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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab  (Gelesen 66537 mal)

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Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #90 am: 15.07.2008, 21:34:43 »
Nachdem die jungen Männer und der alte Gnom den Schrecken des Angriffs verdaut haben, machen Sie sich auf, das Innere des Hügels weiter zu erkunden. Vorsichtig dringt die Gruppe weiter ins Dunkle vor. Während die Dunkelheit vor Ihnen Schritt für Schritt Voriks magischem Licht weicht, schwindet die Öffnung in der Hügelflanke nahezu aus der Sicht.

Gleichzeitig wird das Flüstern lauter und intensiver und als Falon an der Spitze der Gruppe in die Gangkreuzung tritt, die einige Meter den Gang hinab liegt, gleicht dieses nahezu einem Chor.

Nun ist auch das grüne Flimmern für alle deutlich sichtbar. Hinter einem großen steinernen Torbogen, welcher von Spinnweben völlig überspannt wird, ist dieses in der Dunkelheit deutlich zu sehen, wenngleich man die Quelle des Lichts nicht ausmachen kann. Ein rascher Blick links und rechts ergibt zwei kurze Gänge, welche jeweils nach einigen Metern enden.

Vosker deutet auf den rechten und meint: "Dort haben die Wölfe gehaust. Riecht recht eindeutig." Zwar kann man ausser einem großen Haufen Schutt im Halbschatten nichts erkennen, doch nun merken auch die anderen den strengen Geruch, der von dort auszugehen scheint.

Auf der linken Seite liegt nach einigen Metern ein flaches Podest auf welches eine Handvoll Stufen hinauf zu führen scheint. Voriks Licht reicht nicht bis in die letzte Ecke, aber Exiguus zeigt dorthin und erklärt: "Oh. Ein Wandgemälde." Doch er ist offensichtlich der einzige, der dessen Existenz wahrnehmen kann.

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #91 am: 16.07.2008, 02:34:09 »
"Ich denke nicht, dass die Wölfe die einzigen Tiere hier unten sind", meint Falon zu Vosker, als er die Spinnweben entdeckt.

Er lauscht dem immer lauter werdenden Flüstern und versucht die Quelle des grünen Lichts zu erspähen. "Deshalb also nennt man dies hier das 'Flüstergrab'! Kann jemand von euch sehen, wo das grüne Flimmern herkommt?", fragt er in die Runde, nachdem er nichts erkennen kann.

Als Vosker ihn auf die Wolsbehausung hinweist zieht Falon angewiedert von dem stechenden Geruch die Nase hoch und dreht sich ab.

In diesem Moment vernimmt er Exiguus erstaunten Ausruf und blickt in die andere Richtung. Doch er kann nichts erkennen und bewegt sich in Richtung des Podests. "Welches Wandgemälde?"

Exiguus

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #92 am: 17.07.2008, 13:18:30 »
" Oh entschuldige bitte, du kannst ja leider nicht so weit sehen. "

Dann zeigt Exiguus genau auf die Stelle an der Wand und geht ein paar vorsichtige Schritte auf das Gemälde zu.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #93 am: 17.07.2008, 13:41:21 »
Vosker interessiert sich allerdings viel weniger für irgendwelche Malereien, von denen er eh nichts versteht, als für den Grund, warum die Wölfe so ausgehungert aussahen, obwohl sie doch sicher nichts davon abhalten konnte, draußen auf Jagd zu gehen.

"Ich schau mir das mal näher an, vielleicht hatte das Rudel Junge." meint er zu den anderen und nähert sich dann vorsichtig, dem Schutt, zwischen dem er den Wolfsbau vermutet.

Largetin Man'Ze

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #94 am: 17.07.2008, 18:29:16 »
"Wandmalereien. Das klingt interessant. Vielleicht lässt das ja irgendwelche Rückschlüsse auf die Erbauer dieses Grabes zu?" Largetin geht auch mit zu den anderen zu dem Gangende.

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #95 am: 17.07.2008, 19:47:19 »
Auch die Düsterklinge ist interessiert, zu erfahren, was es mit dem Bild auf sich hat. Da Kain'Ar Largetin nicht alleine auf der Kreuzung zurücklassen wollte, hat er seine Neugier bezähmt, bis der junge Magier den ersten Schritt getan hat. Leise folgt er den anderen, wobei er sich immer wieder umdreht, um den Rückweg abzusichern.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #96 am: 23.07.2008, 21:49:17 »
Langsam nähert Vosker sich dem vermeintlichen Wolfsbau. Der Geruch wird eutlich stärker als er sich den Steinen nähert. Vorsichtig bahnt er sich einen Weg durch den Schutt. Der Gang endet abrupt ein paar Schritt hinter dem Schutthaufen, und der geschütze Raum hinter diesem war ganz offensichtlich die Wohnstätte der Tiere. Etliche Knochen sind auf dem Boden verstreut. Einige davon sind eindeutig menschlich.

