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Autor Thema: Shadowdale - Ein neues Abenteuer  (Gelesen 136977 mal)

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Schreckensjul

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Shadowdale - Ein neues Abenteuer
« Antwort #855 am: 24.03.2009, 22:30:41 »
Für einen Augenblick schauen die Fischmenschen Oscar verdutzt an und überlegen, doch als einer von ihnen erblickt wie Rosbro und Jandar über den See zu ihnen geflogen kommen und der Azuthaner zu einem Zauber ansetzt, schlagen sie ihre Speere wütend auf ihre Schilde und bewegen sich angriffsbereit auf euch zu ...

Rosbro bereitet sich darauf vor, die Kuo Toa mit einem niedrigen aber unfehlbaren Schadenszauber einzudecken. "Wenn du glaubst, sie könnten jemanden von uns verletzen, nutze einen einfachen Zauber. Wir müssen unsere Magie für die Drow bewahren., flüstert er Jandar zu.

Jandar nickt und steuert den Teppich näher ran.
Dann bereitet er sich ebenso darauf vor einen Zauber gegen die Kuo-Toa zu wirken.

Siobhan kann unschwer erkennen, dass die Echsenmenschen zum Angriff übergehen. Ein Kampf scheint unausweichlich, so dass sie zu ihrer Laute greift um ihre Gefährten im Kampf zu motivieren. Binnen Sekunden stimmt sie ein Lied an um ihre Freunde anzuspornen, wenngleich es nur gegen ein paar Drowsklaven geht. Delgithnar stimmt derweil in der kehligen Sprache seines Volkes ein Gebet an und schlagartig scheinen seine ohnehin beeindruckenden Muskeln noch weiter anzuschwellen und zu wachsen. Siobhans Lied und die Stimme des Quaggoth hallen laut durch die Höhle, während der Teppich mit Jandar und Rosbro in schnellem Teppo herangeeilt kommt.

Nachdem ihre Warnung nicht erhört wurde gehen die Fischmenschen schnell zum Angriff über und stürzen sich mit erhobenen Speeren auf euch. Hinter euch rasen aber schon Rosbro und Jandar auf dem Teppich heran und beide lassen eine Salve magischer Geschosse los welche sie auf einen der angreifenden Kuo-Toa richten. Doch die plump und schwach wirkenden Geschöpfe scheinen härter im Nehmen als erst vermutet. Glucksend und fluchend windet sich der Vorderste von ihnen als die zahlreichen Kugeln magischer Energie ihn treffen, doch als würden die Peitschen seiner Herren ihn treiben hält er weiter auf euch zu.

Jeweils ein Kuo-Toa stürzt sich auf Selvan und Oscar, zwei von ihnen greifen Delgithnar an, welchen sie wohl aufgrund seiner bulligen Erscheinung als Gefahr ansehen. Erstaunlich geschickt täuscht der ohnehin schon von den magischen Geschossenen getroffene Fischmensch einen Stich an und bohrt seinen Speer dann in das Bein des Elfen. Trotz der dünnen Arm ist der Kuo-Toa überraschend stark und als Selvan eine bleierne Müdigkeit befällt, merkt er dass die Waffe wohl zudem mit dem gefürchteten Schlafgift der Drow bestrichen war.

Auch Oscar schafft es nicht dem schnell herankommenden Angriff auszuweichen, doch der Speerstich prallt zumindest an seinem Kettenhemd ab, was dem zähen Zwerg kaum etwas ausmacht. Delgithnar sieht sich gleich zwei Angreifern gegenüber. Dem ersten Angriff kann er noch mit einem schnellen Schritt zur Seite ausweichen, doch der zweite nutzt diesen Augenblick und sticht dem Quaggoth mit dem Speer in die Brust, woraufhin dunkelrotes Blut sein Fell besudelt.

Die Zähne zusammenbeißend hält Selvan einen Moment inne. Erst wird ihm kurz schwarz vor Augen doch dann stellt er voller Erleichterung fest, dass ihm die Sinne nicht gänzlich schwinden. Nur einen Herzschlag währt der Augenblick des Triumphes in den Augen des Fischmenschen. Dann schnell auch schon Athariel in einem blitzschnell geführten Hieb auf den Kopf des Kuo-Toa hernieder, wobei das Schwert eine Spur knisternder magischer Energie hinter sich her zieht.

