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Autor Thema: Bastion of Broken Souls  (Gelesen 77282 mal)

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Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #15 am: 06.07.2008, 12:56:24 »
Nachdem die gerechte Faust wieder für Ruhe und Ordnung gesorgt hatte, machte der Späher des Dukes Karll Lorinar von Dutchy of Urnst sich wieder auf. Es galt, erst dem König Persönlich bericht zu erstatten und dann wartete noch die ein oder andere Aufgabe auf ihn. Tatsächlich wartete Karll Lorinar schon mit einem Auftrag auf Sylvester, so gab es erneute gerüchte von Truppenbewegungen im Nordosten und auch von Plünderungen war die Rede. Dem treuen Späher blieb somit kaum Zeit sich auszuruhen, aber daran war er ja gewöhnt...

...gerade war Sylvester wieder nach Leukish zurückgekehrt und erstattete dem Duke Bericht von den Grenzen. Kaum war er am Ende angekommen, der Duke wollte ihn gerade entlassen, als ein Kleriker von St. Curthbert vor Lord Lorinar tritt. Hastig verbeugt er sich und wartet darauf, dass dieser ihm das Wort erteilen möge, sich seiner Misachtung des Etiquette wohl bewusst. Mit einer genervten Handbewegung erteilt Lorinar ihm das Wort: "Was wollt ihr Nathrian?" Dieser antwortet darauf: "Herr, ich weiß...", dann schaut er auf, und sein Gesicht ist von unsagbarer Trauer und Verzweiflung gesäht, doch noch wahrt er die Fassung: "Es sind weitere Kinder bei uns abgegeben worden, somit sind es fünf an der Zahl. Ihr wisst wovon ich rede. Wir wissen nicht weiter, keine Krankheit, keinen Fluch können wir ausmachen. Das Volk beginnt an uns zu zweifeln, wenn wo wir nichtmal dafür sorge tragen können das gesunde Kinder auf die Welt kommen... Was sollen wir tun?" Sylvester steht still daneben und lauscht den Worten des Klerikers. Er hat keine Ahnung, worüber er redet. Doch auch Lorinar scheint plötzlich sehr bedrückt. Seine Gedanken sind bei seiner Frau, welche im 6. Monat Schwanger ist. Was, wenn sein Kind ebenso ... eine bloße Hülle sein würde? Und wenn das Volk beginnt an der Kirche zu zweifeln, kann es nicht lange dauern bis es auch an seinem Patron zweifelt. Aber was konnte er machen? In seiner Verzweiflung wendet er sich an Sylvester: "Sylvester, ihr seid viel gereist und habt viel gesehen. Vielleicht wisst ihr etwas, was man tuen könnte. Geht mit Nathrian und schaut euch das Malör selbst an. Ihr könnt frei Handeln, aber ich bitte euch, beeilt euch!" Jetzt ist Sylvester noch verdutzter als zuvor. Er hatte gerade Bericht erstattet über Truppenbewegungen in Richtung der Grenzen des Königreichs gebracht, was seinen Patron zwar besorgt hatte...aber er hatte sofort Anordnungen weitergegeben, wusste was er dagegen unternehmen vermochte. Dieses Problem jedoch schien anders. Schweigend nickt Sylvester, vollkommen in Gedanken dem Duke zu um dann dem Kleriker zu folgen, noch während er sich umdreht besinnt er sich seiner Manieren, verharrt hastig, verbeugt sich und gelobt: "Wie Mylord wünschen, ich werde sehen, was ich machen kann." Dann folgt er Nathrian nach draussen.

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #16 am: 06.07.2008, 13:41:55 »
Magierturm Nähe Steinheim

Nachdem Magnus sein "Geheimprojekt" abgeschlossen hat, von dessen Notwendigkeit er überzeugt ist, geniesst er die Stille seines Turmes und erholt sich von den ausmergelnden Ritualen, die er mehrere Monate auf sich genommen hatte.

"Es hat sich wirklich gelohnt.", sagt er mit triumphierenden Unterton in seiner Stimme und ein Lächeln umspielt seine Lippen.
Stolz schaut er auf seine Schöpfung, deren Entwicklung nun abgeschlossen ist und er ist sich sicher, dass seine Weggefährten voller Unverständnis, vielleicht sogar Abscheu, reagieren würden, wenn sie nur davon wüssten.

Gerade als sich seine Gedanken mit seinen Gefährten befassen, hört er die Stimme Gerans und erschrickt für einen kurzen Moment, bis er realisiert, dass der Priester ihm eine Nachricht auf magischem Weg geschickt hat:
"Ich habe wichtige Hinweise auf die seelenlosen Kinder. Wir sollten uns treffen."
Umso überraschter ist Magnus, als er keine Stunde später von Sylvester kontakiert wird. Als ob sie sich verabredet hätten.
"Du erzähltest doch von deinem Sohn. Hier in Leukish haben wir mittlerweile 5 Kinder, welche die beschriebenen Symptome haben. Sagt, was kann ich den Klerikern raten? Und womit hängt es zusammen? Der Duke hat mich damit beauftragt, diesem Problem nachzugehen."


