Lummi
Nach einiger Zeit der Suche erreicht der Gnom endlich das Gasthaus, in dem ihm sofort zumindest drei bekannte Gesichter ins Auge fallen.
Ohne lange Umschweife geht er an den Tisch heran, an dem bereits Fincayr, Tybrin und Tephanos sitzen und fragt dennoch höflich: "Habt ihr was dagegen, wenn ich mich zu euch setze?
Sollten die drei zustimmen, lässt Lummi sich auf einen freien Stuhl fallen, winkt den Wirt herbei und bestellt bei diesem: "Guten Tag guter Mann. Ich hätte gern einen schweren, dunklen Rotwein, etwas Wildbret, wenn ihr habt, und dazu Kartoffeln oder etwas in der Art. Wäre das möglich? Meine Magen rebelliert nämlich so allmählich. Ich bin am verhungern..." Anscheinend hatte er vollkommen vergessen, dass ihn später noch ein ordentliches Abendessen bei der Magistra erwartet.
Nachdem die Bestellung aufgegeben ist, wendet er sich wieder den Dreien zu: "Und, wie sieht´s aus bei euch? Ich habe das erledigt, weshalb ich hergekommen bin, aber direkt die nächste Aufgabe übertragen bekommen. Tjaja, Zeit zum schlafen haben wir auch noch wenn wir tot sind, was? Seid ihr hier untergekommen? Ich konnte mich bei einer Nachbarsfamilie meiner Auftraggeberin einquartieren - wirklich sehr nette Leute, vielleicht schon zu fürsorglich..."
Während der Magier den anderen so erzählt kommt auch schon das Essen und der Wein und hungrig macht sich der kleine Mann darüber her.
Das scheint ihn aber nicht daran zu hindern weiterzureden: "Hat eventuell jemand von euch Lust mich zu begleiten? So könnten wir etwas von der Umgebung Felbarrs kennenlernen und ich würde nicht ganz so gefährlich reisen. Ach so, ich muss nach Caer Andrakk, einem Wachturm östlich von hier, und ein paar Güter meiner Auftraggeberin zu einer gewissen Rittmeisterin Falkenfelder bringen. Sie scheint dort die Aufsicht zu haben. Na ja, vielleicht hat ja jemand von euch Lust?"
Erst jetzt wird Lummi bewusst, dass er immer zu erzählt hat und zwischendurch den anderen gar nicht die Gelegenheit gegeben hat sich zu seinen Worten zu äußern.