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Autor Thema: Bastion of Broken Souls  (Gelesen 78323 mal)

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Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #450 am: 05.08.2009, 13:10:38 »
Am nächsten Morgen treffen sich die Helden der gerechten Faust zum allmorgendlichen Mahl Tyrs.
Während die Abenteurer über ihr weiteres Vorgehen diskutieren ergibt sich nach und nach ein Plan.
Sie wollen die Halbdrachen daran hindern ihre volle Kampfkraft ausspielen zu können. Der Schlüssel hierfür soll Usk sein.
Er soll die Gegner verlangsamen. Brottor und Geran sollen unterdessen versuchen die Gegner mit Klingenbarrieren zu trennen.
Thorranaga soll bis die Gegner verlangsamt sind ganz auf seine Verteidigung achten.

Brottor holt zum weiteren Schutz für Thorranaga mit dem ihn kennzeichnenden wissenden Lächeln einen kleinen Platinring hervor den er schon lange nicht mehr eingesetzt hat.
"Na Thorranaga, kennst du den noch?" Auch Thorranaga zaubert der Ring ein Lächeln auf die Wangen ob der vielen Kämpfe an die sich der Samurai erinnert in denen der Ring das Schicksal von Brottor und ihm verbunden hat.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Thorranaga

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #451 am: 05.08.2009, 16:45:15 »
Als Thorranagà den Ring in seiner Hand umschließt durchfährt ihn ein Wechselbad der Gefühle.
Trauer; Darüber, dass er, der mächtige Samurai, wohl ohne den Ring nicht überleben würde
Freude; Darüber, dass es den Ring gab
Trauer; Der Ring musste an einen Finger, und sein verlorener Finger erinnerte ihn noch schmerzlich an seine wohl bisher schwerste Niederlage
Freude; Darüber dass Brottor ihm den Ring angeboten hatte

Mit einem zufriedenen Lächeln klopft Thorranagà seinem ältesten Freund auf die Schulter.

"Ich werde mein bestes geben, damit der Ring nicht zu deiner Last wird mein Freund."

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #452 am: 05.08.2009, 17:13:28 »
"Ich würde gerne zwei himmlische Dinosaurier beschwören und sie zuerst in die Bastion hineinstürmen lassen. Sollen die Drachen doch zuerst auf diese einprügeln. Auch habe ich die Möglichkeit kurz die Zeit anzuhalten und zu agieren. Vielleicht können wir auch zuest wieder unter einer Sphäre der Unsichtbarkeit agieren?"

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #453 am: 06.08.2009, 14:51:47 »
Geran blickt den Samurai an
"Ich werde Dich Thorranaga mit einem Gebet belege das dich immun gegen die Kligenbarriere werden lässt.. Du kannst also bedenkenlos durchlaufen bzw. durchattackieren. Wenn Du dann noch vergrößert bist und evt. einen Langspeer benutzt sind unsere Gegner evt. nicht mal mehr in der Lage durch die Barriere zurückzuattackieren."

Dann blickt er die Elfling Dame an.
"Ich würde Dir für diesen Kampf meinen Teppich leihen. Damit kannst Du mobil bleiben und außerhalb der Nahkampfreichweite fliegen."
« Letzte Änderung: 06.08.2009, 14:56:19 von Geran »

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #454 am: 06.08.2009, 14:57:27 »
"EIne gute Idee Geran! Ich werde mich mit der selben Gabe belegen." erwidert der Zwerg anerkennend.
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Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #455 am: 15.08.2009, 10:37:53 »
Nun beginnt die lange Planung. Nicht noch einmal wollen sich die Helden in so einem Debakel geschlagen geben. Gemeinsam arbeiten sie verschiedene Pläne aus, die schnell wieder verworfen werden, nur um später vielleicht doch nochmal bedacht werden können.
Schließlich ist alles gesagt und geplant. Die Helden sind bereit für die Herausforderung des nächsten Tags.

Die Nacht verläuft zwar ohne Störung, doch findet kein Mitglied der gerechten Faust wirklich erholsamen schlaf. Zu sehr sind sie mit der Verarbeitung des erlebten, sowie dem geistigen durchgehen des Plans beschäftigt.
Als der neue Tag anbricht erwartet Brottor seine Freunde bereits mit dem geheiligten Mal Tyrs, das die Abenteurer voll auf ihre Aufgabe fokusiert zu sich nehmen.