An dieser Stelle drehen wir die Zeit etwas zurück und schauen, was Geran derweil erlebte und was ihn zu der Nachricht an Magnus veranlasste.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #17 am: 06.07.2008, 16:31:40 »
Geran klappte das Buch zu.
Geran's Kreaturenkunde war endlich wieder auf dem neuesten Stand gebracht. Nach dem Prozeß und der Zerstörung des Artefaktes hatte er endlich die notwendige Zeit gefunden seine ganzen Notizen, die sich in den letzten Monaten angesammelt hatten, zu sortieren und auszuformulieren. In Gedanken versunken blätterte Geran durch das Buch. Mit seinen neuen Freunden hatte er einige sehr interessante Kreaturen kennen und besiegen gelernt. Es war ihnen gar gelungen ein Höllenschlundteufel zu besiegen. Das war in der Tat ein heftiger Kampf gewesen!, doch schlußendlich hatter er gezeigt das die genaue Kenntnis über den Gegner mächtiger war als die ungeheuren physischen und magischen Kräfte des Pit Fiends. Geran musste lächeln, die Feder war mächtiger als das Schwert, das zeigte sich immer wieder. Hoffen wir, das dieses Buch auch jemanden hilft solche Wesen zu besiegen.

Zwei weitere Sachverhalte wollte er noch zu Papier bringen, "Die Eisernen Stäbe, die Erschaffung, das Wirken und der Niedergang eines Artefaktes", dies würde ein sehr wissenschaftliches Buch werden, das er in Zusammenarbeit mit der Magierakademie machen würde, die Magier dort hatten ihm schon einige Entwürfe zugesandt und es sah jetzt schon sehr vielversprechend aus. Das nächste Werk sollte die Geschichte von Esaphrael in biographischer Form aufarbeiten. Esaphrael hatte sich einverstanden erklärt.

Doch noch ein weiteres Thema brannt ihm auf der Seele. Er hatte Magnus damals zugesagt über dieses Phänomen nachzuforschen, das sein Sohn erlitten hat. Magnus Sohn war ohne Seele auf die Welt gekommen. Das sagte zumnidest Magnus alter Lehrmeister. Aber weder Geran noch Hohepriester Brottor sagte dieses Phänomen etwas. Eine Strafe der Götter? Aber ein Neugeborener hatte ja ein reines Gewissen.
Es schien sich um ein sehr seltenes Phänomen zu handeln sonst hätte er und seine weitgereisten Freunde sicherlich schon etwas von diesem Phänomen gehört.

VIelleicht sollte er mal den Lehrmeister von Magnus aufsuchen? Das war ein guter Beginn. Wie kam eigentlich eine Seele in ein neugeborenes Kind? Bzw. wurde die Seele schon bei der Zeugung platziert. Fragen über Fragen. Geran der Sammler. Geran der Fragensammler? Es wird Zeit Antworten zu finden.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #18 am: 06.07.2008, 17:00:39 »
Zuerst galt es zu klären ob das Phänomen häufiger auftrat.

Nach einigen Überredungskünsten durfte er in das große Geburtenbuch des örtlichen Pelortempels Einsicht nehmen. Leider war dort die gewünschte Information nicht zu finden.
Zwar standen die Geburten verzeichnet aber nicht der Gesundheitszustand. Geran seuzte tief. Diese Information würde er wohl nur auf die traditonelle Art und Weise herausfinden... laufen und fragen.

Sorgenfalten zierten die ansonsten makellose jugendliche Haut des Halbelfen. Drei Wochen war herumgereist und hatte sie alle befragt. Hebammen, Dorfärzte, Eltern. Viel hatte er nicht herausgefunden. Es gab dieses Phänomen tatsächlich öfter. Körperlich volkommen gesunde Neugeborene die totall apatisch waren und keine Reaktionen zeigten. Ob sie lange leben würden? Die Leute waren ratlos und verzweifelt oder zornig. Manche sahen es als Strafe der Götter, es gab aber auch einige Väter die ihre liebe Frau nach der Geburt verstiessen.

Morgen würde er zu Algorthas dem Seher aufbrechen. Wenn einer etwas wissen würde dann er.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #19 am: 06.07.2008, 21:27:48 »
Schon am darauffolgenden Tag macht sich Geran der Sammler auf dem Weg zu Algorthas dem Seher. Zwei Tage in denen er förmlich (und wörtlich) über das Land fliegt dauert seine Reise. Am Mittag des zweiten Tages erreicht er die Stadt des Seher.

