Autor Thema: [IC] Prolog: Die Leibwache  (Gelesen 10841 mal)

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Daeinar

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« am: 28.03.2008, 20:09:36 »
Mol, 3. Dravago, 999 YK, tiefe Nacht

Vosker, Vorik und Largetin bleiben allein in der in dämmriges Fackellicht getauchten Kapelle zurück. Über einem massivem Altar aus dunklem, metallisch schimmernden Holz, wird ein gewaltiges Fresko in zackige Schlagschatten getaucht. Dieses zeigt Dol Arrah im Kampf mit ihrem Bruder, dem Spötter. Das Fackellicht verleiht der Szenerie eine fast beklemmende Realität.

In die Stille der Kapelle hallt plötzlich eine einsame Stimme: "Valkus Dun? Ihr habt mich rufen lassen?" Hinter Vosker, Vorik und Largetin hat eine weitere Person die Kapelle betreten. Im Halbdunkel kann man unter der Kapuze keine Gesichtszüge erkennen, doch der Stimme nach zu urteilen scheint der Neuankömmling ein Mann zu sein.

"Das habe ich", tönt eine tiefe Stimme, als in diesem Moment ein großgewachsener Mann die Kapelle betritt. Hinter ihm folgt Melindé, der Ausdruck auf ihrem Gesicht ernst. Es besteht kein Zweifel darin, dass es sich bei dem Mann um Valkus Dun handeln muss. Die imposante Erscheinung ist fast sechseinhalb Fuss groß und trägt eine polierte Ritterrüstung. Zwei Schwerter sind gekreuzt über seinen Rücken geschnallt, das eine ein riesiges Bastardschwert, das andere ein silber glänzendes Langschwert.

Er kommt langsam näher und bleibt in einiger Entfernung stehen. Sein Gesicht wirkt ernst, von einer steilen Falte wird seine Stirn fast zweigeteilt, und dunkles braunes Haar und lange Koteletten rahmen sein Gesicht, das dadurch noch strenger wird. Trotz der späten Stunde scheint er hellwach.

"Ich bin Valkus Dun, Hohepriester Dol Arrahs in Diamantsee. Spät ist es, oder früh, denn in wenigen Stunden geht die Sonne auf. So ich Euch recht einschätze werdet ihr dann schon nicht mehr in Diamantsee sein." Sein Gesicht entspannt sich etwas, und die Stimme wird etwas wärmer: "Sofern auch Ihr denkt - woran ich glaube - das es Zeit ist, dem Treiben in Diamantsee Einhalt zu gebieten, dem Frieden der Thronfeste zu seinem Recht zu verhelfen, einem Landsmann das Leben zu retten oder einfach nur den Sheriff zu ärgern." Er lächelt, als er Largetin sieht und fügt hinzu: "Vielleicht seid ihr auch nur sehr neugierig."

Seine Miene wird wieder ernster, als er hinzufügt: "Doch, es steht nicht gut um diese Stadt, und schlecht um das Leben zweier Männer. Vielleicht ohne, dass sie gegen das Gesetz verstoßen haben. Doch auch das wird man sehen. Nun macht Euch erst einmal bekannt. Und dann, dann werde ich erzählen, wieso ihr hier seid."

Kain'Ar

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #1 am: 28.03.2008, 22:42:37 »
Kain'Ar verneigt sich rasch als der Hohepriester die Kapelle betritt und spürt, wie ihn die Ausstrahlung des Mannes wieder und wieder fasziniert. Er hat mir geholfen und Halt gegeben. Nur was bedeuten seine Worte? Welcher Landsmann? Dann erkennt er Voriks Abstammung. Die Abneigung der Diamantseer Bevölkerung gegen die Karrnathi ist selbst ihm wohlbekannt, auch wenn er sie nach wie vor nicht verstehen kann.

Finde Deinen Weg Die Erinnerung an die Stimme Hundarils deutet der  Diamantseer als gutes Zeichen und die Aussicht auf eine wirkliche Aufgabe gefällt ihm.

Um nicht missverstanden zu werden, tritt er näher an die drei Neuankömmlinge heran. "Kain'Ar." er verbeugt sich leicht und fügt hinzu. "Ich bin erst seit kurzem wieder hier."