Doch der verletzte Fischmensch reckt noch gerade rechtzeitig den Schild und fängt den Hieb ab, wobei magische Funken umhersprühen. Mit Schrecken muss Selvan feststellen dass seine magische Klinge am Schild des Kuo-Toa festklebt, da dieser mit einem merkwürdigen Schleim bestrichen ist. Trotz großer Anstrengung gelingt es ihm nicht, die Klinge loszureißen.

Unbeeindruckt von dem Treffer der unwirksam von seinem Kettenhemd abgleitet schlägt Oscar mit einer Schlagkombination von 2 schnell  geführten Hammerschlägen auf den vor Selvan stehenden Fischmenschen ein, an dessen Schild sein Schwert festzukleben scheint und von ihm nicht wieder gelöst werden kann. Der erste Schlag gleitet an der klebrigen Schicht des Schildes vorbei. Der zweite Schlag gleitet durch die Verteidigung des Wesens hindurch, triff dessen Rippen und lässt es gurgelnd zusammenbrechen. "Passt auf sie haben ihrer Schilde mit Kleber bestrichen." ruft Oscar seinen Kameraden warnend zu und versucht Selvan zu decken sobald dieser versucht sein Schwert von dem Schild des Fischmenschen der vor ihm liegt abzureißen.

Torinkas hat wenig Schwierigkeiten auf diese Entfernung sein Ziel anzuvesieren und so lässt er in schneller Folge drei Pfeile über den See fliegen, direkt auf den Fischmenschen zu, der neben seinem soeben zu Boden gegangenem Bruder steht.

Statt ihren Pfeil fliegen zu lassen, lässt die Kyali ihren Bogen achtlos zu Boden fallen und greift stattdessen ihre Geißel. Dabei läuft sie einen Umweg um ihre Gefährten herum, um die Fischmenschen von hinten anzugreifen. Ein Wort genügt und die mit scharfen Metallspitzen besetzten Lederstreifen ihrer Waffe knistern vor elektrischer Energie und schon lässt die Fey'ri ihren Gegner die grausame Tortur spüren.

Mit unglaublicher Kraft und Präzision lässt Torinkas seine Pfeile im hohen Bogen über den breiten See fliegen, wo diese trotz der Entfernung und dem Kampfgetümmel ihr Ziel finden. Zwei Pfeile bohren sich durch die schuppige Haut eines Kuo-Toa, wobei es dem Geschöpf jedoch gelingt das letzte Geschoss mit dem Schild abzuwehren. Kyali nutzt diesen Augenblick und ergreift ihre Geißel, da sie im Fernkampf nicht so bewandert ist wie Torinkas und stürzt sich auf den angeschossenen Kuo-Toa.

Geschickt schlägt sie an der Deckung des Schildes vorbei, welchen der Fischmensch noch in die Höhe reckt um Pfeile abzufangen. Dabei schlägt sie die furchtbaren Stacheln ihrer Peitsche genau in eine der Pfeilwunden und reißt eine fürchterliche, blutsprudelnde Wunde damit auf. Kurz darauf zucken auch noch Blitze durch den Körper und der Geruch von versengtem Fleisch verbreitet sich. Der gepeinigte Kuo-Toa stürzt gurgelnd und glucksend vor eure Füße und zuckt angesichts der Blitze noch etwas.

"Da waren's nur noch zwei..., denkt Jandar und steuert den Teppich ein wenig nach oben, sollten die Kreaturen auf die Idee kommen ihre Speere auf Rosbro und ihn zu werfen. Dann glüht seine Hand erneut rötlich auf und fünf weitere magische Geschosse fliegen auf einen der verbleibenden Kou-Toa zu.

Siobhan ihrerseits weiß, dass sie gegen die Gegner nicht viel ausrichten können wird, zieht aber nichtsdestotrotz ihre neue Armbrust, während sie sich in eine günstigere Position bringt, ohne dass man ihrem Gesang auch nur die kleinste Schwankung anmerken könnte. Nach kurzem Zielen fliegt auch schon ein Bolzen über den eben gefallenen Kuo Toa hinweg.

Nacheinander prasseln die magischen Geschosse auf den Fischmenschen ein, dicht gefolgt von einem Bolzen den Siobhan zielsicher an dem Schild vorbeischießt. Der Kuo-Toa quäckt jämmerlich, hält sich aber noch zitternd auf den Beinen. Die schwache Kreatur hat fast keine Chance als Delgithnar zuschlägt. Mit fürchterlicher Kraft fährt die von Oscar verstärkte Keule auf den Kopf der Kreatur nieder und zerschmettert diesen.