Freudig wird er von dem Seher empfangen und in sein Arbeitszimmer geleitet. Mit ernster Miene hört Algorthas der Problemstellung zu. Nachdem Geran seine Geschichte beendet hat schaut er gespannz zu dem Seher. Doch was er sieht gefällt ihm gar nicht. Algorthas verneint irgendeine Kenntnis über diese Gebiet zu haben, doch ist er zuversichtlich in seiner Büchersammlung einr Antwort auf dieses Thema zu finden.

Eine Woche werden in Algorthas Zuhause Bücher gewälzt, Alte Pergamentrollen durchforscht und Steintafeln hin und her gedreht. Dann steht das Ergebnis fest. Nichts. Geran bedankt sich bei Algorthas für die Mühe und zieht enttäuscht wieder Richtung Greyhawk. Sollte das alles nur eine Laune der Götter sein?

Wieso sollten die Götter verhindern das Seelen in die Körper einzogen? Ging es nicht letzten Endes darum die Seelen der Sterblichen und die Paradiese der Götter aufzunehmen? Um die Macht und Stärke der Götter zu mehren? Was sollten sie den mit einer leeren Hülle anfangen?
Schon bei der der letzten goßen Aufgabe der Gerechten Faust ging es um Seelen. Seelen,  denen der Einzug in die Gefilder der Götter verwehr wurde. Hier wurde... ja was? Wurde die "Zustellung" einer Seele verhindert? Oder die "Erschaffung"? Klappte nur der Übergang nicht? Aber die meisten Seelen kamen ja durch, ganz so gravierend konnte das also nicht sein. Konnte es etwas mit den Sternenkonstellation zu tun haben.
Geran schaute in seinem Notizbuchs nach. Viele Daten hatte er nicht...Ca. 10 Geburtstage und ca. 20 Zeugungstage. Wann gelangte den eine Seele in den Körper? Er würde alle Daten prüfen lassen.

Geran eilte zum großen Celestian Tempel, Bruder von Fharlanghn und Gott der Astronome und Wander. Auch hier eilte sein Ruf ihn schon voraus. Er braucht nur sein Siegelring mit dem Abbild derr Gerechten Faust zu zeigen, schon wurde er überaus freudig empfangen und zu Chefastronom Solarion vorgelassen. Geduldig hörte dieser den Worten Gerans zu. Als er sich die Daten und Orte anschaute schüttelte er nur den Kopf. Nein an diesen Nächten gab es keine besonderen Sternekonstellation die den Fluß einer Seele behinderten. Frustriert bedankte sich Geran bei dem Chefastronom und verließ den Tempel. Wieder nichts. So langsam gingen ihm die guten Ideen aus.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #20 am: 06.07.2008, 22:27:40 »
Wochen verstrichen. Frustriert wendet sich Geran wieder seinen anderen Projekten zu. Das Buch über die Stäbe.
Müde schließt Geran sein Arbeitszimmer in der Akademie. Das ganze hin und her strengte ihn an. Morgen sollte ein neuer Spezialist zu dem Expertenteam dazustoßen. Ein Nekromant. Magister e.o. Schattenstab. Nekromanten waren Gerab suspekt. Diese besondere Gruppe von Magier zollten nur in sehr seltenen Boccob dem Herrn der Magie ihren Respekt. Meist richteten sie ihre Gebete an WeeJas, der Göttin der Magie und des Todes. Die noch finsteren Gesellen huldigten Vecna und Nerull. Diese waren in den wenigsten Fällen einem Gespäch zugänglich, meistens stand man sich  auf einem Schlachtfeld gegenüber.
Von diesem Magister Schattenstab sprach der Direktor der Schule aber in den höchsten Tönen, er bürgte für diese Person ohne Vorbehalt und lies seine Einwände nicht gelten. Schlußendlich konnte der Direktor ihn überzeugen ihn zumindest mal in Augenschein zu nehmen und die endgültige Entscheidung auf später zu verschieben. Man würde sehen.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #21 am: 06.07.2008, 23:48:26 »
Den Auftritt von Magister Schattenstab hatte er sich anders vorgestellt. Statt in schwarzer Robe gehüllt, war er mit einer weißen Leinenrobe bekleidet. Wenigstens war sein Stab in etwas so wie er es sich vorgestellt hatte. Auf einem knorrigen schwarzen Holzstab steckte ein bleicher Schakalschädel von dem schwarze Schatten herausquollen. Um den Schädel herum leuchtete eine Art  Lichtkäfig, in der Form eines Ikosaeders. Offenbar spielte sich ein kleiner Kampf innerhalb des Käfigs ab, den wen ein Nebelfetzen auf den Käfig auftraf kames zu knisternden Entladungen. Als Geran den Magister begrüßte erkannte er auch die goldenen Symbole die in der Robe eingestickt waren. Delleb. Der Magister folgte oder verehrte Delleb, der Gott der geschriebenen Worte und der Lehre.
Eine unerwartete Wendung. Geran und der Magister verstanden sich sofort.

