeschlitzt von der Schärfe seines Rapiers, verkohlt von der in ihm ruhenden Flamme. Doch dieses Rapier befand sich nun in der Hand von Straphon, eine solche Waffe in der Hand eines gemeinen Gauners und Mörders...
.*Meinen Bruder Pagos und mich selbst hätte es fast das Leben gekostet diese Waffe zu bekommen und jetzt war sie in der Hand dieses miesen, hinterhältigen, abscheulichen, skrupelosen, mörderischen, niederträchtigen Meliakkes...jaa das wärmt den Körper von innen. *

Radumar

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #40 am: 31.03.2008, 13:22:23 »
Konnte man selber spüren wie einem langsam der Verstand entschwindet? Vermutlich nicht, aber einem zufälligen Beobachter wäre wohl klar geworden, dass Tephanos sich dicht an der Grenze befand. Der Blutverlust aus zahllosen kleinen Wunden, die abgeschnürten Arme, die Kälte des Schnees. Die Sonne senkte sich dem Horizont entgegen und dem Barden war klar dass er die kommende Nacht nicht überleben würde, selbst wenn die Wölfe die Dunkelheit nicht nutzten. Doch anscheinend hatten sie genug Hunger um nicht länger zu warten. Ein graubraunes Tier, mutiger als der rest, ließ sich durch schwaches Geschrei und noch schwächere Bewegungen nicht mehr fernhalten, sondern kam allmählich näher. Es knurrte, zeigte die scharfen Zähne von denen ein Eckzahn fehlte. Testhalber graben sich die Zähne in die Stiefelspitze, zucken ein Stück zurück als Tephanos noch einmal schwach um sich tritt, packen dann erneut zu und erwischen den Unterschenkel. Böse funkeln die Augen des Wolfes als er beobachtet, wie Schmerz sich auf dem Gesicht seiner Beute widerspiegelt und der erneute Blutverlust die letzte Energie versiegen lässt.
Sein Blickfeld zieht sich allmählich zusammen. Tephanos würde dem Tod gern ins Auge blicken, aber selbst sein Wille kann den Körper nicht mehr bei Bewusstsein halten. Komischer Wolf geht ihm noch durch den Kopf. Tragen hier wohl alle Wölfe einen Pfeil durch den Hals? Dann wird es dunkel und der Schmerz lässt nach.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #41 am: 31.03.2008, 14:00:27 »
Fincayr

Neben Tybrin herstapfend kehren die beiden zurück zum Lager. Dort sieht er den unsicheren Murghin und kommt wieder einmal zu dem Schluss, dass normale Menschen hier einfach nichts verloren haben. *Sollen sie doch zurück zu ihren stinkenden Städten.* schießt es dem Barbar durch den Kopf, während er seinem Gegenüber zuhört. Ein wenig lauter, als er es eigentlich vorhatte, antwortet der Nordmann.

"Einfach ignorieren? Ihr wollt es einfach ignorieren? Ihr habt keine Ahnung! Soll ich euch mal sagen, was passiert, wenn man sich NICHT um Dinge kümmert, die in der direkten Umgebung zu einem stattfinden, mitten in der Wildnis? Der Kampflärm könnte zu Orks oder Räubern gehören, die ein paar wilde Tiere bekämpfen und uns vielleicht NOCH nicht entdeckt haben. Was denkt ihr werden sie tun, wenn sie uns in der Nacht entdecken? Verschonen? Wohl kaum. Aber ihr riskiert wohl lieber einen Hinterhalt, wo wir unvorbereitet getroffen werden, statt die Sache gleich anzupacken."
Mit funkelnden Augen steht der Schamane vor Murghin und fährt mit rauher Stimme fort.
"Pah, und sowas ist Führer des Wagenzugs, lächerlich. Ich will einfach nur eine... nur eine ruhige Nacht und die werde ich mir von niemandem nehmen lassen. Vor allem nicht von dahergelaufenen Banditen.
Sich von Murghin abwendend blickt er zu Tybrin.
Waldläufer? Kommt ihr mit? Ihr scheint mir wenigstens etwas fähiger zu sein wie der da."