Erschrocken weicht der letzte der Fischmenschen vor dem Quaggoth zurück, doch dieser lässt nicht von ihm ab und schlägt ein weiteres Mal zu. Diesmal prallt sein Hieb jedoch an dem Schild ab und nur dank seiner unglaublichen Kraft gelingt es Delgithnar seine Keule wieder loszureißen. Wütend grollt er den Kuo-Toa an, als Rosbro eine weitere Salve magischer Geschosse abfeuert und auf diesen lenkt. Doch dieser nutzt den Augenblick wo Delgithnar seine Keule losreißt und sticht ein weiteres Mal mit dem Speer zu und bringt dem Quaggoth eine tiefe Stichwunde bei.

Als er sieht, dass der letzte Kuo-Toa von Oscar schwer mit Schlägen eingedeckt wird, nimmt sich Selvan erneut die Zeit, sein Schwert von dem klebrigen Schild des ersten gefallenen Fischmenschen abzuziehen. Doch es klebt einfach zu fest. So greift er sich stattdessen erstmal den Speer und schaut, ob sich die Situation beruhigt hat oder ob bereits weitere Feinde im Anmarsch sind.

Stürmisch geht Oscar mit erhobener Waffe auf den verbliebenen Fischmenschen los. Sein erster Schlag saust in weitem Bogen gegen dessen Kopf. Den Schwung abfangend treibt er seine Waffe wie eine Ramme mit dem Hammerkopf voraus an dessen Schild vorbei und schlägt krachend in dessen Rippen ein und lässt den Fischmenschen röchelnd zusammenbrechen. Wachsam schaut Oscar in die Richtung aus der die Fischmenschen kamen.

Torinkas lässt drei weitere Pfeile in Richtung der sich nich auf den Beinen haltenden Kuo-Toas fliegen. Doch bedingt durch die geringe Zahl an Feinden und die große Zahl an Gegner fliegt nur eines der Geschosse mit der gewohnten tödliche Präzision.

Panisch stellt sich der letzte Fischmensch dem heranstürmenden Oscar, doch da bohrt sich ein heranfliegender Pfeil von Torinkas direkt in sein glubschiges Auge. Elendig quäckt und jammert die Kreatur, versucht noch Oscars Angriff abzufangen, doch zu spät! Der Hammer donnert gegen die Rippen und ein lautes Knacken verkündet davon, dass zahllose Knochen gebrochen sind. Blut sprudelt aus dem Mund des Kuo-Toa, dann sinkt auch er zu Boden. Gespannt blicken die Gefährten zum Gang herüber aus dem die Fischmenschen kamen, nur um zu sehen, dass bereits vier weitere von ihnen im Anmarsch sind.

Die Kuo-Toa welche nun zu euch hereinstürmen  sind kaum von ihren erschlagenen Artgenossen zu unterscheiden, außer dass sie große zweihändig geführte Stäbe mit sich führen, welche in einer Art Zange enden. Sofort stürzen sie in eure Richtung, wo Selvan mit erhobenem Speer und Oscar kampfbereit mit Hammer stehen. Mit den seltsamen Zangen an ihren Waffen schnappen sie sogleich nach euren Gliedern oder Hälsen.

Torinkas hatte seinen Bogen schon für eine Sekunde sinken lassen, doch da tauchten bereits die nächsten Kuo-Toa auf. Ohne Umschweife lässt der Dunkle Rächer drei weitere Pfeile über den See fliegen, direkt auf den Fischmensch zu, der vor Delgithnar steht.

Oscar verdreht die Augen als er nachdem er den anscheinend letzten Fischmenschen besiegt hat, eine weitere Welle eintreffen sieht.  Als er sich umdreht kann Oscar nur noch sehen wie der Gegner mit einem Speer mit einer Schere am oberen Ende umfasst wird. Und lässt während er den Angriffen des Fischmenschen vor ihm ausweicht, seinen Hammer gegen Selvans Angreifer stürmenmen und verwundet diesen so scwer das dieser Mühe zu haben scheint sich auf den Beinen zu halten.

