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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab  (Gelesen 66413 mal)

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Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #180 am: 14.08.2009, 22:16:50 »
"Gut, ich schaue nach." Vosker geht zu dem Gang hin, auf den der Sarkophag wohl als nächstes weisen wird, um einen besseren Einblick zu erhalten, falls da drinnen etwas geschieht.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #181 am: 15.08.2009, 14:42:49 »
Während Vosker den Gang hinuntergeht, bewegen Exiguus und Falon den Sarkophag erneut ein Stück im Uhrzeigersinn weiter. Als er dieses mal zum Stillstand kommt, vernimmt der Wandler ein leises Rumpeln unter seinen Füssen, und instinktiv geht er ein Stück zur Seite.

Neben ihm fährt langsam ein metallener Zylinder aus dem Boden, der nach einigen Sekunden, als er gut 8 Fuss hoch ist, aufhört, sich zu bewegen. Nahezu geräuschlos öffnet sich eine doppelflügelige Tür in der metallenen, im Halbdunkel spiegelnden Oberfläche. Die Apparatur scheint gemacht zu sein, um diese zu betreten - ein Mensch würde wohl ohne Weiteres darin Platz haben.

Vosker späht in die Schatten im Inneren, und seine Nackenhaare stellen sich leicht auf, als er sieht, was dort am Boden der Apparatur liegt: Zwischen alten, vermoderten Kleidungsresten liegen die Überreste etlicher Knochen - doch keiner davon scheint noch in einem Stück zu sein.
« Letzte Änderung: 15.08.2009, 14:43:41 von Daeinar »

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #182 am: 15.08.2009, 15:38:05 »
Neugierig schaut Falon auf die merkwürdige Apparatur, traut sich aber nicht sich vom Sarg zu entfernen, um notfalls sofort reagieren zu können. Mit ein paar schnellen Schritten bewegt er  sich auf die andere Seite, bereit den Mechanismus wieder zurückzudrehen. Unsicher fragt er den Wandler. "Was liegt da drinnen?"

Exiguus

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #183 am: 15.08.2009, 16:52:39 »
Auch Exiguus ist neugierig und geht deshalb auf den Zylinder zu, ohne davor Angst zu haben, plötzlich wieder auf etwas Feindseliges zu stoßen.

" Na es können ja nicht aus jedem vermaledeiten Loch irgendwelche Viecher herauskommen "

Als er dann einen Blick in die Apparatur werfen kann, verzieht er angewidert das Gesicht und meint in die Runde.

" Wäre ich jetzt ein Hund, so wäre ich glücklich"

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #184 am: 16.08.2009, 22:36:20 »
"Ich weiß nicht, ich frag mich, was dem armen Kerl widerfahren sein muss, um so zugerichtet worden zu sein. Ich hab jedenfalls nicht so recht Lust, da unten nachzuschauen." antwortet Vosker leise, während er angestrengt in den Zylinder hineinstarrt, um vielleicht einen Hinweis auf das zu entdecken, was da unten auf ihn warten würde.
« Letzte Änderung: 16.08.2009, 23:20:42 von Vosker Tarkad »

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #185 am: 16.08.2009, 22:56:49 »
"Vielleicht sollten wir die andern Positionen auch einmal durchprobieren und dann entscheiden, wie wir weiter vorgehen", schlägt Falon vor, da sich seine Gefährten nicht so anhären, als wären sie erpicht darauf die Aparatur näher zu untersuchen.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #186 am: 19.08.2009, 20:08:28 »
Auf Falons Anregung hin entscheidet die Gruppe sich, auf Gedeih und Verderb hin erst einmal die anderen Stellungen des Sarkophags auszuprobieren. Zunächst drehen sie den steinernen Ruheplatz so, dass er auf den Platz deutet, wo die violette Laterne hängt. Daraufhin verschwindet der Zylinder in der anderen Nische mit einem leisen Rumpeln wieder im Boden. In der nächsten Nische erscheint nichts.

Man dreht den Sarg weiter, und schließlich stellt sich heraus, dass lediglich noch eine weitere Nische ein Geheimnis verbirgt. Auch in der Nische, in welcher die gelbe Laterne hängt, taucht eine metallene Apparatur aus dem Boden auf. Im Gegensatz zu dem Zylinder den man so eben begutachtet hatte, ist der Boden hier bis auf den Staub von Jahrtausenden leer.[1]

Nachdem man so noch einmal den ganzen Raum untersucht hat, merkt Largetin noch einmal an: "Spannend. Und habt ihr gemerkt, dass die rote und die indigofarbene Laterne fehlen? Ob die hier wohl irgendwo sind. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie das wohl aussieht, wenn man alle Laternen entzündet" , sinniert er nach, die grün schimmernde Decke betrachtend.

Dann reisst er sich los und geht hinüber um in das Loch unterhalb der grünen Laterne zu schauen: "Ganz schön tief. Aber sieht so aus als würde man recht einfach runterklettern können. Also ihr, ich selbst weiss nicht so genau..." Besorgt eilt Kain'Ar dem Jungen hinterher und schiebt ihn ein Stück zurück. "Sei vorsichtig!"