Geran und Brottor bereiten sich direkt nach dem Frühstück mit den ersten Gebeten für den anstehenden Kampf vor. Nun beginnt die Reise zur Bastion der gebrochenen Seelen von neuem.

Auf der Ebene der Positiven Energie angekommen schützt Brottor sogleich alle Gefährten vor der negativen Auswirkung der positiven Energie und es werden weitere Vorbereitungszauber für den Kampf gewirkt. Der Herzschlag der Helden beginnt sich zu erhöhen, als sie sich in die Richtung des Portals bewegen.

Werden die Wächter ersetzt worden sein? Haben die Halbdrachen auf der anderen Seite vielleicht noch mehr Unterstützung erhalten? Es wird nun Zeit das herauszufinden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist das Portal endlich in Sichtweite und die vorletzte Vorbereitungsphase des Plans tritt in Kraft. Die beiden Kleriker Boccobs und Tyrs erbitten abermals mächtige Schutzzauber für sich und ihre Gefährten und Uskale legt den bekannten Unsichtbarkeitszauber auf die Gruppe. Vorsichtig bewegen sich die Helden auf das Portal zu.
« Letzte Änderung: 15.08.2009, 13:40:36 von Lord Aldebaran »

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #456 am: 15.08.2009, 14:58:02 »
Dicht an Usk gedrängt, um nicht den Unsichtbarkeitsbereich zu verlassen, durchschreiten die Helden das Portal, das in die Bastion führt. Offensichtlich haben die Halbdrachen dieses Mal die Ankunft der Gruppe nicht so früh mitbekommen. Drei der erwartetetn Gegner stehen noch ein gutes Stück von der Gruppe entfernt. Der Koboldhalbdrache ist nirgends zu sehen. Hastig fingert der Ettin an seinem Gürtel herum und macht sich daran einen Trank hervorzuziehen.

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #457 am: 15.08.2009, 16:06:58 »
Brottor weicht von dem Plan ab den Halbdrachen zuerst ihre magischen Schutzsprüche zu nehmen. Die Gegner sehen wenig vorbereitet aus und so spart sich der Priester diese Gabe auf und geht direkt zum nächsten Schritt über.

Nach dem Gebet des Priesters entsteht eine Barriere aus wirbelnden Klingen. Der Bär springt mit einem riesigen Satz aus dem Bereich der Klingen. Doch durch die Chimäre schneiden die Dolche aus purer Magie und richten einigen Schaden an.
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Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #458 am: 28.08.2009, 22:14:35 »
Es wird Zeit den Plan in die Tat umzusetzen.
Während Bertsinda auf dem fliegenden Teppich rasch in die Höhe steigt bereitet sich der Samurai auf die bevorstehenden Angriffe vor, kreuzt seine beiden Klingen und wartet auf die Reaktionen der Gegner.

Geran intoniert ein kurzes Gebet an seinen Herrn und auf einmal bewegt sich keiner mehr. Alle sehen wie mit einer durchsichtigen Kristallschicht überzogen aus. Stille kehtr ein.

Zufrieden deutet Geran auf den Drachen-Bär, der in unmöglicher Pose in der Luft stehend verharrt, und schon fliegen die beiden Spektralzauberstecken auf den Drachenbär und schlagen wie wild auf ihn ein. Doch können Sie keine Schaden anrichten, zu undurchdringlich ist durchsichtige Temporalschicht, die den Bär festhält und schützt.

Mit eine Aufwätsgeste erhebt sich Geran in die Luft um einen Platz neben Bertsinda einzu nehmen zufireden blickt er auf seine kleine riesigen Dinosaurier. Nachher werden die dehnen schön einheizen. Dann fällt sein Blick auf die Gegner und seine Züge verhärten sich.

Erneut intoniert er ein Gebet an seinen Herrn. Mit einer flüssigen Geste zieht er eine imaginäre Linie durch den Raum. Kaum ist die Geste beendet, erscheint entlang der Linie eine Reihe wirbelnder Klinge, die auf alles einschneidet das was ihr im Weg steht. Doch auch der Ettin ist durch eine Kristallschicht geschützt und die Klingen prallen ab.

