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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab  (Gelesen 66304 mal)

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Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #210 am: 12.10.2009, 20:40:33 »
"Na dann, lasst uns weiter", meint Vorik kurz ab, und schreitet, die einzige Lichtquelle der Gruppe tragend, weiter den Gang hinab. Dieser nimmt nach ein paar Schritten ein Ende, und mündet in eine Halle, die gut 12 Schritt breit und wenigstens genau so tief ist. In ihrer Mitte steht ein dicker, quaderförmiger Pfeiler, der bis  zur Decke reicht. Als Vorik ausatmet, bildet sich Nebel, so kalt ist es.

"Das ist doch nicht normal...", meint er, und geht weiter. Dann stolpert er und fällt unvermittelt hin. Sein Schild, auf dem der Lichtzauber liegt, trifft mit einem lauten Klappern den steinernen Boden und im fahlen Licht kann man nun rechts im Halbdunkel sehen, dass nahezu der ganze Boden mit einem braunen, moosartigen Gewächs bedeckt ist.

Der junge Karrn fängt plötzlich, direkt neben dem Pfeiler liegend, unkontrolliert an zu zittern...

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #211 am: 13.10.2009, 14:47:13 »
"V...V..Vorsicht." bibbert der Druide. "Das Zeug k...k..kenn ich. Braunschimmel. Nicht m..m..mit Feuer ang...g...greifen. K...K...Kälte zerstört es."

Schnell schaut er zu den anderen herüber, ob jemand von ihnen ein entsprechendes Mittel gegen den Schimmel besitzt. Er weiss, wie gefährlich das Zeug ist und würde sich nur ungerne selbst in die Gefahr begeben, aber Vorik muss schnellstens gerettet werden.

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #212 am: 13.10.2009, 22:54:31 »
"Bist d..d..u d..d..dir d..d..da sicher? So ka..a..alt wie es hi..ii.ier ist, müs..s...ste das Zeu..eu..eug doch scho..o..on kaput..t..t sein.", stammelt Falon vor sich hin. Doch auch er sieht, dass Vorik in großer Gefahrt ist. Um nicht dem gleichen Schicksal zu erlegen, kratzt er mit seinem Schwert einen Fleck auf dem Boden frei und macht einen Schritt vorwärts, so dass er Vorik zu fassen bekommt. "Nur nicht die Balance verlieren", denkt er sich und beginnt den Karrn hochzuziehen.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #213 am: 14.10.2009, 13:57:27 »
"N..N...Nicht!" bringt Vosker hervor, als er erkennt was Falon vorhat. "Die K...K...Kälte geht v..v..von dem Zeug aus. W...W...Wenn Du zu nah ran g...g...gehst, p...p..passiert dir das...s..selbe w...w...wie V...v...vorik!"

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #214 am: 16.10.2009, 00:13:05 »
"H ..H..Hilf li..i..ieber", ruft er nur kurz zurück und konzentriert sich darauf die Balance zu halten. Dennoch streckt er den freien Arm zurück, so dass ihn die anderen vielleicht noch herausziehen können. In seinem bisherigen Leben hat er noch nie einen Schützling einfach aufgegeben und bei Vorik wird er keine Ausnahme machen.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #215 am: 18.10.2009, 21:21:05 »
"V...v...verdammt!" flucht der Wandler unbeherrscht, ergreift aber nichtsdestotrotz den Arm Falons um ihm dabei helfen zu können Vorik aus der Gefahrenzone zu ziehen. "L...l..los, helft m...m...mit." ruft er den anderen zu.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #216 am: 25.10.2009, 14:05:45 »
Falon fühlt sich als ober er jeden Moment ohnmächtig würde. Seine Finger sind taub, und nur mit Mühe und Not gelingt es Vosker ihn festzuhalten, wärhend er Vorik ein Stück zurückzieht. Die Kälte ist dem Mann blitzartig bis in die Knochen gedrungen, und auch er beginnt zu zittern.

Zeitgleich springt Largetin herbei: "Kälte sagst Du?" Er spricht einen Zauber, und ein bläulich schimmernder Strahl verlässt seine Hand und trifft in die Mitte des braunen Mooses. Schlagartig beginnt es sich zu verfärben und schwarz zu werden. Der junge Magier triumphiert leise und schickt noch einen Strahl in die Fläche. Innerhalb weniger Sekunden ist die Gefahr beseitigt.

Falon zittert am ganzen Körper, steht aber noch, während der junge Karrn zu seinen Füßen weiterhin ohnmächtig bleibt.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #217 am: 25.10.2009, 18:38:39 »
Vosker wirft Largetin einen dankbaren Blick zu, während er, nicht darauf achtend, wie duchgefroren er selbst ist, sich seine Jacke vom Körper reisst und Vorik darin einhüllt. "Schnell, wir müssen ihn wärmen!"" raunt er den anderen zu, während er anfängt, die Hände des bewusstlosen Karrn zu massieren, um möglichst schnell dem Blut wieder freien Zugang zu gewähren.

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #218 am: 30.10.2009, 01:28:04 »
"Ich glaube ich muss selbst erst einmal wieder Gefühl in meine Finger bekommen", wehrt Falon zitterned ab und beginnt seine Hände an seiner Jacke zu reiben. "Die Rettung kam gerade noch rechtzeite. Ich hätte ihn keine Sekunder länger halten können."  Er schaut zu Vorik und merkt, dass dieser bei Vosker in guten Händen ist. "Gibt es hier noch mehr von diesem Teufelszeug?", fragt er mehr zu sich selbst und beginnt den Raum etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #219 am: 30.10.2009, 10:02:04 »
Falon nimmt den Schild des bewusstlosen Karrn auf, von dem noch immer der Lichtzauber ausgeht und leuchtet mit diesem in die Ecken des Raumes, an dessen Eingang die Gruppe steht. Von hier aus ist nichts weiter zu erkennen.