Er würde gerne noch mehr erfahren, doch Valkus Dun hatte sie dazu aufgefordert, sich bekannt zu machen und diesen dreien war er noch nie begegnet, oder er erinnerte sich nicht mehr daran.  
Als der Mann die Kapuze zurückschlägt erkennen die drei sein wirres, fahlblondes Haar, das auf den mangelnden Schlaf hindeutet,  und tiefe, dunkelblaue Augen, die sie intensiv mustern und im Gegensatz dazu hellwach scheinen.

Largetin Man'Ze

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #2 am: 29.03.2008, 13:29:45 »
Largetin tritt auf Kain'Ar  zu und schüttelt ihm die Hand.

"Ich weiß zwar nicht, wie lange du weg warst, aber du solltest mich schon noch kennen. Ich bin in den letzten 4 Jahren aber ein gutes Stück gewachsen. Largetin Man'Ze heiße ich und vielleicht kennst du mich noch als den kleinen Jungen aus dem Mitternachtsgruß oder als ich bei Lazare gekellnert habe."

Kain'Ar

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #3 am: 29.03.2008, 18:59:50 »
Der Mitternachtsgruß ruft keine besonders schönen Erinnerungen hervor und auch jene an Largetin sind sehr bruchstückhaft. Diese Gefühle sieht man dem Mann an. Seine Augen weiten sich, seine Lippen bleiben geschlossen - fast wirkt es so, als würde er sie aufeinanderpressen

Es dauert  zwei Augenblicke bis sich Kain'Ar entspannt und versucht, freundlich zu lächeln. Dann reicht er dem Magier, der ihn nun überragt, die Hand. "Es ist lange her, entschuldige Largetin."
Seine dunklen Augen blicken freundlich und ein wenig wehmütig, sein Händedruck ist jedoch fest und der merkwürdige Schild, den er am rechten Arm trägt, scheint ihn in keiner Weise zu behindern  Seine Bewegungen sind fließend und kontrolliert, fast elegant.

Vorik Dorn

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #4 am: 30.03.2008, 12:24:38 »
Von Gesicht zu Gesicht lässt Vorik den Blick seiner kalten blauen Augen schweifen, bevor er ein Stück näher an die Gruppe heran tritt. "Mein Name ist Vorik Dorn, meine Herkunft brauche ich nicht zu verbergen und der Grund für mein Hier sein ist mein Landesbruder, der scheinbar in den Tod dieses Jungen verwickelt ist, denn ich beabsichtige nicht ihn von einer blutrünstigen Meute richten zu lassen!"

Nach der kurzen Vorstellung, die seiner Meinung nach völlig ausreichend ist nickt er nochmal bekräftigend und mustert seine künftigen Gefährten.

Vosker Tarkad

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« Antwort #5 am: 31.03.2008, 10:53:55 »
Der Wandler belässt es bei einem leichten Neigen des Kopfs.

"Vosker Tarkad, ich bin ein Freund von Merris Sandovar."

Was der einzige Grund für seine Anwesenheit ist. Und was ihn angeht, auch ein völlig ausreichender.

Daeinar

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #6 am: 03.04.2008, 17:52:20 »
Der Hohepriester nickt zustimmend, nach dem sich alle vorgestellt haben. "Habt Dank. So will ich Euch nicht länger im Unsicheren lassen, was ihr zu so früher Stunde hier tut."

Er schaut zum Altar, und auf das darüber befindliche Fresko, uns deutet darauf. "Im Sinne und Glauben Dol Arrahs vertreten wir die Göttliche Herrschaar in Diamantsee. Viel geschieht hier, was weder gut noch rechtens ist. Doch die Hände Tolliver Traks sind durch das Gesetz gebunden, denn er ist nicht das Gesetz, sondern der Verteidiger Brelands, und das Gesetz in Diamantsee hat derjenige mit der dicksten Geldbörse auf seiner Seite. Seit meiner Ankunft hier versuchen wir, zu tun was wir können, um dem Verfall einer ganzen Gemeinde Einhalt zu gebieten. Dieser Kampf allein ist schwer genug.

Fremdenfeindlichkeit, Gier und Mordlust sind an sich nichts Neues hier. Und einen Toten im Wilden Hund könnte man als einen von vielen vergessen. Und genau dies ließ mich aufhorchen, als Melindé mir berichtete. Jemand will einen Kaarn tot sehen. Auch das ist nichts Ungewöhnliches."


Er blickt zu Vorik und verbeugt sich leicht. "Wenngleich es mich beschämt." Dann fährt er fort, sein Tonfall ernst:

"Allein dass ich davon weiss, macht es mir unmöglich, zu ruhen. Das Opfer war jung und verdient Gerechtigkeit, der Täter ist vielleicht nicht einmal ein solcher. Für das Wohle der Gemeinschaft allein müsste ich den Hintergründen nachgehen, oder meinen Glauben in Frage stellen.

