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Autor Thema: Quoth the Raven  (Gelesen 77789 mal)

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Indrark d'Kundarak

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Quoth the Raven
« Antwort #30 am: 28.04.2008, 10:47:52 »
"Selbstverständlich kenne ich mich mit so etwas aus.", antwortet Indrark, der sich wundert, dass diese Gruppe von Ermittlern offensichtlich nicht alle in kriminologischen Fragen geschult ist und auch wenig über die Fähigkeiten der jeweils anderen weiß. Gerade will Indrark dem ein Ende bereiten, als die Tür auffliegt.
Gerade will Indrark aufspringen um sich über die Störung zu beschweren, da sieht er auch schon, wer eintritt. So lässt er sich wieder im Sessel zurückfallen und beobachtet, was sich nun abspielt. Die drohende Strafe ist keine schöne Vorstellung und doch kann Indrark es sich nicht verkneifen langsam zustimmend zu nicken. Auch wenn ihm die meisten Vorwürfe an Sir Aramil neu sind, so verwundern sie den Zwerg doch nicht wirklich. Der Mann ist ihm schließlich schon am Vortag seltsam vorgekommen. Bei diesem Gedanken kann Indrark es sich auch nicht verkneifen kurz zu Sir Havelock zu blicken, über dessen Vertrauenswürdigkeit er sich noch immer nicht im klaren ist.
"Ich hoffe, ich kann mich zumindest auf den Rest verlassen.", brummt Indrark als die Tür wieder geschlossen wird und mustert ein weiteres Mal alle Anwesenden durchdringlich - wobei seine Augen auf Sir Havelock einen Moment länger ruhen als auf den anderen. Einen Zauber zu verwenden, hält Indrark im Moment allerdings noch nicht für nötig - noch haben ihm die anderen Anwesenden kaum Grund für Misstrauen gegeben und so beschließt der Zwerg, seine Kräfte noch zu sparen und sich lediglich auf seine Übung darin, Lügen und Gefahren zu erkennen, zu verlassen.

Varn d'Lyrandar

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Quoth the Raven
« Antwort #31 am: 28.04.2008, 12:39:48 »
Mit deutlichem Bedauern blickt Varn dem abgeführten Medani nach "Ausgerechnet jemand, der Anderen voran gehen sollte. Zu wem sollen sie aufblicken wenn nicht zu uns?" Zwar hat der Drachenmalerbe in erste Linie zu sich selbst gesprochen, doch war es für die anderen Ermittler, welche in seiner Nähe standen trotzdem zu hören.

Nachdem der Baron, seine Tochter und die schwergerüsteten Medaniwachen wieder gegangen sind wendet der Lyrandarerbe sich wieder den restlichen Ermittlern zu. "Ich denke Herr d'Kundarak hat einen guten Vorschlag geäußert, wenn wir uns trennen könnten wir beide Orte in der selben Zeit überprüfen und vermindern so den Vorsprung, welchen der Rabe haben mag."

Während er spricht nimmt Varn ebenfalls auf einem der Stühle am Tisch Platz und blickt erneut in die Runde. "Andererseits kann scheinbar keiner von uns einschätzen, in welche Gefahren wir uns begeben werden wenn wir zu diesen Orten gehen. Wir sollten also gut abwägen ob wir uns aufteilen oder nicht.
In jedem Fall wäre es wohl für uns alle von Vorteil wenn wir wissen würden, auf welche Fähigkeiten wir uns bei den jeweils Anderen hier einstellen können. Denn erwarten wir in einem kritischen Moment, dass eine rettende Klinge einen möglichen Angreifer von uns abwendet, doch niemand ist in der Lage diese Klinge zu führen bringen wir uns nur unnötig in Gefahr."

Zwischen seinen Sätzen macht Varn eine kurze Pause um zum Einen etwas zu Trinken und zum Anderen die Reaktionen der anderen Drachenmalblütigen abzuwarten. Mit einem sympathischen aber weiterhin höflichen Lächeln fährt er schließlich fort.