"Das ist die letzte Verstärkung, lasst keinen entkommen!" ruft Rosbro laut in Gemeinsprache und bereitet sich darauf vor, denjenigen der fliehen will mit einem neuen Zauber aufzuhalten.

Auf Rosbros Worte vertrauend, beendet Siobhan die Strophe ihres Liedes. Stattdessen beginnt sie einen anderen, melodiösen Vers in einer fremden Sprache und läuft gleichzeitig zu Delgithnar. Mit Beendigung dieses Zauberspruches streicht die Bardin dem Quaggoth mit der linken Hand sanft über das Fell und er spürt, wie heilende Energien seinen Körper durchdringen.

Mit ihren zangenbewehrten Waffen schnappen die Kuo-Toa sogleich nach Selvan und Delgithnar. Geschickt täuschen sie einen Angriff an und lassen dann die Zangen um den Hals ihrer Gegner zuschnappen und nehmen sie in die Mangel. Von Rosbros Worten angespornt erblickt Jandar sofort in welcher Bedrängnis seine Freunde sind. Doch sogleich geht Oscar mit seinem Hammer auf den Fischmensch los, welcher Selvan bedrängt und Torinkas schickt seine tödlichen Pfeile auf jenen mit welchem Delgithnar ringt. Sofort lässt Jandar noch eine weitere Salve magischer Geschosse folgen. Zwei Geschosse prasseln dabei auf den Fischmensch vor Selvan und reißen ihn von den Füssen, während drei weitere sich gegen den Kuo-Toa richten welcher von Torinkas mit Pfeilen gespickt wurde. Als die Hände der Fischmenschen erschlafen, löst sich auch der Griff ihrer Zangen.

Als sich der Griff der Zange um Selvans Hals lockert, nickt der Elf Jandar rasch dankend zu, verliert aber keine Zeit, sich den verbliebenen Gegnern zu widmen. Er wiegt den erbeuteten Speer kurz abschätzend in der Hand, dann lässt er ihn einmal elegant rotieren und sticht im passenden Moment - den Speer mit beiden Händen umfassend nach einem der Kuo-toa.

Ein böses Lächeln umspielt Kyalis Lippen, als ihre Geißel das Fleisch des Fischmenschen zerreißt. Siegessicher wird ihr Lächeln dann als die nächsten heranstürmenden Kuo Toa innerhalb von Sekunden von ihren Gefährten niedergemacht werden. Erneut holt sie aus, um einen der letzten beiden Gegner ihre Waffe spüren zu lassen.

Verbissen wehren sich Selvan und Hal'Kyali gegen die verbliebenen beiden Fischmenschen, doch scheint Tymora ihnen nicht hold zu sein. Selvans erster Schlag gleitet über den Kopf seines Gegner hinfort, doch zumindest ein zweiter Hieb der in einer flüssigen Bewegung sofort heransaust, trifft die Schulter der Kreatur. Kyali ist ebenso erfolglos, ihre von Blitzen durchzuckte Peitsche schlägt ins leere, während der Fischmensch sie mit glubischigen Augen voller Zorn und Wut mustert.

Delgithnar bemerkt Siobhans Anwesenheit erst gar nicht, dann spürt er jedoch wie sie positive Kraft in ihn hereinleitet und seine Wunden sich teilweise verschließen. Mit einem unglaublich lauten Grollen, dass von den Höhlenwänden zurückhallt, schlägt er zweimal hintereinander auf den Rücken der Kreatur ein, welcher mit einem entsetzlichen Krachen bricht. Rosbro bereitet einen Zauber vor um ihn auf den letzten verbliebenen Kuo-Toa vor Kyali zu wirken, doch wie ihm Wahn scheint dieser an Flucht gar nicht zu denken.

Alleine inmitten der Leichen seiner Gefährten kämpft der letzte Kuo-Toa dennoch verbissen weiter, offenbar ist er eher gewillt hier den Tod zu finden, als durch die Hände seiner Herren. Mit seinem Zangenstab schnappt er blitzschnell nach Kyali und die scharfen Kanten bohren sich in das Fleisch an ihrem Hals, doch glücklicherweise gelingt es ihr den Kopf genauso schnell wieder aus der Zange zu reißen. Mit einem wütendem Blubbern bedrängt der Fischmensch die Goldelfe weiter.