Es wurde ein sehr angenehmer Tag und der Magister erzählte viel überseine Errfolge beim Kampf gegen die schwarzen Nekormanten und über weiße Nekromantie, die er betrieb. Sein Spezialgebiet war die Inbesitznahme bzw. Korrumption der Seele durch Artefakte wie z.B. Die eisernen Stäbe. Er konnte sich gut vorstellen wie die Stäbe Evanders Geist verdrehten und schiließlich verrückt machen. Geran bekam dem Endruck, der Mann wußte wovon er sprach.
Lange Zeit dauerte ihr Gespräch bis Geran wieder sein altes Thema einfiel. Die seelenlosen Babys.

Aufmerksam hörte der Magister Gerans Ausführungen und seinen Vermutungen zu.
"Nun ihr seid da auf ein sehr heißdiskutiertes Thema gestoßen. Auch, wir Nekromanten rätseln über die Herkunft der Seelen. Bisher haben wir aber noch keine Antwort gefunden. Die Seele wohnt automatisch jedem entstehenden Wesen inne, also bereits vor der Geburt. Wie man das stoppen kann oder könnte ist mir unerklärlich. Auch die Götter lassen ihre Finger davon. Es gibt ein altes Gesetzt dem auch die Götter gehorchen. Das Thema um die Geburt einer Seele ist tabu. Kein Gott, auch nicht der finstere Nerull würde es wagen diese Regel zu brechen. Der "Bann der ungeborenen Seelen" so heißt dieses Gesetzt ist uralt, etwa so alt wie das Multiversum. Es hindert die Götter daran, auf die präinkarnierten Seelen irgend einen Einfluss auszuüben. Auch darf kein Kontak mit den ungeborenen Seelen aufgenommen werden, noch dürfen sie Informationen über diese Seelen preisgeben. Somit ist dieser Bann mächtiger als die Götter selbst. Wie ihr euch vorstellen könnt habe ich diese Informationen nicht mit irgendeinem Zauberspruch bekommen. Nein. Nur durch das traditionelle Lesen eines Buches konnte ich mir dies erarbeiten. Zugegeben es war ein alltes Buch, ja uralt möchte ich sagen. Kaum entzifferbar. Aber mit einem starken Willen durchaus machbar. Das Buch nannte eine "Gilde des Schlafes" als Quelle dieser Information. Mehr stand nicht zu diesem Thema drin. Was man mit Seelen machen könnte? Man berichtet das jede Seele die in das Gefilde eines Gotte eingeht, dessen Macht mehrt. Zahlreiche Untote sind hungrig nach Seelen, nach Lebenskraft, heilt es sie doch. Vampire zum Beispiel, oder die Schatten, Gespenster und Geister rauben auch Lebenskraft wo diese ihre Kräfte einsetzen bleibt nur verwelktes Leben zurück. Es gibt finstere und mächtige Zauber, die die Seele vom Körper trennen und in einen Edelstein sperrt. Eine Seele muss frei sein damit sie bei einer Wiedererweckung in die Person zurückgeführt werden kann. Ein heißes Thema wo man sich sehr schnell die Finger verbrennen kann."

Geran konnte dem übrigen Gesprächsverlauf kaum noch folgen. "Das war es. Der entscheidende Hinweis, hier konnte man ansetzten. Vielleicht existierten noch mehr Aufzeichnungen von dieser Gilde des Schlafes? Wenn sie über solche Dinge Bescheid wußte musste sie sehr mächtig sein, vielleicht gab es sie gar noch?"

Geran bedankte sich bei dem Magister und versprach ihn zu benachrichtigen sobald er mehr zu dem Thema wußte.

Mit eiligen Schritten verläßt Geran die Akademie. Er würde Brottor kontaktieren. Und Magnus. Noch am selben Nachmittag ist Geran auf dem Weg nach Steinheim um mit Hohepriester Brottor zu sprechen. Unterwegs informiert er Magnus und Brotter das es wichtige Neuigkeiten gibt, die er wünscht mit ihnen zu besprechen.
Zur Mittagsstunde des darauffolgenden Tages trifft ein erschöpftes Pferd mit einem erschöpften Reiter in Steinheim ein.

Magnus der Rote

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #22 am: 07.07.2008, 06:15:26 »
Sobald Magnus Gerans Nachricht erreichte, zögerte er nicht und teleportierte vor das Tor Steinheims.
Was Gerald wohl herausgefunden hat?
Vielleicht einen Ansatzpunkt für sein Problem?
Er wagte es nicht, noch nicht zu hoffen.