Die Antwort nur kurz abwartend, lässt sich der Barbar die Richtung zeigen, aus der der Kampflärm kam und pirscht vorsichtig in diese Richtung.
[Lauschen, Überlebenskunst]
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Rekongregare

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #42 am: 31.03.2008, 14:59:41 »
Sigmund

`Verdammt was war denn das?Unsere beiden Kundschafter sind hier,also kann es nur ein Gefecht zwischen anderen Parteien sein,nunja,wer weiss wer dort vorne vielleicht Hilfe benötigt.´
Mit einem Klatschen der Zügel sein Ross lospreschen lassend reitet der Krieger Helms unter dem dumpfen Geklimper der schweren Rüstungsteile zur Spitze des Wagenzuges um dort angekommen den drei streitenden Herren im vorbeireiten ein,
"ich nehme an ihr habt die Kampfgeräusche ebenfalls vernommen?Wir sollten uns das ansehen,vielleicht benötigt jemand unsere Unterstützung und auch ansonsten hätte ich ungerne möglicherweise feindliche Kräfte im Rücken zurückgelassen",zu bevor er den Kampfgeräuschen folgend auf seinem,weisse Dampfwolken aus den Nüstern stoßenden Tier,weiter in deren Ursprungsrichtung davongallopiert.
Hierbei nimmt er den schweren Kriegshammer aus einem Halfter an der Vorderflanke seines Pferdes nachdem er einen kurzen Gesang angestimmt hat der seinem Arm im Kampf den kraftvollen Segen Helms gewähren soll(Bärenstärke).

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #43 am: 31.03.2008, 16:31:38 »
Fincayr

Als der Schamane den Kriegspriester vorbeigaloppiern sieht, schüttelt er nur verständnislos den Kopf.
Wie kann man nur so hirnlos sein? Menschen wie dieser werden in ihrem Leben früher als ihnen lieb ist mit wehenden Fahnen untergehen. Vielleicht vernichten sich die beiden Parteien gegenseitig. Vielleicht kämpft eine Bande Räuber gegen Orks um irgendwelche Beute. Vielleicht entscheiden sie sich, doch wieder zusammenzuarbeiten, wenn sie einen Kriegspriester fröhlich auf sich zugaloppieren sehen. Aber iwo, sicher wimmelt es in der Wildnis von hilfebedürftigen Menschen, die nur auf ihn warten, damit er heldenhaft eingreifen kann. Dummheit par excellance nennt man das.

"Wir gehen normal vor und halten uns bedeckt." raunt er Tybrin zu. Anscheinend ist der Halbelf der einzige in dem gesamten Konvoi, außer ihm, der etwas von seinem Handwerk versteht."
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soises

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IC (1): Ein klarer Frühlingstag
« Antwort #44 am: 31.03.2008, 19:19:27 »
Tybrin

Mit einer hoch gezogenen Augenbraue hatte der Jäger all das wilde Geschrei, die Hilflosigkeit des Offiziers und den Zorn des Barbaren teilnahmslos beobachtet und seine eigenen Schlüsse gezogen.

Wenn er leicht zu beleidigen gewesen wäre, so hätte ihm die Aussage " ... Ihr scheint mir wenigstens etwas fähiger zu sein wie der da." sicherlich gewurmt, doch es lohnte sich ein Streit darüber nicht wirklich. Und deshalb beließ er es auch dabei.

Der gutmütigen Stute einige Worte in die vor Aufregung steil empor ragenden Ohren wispernd, läuft Tybrin dem stets aufgebrachten Barbaren hinterher und hat ihn auch schon eingeholt, als der schwer gewappnete Helmit zu ihnen aufschließt und dann gleich wieder weiter reitet.

Als Erwiderung auf Fins Plan meint der hellhaarige Jäger grinsend:

"Das hinein gallopieren überlasse ich gerne besser Gerüsteten."

Tatsächlich hat ihn doch etwas der Übermut gepackt. Obwohl ihm die lange Reise in den Norden gut gefallen hatte, so kam ihm die Abwechslung gerade recht. Voll vergnügter Vorfreude auf das Kommende läuft er weiter, während er einen Pfeil aus dem Köcher holt.

Und was seinen Plan anbelangte, würde er den Wagenspuren im Laufschritt folgen, sich möglichst unentdeckt einen guten Aussichtspunkt suchen und nachsehen was hier den Lärm verursachte. Pfeile konnte er ja bei Bedarf immer noch anbringen.


((OOC: sämtliche Awareness-skills bei Bedarf einsetzen und dann an den Plan halten. ))

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