In sicherer Entfernung zu den Wohngebieten um den alten Tempel herum, umkreist die Gruppe die Aussenbereiche von Phlan und kommt schließlich auch an der alten Festung vorbei, welche bis auf den durch ein großes Tor geschützten Landzugang von allen Seiten durch den Fluss geschützt ist. Hier und da verzieren kleinere Baumgruppen die Gegend, welche ansonsten aber, bis auf gelegentliche Büsche und Sträucher, eher wenig Vegetation aufweist. Zedricks Freunde genießen die Wanderung und den Aufenthalt ausserhalb der beengenden Stadt sichtlich und tollen fröhlich herum, während die Gruppe den Weg um Phlan herum beschreitet. Trotz der weiterhin kühlen Temperaturen ist das Wetter angenehm, die Sonne scheint und am Himmel sind nur wenige Wolken zu sehen. Es ist auch nicht damit zu rechnen, dass sich dies bis zum Abend ändern wird.
Etwa zwei Stunden sind sie nun unterwegs, als die ersten endlich in der Ferne den großen Friedhof ausmachen können. Ruhig liegt er da, von einem großen Zaun umgeben, an der Ostseite, von der aus sich die Gruppe nähert, scheint es ein Tor zu geben. Einige Krypten und kleinere Türme sind quer über das Friedhofsgelände verteilt und ragen über den Zaun hinweg, vor allem im Zentrum scheint es mehrere solcher Gebäude zu geben, wo wohl die reicheren Bewohner Phlans zu Grabe getragen wurden. Auf dem Friedhofsgelände scheint es auch einigen Pflanzenbewuchs zu geben, größere Büsche und einige Bäume kann man erkennen, welche zwischen den Gebäuden für ein abwechslungsreiches Bild sorgen. Auch ausserhalb des eingezäunten Gebiets sind einige Sträucher und Baumgruppen gelegen. Insgesamt ein schöner und vor allem friedlicher Anblick.
Als die jungen Abenteurer sich dem Friedhof weiter nähern, können sie bei einer der Baumgruppen eine Bewegung ausmachen. Der junge Mann, welcher sich dort aufgehalten hatte, offenbar ein Krieger was man von seiner schweren Rüstung und dem langen Schwert, welches er bei sich führt, schließen kann, kommt geradewegs auf die Gruppe zu.