Nun kämet ihr ins Spiel, denn nachdem meine Mannen erst kürzlich mit den Gehilfen des Sherrifs in Konflikt geraten sind, kann ich Melindé nicht schicken, oder der Konflikt mag offen eskalieren, und Tolliver darf von Gesetzes wegen nichts tun."


Er seufzt hörbar.

"Kain'Ar hier kam erst kürzlich zurück. Ich weiss, Du suchst nach einem Sinn. Die Einkehr allein wird Dir diesen nicht liefern. Ein Leben, vielleicht zwei zu retten, mag dies tun.

Vosker Tarkad. Mit Interesse und Sorge zugleich habe ich Euch beobachtet. Der Ausgleich den Ihr zu erzielen sucht, und den Diamantsee so dringend benötigen mag, mag stark von diesem Einzigen Karrn abhängen.

Und Ihr, Vorik Dorn. Eure Motive sind mir nicht klar, doch weiss ich, dass Ihr die Wahrheit sprecht. Und das tun in Diamantsee nicht viele.

Largetin. Du bist noch sehr sehr jung. Aber Allustan hält sehr große Stücke auf Dich. Er scheint sich, wie auch Melindé, nicht zu täuschen. Dein Wissen, und das deines Meisters, wird nun benöitg."


Er nickt Melindé zu, und diese fährt fort:  "Die Jugendlichen im Wilden Hund haben sich wohl mit dem Karrn und dem Gnom über das Flüstergrab unterhalten. Mir erschien es bedeutungslos, ich kenne es nicht. Aber es könnte ein Ort sein, zu dem man fliehen könnte, wenn man nur verzweifelt genug ist. Schätze sollen dort liegen, für den, der sie finden mag."

Sie schaut zu Valkus Dun herüber, dessen Miene sich weiter verfinstert hat. Dieser ergreift wieder das Wort, und seine Stimme wird lauter, eindringlicher:

"Auch mir erschien es anfangs abwegig, doch ein Gebet erwies, dass ohne Eure Hilfe Unheil droht. Ich habe daraufhin einen der mächtigsten Zauber gesprochen, die  Dol Arrah mir zuteil werden lässt, um mir Einsicht zu verschaffen. Doch die Botschaft hat mich verwundert, um nicht zu sagen, sehr besorgt. Denn es war keine Antwort auf die Frage, die ich stellte. Ich fragte: „Ist das Leben des Kriegers aus Karrnath in Gefahr?“. Doch die Antwort lautete:

„Wenn der Schild der Wache fällt, erhebt sich die Dunkelheit  aus dem Staube, in Blut getränkt.“


Er macht eine kurze Atempause, dann fährt er, nun ruhiger, fort:

„Ich möchte Euch um etwas bitten. Zum einen:  Findet die beiden Flüchtigen, bevor dies  ein anderer tut. Und, wenn nötig, beschützt sie. Es wird nicht zu lange dauern, bis jemand auf ihre Fährte kommt, spätestens in der Helligkeit, wird auch jemand anderes als Merris Sandovar ihre Fährte suchen. Ich weiß die Bedeutung der Ereignisse nicht zu werten, doch ich muss weiter nachforschen. Largetin, Du weißt, wo dieses Grab ist. Obwohl Du es nicht solltest, ließ dein Meister mich wissen. Mit Voskers Hilfe wirst Du eure Gruppe führen können.
Zweitens, findet heraus, was es mit dem Todesfall auf sich hat. Aber seid vorsichtig. Begebt Euch nicht in Gefahr, und passt auf Largetin auf. Es war nicht leicht, Allustan davon zu überzeugen, ihn gehen zu lassen.
Drittens, und dies mag wichtiger sein, als uns allen klar ist. Wenn ihr könnt, schaut Euch ein wenig um  in diesem Flüstergrab. Seid auch hier vorsichtig, und wenn ihr nicht weiter wisst, so fragt um Rat. Allustan weiß bestimmt  einiges darüber in Erfahrung zu bringen.“


Er schaut die vier jungen Männer vor ihm nachdenklich, mit einer Spur von Sorge an.
„Die letzten Nächte des Eyre waren düster, doch ich habe das ungute Gefühl,  die kommenden Nächte werden diesen in nichts nachstehen.