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #23 am: 07.07.2008, 09:35:04 »
Steinheim, Tag 1 nach Thoralds Ankunft, kurz vor Mittag
Vorsichtig legt Brottor den Weihrauch auf den Rand des Beckens des Tyr Altars. "Geweiht dem Gerechten". ein Stück Stahl erhält den Platz neben dem Weihrauch. "Wie dieser Stahl ist unser Glaube, unsere Ehre und unser Streben nach Gerechtigkeit unverrückbar". Ein Goldamulett in der form eines stilisierten Langschwertes, das Zeichen Tyrs, glitzert in des Priesters Hand auf. "Dein Zeichen soll die Welt erhellen und ein leuchtendes Vorbild sein."

Die Vorbereitungen waren abgeschlossen.
Gleich am Morgen hatte Brottor seine täglichen Gebete zelebriert, auch wenn die Wunder um die er Tyr an diesem Tag bat teilweise von anderer Natur waren. Dann hatte er alles zusammen gesucht was nötig war für die Zeremonie - für das Senden seines Geistes zu den äusseren Ebenen, um Antwort von seinem Herrn und den gerechten Kräften des Multiversums zu erhalten.

Nun konnte er beginnen.
"Brottor, ich habe wichtige Neuigkeiten! Ich werde mit Magnus in Kürze in Steinheim erscheinen und Hinweise auf die seelenlosen Kinder bringen."
Die Stimme in seinem Kopf reisst den Zwerg aus seiner Konzentration. "Gut das ich mit der Zeremonie noch nicht begonnen hatte." denkt Brottor sich mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen.

Er lässt den Altar hinter sich und begibt sich ins Freie, wo Thorald betrübt mit seinem Nachwuchs sitzt.
"Thorald, du hier im Freien? Wo eine kühle Höhle direkt vor dir liegt?"

Bedrückt schaut der Wanderpriester den Zwerg an.
"Ja, ich habe die Sonne schon seit langer Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ausserdem hatte ich gehofft dass der ungewohnte Anblick vielleicht seine Neugier erweckt. Aber dem ist nicht so. Meine Hoffnung schwindet mit jedem Tag der verstreicht."

"Begrabe deine Hoffnung nicht so schnell, soeben habe ich Nachricht von Geran erhalten. Er und Magnus kommen nach Steinheim und Geran bringt Neuigkeiten. Er ist ein Anhänger des Boccob. Er hat die letzten Monate damit verbracht etwas über dieses Phänomen zu erfahren. Durch sein Wissen und den Zugang zu den Bibliotheken seiner Kirche scheint er mehr herausgefunden zu haben als wir Anderen."
Erwidert der Priester. Thorald lächelt gequält und nickt kurz. "Ja hoffen wir das eure Mitstreiter helfen können."

Als Thorald sich wieder in den kühlen Schatten der Höhlen begibt bleibt Brottor noch einige Zeit am Brunnen der Schmiede seines verstorbenen Freundes stehen.
In Gedanken versunken schreckt er hoch als er ein Geräusch vernimmt. Einen Wimpernschlag später vernimmt er eine ihm bekannte Stimme.
"Bin ich zu früh? Ich kann Geran nirgends sehen. Habt ihr eigentlich den Schutzkreis von Steinheim vergrößert? Ich wäre beinahe..."

"Magnus!" unterbricht Brottor den Magier. "Es ist schön euch zu sehen. Geran sollte bald hier erscheinen nehme ich an. Aber kommt doch in unsere Hallen, Estri wird euch etwas zu Essen und zu trinken geben"

Als die beiden in die Höhlen von Steinheim gehen beobachtet Brottor den Magier genau. Es ist ihm nichts anzumerken als er die unsichtbare Barriere durchschreitet. Erneut lächelt der Priester sein wissendes Lächeln.

Nach zwei weiteren Stunden trifft auch Geran ein und wird von Brottor herzlich empfangen.
"Geran..." hebt Brottor an als sie nach einer Weile sich dem Eingang zum Höhlensystem des Zwergenklans begeben. "...ich weiss das Boccob den verschiedenen Idealen und Einstellungen der Welt - sagen wir offener gegenüber steht. Ich nehme an dass du in diesem Punkt deinem Herrn so ergeben nacheiferst als in allen anderen Punkten auch.
Ich habe in der Vergangenheit schon häufiger die Erfahrung gemacht dass Gefährten die anderen Idealen folgen, nichts desto trotz sehr vertrauenswürdige Personen sein können.

