Befreit von der drückenden Last seiner Blindheit dankt er aus vollem Herzen den Neunen für die Möglichkeit wieder das Licht der Welt erblicken zu können. Anschließend tastet er sich vorsichtig zu dem Wandler vor. Mittlerweile bereut er es, dass die Templerin gefallen ist. Mit ihrer Fähigkeit sich des nahenden Bösen zu vergewissern, hätten sie eventuell noch einen kleinen Vorteil gehabt.
Spontan beginnt er auch seine restlichen Wunden magisch zu verschließen und macht sich auf, den unsichtbaren Wandler zu finden.
"Wandler? Wo bei allen Göttern seid Ihr?"
In diesem Moment vernimmt Havelock die krächzende Stimme eines Mannes aus dem eigentlich Tempelraum, wobei die Sprache, welche Havelock noch nie zuvor gehört hatte, scheinbar ein Gebet spricht.
Havelock vermutet hinter der merkwürdigen Flüssigkeit eine hinterhältige Falle. Es könnte sich dabei zum Beispiel um Öl handeln, welches durch den Raben, der nun zweifelsohne auf die Helden wartet, entzündet werden soll, sobald die vier Ermittler den Tempel betreten. "Vorsicht", warnt er in die Richtung der Helden. "Möglicherweise ist der gesamte Raum mit einer brennbaren Flüssigkeit überzogen, oder sie hat eine andere schädliche Wirkung! Wir dürfen den Raum nicht ungeschützt betreten!" Dann begibt er sich vorsichtshalber einen Schritt zurück, um nicht zu Nahe an der Flüssigkeit zu sein. Er versucht weiterhin den krächzenden Mann zu verstehen, nutzt allerdings auch die Macht seines Drachenmals, welche es ihm ermöglicht, seine Gefährten wieder zu sehen.
Razzy nimmt die Warnung von Havelock ernst. Es gilt jetzt, sehr gut die nächsten Schritte zu überdenken und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die Stimme des Priesters, der unweit von ihm entfernt steht, nimmt er freudig wahr, erhofft er sich doch Hilfe von ihm. Er geht eine kleines Stück in dessen Richtung, und tastet die Luft nach ihm ab. Gleichzeitig zeiht er einen weiteten Heiltrank, denn er fühlt sich noch immer etwas schwach. Wieder trinkt er ihn hastig. Sollte es den anderen gelingen, die Flüssigkeit zu identifizieren, hätte er schon die passenden Schutzkräfte parat. Bis dahin bleibt ihm jedoch nichts übrig, als sich weiter zu stärken und gespannt auf die Hilfe Durmasts zu hoffen. "Lady d'Cannith?", sagt er leise. "Könnt Ihr die Flüssigkeit vielleicht versuchen zu entzünden, um dem Raben den Überraschungsvorteil zu nehmen?" Außerdem würden sie dann wissen, ob es sich überhaupt um etwas Brennbares handelt.
"Geht lieber weg vom Eingang, meine Herren. Ich werde mal versuchen, den Viechern einzuheizen. Wenn da noch mehr Raben drin sind, werden die es jetzt ungemütlich haben."
Nach ihren Worten geht die Hexenmeisterin des Hauses Cannith vor den Eingang des verlassenen Tempels. Dann beginnt sie mit den Gesten und Beschwörungen für einen weiteren Zauber. Bevor sie den Tempel betritt, will sie schauen, wer da noch drin ist und diesem Unannehmlichkeiten bereiten.
Der Feuerball ist noch nicht richtig erloschen, als auch einmal der gesamte Tempel wie in einer Stichflamme laut pfeifend durch die Flüssigkeit Feuer fängt, wobei das Feuer sich mit atmenberaubender Geschwindigkeit verteilt und etliche Meter hoch geht, sodass sogar die Decke Feuer fängt, wobei der Kristallkronleuchter laucht krachend zu Boden geht und in Splitter zerfällt.
In diesem Moment werden für die Helden teilweise schlecht sichtbar, sieben Rabenmenschen sichtbar im rechten Raum, wobei sie alle im Chor anfangen zu klatschen.
"Dürfen wir zum Tanz bitten?", fragen die Rabenmenschen voller Hohn, welche alle fast drei Meter groß sind.