Auf einmal fängt die Kristallschicht sich rot zu färben. "Oha, höchste Zeit jetzt" mit einer flinken Geste dreht Geran den Ring an seinen Finger" und gerade rechtzeitig, denn ein lautes Brüllen ist auf einmal wieder zu ertönen. Der nomale Zeitfluss hat wieder eingesetzt.

Sylvester blickt erst einmal mistrauisch in alle Richtungen, noch nicht sicher was passieren wird. Vorsichtig macht er sich darauf gefasst überrascht zu werden.

Usk blickt sich genauso um, doch sieht er mehr als die anderen. Eine Aura auf dem Ettin verheißt nichts gutes. "Gebt acht, der Knabe mit den zwei Köpfen ist beschleunigt!" Doch der Bär ist näher. Schnell löst er einen Zauber aus, welcher den Bären-Drachen verlangsamt. Wie es scheint jedoch ohne Erfolg. Leise fluchend wirkt er einen weiteren Zauber um die Chimäre daran zu hindern aufzusteigen und auch den Ettin festzuhalten. Schwarze Würmer von 3m Länge schießen aus dem Boden und greifen nach den Helfern Arshadalons.

Der Bärhalbdrache bewegt sich auf Brottor zu und verpasst ihm einen gewaltigen Hieb mit der rechten Pranke, doch es gelingt ihm nicht, den Zwergenpriester in einen Ringkampf zu verwickeln. Zeitgleich heben die Chimäre und der Ettin vom Boden ab, der sich zuvor den endlich hervorgefischten Trank einverleibt. Mühelos fliegen sie über die 20 Fuss hohe Klingenbarriere und landen in der Nähe der gerechten Faust. Die Chimäre ist allerdings fliegerisch nicht so begabt und kracht beinahe in die östliche Kristallwand. Speichelfäden fliegen Brottor entgegen, als der Ettin aus beiden Mäulern einen wütenden Kriegsschrei herausbrüllt. Das abrupte Ende des letzten Kampfes hat seinen Blutrausch nur noch mehr entfacht.

Brottor kann die gerechten Worte Tyrs nicht aussprechen - Geran und Sylvester sind zu nah.
Also versucht der Zwerg die heranstürmenden Gegner von den anderen fern zu halten.

Mit voller Kraft rammt er sein Turmschild zwischen sich und den Ettin und stemmt sich dahinter.
Mit einem kurzen Fingerzeig schickt der Priester seine heilige Waffe zu der Chimäre. Diese tut wie ihr geheissen und fuegt dem dreiköpfigen Wesen einen Schnitt zu.

"Usk, mach sie um der gerechten Mächte willen langsam!" ruft Brottor hinter seinem Schild dem Magier zu.

Die Erde bebt. Wütend schnaubend setzen sich die schwerfälligen Kolosse in Bewegung, das Horn zum Rammangriff gesenkt. Seite an Seite stürmen die beiden himmlichen Hornsaurier auf die Chimäre zu, die verdutzt schaut. Tief bohren sich die beide Hörner in die Drachenkreatur. Zornerfüllt schreit die Chimäre auf.

Begeistert schaut Geran von oben zu wie die beiden ihr Werk vollbringen. Auch der dritte Dinosaurier stösst zweimal sein Horn tief in die Flanke des Drachenbären. "Hoffentlich wendet er sich jetzt dem Dino zu.", denkt Geran während rotes Blut den Boden benetzt.

Auch die Spektralwaffen bleiben nicht ohne Wirkung: Wie Berserker prügeln die beiden Zauberstecken auf den Drachenbären ein Etliche Schuppen brechen unter den wuchtigen Schlägen.

Wütend fixiert Geran die drei Gegner. "Bei Boccobs Weisheit. Ihr könnt nicht bestehen! ERSTARRT!" brüllt Geran die drei Kreaturen an. Doch bis auf den Ettin nehmen die Kreaturen keine Kenntnis von Gerans Worten. Doch dieser steht stocksteif da.