Ich habe daher den Schutzkreis um Steinheim mit einer Hintertür versehen. Sprecht die Worte Zaras Durchgang während ihr die Höhlen betretet um unversehrt zu bleiben. Und versprecht mir nie in eurem Leben jemandem davon zu erzählen. Das Wohlergehen meines Klans könnte davon abhängen!"
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Magnus der Rote

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #24 am: 07.07.2008, 18:33:33 »
Dürfte ich das Kind einmal sehen?"
Thorald übergibt Magnus das Kind, woraufhin dieser bleich wird.
Es ist seelenlos, so weit meine Erfahrung das beurteilen kann."
Magnus Kniee geben nach.
Tränen der Vergangenheit und der fast vergessene Schmerz überwältigen Magnus, bis sein Training als Magus greift und er mithilfe eines Stoßgebetes die Kontrolle über seinen Körper zurückerhält.
So hart es klingen mag, ich glaube nicht dass es geheilt werden kann, meinem Sohn erging es vor Jahren genauso. Seelen können nicht erneuert, sondern nur durch die schwärzeste Macht der Nekromantie vernichtet oder eingesperrt werden. Ich habe damals alles versucht glaubt mir. Meinen Untersuchungen in der Bilbiothek zufolge kann kein Gott dafür verantwortlich sein, denn keiner von ihnen hat Macht über die Seelen.
Irgendeine Macht muss verhindern dass die Körper bei der Geburt beseelt sind. Und eins schwöre ich: Ich werde diese Macht erbarmungslos un d mit aller Härte bekämpfen, um euren Sohn zu rächen, wie den meinen
 Es tut mir Leid  dass ich euch keine Hoffnung machen kann,Thorald .
geflüstert: Es wäre vielleicht besser ihr würdet ihn vergessen. Abscheulich ich weiß, aber vielleicht der beste Weg.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #25 am: 07.07.2008, 20:13:50 »
Ernst hört Geran Brottor zu. Dann nickt er.
"Danke, Brottor. Du kannst gar nicht einschätzen wie mich Dein Vertrauen ehrt. Ich gelobe hiermit Steinheims Geheimnis wahren."

Als die beiden die Höhlen betreten, murmelt er die Worte und kann unbeschadet die Höhle betreten.

Freundlich werden die beiden von Brottors Frau und seinem Sohn empfangen.
"Aah, hier verwahrst Du Deine beiden schönsten Schätze, Brottor. Deine Beschreibungen werden der Wahrheit nicht gerecht. Du hast stark untertrieben. Aber bei solchen Schätzen möchten man wahrhaftig keine Konkurrenz anlocken."
Kichernd und leicht errötet versetzt Estri dem Boccob Priester einen Schubs. Überrascht stellt sie fest das das leichte Seidenhemd, das Geran trägt, hart wie Stahl ist.
Dann verschwindet Estri flüsternd mit ihrem Sohn in der Küche.

Ernst blickt Geran seinen Zwergenfreund an und flüstert ihm zu. "Eine prächtige Familie hast Du, alter Freund. Du bist wahrhaft gesegnet."

"Ja, in der Tat. Ich habs gut erwischt. Aber lass Sie das nicht zu oft mitbekommen.", lachend führt Brottor Geran zu Magnus und Thorald. Brottor macht die beiden bekannt. Auch verschweigt er nicht das Thorald wie Magnus ein seelenloses Kind hat.

Als sich alle gesetzt haben und Estri Wasser, Bier und Wein gebracht hat erhebt sich Brottor und erteilt Geran das Wort.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #26 am: 07.07.2008, 22:02:34 »
Geran erhebt sich von seinem Stuhl.

"Freunde,
nachdem ich die dringendsten Sache mit dem Prozess und dem Artefakt erledigt hatte, habe ich mich, wie ich es damals auch Magnus versprochen habe, um das Thema der seelenlosen Kinder gekümmert. Zuerst wollte ich wissen ob es dieses Phänomen häufiger gibt. Ich habe mir gedacht das mir im großen Pelortempel in Greyhawk weitergeholfen werde kann, aber leider waren dort keine statistischen Auswertungen zu finden. Ich benötigte Informationen aus erster Hand und habe so drei Wochen lange Feldforschung betrieben. Ich habe mich mit Geburtshelfern, Ammen, Priestern, Ärzten, Möchte-gern-Ärzten und Eltern unterhalten. Jetzt kann ich sagen. Ja, das Phänomen kommt häufiger vor. Überall sah ich zweifelnde Eltern, ratlose Priester, zornige Väter."
Geran flüstert. "Am grauenvollsten waren aber die Babys. Körperlich intakt und doch unvollkommen, leere Augen, keine Reaktion, vollkommene Apathie. Grausam." Geran's flüstern erstirbt.

Stille breitet sich aus.

Gerans räuspert sich und seine Stimme wird wieder kräftiger.
"Nachdem also die Häufigkeit bewiesen war betrieb ich Ursachenforschung. Dabei hab ich mich an unseren Freund den Seher Algorthas in Istvin gewendet. Ich habe mir gedacht wenn einer etwas weis dann er. Eine Woche lang haben wir Bücher gewälzt, Schriftrollen studiert und Steintafeln entziffert.
Nichts. Ich begann zu zweifeln. Eine Laune der Götter?