 1. Übersichtskarte
« Letzte Änderung: 19.08.2009, 20:40:30 von Daeinar »

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #187 am: 20.08.2009, 22:12:24 »
"Fragt sich nur, wo die beiden Laternen sind. Der Schlüssel liegt sicher in den Laternen, dafür war das Bild einfach zu real. Vosker, war dort oben etwas von den fehlenden Laternen zu erkennen? In das Loch der tausend Käfer zu klettern ist mehr als nur riskant, es grenzt schon an absoluten Wahnsinn. So schnell kannst du gar nicht reagieren, wie dich diese Bieser aufgefressen haben." Dennoch macht sich Falon auf und tritt ebenfalls unter die grüne Laterne.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #188 am: 21.08.2009, 22:15:16 »
"Es war zu dunkel, ich konnte nicht erkennen, wie lang der Gang ist, oder was sich darinnen verbirgt. Und dann ging ja da unten auch schon der Zauber mit den Käfern los und als ich die Geräusche gehört hab, hab ich mich beeilt, wieder zu euch runter zu kommen."

Vosker kratzt sich am Kopf.

"Sieht so aus, als hätten wir ein paar Möglichkeiten. Hier runter, mit einem der beiden Zylinder runterfahren und nachschauen, ob dort etwas ist. Oder nochmal hochklettern und rausfinden, wo der Gang hinführt."

Er schüttelt sich unbehaglich.

"Ich bin ehrlich gesagt, für das Loch. Ich möchte ungerne wieder hierher zurückkommen und von einem zweiten Käferschwarm überrascht werden. Falls da unten wirklich noch welche sein sollten, sollten wir ihr Nest vielleicht besser ausräuchern?"

Exiguus

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #189 am: 25.08.2009, 12:45:18 »
Exiguus ist nicht so geduldig wie seine Mitstreiter.

" Ihr jungen Leute könnt euch nie entscheiden etwas zu tun. Kommt lasst uns mit dem Aufzug unter der gelben Laterne hinunterfahren und uns dort unten umsehen "

sagt der Magieschmied und tritt an den Schacht heran.

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #190 am: 25.08.2009, 14:14:39 »
"Der gelbe Abgang scheint mir ebenfalls etwas vertrauenserweckender als der grüne mit seinen Krabbelviehchern." Und mit ein paar Schritten begibt er sich zu Exiguus.

Largetin Man'Ze

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #191 am: 25.08.2009, 22:23:12 »
"Unser Bestreben sollte es sein, jeden Eingang hier zu erkunden. Dieses Grab ist von unschätzbarem Wert. Wer weiß, was hier alles für Funde aus der Vergangenheit auf uns warten? Ich bin schon ganz aufgeregt."

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #192 am: 27.08.2009, 12:29:23 »
"Na gut, dann eben da lang."

Vosker ist insgeheim erleichtert darüber, von den anderen überstimmt zu werden, auch wenn er seine Sorge nach wie vor für nicht unbegründet hält. Aber so eilig hat er es nun doch nicht, herauszufinden, ob er recht hat. Also schließt er sich Exiguus an, diesem die Führung überlassend,

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #193 am: 30.08.2009, 14:14:33 »
"Gehen wir gemeinsam runter oder bleibt jemand zur Sicherung des Sarges zurück?", fragt Falon in die Runde.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #194 am: 30.08.2009, 18:01:30 »
"Wir sollten wohl zusammenbleiben", meint Vorik, und schaut angewidert auf den gelben Brei aus Käfern. "Sonst finden wir am Ende von einem von uns nur noch Knochen wieder."

Er tritt vor und stellt sich in den Zylinder. "Ab ins Dunkle." Der Zylinder schliesst sich und verschwindet im Boden. Schlagartig wird es dunkel, als das von Voriks berschworene Licht mit ihm verschwindet. "Oh", entfährt es Largetin, und kurz darauf beginnt sein Stab zu leuchten. Wenig später erscheint der Zylinder wieder und erneut öffnen sich dieser. Er ist leer - von Vorik ist keine Spur zu sehen und es gibt auch kein Anzeichen, dass diesem etwas geschehen ist. Nach und nach besteigen alle der Anwesenden den Transportmechanismus, bis nur noch Kain'Ar zurückbleibt.
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Weiter unten öffnet sich nach einigen Sekunden des Hinabsinkens der Zylinder ein letztes Mal, und auch Largetins ernannter Beschützer tritt heraus. Er findet die anderen allesamt in einem nicht all zu großen Raum. Auf den ersten Blick stehen an den Wänden ein dutzend androgyner, haarloser Humanoider Wache. In Stein gehauen, ähneln Sie dem Abbild auf dem Sarkophag, zeigen jedoch andere Personen. Sie alle scheinen dem, der durch den Transporter hinabkommt, zu salutieren, wenn auch einige von ihnen im Lauf der Zeit offensichtlich einige Gliedmaßen eingebüsst haben.

Auf den zweiten Blick ist der Raum vor allen Dingen eines - versperrt. Gegenüber des Transporters führt ein Gang weiter ins Dunkle. Doch aus der Decke ist offensichtlich mit Wucht eine zwei Fuss dicker Steinblock heruntergefallen, um diesen zu versperren. Nur ein etwas unter einem Schritt breiter Spalt verbleibt zwischen diesem und der Decke. Risse im Boden zeugen von der ungeheuren Kraft, mit der das Gewicht heruntergefallen sein muss. "Sieht schwer aus", meint Vorik trocken, der ein paar Schritte vom Eingang entfernt steht. Er scheint bereit ein wenig umhergelaufen zu sein, wie Fussabdrücke im feinen, zentimeterdicken Staub der Jahrhunderte bezeugen.
« Letzte Änderung: 30.08.2009, 18:02:44 von Daeinar »

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