Zapperlot Als die drei Gegner ohne Probleme erst den Tentaklen und dann auch der Klingenbarriere entkommen, läuft es Sylvester kalt den Rücken runter. Dann sprintet er los, vorbei an seinen Kumpanen und unter den Beinen des Dinos hindurch. Kurz vor der Chimäre, welche regungslos zu Boden stürzt, rammt er die Fersen in den Boden, zieht seinen Lieblingsdolch und schleudert ihn mit voller Wucht der Chimäre entgegen. Blut läuft ihr aus dem Bauch, dort wo der magische Dolche sie getroffen hat.

Uks schaut seinen Gefährten zu. Bisher hatten die Monster seinen Zaubern getrotzt. Nicht noch einmal. Schnell formt er die Gesten und Worte des Mächtigsten Angriffszaubers in seinem Repertoire. Mal sehen, wie sie sich Schlagen, wenn sie ihren eigenen Alpträumen begegnen.

Thorranagà geht weiter vor, wie es der Plan vorgesehen hat. Vorsichtig nähert er sich dem Ettin und schlägt zu. Der Schlag lässt einen großen Teil von Thorranagàs Potential aus, ist der Krieger doch hauptsächlich auf seine Verteidigung bedacht. Trotzdem gelingt ihm ein Treffer mit seinem Katana, welcher den Ettin deutlich zeichnet.

Dank des Schnelligkeitszaubers, der die Gruppe unterstützt, geht die Elfingsdame noch schneller zu Werk, als man es von ihr gewohnt war. 4 Pfeile verlassen rasend schnell die Sehne ihres Bogens und schlagen in den noch immer betäubten Ettin ein. Lediglich ein Pfeil verfehlt sein Ziel.

Hinter der Felsnase taucht auf einmal der Koboldhabldrache auf, fliegt auf Gerans Höhe und schlägt diesem sein Langschwert durchs Gesicht. Grizly versucht Brottor mit seinen Klauen zu zerfetzen, prallt jedoch an der Rüstung ab. Nur der Biss reisst Brottor etwas Haut ab.

Uskale macht einen Schritt zur Seite und zeigt mit dem rechten Finger auf den Kobold. Am Ende seiner arkanen Worte ist noch deutlich ein "zu Staub" für jene zu hören, welche des drakonisch mächtig sind. Dann schießt auch schon ein grüner Strahl aus dem Finger des Magiers und bohrt sich in die Brust des Kobolds. Schmerzerfüllt brüllt dieser auf, doch außer einem kleinen Loch in seiner Rüstung aus dem ein wenig Blut läuft bleibt nichts zurück. Mist.

Wütend stapfen die zwei Dinosaurier weiter auf die Chimäre zu. Tief bohren sich die Hörner in die Brust der Chimäre. Blutend bricht die Chimäre schließlich zusammen.

Auch der dritte Dinosaurier sticht weiter auf den Bärenhalbdrache ein, blutigrot färbt sich der Kristallboden doch der Bär wankt immer noch nicht.
Mit lautem Krachen und Klirren prügeln die beiden Zauberstecken weiterhin auf den Bären ein.

Verdammt wo kommt den der Kobold her. Fluchend springt Geran ein Schritt zurück. Jetzt wurde es Zeit die neuen Pfeile auszuprobieren. Mit einer raschen Geste pflückt Geran seinen Großbogen vom Rücken. Wie von selbst springen die Pfeile auf die Sehne. Pfeil um Pfeil schießt Geran auf den Kobolddrachen ab.

Sylvester macht einen Schritt zur Seite, als die Chimäre neben ihm schwer blutend tot zusammensackt. Hastig blickt er sich um und entscheidet sich dafür, dem Kobold zu Leibe zu rücken. Noch immer durch den Zauber von Uskale beschleunigt zieht er einen Dolch nach dem anderen. Jedesmal greift er flink nach den Kapseln am Griff der Dolche, bevor er sie fliegen lässt. Schimmernd von den alchemistischen Substanzen fliegen sie dem Kobold entgegen. Sylvesters Lieblingsdolch trifft ihn mit lautem Knall im Rücken. Der rote Kristall leuchtet kurz Hell auf und Blitze zucken um die Stelle wo er im Rücken des Kobolds steckt. Dann zieht der Dolch sich magisch aus dem Fleisch und eilt zu Sylvester zurück, den nächsten drei Dolchen entgegen welche sich ihren Weg bahnen und dabei den zweiten aus der Luft rammend. Fluchend schaut Sylvester den anderen zwei hinterher, welche den Kobold ihn der Schulter und am Hals treffen und stecken bleiben, während er seinen Dolch wieder auffängt.