Ich kehrte nach Greyhawk zurück. Überlegte. Stellte Vermutungen an. Was hätten die Götter davon? Hieß es nicht das die in ihr Paradies eingezogenen Seelen ihre Macht stärkten? Buhlten nicht auch Teufel und Dämonen um diese Seelen? Niemand kann mit diesen seelenlosen Wesen... Wesen? Macht nicht gerade eine Seele ein Wesen aus. Niemand kan mit diesen Fleischgebilden etwas anfangen. In der Gesamtheit hätten die Götter nichts davon eine Beseelung zu verhindern. Sie würden sich eher den Zorn der anderen Götter zuziehen.
Also dachte ich darübe nach was passiert sein könnte. Einer meiner Theorien war das evt. eine seltene Sternenkonstellation die Pfade zwischen den Ebenen blockierten. Bildlich gesprochen: Die Seelen konnten nicht zugestellt werden. Ich hatten von meinen Recherchen einige Zeugungsorte, -daten usw. und begann mit dem Chefastronom Solarion im Celestiantempel in Greyhawk die verschiedenen Konstellationen zu überprüfen. Fehlanzeige Es gab keine außergewöhnlichen Konstellationen.

Ich war frustriert. Es gab keine Erklärung. Zumindest fand ich keine. Ich war ratlos.

In der Zeit, die ich mit Recherchearbeit verbracht hatte wuchsen meine Versäumnisse bei meinem  Werk über die Eisernen Stäbe. Meinem Expertenteam wurde ein Nekromant zugewiesen. Ich war ein wenig schockiert, ich bin zwar ein offener Halbelf, aber Nekromanten kannte ich eigentlich nur als Gegner. Nur wenige Nekromanten bekennen sich zum Herrn der Magie, folgen Sie doch meist eher WeeJas."
Geran verstummt. "Oder noch dunkleren Mächten"

Pause. Geran trinkt einen Schluck Wasser.

"Ich denke ihr könnt meine Skepsis verstehen. Es ging um Informationen über ein gefährliches Artefakt und ich wollte keinen neuen Größenwahnsinnigen mit einem Bauplan ausstatten. Jedenfalls war ich eher skeptisch, das ganze lies sich jedoch nicht verhindern da der Direktor für diesen Magister e.o. Schattenstab bürgte.
Es entwickelte sich jedoch ganz anders. Magister e.o. Schattenstab entpuppte sich als Verehrer des Gottes Dellebs. Dem Gott der geschrieben Wörter und der Lehre. Er war ein äußert netter und weiser Mensch. Weiße Nekromantie nannte er seine Spielart der Magie. Er beschäftigt sich weniger mit Untoten und ihren Existenzen oder gar der Erschaffung dieser Abartigkeiten. Er beschäftigt sich mit positiver Energie, Lebenskraft. Er kam zu mir, weil er erfahren hatte Evander vorher ein Mitglied der Gerecht Faust war. Er beschäftigt sich mit der Korruption des Geistes bzw. der Seele z B. durch mächtige Artefakte.
Als er das Wort Seele erwähnte fiel mir wieder unser Thema ein. Seelenlose Kinder. Ich erzählte ihm von der Sache und von meinen Vermutungen und bat um seine Meinung.

Meine Freunde, er war schockiert.
Jeder Körper bekommt automatisch eine Seele zugewiesen. Woher oder wie Seelen entstehen, darüber rätseln auch die Nekromanten. Das etwas dies verhindert ist ein großer Frevel und ihm unerklärlich."


Geran trinkt aus seinem Wasserbecher.
 
"Es gibt ein uraltes Gesetz. Es ist beinahe so alt wie das Multiversum. Es verbietet den Göttern sich mit diesem Thema zu befassen. Die Götter dürfen keinen Kontakt zu den präinkarnierten Seelen haben oder Einfluss darauf ausüben. Sie dürfen keine Informationen darüber preisgeben. Und die Götter, die guten wie die bösen, die rechtschaffenen wie die chaotischen halten sich daran. Das heißt: Der "Bann der ungeborenen Seelen", so heißt das Gesetz, ist mächtiger als die Götter! Wer den Götter diese Regel auferlegt hat ist nicht bekannt. Diese Information hatte er aus einem alten, ja uralten Buch. Das Buch nennt sogar die Quelle dieser Information: Die Gilde des Schlafes.

Ich habe ihn gefragt was man mit den ungeborenen Seelen machen könne. Er zuckte mit den Schultern. Sterbliche tauschen ihre Seele mit Teufeln und Dämonen gegen Macht ein, die Götter mehren ihre Kraft mit den Seelen ihrer Gläubigen, Vampire, Geister, Gespenster jagen nach Lebenskraft, stärkt es sie doch. Zurück bleibt nur welkes Fleisch. Mächtige nekromantische Zauber reißen Seelen aus den Körpern und sperren sie in Edelsteine. Eine Wiedererweckung ist ohne freie Seele nicht möglich.
Ist eine ungeborene Seele wertvoller? Hört man nicht von Dämonen und Teufel, die als Preis die Seele des Erstgeborenen nehmen, obwohl noch keiner geboren ist? Mysterien, Mythen, Geheimnisse. Meine Freunde, bei diesem Thema ist alles vage. Nur eines nicht. Der Sache muss auf den Grund gegangen werden!"