"Da ich diesen Vorschlag nun gemacht habe, möchte ich auch gerne den Anfang machen, sodass jeder Einzelne von Ihnen weiß, welche Fähigkeiten man von mir zu erwarten kann.
Ich wurde Zeit meines Lebens in der Kampfkunst mit der Klinge und in Diplomatie geschult.  Ich habe die letzten Jahre Elementargaleonen und Luftschiffe über ganz Khorvaire und darüber hinaus begleitet und verstehe mich auf die Winde und die Macht des Sturms und des Wetters. Mein Hauptgebiet in der Schlacht ist der Kampf Mann gegen Mann und während der vielen Jahre auf See und in der Luft konnte ich lernen Magie besser abzuschütteln als die meisten Anderen.
Ich hoffe die kurze Beschreibung wird helfen, dass Sie mich in einer Krisensituation richtig einschätzen können und so dafür sorgen, dass wir mögliche Verletzungen auf ein Minimum reduzieren können."

Mit einem leichten Nicken bekräftigt Varn nochmal seine Worte, er weiß, dass einer der anderen Drachenmalblütigen es vermutlich schaffen wird Arroganz aus seinen Worten schwingen zu hören, doch letztlich hofft er, dass sie ihm gleich ziehen werden und er so ein besseres Bild über deren Fähigkeiten gewinnen kann.
Herren der Winde und der Stürme, sind wir die Zukunft wie einst Lyran und Selavash!

Faena d'Cannith

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Quoth the Raven
« Antwort #32 am: 28.04.2008, 13:49:19 »
Faena ist über die Unterbrechung durch die Wachen des Hauses Medani ziemlich erschrocken. Als dann die Ursache für die Unterbrechung bekannt wird, kann sie ihre Erleichterung gerade noch verbergen. "Der Mann dürfte seiner gerechten Strafe entgegen gehen."
Die, wenn auch leise Bemerkung des Zwerges zwingt sie zu einem freudlosen Lächeln. Den Vorschlag, die Gruppe der Ermittler aufzuteilen findet sie persönlich wenig erfolgsversprechend. Bevor sie allerdings hierzu etwas sagen kann, ergreift Varn d'Lyrandar das Wort und spricht sich für eine Teilung der Ermittler aus.
Nachdem der Mann sich und seine Fähigkeiten beschrieben hat, nickt die Frau ihm zu bevor sie aufsteht und ebenfalls das Wort ergreift. "Sir Varn hat sicherlich recht. es wird uns helfen, wenn ein jeder hier weiß, welche Fähigkeiten von einander zu erwarten sind."
Die Frau schaut die anderen Ermittler fest an als sie fortfährt: "Ich bin eine Kriegshexenmeisterin, ausgebildet für die Schlacht und geübt darin unwilligen Zeitgenossen Informationen zu entreißen. Ich bevorzuge dabei weniger das scharfe Schwert der Diplomatie sondern beeinflusse meine Gesprächspartner weniger subtil."
Das ganze Auftreten der Frau ist hierbei immer einschüchternder geworden, so dass die Ermittler gut erkennen können wie diese Äußerung zu verstehen ist.
Dann jedoch lächelt die Frau wieder und entschärft damit die Situation sofort. "Ich halte nicht viel von einer Trennung der Ermittler. Auch wenn Eile geboten ist, sollten wir zusammen bleiben. Wir haben keine Vorstellung, was uns auf dem Schrottplatz erwartet. Hierbei müssen wir nicht nur mit dem Raben rechnen. Auch ohne diesen Serienmörder dürften genug zwielichtige Gestalten dort herumlaufen, welche uns das Ermitteln schwierig genug machen werden. Da durch die Presse nur die Spur zum Schrottplatz für potentielle andere Ermittler erkennbar sein wird, sollten wir diesen Ort zunächst aufsuchen."
Die Frau setzt sich wieder hin und schaut die anderen Ermittler an.
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
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Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #33 am: 28.04.2008, 15:13:46 »
Havelock denkt sich im ersten Moment nichts, als die schwergerüsteten den Raum betreten, erst als der Baron den Befehl gibt Aramil fortzuschaffen, wird ihm ganz anders. Dem zweiten Medani, dessen Leben am seidenen Faden hängt fürchtet mit einem Mal, dass der Baron nach reichlicher Überlegung zu dem Entschluss gekommen ist Aramil aus dem Verkehr zu ziehen und dass es ihm, Havelock, schnell genauso ergehen kann und vielleicht auch gleich ergeht.
Erst als er erfährt, dass der andere Medani noch einiges mehr ausgefressen haben soll und dies der Grund für das Geschehen ist, macht sich bei Havelock etwas Erleichterung breit und auch die Farbe kehrt in sein blasses Gesicht zurück.
Wirklich erleichtert ist Havelock, als er sich zum Abschied verbeugen darf und danach der Baron, mit seinem strafenden Blick, verschwindet. Damit kann sich Havelock zwei Tage lang sicherer in seiner Haut fühlen, auch wenn er Angst haben muss, dass der Valenar ihm vielleicht ein ähnliches Schicksal beschert, sollte er der halben Wahrheit, welche er verbreitet hat, noch Lügen hinzufügen.