Weiter schlägt der Samurai auf den zweiköpfigen Riesen ein. Schlag um Schlag, Streich um Streich prasseln auf den Ettin ein, doch sind die Auswirkungen kaum zu sehen. Zu sehr ist der Samurai darauf bedacht beim Gegenangriff des Ettins eine gute Figur zu machen.

Bertsinda sieht die Chance nach der Chimäre, den nächsten Gegner auszuschalten. Schnell greift sie in ihren Köcher und packt gleich eine Hand voll Pfeile. Nachdem der erste Pfeil wie an einer Schnur gezogen auf den Kobold zurast, ist der zweite leicht verrutscht. Nur ihren katzengleichen Reflexen ist es zu verdanken, dass nicht alle Pfeile zu Boden gefallen sind.
Weiter geht der Pfeilhagel, dem der Kobold nichts mehr entgegen zu setzen hat.

Brottor setzt dem Ettin weiter zu. Nordris Frieden reisst schwere Wunden und als sich schliesslich der Ettin bückt, um seine Äxte aufzuheben, rammt Brottor ihm sein Langschwert durch die Kehle und der Ettin sackt zu Boden. Der Schreckensbär ist als einziger Gegener übrig geblieben. Wütend attackiert er Brottor, doch so leicht lässt sich der Zwergenpriester nicht in die Knie zwingen.

Zufrieden sieht Geran wie der Ettin zu Boden geht. Jetzt nur noch der Bär. Erneut zielt Geran mit seinem Großbogen auf den Drachenbär, 5 Pfeile kann er tief in dem Schuppenkleid des Bären versenken. So langsam wankt auch der Bär.
Auch der Saurier wird nicht müde und stößt zwei mal sein gewaltiges Horn in die Seite des Bären.
Auch die Zauberstecken prügeln weiter auf den Bären ein. Nach vielen weiteren Schläge bricht endlich der Schädel der Kreatur und der Bär sackt zu Boden. Der Kampf ist geschlagen.

Thorranaga

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #459 am: 29.08.2009, 09:50:51 »
"Da zeigt sich wieder einmal, dass ein Kampf gewonnen wird bevor man ihn beginnt und nicht umgekehrt," philosophiert der Samurai.

"Trotzdem bin ich stolz auf uns! Dies war bisher unser härtester Kampf, doch uns steht das schlimmste noch bevor. Es wird Zeit, dass wir Ashardalon seine Grenzen aufzeigen!"

Erwartungsvoll reckt der Samurai sein Katana in den Himmel und es funkelt wie niemals zuvor.

Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #460 am: 29.08.2009, 14:28:29 »
Uskale ist erschöpft. Viele seiner mächtigsten Zauber hatte er in diesem Kampf aufwenden müssen. "So sollten wir Arshadalon nicht gegenüber treten. Aber ein wenig erkunden können wir noch." Während er seine Bedenken kund tut, gleitet sein magisch verstärkter Blick über die Körper und Gegenstände der gefallenen Gegner und analysiert die Auren dieser.

Sylvester atmet tief durch. "Habt ihr gesehen, wie ich den Kobold mit meinen Messern eingedeckt habe? Ha! Da hatte er wenig entgegen zu setzen. Ich muss mir mehr Dolche zulegen. Wissst ihr, eigentlich renne ich mehr hin und her..aber das war doch ganz effektiv." Uskale blickt den Halbling verständnislos an. So groß war sein Beitrag in diesem Kampf nun auch wieder nicht, denkt er bei sich und erinnert sich daran, welche Geschichte er aufgetischt hatte um an Informationen zu gelangen. "Ein gutes Herz, aber ein kleiner Kopf, wie es scheint..."