Gespannt blickt Geran in die Runde und setzt sich.

Magnus der Rote

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #27 am: 08.07.2008, 06:20:18 »
Angegangen muss dieses Problem werden, Geran. Nur wie? Ihr sagtet die Götter könnten uns auf Grund dieses Bannes nichts über die Seelen sagen. Wo könnte man am ehesten über die Gilde des Schlafes stoßen? Metapher oder Wahrheit oder gar beides?
Ich werde mich in die Archive begeben um Nachforschungen anszustellen, ob eine solche Gilde offiziell existiert hat.  Vielleicht können uns auch die Götter Angaben zu dieser Gilde geben.
Wie ihr andeutet gibt es scheinbar keinen Grund für jemanden die Beseelung zu verhindern, es sei denn er könnte sie benutzen um seine Macht zu steigern.
Wie ihr sagtet fallen die Götter also auf Grund des "Banns der ungeborenen Seelen" raus. Nun fragt sich: Wer hat die Macht dazu?
Mir fallen im Moment nur die Herrscher der 9 Höllen ein.
Allerdings müsste sich ein Machtanstieg dieser 9 bemerkbar machen.
Scheinbar fallen sie also auch raus.
Erzengel und Gute Wesen würden so etwas nicht tun.
Druiden und ähnlich neutrale Wesen sind am Gleichgewicht interessiert, ihnen bringt die Verhinderung einer Beseelung also auch nichts.
Fragen über Fragen..
Nur eins scheint klar: Wir sollten Nachforschungen über die Gilde des Schlafes anstellen

Thorald

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #28 am: 08.07.2008, 10:07:58 »
Thorald macht sich derweil seine eigenen Gedanken. Warum schliessen die Kameraden so kategorisch aus, das es sich hierbei um ein Spiel der Goetter handelt. Ist nicht alles ein Spiel der Goetter? Ist er nicht der Beweis dafuer, das sie sich auch an Greueltaten erfreuen koennen? Koennte der Grund Langeweile sein? Thorald verbirgt seine Gedanken, auch kann mit Sicherheit keiner der Anwesenden sein finsteres Mienenspiel erraten, zu grotesk sieht sein Gesicht inzwischen aus. Ein Wunder das sie nicht alle schreiend davon gelaufen sind. Voellig in Gedanken versunken beginnt Thorald vor sich hin zu brabbeln. Poetzlich merkt er, wie sich alle Koepfe zu ihm drehen und ihn mustern.

"hmmrrr ja! Aehm... so sollten wir es tun."

Sollten wir wirklich? Ist Thorald nicht insgeheim ganz froh das er jetzt nicht auch noch die schwere Verantwortung eines Kindes mit sich tragen muss? Thorald versinkt schon wieder in seinen eigenen grausigen Gedanken. Die Welt der Menschen ist ihm so fremd geworden.

Magnus der Rote

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #29 am: 08.07.2008, 14:52:12 »
Magnus entspannt sich körperlich:
"Ich denke ich sollte Silvester über die Entwicklungen informieren und vielleicht hat auch er etwas Neues herausgefunden."Über das telepatische Band:
"Silvester, ich bin es Magnus"
Was gibts neues bei euch? Ich bin noch unterwegs.
"Anscheinend holen mich meine Probleme ein. Weitere Kinder ohne Seelen werden geboren."
Der König meinte ich solle Nachforschungen über etwas mit Kindern anstellen. Im Moment weiß ich nicht genau was es ist.
"Wahrscheinlich seelenlose Kinder. Erschrick nicht, wenn sie keine Gefühle zeigen und auch sonst auf nichts reagieren."
Ein schreckliches Verbrechen
"Wenn es denn eins ist: Geran hat herausgefunden dass die Götter dafür nicht verantwortlich sein können. Ein uralter und mächtiger Bann hindert sie daran. Der Nachteil ist dass sie uns nichts über die ungeborenen Seelen sagen können.
Weißt du irgendetwas über die Gilde des Schlafes?

Nein
"Ok, ich melde mich wenn wir neues erfahren oder besser: Du kommst her sobald du kannst"
Magnus bricht den Kontakt zu Silvester ab und wendet sich an die Gruppe:
"Er hat nichts neues herausgefunden aber anscheinend häufen sich die Probleme, denn sein König hat ihn ausgeschickt um Nachforschungen anzustellen."

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