Inekar schüttelt innerlich nur den Kopf über so schlecht gemachte Kleinkriminalität. Da hatte er schon bei weitem bessere Erpressungen erlebt. Seine Hände bleiben trotzdem ersteinmal ruhig, auch wenn er im Gedanken sich auf den ersten Gegner stürzt, der sich eine Blöße geben sollte. Lieber ein gut platzierter Schlag als stumpfes darauf herumgehacke.
"Ihr kommt vor allem zu einem schlechten Zeitpunkt." spricht er zum Halbling.
"Euch wird die Bumms auf dem Markt sicherlich nicht entgangen sein, genauso wenig wie den netten Wächtern, die uns zur Zeit auf den Fersen sind. Selbst wenn Ihr uns überwindet, werdet Ihr Euer Anliegen auch unseren Verfolgern dort draußen erläutern müssen. Und ich denke eher nicht, dass die sonderlich erpicht drauf sind, in Euer Geschäft einzugehen, selbst wenn Ihr sie dran beteiligt. Denn die Beweise würden die Gesellen dort draußen zu sehr unter Druck setzen. An Eurer Stelle würde ich sowieso von hier verschwinden. Unser Elf hier," Inekar deutet auf El'Uthiat, "hat mit einem Schlag ein halbes Dutzend Riesen vor wenigen Minuten gebraten. Ich denke, er wird kein Problem damit haben, das auch mit Euch zu tun."
Er hofft, dass die Typen auf seine Lügen hereinfielen. Das kann er jedenfalls besser als Kämpfen.