Während dessen sammelt der Halbling seine Dolche wieder ein und streift sie sorgfältig an der Kleidung der erschlagenen Gegner ab. Wie ein Äffchen springt er zwischen den Beinen des riesigen Grizzlies umher. Als er fertig ist, bindet er erst neue alchemistische Kapseln an seine Dolche und steckt sie sorgsam an die gewohnten Plätze, bevor er sich der Beute zuwendet.

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #461 am: 30.08.2009, 22:40:59 »
Der Zwerg versorgt kurz seine Wunden mit einem Gebet, welches an diesem Ort alle Wunden des Priesters zu verschließen vermag.
Dann wendet er sich der Leiche des Kobolds zu in der Hoffnung das sein Widerstand am leichtesten zu brechen ist.

Brottor spricht ein Gebet und der tote Kobold saugt scharf Luft in seine Lungen.

"Wo führen die Wege hin die aus diesem Raum führen?" fragt er den Toten.
"Die Wege links und rechts führen um ihn herum." anwortet der Kobold mechanisch und monoton.
"Der Weg durchs Licht bringt euch zum Vater."

Brottor nickt kurz verstehend und stellt dann die nächste Frage.
"Sind Fallen oder andere Gefahren von hier zu Ashardalon zu erwarten?"
"Fallen, ja ich bin mal hingefallen als kleines Kind, das tat weh." ist die Antwort des Toten.
"Sind noch andere Verbündete Ashardalons in der Bastion?" fragt der Zwerg weiter.
"Es gibt weitere seiner Kinder hier."
Brottor zieht eine Augenbraue hoch bei dieser Antwort.

"Wer ist bei Ashardalon selbst?"
"Pemoka ist bei ihm."
"Welche Vorkehrungen hat Ashardalon getroffen um sich zu schützen?"
"Ohne die Bastion zu kennen, könnt ihr nicht passieren."

Brottor dreht sich zu den anderen um und schaut diese fragend an. Vier Fragen kann ich noch stellen bis Tyrs Macht in dem toten Gehirn des Kobolds verblasst. Habt ihr noch Fragen?
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Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #462 am: 01.09.2009, 15:22:53 »
Geran ergreift zuerst die Initiative: "Wieviel Kinder Ashardalons gibt es noch?"
"Das weiss ich nicht." Antwortet der Kobold monoton.

Geran verdreht die Augen und macht es dem Kobold einfacher.
"Sind mehr oder weniger als 5 seiner Kinder hier in der Bastion?"
"Mehr." ist nun die knappe Antwort

"Sind auch Daemonen in der Bastion - z.B. einer mit langen Ketten und nem kraeftigen schlangenartigen schwanz?"
"Ja"

Die Helden blicken sich vielsagend an. Sie war also schon hier. Brottor schwante böses und so stellte er die nächste und letzte Frage augenblicklich:
"Macht der Daemon mit den Ketten und dem langen Schwanz gemeinsamme Sache mit Ashardalon?"
"Nein" antwortet der Kobold

Ein Stein fält den Anwesenden vom Herzen, aber nur ein kleiner - denn nun wissen sie dass an diesem Ort zwei Mächte vertretten sind denen sie nur mit Glück und dem Wohlwollen der gerechten Götter Herr werden können.

"Wir sollten die Zeit die uns noch bleibt nutzen und noch soviel in Erfahrung bringen wie möglich! Lasst uns den rechten Gang erkunden. Und lasst uns die restlichen Halbdrachen mitnehmen - ich werde sie Morgen einer Befragung unterziehen."
« Letzte Änderung: 01.09.2009, 15:24:16 von Brottor »
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Brottor

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« Antwort #463 am: 01.09.2009, 15:56:43 »
Gesagt getan begeben sich die Helden zum rechten Ausgang aus der Halle.
Die Kristallbäume in der nächsten Kammer stehen dichter als im Eingangsbereich und wurden nicht wie dort gefällt. Einige von ihnen sind so hoch, dass sie mit ihren Ästen die 60 Fuss hohe Decke berühren. Helleres, disharmonisches Glockengeläute durchzieht die Luft. Die Überreste eines roten Drachen liegen offen herum. Die Haut hängt in Streifen lose am Körper herunter.