Oscar steigt nachdem nur noch einer der Fischmenschen am Leben ist über dessen gefallene Kameraden hinweg und schmettert in einem weitem Bogen gegen diesen, der gerade Hal'Kyali verletzt hatte, eine Salve seiner Hammerschäge entgegen. Doch noch bevor der zweite Schlag sein Ziel findet merkt Oscar wie dieser von der wucht des Schlages nach Oben gerissen wird, ist aber unfähig den Hammer noch aufzuhalten. Somit trifft dieser den in der Luft schwebenden Fischmenschen und schleutert ihn etliche Meter von sich fort wo dieser gegen eine Wand prallt und hinunterruscht.

Eure Augen erheben sich von all den erschlagenen und erschossenen Fischleichen um euch herum. Ein ekliger Gestank liegt in der Luft, Blut tropft von euren Waffen herunter und Delgithnars Fell ist über und über besudelt davon. Aus dem Gang dringen aufgrund von Rosbros Stillezauber keine Geräusche, einzig ein Plätscheirn im Wasser ist zu vernehmen. Doch es macht nicht den Anschein als würden weitere Feinde anrücken.
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Jandar

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Shadowdale - Ein neues Abenteuer
« Antwort #856 am: 02.04.2009, 14:11:58 »
Jandar fühlt sich nicht ganz wohl dabei unschuldige Sklaven getötet zu haben. Aber was hätten sie für eine Wahl gehabt? Können die Drow nicht selber Wache stehen? "Das wäre erledigt.", sagt er und setzt den Teppich ab, damit er und Rosbro absteigen können. "Lasst uns weiter gehen."
Er wirft einen mitleidigen Blick auf die Toten und vermerkt dies als weiteren Grund gegen die Drow vorzugehen.

Rosbro Meneldur

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Shadowdale - Ein neues Abenteuer
« Antwort #857 am: 02.04.2009, 14:22:24 »
Erleichtert lässt Rosbro die Konzentration fallen. Von diesen Kuo Tao würde keiner mehr fliehen. Während er absteigt spricht er: " Nun müssen wir wieder leise sein, ich hebe die magische Stille welche das Kampfgeräusch bei uns gehalten hat nun auf. Wir sollten noch schnell die Wunden versorgen. Jandar, könnt ihr wohl Torinkas zu uns herüber fliegen?"

Mit einem Gedanken, lässt Rosbro den Stillezauber abklingen. Dann hebt er einen kleinen Stein auf und steckt ihn in die Tasche. Anschließend zieht er seinen Heilstab und wendet sich den Wunden seiner Gefährten zu.

Torinkas Zoy'kinal

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« Antwort #858 am: 02.04.2009, 18:08:51 »
Doch während Rosbro spricht, hat er Dunkler Rächer seinen Bogen bereits über die Schulter geschlungen und eine kleine Phiole geleert. So gerüstet beginnt er eine Kletterpartie, die Höhlendecke entlang, die ihn ohne die Hilfe Jandars auf die andere Seite bringt. Sobald er dort angekommen ist sieht er Delgithnar kurz fragend an: "Wie weit ist es noch?"

Selvan

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« Antwort #859 am: 02.04.2009, 22:41:05 »
Währenddessen ist Selvan damit beschäftigt, sein Schwert vom klebrigen Schild des erschlagenen Kuo-Toa zu lösen. Leise auf Elfisch vor sich hin fluchend stemmt er sich ein ums andere Mal mit voller Kraft gegen das Schild, wobei er peinlichst darauf achtet, dass sein Fuß nicht auch noch daran festklebt.

Schließlich löst sich das Schwert mit einem lauten Schmatzer und Selvan betrachtet argwöhnisch die restlichen Klebespuren auf der Klinge. Sie würden sich wohl mit der Zeit abnutzen.

Dann schaut er sich um und wartet bis alle geheilt aufbruchbereit sind.

Schreckensjul

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« Antwort #860 am: 03.04.2009, 14:54:29 »
Während Torinkas auf magische Weise an der Decke entlangklettert nutzt ihr die Zeit um das Blut von den Waffen zu wischen und die Verletzten zu versorgen. Rosbro schreitet mit seinem heilkräftigem Stab zur Tat und streicht mit dem vor positiver Kraft blau schimmerndem Stabende über eure Wunden, bis sich Linderung eingestellt hat. Delgithnar winkt jedoch dankend ab und stimmt ein Gebet in der kehligen Sprache seines Volkes an, dabei schlägt er sich mit seinen Klauen martialisch auf die Brust und die schweren Stichverletzungen klingen sogleich ab.

