Thema: Drei in Cormyr

[Zanan]

 Vendui!

Dies ist eine Online-Weiterführung eines meiner Abenteuer. Mitlesen können alle, nur die Teilnahme ist nicht mehr möglich.

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Personae dramatis (in alphabetischer Reihenfolge):
Colmar - gnomischer Dieb / Kleriker von Baravar Schattenmantel
Corryn - tieflingische Mönch(in) (Oghmas Kinder der passiven Stimme)
Kinea - elfische Diebin / Kämpferin / Herrenlose Bogenschützin / Scharfschütze
Maya - halbdunkelelfische Diebin / Waldläuferin / Kämpferin / Tempest
Tana Arsu - halbelfische Expertin / Zauberin / Arkane Gläubige von Mystra
(Laeran Altagrym - elfischer Revenant Kämpfer / Zauberer; nun in Corellons ewigem Reich)

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Nach dem Eindringen in den Wald von Hullack, einem menschlichen Helden aus der Zeit des Untergangs von Myth Drannor, sind die drei einem zweiköpfigen, riesigen Werbären begegnet, den sie schnell ausschalten konnten. Der Gnom war nach dem Kampf rechtzeitig zur Stelle und heilte die schwer verletzte Maya ... hoffentlich auch von der Ansteckung mit Lykanthropie. Die Gruppe zog noch ein Stück weiter, wurde dann aber von einem Rudel Gnolle aufgespürt, welches sofort angriff. Auch diesen Kampf konnten die drei Helden für sich entscheiden und nun stehen sie inmitten der erschlagenen Bestien und lassen das Adrenalin aus ihren Adern entweichen. Insgesamt ein Dutzend Hyänenwesen liegen zu ihren Füssen ...

[Maya]

 Maya blickt mit einem Stirnrunzeln um sich, die Verletzungen der Anderen abschätzend. Als sie Kineas tiefe Pfeilwunde bemerkt, bewegt sie sich schnell zu ihr, um das genaue Ausmaß der Wunde zu erkennen.
Wenn Colmar sich der Wunde angenommen hat, blickt Maya die gefallenen Gnolle an und untersucht sie auf brauchbare Gegenstände. Das verbrannte und noch qualmende Fleisch der bizarren Monster scheint sie dabei kaum zu stören.

[Kinea]

 Kinea sackt direkt nach dem Kampf in sich zusammen und betrachtet mit vor Schmerz zusammengekniffenen Augen den Pfeil, der ihr noch immer aus der Schulter ragt. Die schlechte Verarbeitung des Pfeils scheint sie als persönliche Beleidigung zu empfinden, denn sie gibt nur ein kurzes, empörtes Schnauben von sich, das eine weitere Welle des Schmerzes auslöst. Seufzend dreht sie sich langsam zu Colmar um.
"He, Kleiner, könntest du mir einen Gefallen tun und das hier wieder in Ordnung bringen?" Ihre Stimme ist rauh und leise.
Wenn Colmar ihre Wunde heilt, richtet sie sich langsam auf und bedankt sich bei Colmar, während sie Maya unzufrieden ansieht.
"Meinst du nicht, dass es Zeit wird, das Bogenschießen zu lernen? Ich habe das Gefühl, wir werden dich auch für den Kampf gegen weiter entfernte Gegner benötigen, wenn das hier nur ein Vorgeschmack war."
Kinea erinnert sich an den Bogen, den sie noch bei sich trägt, und beginnt zu lächeln.
"Ich wette, ich bin eine gute Lehrerin.."

[Zanan]

 Colmar stampft ein wenig näher und hebt leicht die Augenbraue: "Mal sehen ob Baravar dir den Gefallen tut," murmelt er leise und grummelt dann einige Worte auf Gnomisch hinterher. Nach ein paar Augenblicken aufmerksamen Studierens der Wunde, zieht er den Pfeil blitzschnell heraus und wirkt wenig später einen Heilzauber. Baravar tut Kinea den Gefallen ...
Bevor die junge Elfe jedoch Maya im Bogenschießen unterrichtet, hält er sie am Arm fest: "Achte auf deine Schulter Große. Vielleicht sollten wir für heute rasten und während du Maya das Orkspicken beibringst, mach ich uns was zu essen." Er schaut sich um und eine säuerliche Miene zeigt sich beim Anblick der Gnolle. "Und wir sollten ein Stück von hier verschwinden. Wer weiß was hier für Kreaturen durch den Wald schlendern, denk nur an diesen häßlichen Zweikopf von heute Vormittag ..."
 