Havelock braucht ein klein wenig, ehe er sich fähig sieht, in den Kanon einzustimmen und seine Fähigkeiten offenzulegen. Er wirkt dabei aber weniger enthusiatisch, als manch ein anderer, als er sagt: "Manche würden mich einen Betrüger oder Täuscher nennen, weil meine Magie darauf zielt, alles zu zeigen, nur nicht die Wahrheit. Doch weiß ich nicht, ob ich gut genug für diese Aufgabe sein werde, doch möchte ich mein Bestes tun." Stappelt Havelock ganz tief, obwohl er eigentlich eher dazu neigt, ein wenig zu sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt zu sein, wie Selina schon bei ihrem vorherigen Auftrag feststellen durfte. Wenn ich nur wüsste, wie ich die verdammten Augen des Valenars für länger als ein paar Sekunden ausschalten könnte.
"Ich möchte mich übrigens den beiden Damen anschließen und vorschlagen, dass wir uns nicht trennen. Ich weiß nicht, wie der Valenar in die Geschichte passt, aber er wird uns trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit noch ein, zwei Mal über den Weg laufen und er ist nicht zu unterschätzen." Fügt der Medani, der von dem Valenar mehrfach geschlagen wurde, zum Schluss hinzu.
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Selina d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #34 am: 28.04.2008, 21:51:08 »
Selina nickt freundlich zu Havelock, als dieser sein Angebot macht. Einen Moment scheint Selina deswegen zu überlegen, doch als sie gerade scheinbar etwas erwidern will, werden sie durch den Baron und die Wachen des Hauses Medani unterbrochen. Selina scheint wirklich einen Moment erschrocken, doch als der Baron die Sachlage klärt, hellt sich ihr Gesicht nicht auf. Obwohl sie kaum Sympathie für den Mann hegt und damit eine Last von ihren Schultern genommen wurde, ist es nicht gerade ein gutes Gefühl zu sehen wie jemand solch eine Strafe erhält.
Doch Selina schweigt zu diesem Thema und nimmt nur alles auf, was der Baron sagt.
"Wieder einer weniger, aber wenn das stimmt, dann muss er seine gerechte Strafe erhalten. In Wroat werden sie die Lage allerdings schnell klären können, da bin ich mir sicher. Immerhin ist dort auch die Ausbildungsstätte der Propheten unseres Hauses. Also meine Ausbildungsstätte. Auch wenn ich mich kaum so fühle. Nun ja, es gilt sich wieder dem Fall zu zuwenden. Irgendwie bin ich auch froh die Baroness los zu sein, aber wie kommt ich jetzt an die Akten? Beim Khyber. Irgendetwas ist ja immer."
Dann wendet sich Selina allerdings wieder zu den Anderen und lauscht ihren Worten. Varns Vorschlag ist dabei sehr vernünftig und Selina merkt, dass sie es einfach nicht gewöhnt ist, mit so vielen Fremden zusammen zu arbeiten. Als allerdings Havelock seine Fähigkeiten vorstellt, runzelt sie den Stirn über sein Verhalten.
"Dieser Vorfall muss ihn wirklich mitgenommen haben. So war er sonst nie und ich habe schon etwas mit ihm zusammen gearbeitet. Es ist ein wirklich mitleidiger Anblick. Aber ich bin wohl nicht viel besser."
Selina stellt ihre Fertigkeiten dann ebenfalls vor.
"Ich beherrsche Diplomatie, die besondere Macht des gesungenen Wortes, Tanz und etwas göttliche Magie. Meine Fertigkeiten im Kampf sind eher nur Grundlagen als echte Meisterschaft. Aber in erster Linie bin ich Detektivin und sehr gut in meinem Job. Mir entgeht selten eine Spur und mit genügend Hinweisen finde ich jede Person in dieser Stadt. Meine Ausbildung zur Prophetin habe ich allerdings erst vor kurzem abgeschlossen." gibt sie zum Schluss etwas unsicher klingend zu, um fort zu fahren.
"Wenn ich das so höre, haben wir nicht genügend wirkliche Kämpfer oder? Dementsprechend bin ich immer noch gegen das Aufteilen der Gruppe."
Selina erhebt sich langsam und schaut zu allen.
"Also fangen wir mit dem Schrottplatz an." auch wenn man fast meinen könnte es war eine Frage, so betonte sie es nicht als solche.
- Starb wie der Terminator.
- Ich habe es gewusst, ich sterbe beim ersten Kampf.
- Kürzester gespielter Charakter.