Auf der anderen Seite nähert sich der junge Largetin dem Podest. Zögerlich setzt er einge Schritte darauf, und bleibt dann verwundert stehen. Plötzlich scheint er sich fast in dem Gemälde zu befinden, dass an die Wände um ihn herum gemalt wurde, doch ein Blick in den Gang zurück beweist, dass es in der Tat nur das Gemälde ist, was diesen besonderen Eindruck erzeugt.

Ein großer Raum, von welchem sieben Gänge abgehen, scheint sich um ihn herum zu erstrecken. In jedem dieser Gänge ist eine Laterne abgebildet, welche in einer anderen Farbe leuchtet. Obwohl das Fresko alt ist, sind die Farben noch gut erkennbar: Von links nach rechts sind die Laternen rot, orange, gelb, grün, blau, indigo und violett "erleuchtet".

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #97 am: 26.07.2008, 21:40:29 »
Die menschlichen Knochen überzeugen Vosker mehr als alles andere davon, dass der Kampf mit den Wölfen wohl nicht zu vermeiden war und im Stillen leistet er Kain'Ar Abbitte. Nachdem er sich vergewissert hat, das hier keine weiteren Gefahren in Form hungriger Wölfe lauern beginnt er in der Hoffnung, vielleicht eines der unglückseligen Opfer identifizieren zu können, nach irgendwelchen Habseligkeiten zu suchen, die vielleicht Aufschluss über ihre Herkunft geben können.

Largetin Man'Ze

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #98 am: 27.07.2008, 19:18:42 »
"Wow! Das ist wirklich unglaublich. Man hat das Gefühl direkt in einem anderen Raum zu stehen. Das müsst ihr euch ansehen. Ich habe keine Ahnung, wie man sowas hinbekommt, außer mit einer Illusion natürlich."

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #99 am: 27.07.2008, 20:38:13 »
Neugierig durch den faszinierenden Glanz in Largetin's Stimme, tritt Falon neben den jungen Zauberer und betrachtet ebenfalls das Bild, in der Hoffnung auch etwas außergewöhnliches und eindrucksvolles zu erblicken.

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #100 am: 30.07.2008, 20:20:51 »
Als der Wandler sich in den gegenüberliegenden Gang begibt und alle anderen sich weiter dem Bildnis nähern, bleibt die Düsterklinge stehen und tritt zurück auf die Kreuzung.

Wer weiß, was hier noch auf uns wartet.
Bezüglich des Bildes vertraut Kain'Ar auf die Fähigkeiten des jungen Magiers, der nun mit Falon auch genügend Schutz bei sich hat, sollte die Illusion eine Falle sein.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #101 am: 30.07.2008, 22:31:09 »
So spannend das Gemälde auch sein mag, so scheint die einzige Besonderheit in der atemberaubenden Raumwirkung zu liegen. Auch ein längeres Studium des Gemälde offenbart nichts weiter, als dass es enorm realistisch erscheint,

Auch Voskers Nachforschungen sind wenig ergiebig. Er durchstöbert das Halbdunkel des Wolfsbaus und gibt nach einer Weile frustiert auf, weil seine Augen die sterblichen Überreste im schwachen Licht auch nach mehreren Versuchen nicht zu sortieren vermögen.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #102 am: 01.08.2008, 00:30:14 »
Achselzuckend kriecht Vosker wieder nach draußen, nur um sich dort unverhofft Kain'Ar gegenüber zu sehen, der sich nicht sonderlich für die Kunst zu interessieren scheint, die die anderen so in Verzückung setzt. Kurz zögert er, dann spricht er die Düsterklinge an.

"Ihr hattet Recht, ich hatte Unrecht."

Der Wandler weist hinter sich in Richtung des Unterschlupfs der Wölfe.

"Das waren Menschenfresser."

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #103 am: 01.08.2008, 08:31:10 »
Die Worte des Wandlers überraschen Kain'Ar, der sich auf den Gang und mögliche Gefahren konzentriert hatte. Die Düsterklinge versteht nicht, warum der Druide sich entschuldigt und welche Rolle es spielt, wer Recht gehabt hat. Wieso soll ich Recht gehabt haben. Ich wusste nicht, dass sie Menschen fressen.

Wieder einmal wagt er nicht, seine Gedanken offen zu formulieren, aus Furcht, wie so oft missverstanden zu werden.
 "Vielleicht! Nach dieser ausweichenden Formulierung blickt der bleiche Mann Vosker in die Augen. "Dennoch werde ich wie versprochen das nächste Mal warten, wenn wir Tieren begegnen. Sie scheinen Euch sehr wichtig zu sein. Und Ihr kennt Euch offensichtlich mit ihnen aus. Vielleicht hätte das Blutvergießen doch vermieden werden können."

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #104 am: 01.08.2008, 12:48:26 »
Völlig verblüfft von der Realität des Bildes greift Falon unwillkürlich in das Bild. "Hast du so etwas schon einmal gesehen, junger Zauberer?"

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