Als Torinkas dann endlich bei ihnen angelangt wendet er sich dem Mondelf zu. Bei dessen Nachfrage verengen sich die Augen des katzenartigen Wesens zu Schlitzen und er knurrt, in seinem Blick ist die gleiche Spannung und Erwartung zu sehen wie bei dem dunklen Rächer. "Ich weiß es nicht um ehrlich zu sein. Ich habe den Stützpunkt der Dunkelelfen noch nie betreten und kann nicht sagen wie weitläufig er ist, doch ich kann kaum warten es herauszufinden." dann hebt er seine Keule auf und wiegt sie in den Händen "Seid ihr bereit den Weg fortzusetzen?" fragt er und deutet auf den Gang aus dem Kuo-Toa kamen, welcher sich um eine Ecke hinbiegt, mit einem Lächeln sieht Delgithnar wie Selvan nun endlich wieder sein Schwert in den Händen hält.
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Oscar

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« Antwort #861 am: 03.04.2009, 18:22:38 »
Geduldig wartet Oscar bis die anderen geheilt sind wärend er seine Waffe säubert.
"Wir sollten schauen ob wir unbemerkt uns nähern können. Auch wäre es gut einen Punkt auszukuntschaften an dem wir möglichst zeitnah zu dem Angriff unsere Stärkungszauber wirken können."
Er blickt zu Torinkas
"Schau mal bitte nach wie weit wir vorgehen können"
Dann wendet er sich wieder an die anderen
"Ich würde sagen Schutz vor Bösen wäre n dieser Stelle ratsam und wann es dann losgeht kann Jandar uns mit Hast unterstützen. Direkte Angriffszauber werden gegen die Drow wegen ihrem angeborenen Widerstand gegen Magie wahrscheinlich wenig effektiv sein. Eine weitere Möglichkeit wäre auch das ich wie in der Burg mich nachdem ich gestärkt wurde mich in dem Schleier der Unsichtbarkeit verstecke und dann den Angriff mit meinem Drachenatem beginne."  

Torinkas Zoy'kinal

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« Antwort #862 am: 03.04.2009, 18:28:45 »
Torinkas nimmt seinen Bogen wieder von der Schulter und zieht einen neuen Pfeil aus seinem Köcher und nickt Oscar zu.: "Ich werde versuchen euch Bescheid zu geben, doch die Heimtücke der dhaerauw kennt keine Grenzen und auch wenn ich mit meinen Brüdern schon viele ihrer Stützpunkte gesehen und vernichtet habe, wäre es möglich, dass sie Fallen aufgestellt haben, die selbst mich noch überraschen. Solltet ihr irgendwelche verdächtigen Geräusche vernehmen, ist es erforderlich, dass ihr ihnen umgehend nachgeht, denn sollten die Drow gewarnt werden und Zeit haben sich vorzubereiten, wird der Kampf deutlich schwerer werden." Mit diesen Worten verlässt der Kleriker die Gruppe in Richtung des Stützpunktes und verschmilzt schon nach kurzer Zeit mit dem ewigen Schatten des Unterreichs.

Langsam bewegt er sich durch den Gang, wobei er immer wieder stehen bleibt und horcht ob er verräterische Geräusche vernehmen kann. Mit der Erfahrung von Jahren, die er in der lichtlosen Finsternis verbracht hat tastet er sich Meter um Meter in Richtung des Stützpunktes vor.

Schreckensjul

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Shadowdale - Ein neues Abenteuer
« Antwort #863 am: 04.04.2009, 13:42:49 »
Als Torinkas sich auf den Weg macht und schon bald in den Schatten verschwindet, macht sich der Rest von euch daran die Leichen der Kuo-Toa sowie ihre Waffen und Schilde beiseite zu räumen. Besonders vorsichtig seid ihr dabei mit den klebrigen Schilden, Siobhan durchwühlt derweil die Gürteltaschen der stinkenden Fischmenschen, entdeckt jedoch nicht viel mehr als Tand und Unrat sowie ein paar Münzen geprägt in Maerimydra, welche Rosbro sofort der Gruppenkasse zuführt.