[Kinea]

 Colmars Grummelattacken begegnet Kinea mit einem Grinsen im Gesicht. Sie genießt das Nachlassen des Schmerzes in ihrer Schulter sichtlich, und wendet sich nach Maya erneut Colmar zu.
"Ich finde, Tana sollte kochen. Dein Essen hat so eine ... gewisse Note..", sie schaudert kurz, in der vagen Erinnerung an Schleim versunken, "Du verstehst schon, was ich meine. Bitte benutz NICHT diesen Zauber, sonst hungere ich lieber."
Kinea packt ihre Sachen zusammen und schlägt eine Lichtung nicht weit vom Gnoll-Kampfplatz entfernt als Raststätte vor.
Dort angekommen zieht sie Maya kurzerhand etwas tiefer in den Wald hinein und drückt ihr einen Bogen in die Hand, während Colmar und Tana es sich gemütlich machen.
"Zeig, was du kannst."

[Maya]

 Nachdem Maya die zum großen Teil verbrannten Gnolle um ihre Habseligkeiten gebracht hat lässt sie sich bereitwillig von Kinea zu dem von ihr vorgeschlagenen Rastplatz ziehen.
Als sie Kineas Grinsen und den sich in ihren Händen befindenden Langbogen sieht, seufzt Maya nur kurz auf.
"Einverstanden."

[Zanan]

 Nach Kineas Worten schaut Colmar leicht nachdenklich auf den Pfeil in seiner Hand und auf das, was da knapp unterhalb seiner Augenhöhe aus seiner Reichweite verschwindet. Der Gnom überlegt es sich dann aber anders und grummelt nur leicht vor sich hin. Tana führt die anderen zu einem Platz etwa eine Meile entfernt von der Kampfstelle und beginnt ein Essen vorzubereiten ...

[Maya]

 Maya scheint bei Kineas Übungen garnicht so schlecht abzuschneiden, jedenfalls ist sie in der Lage, die meisten von Kineas markierten Zielen zu treffen.
Erst, als Kinea zu bewegten Zielen überzugehen versucht, blickt Maya sie unzufrieden an.
"Das genügt." Dann, als sie Kineas irritierten Gesichtsausdruck sieht, seufzt sie auf.
"Danke. Ich habe schon von der Zeit vor dem Tempel etwas Erfahrung mit Bögen. Das sollte genügen."
Sie entspannt den Bogen und beschließt, noch vor der Abenddämmerung einige der gefundenen Pfeile auszusortieren um sie später nutzen zu können.

(Edit: Wer zur Abyss ist denn bitte Khalreshar????   Und wärst du bitte so lieb und würdest eine Liste der gefundenen Gegenstände machen? Nur die von den Gnollen natürlich, sonst tippst du dir noch die Fingerchen blutig...    und das wollen wir doch nich....   )

[Zanan]

 Während die beiden Spitzohren üben, schaut Colmar Tana aufmerksam beim Essenmachen zu und geht ihr ab und an zur Hand. Laeran hält unterdessen unermüdlich die Umgegend im Augen und seine rauhe Stimme meint schließlich: "Die Gnolle hatten kaum Ausrüstung dabei. Entweder sie waren auf einem Raubzug und hatten es eilig, oder ihr Lager liegt nicht allzu weit entfernt. Ich werde auf alle Fälle während der Nacht die Augen offenhalten und es wäre besser, wenn ihr euch alle ausruht!" Diese Worte wiederholt er auch zu Kinea und Maya, als diese zurückkommen.
Der Gnom schaut sich dann mit vollem Bauch die Landkarte nochmals an und geht dann zu Maya. Er deutet auf die Steinsäule mitten im Wald: "Wenn ich den Angaben hier trauen kann, dann müßte dieser Druidenhain etwa in diese Richtung (er zeigt nach Osten) liegen und wir könnten ihn morgen abend ereichen ... wenn wir ihn finden."