Andrej d'Vadalis

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Quoth the Raven
« Antwort #35 am: 28.04.2008, 22:57:20 »
Stumm beobachtet Andrej die Geschehnisse um Armail. Also hat mich mein Eindruck gestern doch nicht getäuscht. Wenn es wirklich so ist, wie die Anschuldigungen lauten, so hat er nichts anderes als den Tod verdient. Mord! Und dann noch an einem Mitglied der Königszitadelle... Er muss von der Furie besessen sein.

"Ich kann kämpfen und mein Bär auch. Allerdings müssten wir zu Fuß unterwegs sein, wenn er uns begleitet, die Luftkutschen, verzeiht wenn ich dies so sage Herr d'Lyrander, sind leider ein wenig zu eng oder ausgewachsene Braunbären zu schwer um mit zu fliegen. Das ich kein großartiger Detektiv bin, sollte klar sein. Jedoch könnte ich versuchen mittels Magie mehr über bestimmte Personen herauszufinden, zu mindest, wenn ich Zugriff zu einem Ausspähungsstein bekomme, ein See ist in Sharn schließlich nur schwerlich zu finden. Ich weiß, dass sie grade versuchen Ausspähungen zu verhindern, dennoch meine Frage, ob sie einen solchen Gegenstand haben, den ich nutzen könnte. Dann wüssten wir vielleicht, was der Valenar für eine Rolle spielt", beruhigt Andrej die Befürchtungen, dass sie in einem Kampf gegen den Verbrecher oder seine möglichen Schläger chancenlos werden und bietet eine weitere Möglichkeit den Fall anzugehen. "Trennen halte ich auch für keine gute Idee", fügt er zum Schluss noch an. "Schließlich haben wir zwei Tage Zeit, in denen wir aufgrund der Abwesenheit des Barons nicht mehr viele neue Hinweise von außen bekommen werden. Die sollten wir nutzen, ein weiterer Fehlschlag würde sicher keinem unserer Häuser zum Ruhme gereichen."
Life will kill you

Indrark d'Kundarak

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Quoth the Raven
« Antwort #36 am: 29.04.2008, 20:52:50 »
"Ich bin ein Zwerg des Kundaraks.", stellt Indrark fest, als es um ihre Fähigkeiten geht, wobei etwas Stolz in seiner Stimme mitschwingt und obwohl der Zwerg diese Feststellung für ausreichend hält, um in dieser Gruppe zu erklären, warum sie auf ihn angewiesen ist, fügt er noch hinzu: "Außerdem bin ich Drachenmalerbe und verstehe mich auf Hexerei." Bei dem letzten Wort blickt Indrark kurz zu Lady Faena, um deren Reaktion zu sehen. Dann wendet er sich allerdings auch schon wieder der Gruppe zu und stellt überzeugt fest: "Und ich für meinen Teil werde auch alleine mit so einem wahnsinnigen Elfen fertig, aber wenn hier jemand Angst hat, können wir von mir aus auch zusammenbleiben."
Ohne die Reaktion auf seine Worte abzuwarten, wendet Indrark sich dann wider dem Schreibzeug vor sich zu und beginnt die Fähigkeiten der einzelnen Gruppenmitglieder - mitsamt einiger eigener Anmerkungen - zu notieren. Nur einmal blickt er kurz auf um Sir Andraj einen skeptischen Blick zuzuwerfen. Wegen so einem Viech werde ich sicher nicht zu Fuß laufen. Schon gar nicht bei diesem Wetter. Im Moment behält der Zwerg diese Gedanken allerdings noch für sich.