Was sagt ihr?“

Kain'Ar

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #7 am: 03.04.2008, 21:25:45 »
Ein Leben, vielleicht zwei zu retten, mag dies tun
Die Worte des Mannes, den er bewundert, hallen in Kain'Ars Kopf nach. Er hätte der Bitte des Priesters auch ohne die Erinnerung an seine Suche Folge geleistet und die Drohung, die in der Prophezeiung liegt, die Valkus offenbar wurde, tut ihr übriges.  

Sein "Ja" kommt daher schnell und deutlich, auch wenn er die potenziellen Mitstreiter nicht einschätzen kann.

Die Vorurteile gegenüber den Karrn hat er noch nie verstanden. Aus seiner Sicht ist jetzt Frieden, der Krieg ist zu Ende und er sieht keinen vernünftigen Grund, jemanden wegen seiner Herkunft zu hassen. Vielleicht kann er es mir erklären? Der Suchende hebt an zu sprechen, schließt den Mund jedoch sofort wieder, da die anderen noch nicht gesprochen haben.

An Largetin hat er nur sehr dunkle, verschwommene Erinnerungen und der Magierlehrlinmg war damals noch ein Kind. Nun beherrscht er immerhin die Kunst des Wortes, so dass Kain'Ar davon ausgeht, sich mit ihm einigermaßen verstehen zu können. Vielleicht versteht er meine Suche nach der Verbindung von Wort und Schwert, wer weiß.
Der Wandler hat so wenig von sich gegeben, dass Kain'Ar sich nicht die Mühe macht, weiter über ihn nachzudenken. Die Worte von der Suche nach Ausgleich und Valkus Sorge klingen kurz nach. Valkus wird schon wissen, warum er ihn mit der Führung beauftragt.

Largetin Man'Ze

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #8 am: 03.04.2008, 21:39:02 »
Largetin zögert auch nicht lange.

"Das Leben der zwei Verfolgten zu retten, sollte unsere vordringlichste Aufgabe sein. Was wir über das Flüstergrab herausfinden können, sollte dem gegenüber in den Hintergrund treten. Und wenn wir dazu beitragen können, dass das Gesetz über der Stadt herrscht und nicht Einzelne der Stadt über das Gesetz, dann will ich gerne mein bescheidenes Wissen und Können dazu in die Waagschale werfen. Ich bin dabei."

Damit blickt er die Anderen hilfesuchend an.

Vosker Tarkad

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #9 am: 04.04.2008, 00:07:07 »
Vosker hat überrascht die Augen zusammengekniffen, als Valkus Dun ihn auf die Wichtigkeit aufmerksam machte, die der Geflohene möglicherweise für seine eigenen Ziele haben könnte. In diesem Moment weiß er schon, dass er zusagen wird. Und doch zögert er einen Moment. Warum sollte ausgerechnet er diesen Menschen helfen, die ihn wahrscheinlich nur deshalb so bereitwillig akzeptieren, weil man die Merkmale seines Volkes an ihm so leicht übersehen kann? Was interessieren ihn die Worte einer Göttin, die nicht die seine ist?

Doch zu stark ist das Erbe seiner Ahnen in ihm, die schon seit Jahr und Tag diese Welt vor etwas so Bösem schützen, dass die meisten Einwohner Diamantsees sich wohl vor Angst in ihren Häusern verkriechen würden, würden sie nur von seiner Existenz erfahren. Es sind die Nackenhaare, die sich bei den Worten des Priesters steil aufrichten, es ist sein Instinkt, der ihm sagt, dass er mit aller Kraft verhindern muss, die Dunkelheit, von der die Vision sprach, zu verhindern.

Seine Zunge ist bei dem Gedanken, die Führung übernehmen zu sollen, wie ausgedörrt. Er weiß genau, dass er nur seinen Orientierungssinn zur Verfügung stellen soll und man ihn ansonsten kaum benötigt. Doch hat er schon fast vergessen, wann ihm das letzte Mal wenigstesn dieses Maß an Wertschätzung entgegengebracht wurde.

Und so reißt er sich zusammen.

"Dann sollten wir schnell aufbrechen. Wir brauchen jeden Vorsprung und in der Dunkelheit wird man uns leichter übersehen. Wenn wir bis zum Morgenanbruch warten, braucht man sich nur an unsere Fersen zu heften."

Er blickt die anderen an, dann den Priester.

"Wir werden Ausrüstung brauchen, wenn wir in dieses Grab eindringen müssen. Fackeln, Seile, möglicherweise Verpflegung für die beiden Flüchtlinge. Ich denke, das sollte kein Problem für Euch sein?"