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(OOC: Update bei den Karten im Informationsthread)
(Musikempfehlung: Baldurs Gate II - The Underdark)
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Torinkas Zoy'kinal

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« Antwort #864 am: 04.04.2009, 19:57:39 »
Torinkas spricht beim Anblick der Zugbrücke ein einfaches Gebet, dass es ihm ermöglichte magische Auren warzunehmen und nimmt die Umgebung in Augenschein. Dabei fallen ihm zwei kleine Schießscharten neben der Brücke auf und seine Erfahrung sagt ihm, dass es zu gefährlich wäre hier weiterzugehen, da die Drow mit ziemlicher Sicherheit eine Wache an der Brücke aufgestellt hatten. Dementsprechen wendet er sich wieder um und kehrt zu seinen Begleitern zurück.
Dort angekommen schildert er ihnen in wenigen Worten die Situation: "Das eigentlich Lager ist noch zwei Räume weiter. Es ist nicht sehr weit. Allerdings versperrt eine hochgezogene Zugbrücke, die durch Schießscharten gesichert ist den Weg."

Rosbro Meneldur

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Shadowdale - Ein neues Abenteuer
« Antwort #865 am: 05.04.2009, 13:31:17 »
Kurze Zeit überlegt Rosbro und kräuselt dabei im Licht des Stabes die Stirn.

"Ich werde den Stab von Lord Aumyr nutzen um magische Dunkelheit um den fliegenden Teppich zu beschwören. Jandar kann uns nach und nach auf die andere Seite bringen. Sofern sie nicht nach magischen Auren ausschau halten und wir vorsichtig genug sind, sollte es funktioniren. Wenn Jandar mich zuerst absetzt, kann ich auf der anderen Seite ebenfalls magische Dunkelheit beschwören. Sollten sie uns trotzdem entdecken, lenke ich sie mit einem Erdkoloss ab, bis ihr übergesetzt habt. Was meint ihr?", dabei greift er in den Rucksack und holt eine Decke heraus, welcher er über das Stabende legt um das Licht zu unterdrücken und zauber einen kleinen, gewöhnlichen Lichtzauber auf einen Zipfel dieser.

Torinkas Zoy'kinal

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« Antwort #866 am: 05.04.2009, 14:32:35 »
Torinkas schüttelt den Kopf: "Das wird nicht funktionieren, solange die Zugbrücke hochgezogen ist gelangt man nicht in das Lager und es gibt nichts, wo man auf der anderen Seite stehen könnte. Es wäre erforderlich die Brücke von außen herunterzulassen, oder zu versuchen die dhaerauw dazu zu bringen es für uns zu tun." eräutert der Mondelf seinen Begleitern.

Rosbro Meneldur

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« Antwort #867 am: 06.04.2009, 08:23:19 »
"Das macht die Sache natürlich komplizierter. Hat jemand Vorschläge?"

"Es wäre auch zu schön, wenn wir mal etwas "einfach" hätten. Wahrlich Azuth, du und Mystra, ihr habt euch eine schöne Aufgabe für uns ausgesucht.", denkt der von Azuth begünstigte sich. Seine Stirn runzelt sich weiter, als er überlegt wie sie hier weiter voran kommen - möglichst ohne Verluste auf der eigenen Seite zu riskieren. "Wenn es einen Hintereingang gibt, dann wird dieser wahrscheinlich nicht weniger gut bewacht sein. Und die Zeit ist gegen uns, nein - es führt kein Weg an dieser Schlucht vorbei. Wir müssen einen weg finden."

Oscar

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« Antwort #868 am: 06.04.2009, 08:53:03 »
Oscar steht grübelnd daneben "Es wäre möglich die Zugbrücke herunterzubekommen." Er macht eine kleine Pause. " Ich denke wenn ich mich in einen Drow oder Fischmenschen verwandeln würde könnte ich sie dazu bringen sie für uns zu senken." schlägt er dann seinen Gefährten vor.

Torinkas Zoy'kinal

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« Antwort #869 am: 06.04.2009, 15:09:51 »
Torinkas zieht bei Oscars Vorschlag unter seinem Viesier ungesehen die Augenbraue hoch. Ein solches Vorgehen könnte tatsächlich Erfolg haben: "Diesseits der Brücke hängt ein Horn, vielleicht als Signal, das um ein öffnen bittet. Aber die dhaerauw werden vermutlich auch noch ein Passwort verlangen. Sie mögen der Abschaum dieser Welt sein, aber das bedeutet nicht, dass sie dumm oder unvorsichtig wären."

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