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #220 am: 31.10.2009, 00:59:06 »
"So kann ich nicht viel erkennen." Mit der Leuchtquelle in der Hand schreitet er die Ecken ab und kehrt dann zum dem Quader in der Mitte zurück. Vorsichtig lässt er seine Hand darüber gleiten, um festzustellen, aus welchem Material er gemacht ist. "Stützt er nur die Decke ab oder hat er eine ander Bedeutung?", fragt er sich und überlegt laut.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #221 am: 06.11.2009, 23:44:06 »
Vosker hat in der Zwischenzeit eine kleine Phiole aus seiner Tasche gekramt und ihren Inhalt vorsichtig in den Mund des bewusstlosen Vorik geschüttet, immer darauf bedacht, dass dieser sich nicht verschluckt. Na komm schon, werd endlich wach. murmelt er leise, während er darauf wartet, dass der heilende Trank[1] seine Wirkung tut.
 1. leider nur drei TP

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #222 am: 18.01.2010, 20:30:40 »
Rasch entfaltet das magische Gebräu seine Wirkung, und mit einem Stöhnen schlägt der Karrn die Augen auf. "Was ist los..." Er zittert immer noch leicht und seine Lippen sind blau angelaufen. Langsam setzt er sich auf und schaut sich einigermaßen verwirrt um.

Derweil geht Falon einen Schritt in den Raum hinein. Als das Licht die Dunkelheit vertreibt bemerkt er, dass man ohne weiteres um den quaderförmigen Pfeiler herumgehen kann. Dort, wo vor Augenblicken noch das heimtückische Moos wucherte, ist ein Becken in den Pfeiler eingelassen. Eine orange-bräunliche Flüssigkeit blubbert darin leise vor sich hin. Gegenüber des Basins führt ein Durchgang in einen dunklen Raum.

Falon geht weiter um den Pfeiler herum. Auf der Rückseite findet sich auf Fußhöhe ein leeres Becken, darüber auf knapp 8 Fuss Höhe ein Wasserspeier. Offensichtlich ist dieses seit langem ausgetrocknet.

Die dritte Seite des Quaders erscheint geschlossen, doch dann bemerkt Falon zwei feine Rillen, die von oben nach unten verlaufen. Als sein Blick den Boden findet, zuckt er innerlich zusammen. Anscheinend hat sich hier ein Felsblock rapide hinabgesenkt - eine skelettierte Hand liegt neben der Wand, wie von der Wucht einfach abgetrennt. Er leuchtet etwas näher und kommt zu dem Schluss, dass der Rest des Skeletts offensichtlich unter dem Stein eingeklemmt sein muss. Auch hier führt gegenüber des Pfeilers ein Durchgang ins Dunkle.

Als er zur Vorderseite des Steins zurückkehrt, ist Vorik wieder aufgestanden. Mürrisch dreinblickend streckt er die Hand nach seinem Schild aus.

« Letzte Änderung: 18.01.2010, 20:36:27 von Daeinar »

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #223 am: 19.01.2010, 01:22:00 »
Etwas skeptisch, ob Vorik schon wieder genug bei Kräften ist, den Weg zu leuchten, zieht Falon zögernd den Schild vom Arm und überreicht ihn dem jungen Karn. "Du solltest dich etwas zurück halten und mich voran lassen. Dort hinter dem Pfeiler geht es übrigends weiter", fügt er gleich hinzu und deutet in die besagte Richtung. "Aber vorher sollten wir uns noch den Pfeiler ansehen. Er hat zwei merkwürdige Becken, von denen eines sogar noch gefüllt ist. Ich frage mich nur wo das Blubbern herkommt. Gibt es hier eine Quelle?"

Er führt die anderen zu dem Becken und streckt aber sofort seine Hand in den Weg, noch bevor jemand irgendetwas angreifen kann. "Vorsicht! Hier muss es einen verborgenen Mechanismus geben, der wie oben den Pfeiler in Bewegung versetzen kann. Dieser bedauernswerte Abenteurer hat wohl schon Bekanntschaft damit gemacht", und er zeigt auf die Knochenhand.

Aufmerksam lässt er im Schein von Voriks Schild nochmals seinen Blick von oben nach unten, rund um den Pfeiler kreisen, auf der Suche nach einer Inschrift oder einer Zeichnung.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #224 am: 19.01.2010, 12:27:19 »
Rasch sucht der Leibwächter den Pfeiler ab. Schließlich findet er - gar nicht mal besonders gut versteckt - eine Vertiefung in der Wand. Bei näherer Untersuchung scheint es sich um einen Hebel zu handeln. Er zieht kurzentschlossen daran, und mit einem Rumpeln wird ein Teil des Steinblocks in die Höhe gezogen.

Dahinter öffnet sich eine weitere Nische. An der Wand hängen eine Handvoll Werkzeuge, die uralt zu sein scheinen. Mehr jedoch fallen die Reste eines Skeletts ins Auge, welches zu Lebzeiten offensichtlich von dem Steinblock erschlagen wurde. Ausser einem im fahlen licht noch immer glänzenden Kettenpanzer, scheint nichts von den Habseligkeiten des Wesens die Zeit überdauert zu haben.

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