Autor Thema: Randweltler  (Gelesen 796 mal)

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Aoskar

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Randweltler
« am: 24.06.2008, 23:57:04 »
Die Menscheit ist gewachsen... und mit 99% C hat sie sich mit Induktionstriebwerken in die Ferne geschleudert. Eingefroren in Stasis haben wir Siedler durch die ganze lokale Blase verfrachtet.
Schnell hat sich eine neue Gesellschaft herausgebildet.. das erste System noch immer auf dem höchsten Stand aller Kulturen... die Megastädte der Erde, bebend vor Leben, die Wüstenkuppeln des Mars, die schwimmenden Städte von Europa... Und um das erste System herum die Kolonien der ersten Welle, reiche Welten, durch Terraforming umgewandelt in kleine Ebenbilder der Erde.

Doch dann gibt es die weniger Glücklichen... die Randweltler. Von den Tiefraumern ausgesetzt auf Planeten, die kaum Leben unterstützen konnten. Angeblich war kein Geld für richtiges Terraforming vorhanden. In Wahrheit war es ein bequemer Weg, all die Querdenker, Verbrecher und Armen loszuwerden.

Und am äussersten Rand des besiedelten Raumes: der Planet Leonas. Ein öder Fels, der einen kalten, dunkelroten Stern umkreist. In den tiefen Canyons wurde genug Eis gefunden, um Wasserstoff für Fusionstriebwerke und Sauerstoff zum Atmen zu erstellen. Unterirdische Hydroponikanlagen züchten jämmerliche Pflanzen und kaum essbare Hefeklumpen. Die Wirtschaft des Planeten basiert auf den seltenen Metallen, die hier abgebaut werden können. Alle paar Jubeljahre kommt stellt sich ein Tiefraumschiff in den Orbit, setzt ein Dutzend Kolonisten ab und tauscht einen Laderaum Mineralien gegen eine Handvoll Technik von den Ersten Welten, ein paar Luxusgüter oder eine halbwegs andständige medizinische Behandlung.

Knapp fünftausend Siedler leben hier ein jämmerliches Leben, in einem System, dass als Feudalherrschaft der Stärkeren bezeichnet werden kann. Wer eine besondere Fähigkeit hat, oder sich von den Tiefraumern ein neues Spielzeug erkaufen konnte, schwingt sich zum Herrscher über eine Siedlung mit ein paar hundert Bewohnern auf und führt ein paar Jahre lang Krieg gegen seine Nachbarn, bis ein neuer Anführer an die Macht kommt.

Die spärlich eintreffenden Bilder und Berichte von den Ersten Welten erscheinen paradiesisch verglichen mit allem, was die Leute hier kennen. Offenes Wasser, Bäume, ein blauer Himmel... all das ist unvorstellbarer Luxus.

Doch dieses Jahr ist alles anders... nur zwei Jahre sind vergangen, seit der letzte Tiefraumer hier war. Doch nun hängt ein neues Schiff bewegunslos im Orbit. Alle Siedlungen auf dem Planeten empfangen die Nachricht, die es aussendet...

Das Gesicht eines Tiefraumers erscheint auf dem Schirm. Jahre auf dem Schiff und die genetischen Veränderungen zeigen deutlich, was er ist. Die riesigen, schwarzen Augen, angepasst an die düsteren Lichtverhältnisse, die schneeweisse Haut ohne Pigmente. Ein metallener Kamm ragt aus der kahlen Decke seines Schädels, gedacht zur Kühlung der vielen Implantate, die jeder Tiefraumer hat.

"Dies ist Kapitän Khartan von der "Kuss der Unendlichkeit". Ich habe hier eine Liste mit zwanzig Namen, ausgestellt vom Zentralrat der Ersten Welt. Diese Personen, oder ihre Nachfahren, haben sich das Recht erworben, ins erste System zurückzukehren."

Ungläubig hört Leonas zu, als Khartan die Namensliste zu verlesen beginnt..."


So, lange Einleitung kurzer Sinn: dies ist eine D20 Future Kampagne, denn diesem Forum fehlt es entschieden an ein wenig grossangelegter SciFi, und ich wollte schon immer mal D20 Future/Modern leiten. Ihr seid Bewohner von Leonas und ihr steht auf der Liste. Das Spiel beginnt, wenn ihr auf der "Kuss der Unendlichkeit" ankommt, fertig für den Kryoschlaf.
In diesem Spiel seid ihr Leute, die von den Tiefraumern (wie der Name schon sagt, die Betreiber und Besitzer der riesigen Induktionsschiffe, die zwischen den Sternen verkehren) von den unterentwickelten Randwellten zurück auf die Erde  gebracht werden. Natürlich seid ihr praktisch Barbaren, verglichen mit jedem Bewohner der Inneren Welten, doch die Aussicht auf ein besseres Leben ist vielversprechend.
Erwartet von diesem Spiel sowohl Action als auch einige (hoffentlich) unerwartete Plotwendungen und Intrigen.

Zur Charaktererstellung: ihr dürft euch frei aus allem bedienen, was PL6 zu bieten hat, auch Kybernetik, Mutationen sind allerdings gebannt, denn genetische Manipulation kann sich auf den Randwelten keiner Leisten. Die Technik ist hier draussen nur wenig über das fortgeschritten, was wir heute haben und hat ein gewisses Pionierfeeling. Die höher entwickelten Gegenstände sind von den Raumern gekauft, dies beinhaltet auch Waffen von militärischem Grad, diese sind allerdings auf die "Oberschicht", die Kriegsfürsten der Siedlungen und ihre Anhänger beschränkt. An Ausrüstung könnt ihr einpacken, was in einen grossen Koffer passt, mehr gestehen euch die Tiefraumer nicht zu. Alle Charaktere sind natürlich menschlich und beginnen auf Stufe 1. Ansonsten: tobt euch aus. Muss ich sonst noch was erwähnen?
Here lies everything
the world I wanted at my feet
my victory's complete
so hail to the king...

Aoskar

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Randweltler
« Antwort #1 am: 25.06.2008, 13:27:03 »
Kein Interesse? Dann denke ich mir halt was anderes aus, um meine Zeit zu füllen.
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shirakawa

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Randweltler
« Antwort #2 am: 25.06.2008, 13:43:25 »
Warte doch erstmal das ist doch erst einen Tag drinne. Leider muss ich sehen was ich zu tun hab wenn ich nach hause komme und so kann ich vorerst nicht zustimmen.

Nicholas

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Randweltler
« Antwort #3 am: 29.06.2008, 10:25:37 »
Ich bin leider auch zu sehr eingespannt, als dass ich mitspielen könnte, obwohl es wirklich sehr interessant klingt und ich auch schon ne Charidee hätte, evtl.