Faena d'Cannith

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Quoth the Raven
« Antwort #37 am: 30.04.2008, 09:43:42 »
Faena hört den Erklärungen ihrer Ermittlerkollegen über deren Fähigkeiten interessiert zu. Sie nickt den einzelnen Ermittlern bei ihren Erklärungen zu, die sie nicht so sehr überraschen. Einzig bei dem Zwerg ist sie erstaunt über dessen Erklärung. Es ist leicht zu erkennen, dass die Frau überrascht ist, als der Zwerg seine Fähigkeiten erläutert. "Wie ungewöhnlich. Ich habe bisher noch keinen Hexenmeister aus dem Hause Kundarak gekannt."
Dann wird der Frau offensichtlich bewußt, dass sie den adeligen Zwergen etwas unhöflich anschaut. Sie wird leicht rot, was ihrer Schönheit keinen Abbruch tut und verneigt sich dann leicht vor dem Zwergen. "Ich bin erfreut einen derartig hochrangigen und erfahrenen Kollegen in unseren Reihen zu wissen, Lord Indrark. Es ist mir eine Freude, dass wir zusammen arbeiten können."
Die Frau klingt ehrlich als sie dies sagt und ihr Lächeln unterstreichen nur diese Worte. Dann wendet sie sich wieder den praktischen Erwägungen zu. "Ich denke wir sollten aufbrechen. Je eher wir auf dem Schrottplatz sind, umso besser." Die Frau erhebt sich und schaut die Ermittlerin des Hauses Medani aufmunternd an. "Lady Selina, wollen wir aufbrechen? Ich denke es gibt gegenwärtig wenig mehr zu besprechen und wir sind uns ja einig über das Ziel."
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Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #38 am: 30.04.2008, 09:53:37 »
Havelock, welcher der auch der Meinung ist, dass es erstmal nichts weiter zu besprechen gibt, stellt keine Fragen in den Raum, sondern handelt. Er geht zum Tisch, nimmt den Brief des Raben an sich, um ihn an Selina weiterzureichen und zieht sich dann ohne weitere Worte zu verlieren an. Nebenbei isst er nur ein Kleinigkeit, weil er die berechtigte Befürchtung hat, dass er so schnell nicht dazu kommen wird etwas zu essen - geschweige denn so gut zu essen.
Kurz darauf steht der Medani, welche er den übrigen Gefährten aufhält, um sie damit nicht nur zum Gehen einzuladen, sondern aufzufordern. Dabei sagt er: "Meine Damen, meine Herren. Wenn ich sie bitten darf."

Wirklich gefestigt scheint Havelock noch nicht zu sein, aber es geht ihm offensichtlich etwas besser und die Ablenkung durch das bloße Tun selbst kleiner Tätigkeiten scheint ihn abzulenken.

Sobald der Rest der Gruppe folgen den Raum verlassen hat, würde er folgen und dann die Gruppe nach draußen zu geleiten. Wobei er sich deutlich unter Wert verkauft, weil er sich fast wie ein Diener gibt. Was ihn dazu antreibt, weiß der Medani selbst nicht einmal.
Vom SL anerkannter Versager