Als Brottor sich den Leichnam vorsichtig anschaut entdeckt er dass die Art der Wunden ihm bekannt vorkommen.
Es sind Wunden wie sie die Cathezar schlägt.
Es rinnt sogar noch vereinzelt Blut aus den Wunden. Der Drache kann also noch nicht lange tot sein.

Am rechten Ende des Raumes ist weisses, gleissendes Licht zu erkennen, dass nebelgleich zwischen den Kristallinseln wabert, so wie bereits im Eingangsraum im Süden.

"Der Weg durchs Licht bringt euch zum Vater" wiederholt Brottor die Worte des Kobolds noch einmal im Geiste.
Der Zwerg konzentriert sich darauf ob er etwas Böses erkennen kann. Doch nichts dergleichen ist zu sehen.

Die gerechte Faust wendet sich dem anderen verbleibenden Ausgang zu. Dieser führt in eine dritte Kammer.
Als die Abenteurer den dritten Raum betreten, überkommt sie ein eigenartiges Gefühl.
Es fühlt sich so an als ob die Mitglieder der Gruppe besser mit der Bastion in Einklang sind.

Nur ergibt die Bastion auch etwas mehr Sinn. Das Klappern der Kristalle ist nicht mehr so unharmonisch.

"Ohne die Bastion zu kennen, könnt ihr nicht passieren." schiesst es Brottor durch den Kopf.

Schnell wollen die Gefährten mehr von der Bastion erkunden. Doch an der nächsten Ecke hebt Brottor die Hand.
Er bemerkt eine böse Präsenz! Sie ist ungeheuer stark!

Als der Priester um die Ecke spickt sieht er einen Wachturm. Doch es sind keine Wachen auf den Zinnen und das Böse kommt ganz klar aus dem Inneren des Turms.

Da plötzlich öffnet sich die Tür des Turms und die Cathezar tritt heraus, an ihrer Seite ein finster dreinblickender Thorranaga.
Und dann spricht sie die gerechte Faust an...
« Letzte Änderung: 01.09.2009, 16:44:54 von Brottor »
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Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #464 am: 01.09.2009, 16:45:03 »
Der schlimmste Alptraum und Feind der gerechten Faust tritt kettenrasselnd hinter der Kristallnase hervor - die Cathezar! An ihrer Seite ein Ebenbild Thorranagas - in schwerer, finsterer Rüstung steckend und mit zwei giftgrünen Dolchen bewaffnet.
Lachend begrüsst die Dämonenlady die schicksalverwobenen Helden.

"Ich spürte, jemand mit der Bastion in Einklang kommen und war neugierig, ob es wirklich ihr seid. Und tatsächlich, ihr seid an den erbärmlichen Kindern Ashardalons vorbeigekommen! Ich selbst hatte auch mit mehr Widerstand und Hindernissen gerechnet. Aber die Brut des alten Roten ist schwach - so wie er selbst!" verspottet die Cathezar den Drachen.

"Wo habt ihr Euren Magier gelassen? Habt ihr euch ihm entledigt? Wie schade! Dabei war er so niedlich, wie er den armen Priester getötet hat. Hat er euch im Tode gebeichtet, dass er mir Dydds Sätzchen zukommen liess?" mutmasst die Dämonin.

"Ich habe das Blut eines Nachkommen Dydds. Erkennt ihr euch wieder?" verhöhnt sie Thorranaga. "Er hat sogar alle Finger!" keucht sie amüsiert.

"Aber es tut mir Leid, ich habe keine Zeit mehr für euch - meine Balors warten und Ashardalon möchte gern Bekanntschaft mit meinen Ketten machen. Ihr kommt zu spät! Habe ich erst Ammet befreit werden wir gemeinsam die Abyss unterjochen und Demogorgon zu Fall bringen." ein markerschütterndes Lachen voller Vorfreude halt an den Kristallwänden wider und mischt sich auf unangenehme Weise mit dem Klang der kristallenen Blätter.

Die Cathezar dreht sich um und verschwindet mit dem Klon hinter der Kristallbarriere. Als die gerechte Faust ihr nacheilt, sehen sie, wie zwei Glabrezu, ein halbes Dutzend Vrocks und zwei Balor mit der Dämonin und dem Klon den grellweissen Lichtnebel durchschreiten.

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