[Kinea]

 Kinea seufzt glücklich, als sie Laerans Worte vernimmt.
"Es ist gut, dass ihr uns nun auf unserer Suche begleitet", meint sie grinsend. Dann wirft sie einen längeren Blick auf Laeran und meint schließlich : "Wenn sich Nachts jemand nähert, der nicht zu uns gehört, schubst einfach Maya oder mich an, wir kümmern uns darum!"
Gähnend genießt sie das leckere Essen und wirft zwischendurch zweifelnde Blicke auf Colmar, der da ganz offensichtlich seine Hände mit im Spiel gehabt hatte.
Als sie sich schließlich zur Ruhe legt, legt sie auf ihren ausgestreckten Arm den gespannten Bogen und einige Pfeile. Ihr Schwert liegt unter ihrem improvisierten Kopfkissen, immer griffbereit.
 

[Maya]

 Maya genießt ihr Mahl schweigend und scheint während des Gesprächs zwischen den vier anderen in Gedanken versunken zu sein. Sie scheint noch lange nachdem alle anderen schlafen keine Ruhe zu finden. Erst, als der Mond hoch über ihr steht, fällt sie in einen unruhigen und leichten Schlaf, aus dem sie, ihr Schwert fester greifend, noch mehrmals nachts hochschreckt.

[Zanan]

 Der Morgen graut bereits, als Laeran euch leise weckt. Nebelschwaden ziehen durch den Wald und kaum ein Geräusch dringt zu euch - selbst die Vögel scheinen noch zu schlafen. Oder sie sind verschreckt von irgendetwas ...
Laeran deutet den anderen an, ruhig zu sein. Er deutet nach Norden und schon bald hört ihr ein sehr leises Knacken im Unterholz des Waldes. Nach einigen Augenblicken der Stille wiederholt sich das Geräusch, diesmal wesentlich näher.

[Maya]

 Maya ist sofort völlig wach. Langsam und vor allem leise richtet sie sich auf und löst  ihre beiden Schwerter aus ihren Befestigungen. Maya nimmt ihre Schwerter fest in die Hände, das vertraute Gewicht der Klingen scheint sie etwas zu beruhigen.  Atemlos lauscht sie auf einen weiteren Hinweis auf das Wesen, das sich nähert.

[Kinea]

 Kinea erwacht aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Als Laeran sie weckt, umklammert sie ihren Bogen instinktiv fester. Erst diese Bewegung scheint sie in die Realität zurückzubringen und sie richtet sich schnell etwas auf, um zu sehen, ob auch alle anderen wach sind. Angespannt legt sie einen Pfeil auf ihre Bogensehne und richtet sich etwas weiter auf, das Schwert in Griffreichweite. Ihre Nerven scheinen bis zum Zerreißen gespannt zu sein.

[Zanan]

 Nachdem Colmar die beiden Frauen beobachtet hat, schüttelt er leicht den Kopf. "Wir sollten das hier schnell hinter uns bringen, murmelt er leise vor sich hin, die beiden brauchen dringend ein wenig Ruhe ..."
Rasch streift er seine Rüstung über und ordnet seine Sachen. Dann spannt er die Armbust, greift eher unbewußte nach seinem heiligen Symbol und beginnt zu warten.
Laeran hat sich die ganze Zeit kaum bewegt. Er steht wie angewachsen nahe einem Baum und schaut in die Richtung, aus der sich das Geräusch nähert. Tana sieht noch ein wenig zerknirscht aus und es hat den Anschein, daß wer immer sie gestört hat, einen wirklich schlechten Zeitpunkt dafür wählte. DIe Halbelfe greift nach der Armbrust, entscheidet sich dann aber anders und zieht einen ihrer magischen Stäbe hervor und nimmt ihren Kurzspeer in die andere Hand.

Aus dem Grau des Morgens schiebt sich etwa 50 Meter vor euch ein tiefschwarzer Schatten auf euch zu. Was auf den ersten Blick wie eine Raubkatze aussieht, entpuppt sich dank der rot leuchtenden Augen und der überlangen Fangzähne als eine Art von Bestie, der ihr noch nicht begegnet seid.

Colmar haucht: "Beim Mantel des Listigen!"