Andrej d'Vadalis

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Quoth the Raven
« Antwort #39 am: 30.04.2008, 13:52:09 »
"Gut, gehen wir", meint Andrej, wobei er das gehen auch wörtlich meint. Luftkutschen gab es sicher eh nur wenige bei diesem Wetter. Er steht auf, greift sich seinen Wintermantel und wirft ihn sich über. Ein wenig bedauernd blickt er noch einmal zu den Talkannen, aus denen es immer noch leicht dampft. Gleich würden sie wieder draußen im bitterkalten Sharn sein. Kurz bevor sie aus der Tür auf die Straße gehen knöpft er den Mantel zu und wappnet sich innerlich gegen den folgenden Kälteschock. Wieder hat er das Gefühl, als würde nicht Luft sondern tausende kleine Eisnadeln seine Lunge füllen. Doch nach einigem Atemzügen scheint sich der Körper wieder an die Luft zu gewöhnen. "Ich hol dann schnell Black Paw, ich nehme an, ihr wartet solange lieber drinnen", teilt er den anderen Ermittlern mit, bevor er sich zügigen Schrittes zu seiner Enklave macht.
Angekommen, grüßt er, wie es seine Gewohnheit ist die Wächter, bleibt jedoch nicht wie sonst oft stehen, um sich ein wenig zu unterhalten. Ohne zu zögern macht er sich auf um seinen Bären zu holen. Im Stall, fängt er sich als erstes einen unwilligen und beleidigte Blick seines tierischen Freundes ein. Ein getrockneter Fisch und eine Handvoll Beeren, ein Teil des Essensvorrats, den er für seinen Begleiter immer bei sich trug, überreden ihn jedoch schnell mitzukommen.
So dauert es nur wenige Minuten, bis er diesmal in Begleitung seines eindrucksvollen Freundes, schließlich ist es ein knapp eine Tonne schwerem Tier, wieder die Sharner Medanienklave erreicht. "Von mir aus können wir dann los", teil er dem Rest mit, während sein Atem in der Luft zu Eis gefriert.
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Selina d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #40 am: 30.04.2008, 23:14:34 »
Selina lauscht den letzten Vorstellung, wobei sich sich bei den Worten des Zwerges über dessen Arroganz ärgert, allerdings bleibt sie nach außen hin ruhig und gelassen.
"Zu gerne würde ich sehen wie ihr euch gegen ein der vielen Psychopathen schlagt. Nur zum zu sehen wie es euch ergeht und euer Selbstüberschätzung. Vielleicht sollte ich ihn allein los schicken. Ach was rede ich da für wirres Zeug. Ich will nicht, dass hier noch irgendwer stirbt. Eine Tote ist genug auf meinen Schulter, vor allem jemand wie Shalley..."
Sofort versuchen ihre Gedanken sie wieder auf den Boden zu reißen, um sie in Trauer zu ersticken, doch Selina schüttelt es ab, wenn auch nicht ohne Wehmut. Dann erhebt sie sich ebenfalls und streift ihre Winterkleidung wieder über. Sie schaut eindringlich und nickt.
"Ja ich denke es wurde alles gesagt. Gehen wir endlich los und erledigen unsere Arbeit."
Dann verlässt sie zusammen mit den Anderen die Enklave, wobei sie sich immer noch wundert über das Verhalten von Havelock. Doch noch sagt sie nichts dazu und während sie sich darauf vorbereitet in die Kälte zu gehen, hängt sie anderen Gedanken nach.
"Was uns wohl dort erwartet? Ich fürchte nichts gutes. Nichts gutes und ich fürchte fast, dass die Tage nicht besser werden. Aber was bleibt mir Anderes übrig. Ich kann die Sachen nicht schmeißen. Es ist zu wichtig. Aber ach...ich werde schon damit fertig."
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Indrark d'Kundarak

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Quoth the Raven
« Antwort #41 am: 01.05.2008, 16:44:31 »
"Haltet Ihr es wirklich notwendig, den Bären zu holen, wo wir doch nicht allzu viel Zeit haben? Außerdem könnten wir so vielleicht eine Luftkutsche auftreiben.", wendet sich Indrark noch an den Druiden, bevor dieser aufbricht. Er kann dessen Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen, hat aber auch keine Lust, sich bereits jetzt zu streiten. Allerdings ahnt Indrark bereits, dass es zwischen Sir Andrej und ihm noch einige Probleme geben wird. Warum hat man mir auch keine professionellere Gruppe zu Verfügung gestellt?, ärgert der Zwerg sich innerlich, beinahe schon in der Annahme, selbst Anführer der Gruppe zu sein. Allerdings verkneift er sich einen Kommentar und wartet stattdessen geduldig und in der Hoffnung, Sir Andrej würde noch zu Vernunft kommen.

Varn d'Lyrandar

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Quoth the Raven
« Antwort #42 am: 02.05.2008, 15:04:11 »
Mit leichter Resignation im Blick nimmt Varn das Verhalten des Zwergen zur Kenntnis. "Er ist ein waschechter Kundarak, noch keine Stunde hier aber schon fast in dem Glauben, das Kommando übernehmen zu müssen. Solange die beiden Anderen sich davon nicht einschüchtern lassen, vorallem dieser Havelock, scheint momentan an irgendetwas zu arbeiten, ohne es überwinden zu können. Vielleicht erfahre ich zu einem späteren Zeitpunkt noch was es ist."