Largetin Man'Ze

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #10 am: 04.04.2008, 13:11:29 »
"Ja, wir sollten schnell aufbrechen. Und wenn wir die beiden finden... wo können wir uns verstecken oder hinkommen, falls wir Probleme haben?"

Vorik Dorn

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #11 am: 04.04.2008, 20:25:23 »
Bevor er sich erneut äußert lauscht Vorik aufmerksam den Worten der anderen, welche sich wohl bald mit ihm auf die Suche begeben werden. Dann dreht er sich wortlos um und geht in Richtung des Ausganges, wo er nochmal stehen bleibt und zurück blickt.

"Schlagt keine Wurzeln, Es ist nicht die Zeit um lange zu warten und uns anzufreunden, bekannt machen können wir uns auch während wir auf dem Weg sind aber dann leben die Zwei, die wir suchen vielelicht noch!"

Sein ungeduldiger Ausdruck lässt ihn dabei härter und unfreundlicher erscheinen als es normalerweise der Fall wäre. Wir haben wirklich keine Zeit zu verlieren, auch wenn ich nichts dagegen hätte mal ein ordentliches Gesrpäch zu führen.

Daeinar

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« Antwort #12 am: 04.04.2008, 21:05:58 »
Valkus Dun schaut mit einer Mischung aus Überraschung und Skepsis in Richtung des jungen Karrns, dann jedoch lächelt er und nickt:

"Sehr gut. Doch wartet noch kurz, bevor Ihr aufbrecht. Melindé wird Euch alles mit auf den Weg geben, was ihr brauchen werdet. Ich nehme also an, Du weisst also wirklich, wohin ihr müsst, Largetin?", schaut der Priester den jungen Magier fragend an.

Derweil entfernt Melindé sich, und Valkus Dun erklärt weiter: "Ich werde Euch ein paar Dinge mit auf den Weg geben, die Euch im Zweifel den Hals retten werden. Und noch einmal: Seid vorsichtig, und werdet nicht übermütig. Melindé wird versuchen, heruaszufinden, ob sonst noch jemand etwas gesehen hat. Ihr werdet wohl zwei oder drei Tage nicht zurückkehren. Bis dahin erhaltet ihr Nachricht von mir, wo es für Euch sicher ist."

In diesem Augenblick kommt Melindé zurück, in der Hand einen Sack, der einiges an Material beinhalten zu scheint. Sie drückt ihn Kain'Ar in die Hand und spricht: "Geht sorgsam damit um. Die sollte im Notfall Eure Wunden heilen, Licht spenden und Euch für einige Tage verpflegen." Dann schaut sie Largetin an und lächelt: "Der Segen Dol Arrahs mit Dir. Du wirst bald volljährig. Das sollst Du noch erleben, also pass auf dich auf."

Valkus legt der jungen Frau die Hand auf die Schulter und fügt an: "Fürwahr. Doch nun geht. Und mögen die Neun über Euch wachen."

Kain'Ar

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #13 am: 04.04.2008, 21:35:47 »
Der bleiche Mann verbeugt sich stumm vor Melindé, um seinen Dank zu bezeugen. Sie sieht in seinen Augen jedoch ein Funkeln, das bisher verloschen schien und nur während seiner täglichen Übungen hin und wieder aufgeblitzt war. "Ich passe auf ihn auf" versichert er der Frau, der der junge Magier am Herzen zu liegen scheint. Seine Worte klingen ruhig und gelassen. Selbstsicher.

Rasch löst er seinen Rucksack und verstaut den Sack sorgsam, ohne hineinzusehen. Welchen Grund sollten Valkus und Melindé schließlich haben, ihn über den Inhalt zu belügen.
Für einen Augenblick ist für die anderen das schwere, in Leder gebundene Buch zu sehen, das in seinem Rucksack zuoberst liegt.

Dann verbeugt sich Kain'Ar erneut vor dem Priester, prüft den Sitz seiner Waffen und seines Gürtelbeutels. Dann wendet sich Richtung  Ausgang und an den  Druiden, der als Führer auserkoren wurde "Wohin?"

Vosker Tarkad

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[IC] Prolog: Die Leibwache
« Antwort #14 am: 06.04.2008, 00:21:54 »
Vosker wendet seinerseits seinen Blick zu Largetin.

"Du hast Kain'Ars Frage gehört. Welche Richtung gehen wir?"