Letztlich folgt er den Anderen, den warmen Raum und das grosszügige Mahl stehen lassend. Auf dem Weg fliegen seine Hände nahezu reflexartig über die Teile seiner Ausrüstung um so sicher zu gehen, dass alles an seinem Platz und einsatzbereit ist.

Als Sir Andreij sich von den restlichen Ermittlern verabschiedet um seinen Tiergefährten herbei zu holen, schlingt der Lyrandarerbe seine Winterkleidung enger um den Körper, in Gedanken schon durch die eisige Kälte maschierend. Für einen kurzen Moment zieht er in Betracht, die Kräfte seines Drachenmales zu entfesseln und das künftige Wetter zu beeinflussen. Doch muss er sich wieder in Erinnerung rufen, dass er keinen Auftrag dazu hat und Breland bisher auch nicht für einen solchen Dienst bezahlt hat, wodurch ein solcher Auftrag vermutlich auch nicht allzu bald kommen wird.

Dann wendet er sich jedoch an den Herren d'Kundarak, welcher eben gesprochen hat. "Dann könnten wir nicht nur vielleicht eine Luftkutsche 'auftreiben' sonderm mit Gewissheit. Allerdings halte ich es für eine recht gute Entscheidung den Bären herbei zu holen. Wenn man einmal eines dieser Biester im Kampf erlebt hat weiss man warum ich dieser Meinung bin. Ausserdem ist es mir letztlich lieber ein Tier stirbt als einer von uns oder seid ihr in der Hinsicht anderer Auffassung werter Herr d'Kundarak?"
Herren der Winde und der Stürme, sind wir die Zukunft wie einst Lyran und Selavash!

Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #43 am: 02.05.2008, 16:29:46 »
Zur Diskussion um den Bären sagt Havelock nichts. Selina sagt nichts, also gibt sie in seinen Augen ihr stilles Einverständnis, und sie muss bestimmen, was geschieht und was nicht. Havelock würde dazu nur etwas sagen, sollte die Stimme von Selina, wenn sie diese erheben sollte, zu stärken.

Als nach kurzer Zeit des Wartens die Gruppe komplett ist und nun auch der riesige Bär, das ohnehin schon etwas seltsame Bild der Gruppe abrundet, übernimmt der Medani ganz still und heimlich - selbst er bemerkt es nicht - erstmal die Führung in der Gruppe. Wieder, wie Minuten zuvor, nimmt er die Sache in die Hand und beginnt den Marsch zum Schrottplatz des Hauses Orien in Angriff zu nehmen und die Gruppe dorthin zu führen.

Allein wenn er dabei an das Haus Orien denkt, wird ihm dabei ganz anders. Einmal steigt sein schlechtes Gewissen, anderseits seine Wut. Denn nachdem er einen ganz großen Fehler gemacht hat, meint das Haus Orien es ihm auf andere Weise gleich zu tun.
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Sensemann

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Quoth the Raven
« Antwort #44 am: 02.05.2008, 17:56:55 »
Geschwächt und ziemlich geplagt durch die rauchige Eisluft, frostige Wetter und den schwarzen Eis- und Schneeregen machen sich die drachenmalblütigen Abenteurer zu Fuss auf den Weg in Richtung Schrottplatz des Hauses Orien, welcher nie weit vom riesigen Bahnhof des Hauses Orien in Sharn liegt.
Als die Abenteurer den unbewachten Schrottplatz betreten, welcher noch zum Grundstück des Bahnhofs mitgehört, kommen sie sich teilwesie vor wie auf einem Schlachtfeld des letzten Krieges:
Überall liegen rostige Wrackteile einstiger riesiger Fahrzeuge aus Metall und völlig zerstörter Blitzbahnen herrum.
Darunter auch Vormodelle der heutigen Blitzbahn, welche überall in Khorvaire Reisende zügig von A nach B bringt.
Doch der Glanz ist hier auf dem mattschigen und zugeschneiten Schrottplatz bei jeglichen Gefährt verflogen.
Vorsichtig marschieren die Abenteurer tiefer auf der riesige Grundstück, während ein frostiger Wind ihnen entgegenpfeift, welcher leise klagend zwischen den Schrotthaufen und den rostigen Metallriesen sein Lied singt.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

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