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Autor Thema: Bastion of Broken Souls  (Gelesen 78306 mal)

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Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #465 am: 01.09.2009, 20:28:25 »
Sylvester flucht. Sie waren zu weit entfernt für seine Dolche. Wahrscheinlich hätte er aber eh nichts anrichten können.

Uskale hingegen runzelt kurz die Stirn und lässt dann langsam die Luft entweichen. Als die Cathezar plötzlich vor ihm stand, hatte er das Atmen vergessen. Nun hatte er sie leibhaftig gesehen. "Wir müssen schnell handeln. Sie darf den Drachen nicht besiegen - auch wenn er selbst böse ist, so müssen wir uns nun auf seine Seite schlagen. Zumindest bis die Cathezar besiegt ist." "Hoffentlich verstehen sie mich. Jetzt fehlt nur noch dieser Nurn, wie es scheint.... oder Demorgoron selbst."

Eilig schreitet Uskale voran, in Richtung des Portals. Vor dem Portal bleibt er stehen und wartet darauf, dass seine neuen Freunde ihm folgen. Bevor er es betreten würde, würde er noch schnell zwei Zauber sprechen. Einer der ihm das Fliegen erlauben würde und einer, der seine wahre Position verbirgt.

Thorranaga

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #466 am: 01.09.2009, 23:22:00 »
Geschockt bleibt der Samurai wie angewurzelt stehen. Dort war er kurz zu sehen: Sein böser Klon.

Die Worte der Cathezar hatte er schon gar nicht mehr wahrgenommen, zu sehr war er von der Szene, die sich vor im abspielte abgelenkt.

Als Uskale vor dem Portal steht, besinnt sich der Krieger allerdings wieder und durchbricht seine innere Paralyse.
"Er ist nur aus einem meiner Finger gemacht. Ich habe zwar nur noch neun Finger, aber mit mir sind meine besten Freunde, was wichtiger ist als alle körperlichen Einschränkungen.

Habt keine Sorge, wir werden sie aufhalten, das spüre ich in meinem innersten. Und auch meinem Ebenbild ist das bereits bekannt."

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #467 am: 02.09.2009, 15:48:15 »
Doch Uskale kann das hellen Lichtnebel - den Zugang zu Ashardalon nicht betreten.

"Wir sind noch nicht ausreichend mit der Bastion in Einklang!" ruft Brottor Uskale zu. "Schnell! Wir müssen die anderen Bereiche der Bastion erkunden, so wie es der Kobold Preis gab. Dann erst können wir ihm entgegentreten."

Hastig eilt die Gruppe weiter. Wenn der Kampf schon tobt, so ist zumindest ausserhalb des Nebels kein Ton zu hören.
Im nächsten Raum werden die Leichen eines Drachen und einer Halbdrachenfrau nebst zwei toten Vrocks kaum wahrgenommen. Die Cathezar hinterlässt wirklich überall eine Spur der Verwüstung.
In den beiden nächsten durchquerten Hallen stehen nur diese ominösen Bäume mit den leuchtenden Blättern. Sind das gar die Seelen? Was für einen Zweck haben diese Bäume? Es bleibt jedoch keine Zeit, darüber zu sinnieren.

Wenn Brottors Orientierungssinn stimmt, und das tut er meist, sollte nun der letzte Raum vor ihnen liegen. "Einer noch, dann ist es soweit" denkt Brottor.

Abrupt bleibt der Zwergenpriester stehen, als er um die Ecke biegt. So schnell hatte er nicht damit gerechnet, die Dämonenlady wiederzusehen, die soeben aus dem Nebel herausfliegt. Schwere Verbrennungen, anscheinend nicht nur durch Feuer verzieren eine Seite. Halbverkohlt sieht die Cathezar noch schrecklicher aus als unversehrt. Neben ihr steht ein Balor - waren es nicht zwei gewesen? Grosse Bisswunden haben seine Flügel in Mitleidenschaft gezogen und auch auf der Brust klafft ein tiefes Loch.

Zeitgleich erklingt ein jammerndes Flehen aus der gegenüberliegenden Seite der Halle. Ein Satyr-Halbdrachen kauert verängstigt neben der Leiche eines Orks in Vollrüstung und ruft verzweifelt "Tötet mich nicht! Tötet mich nicht! Ich will doch nur hier raus!"
Das Gejammer geht in dem Wirrwar jedoch unter. Alles konzentriert sich auf die Cathezar.

"Wir können ihn gemeinsam bezwingen!" ruft die Cathezar. Mit solch einem Angebot hat von der gerechten Faust wirklich niemand gerechnet.
« Letzte Änderung: 02.09.2009, 15:55:58 von Lord Aldebaran »

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #468 am: 03.09.2009, 12:51:36 »
"Die unbesiegbare mächtige Cathezar die noch vor Kurzem nichts als Verachtung und Hohn kannte will nun Hilfe von Sterblichen!" kann Brottor sich einen bissigen Komentar nicht verkneifen.

"Und wie denkt ihr sollte so eine Zusammenarbeit aussehen? Sollen wir mit euch den alten Roten besiegen und dann zusehen wie ihr euch selbst die Bastion zu eigen macht? Das werden wir wohl kaum tun!

Ich denke wir sollten euch hier den Gar ausmachen solange ihr geschwächt seid und uns Ashardalon danach vornehmen.

Es sei denn ihr habt einen Vorschlag der für uns annehmbar ist."
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #469 am: 03.09.2009, 13:53:37 »
Geran kann die Worte des Priesters nicht fassen und blickt Brottor fragend an. Konnte sich Brottor wirklich ein Teamwork Szenario vorstellen? Seine Stimme klingt ein wenig schärfer als sonst.

"Ich habe kein Verlangen mit meiner Mörderin zusammenzuarbeiten. Auch Lord Thorranaga hat die Gastfreundschaft nicht besonders zugesagt."
« Letzte Änderung: 03.09.2009, 14:57:51 von Geran »

Thorranaga

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #470 am: 04.09.2009, 08:23:40 »
"Mein Klon scheint euch nicht geholfen zu haben. Es geht nicht um das Blut von Dydds Nachkommen, sondern um die Seele. Diese konntet ihr mir nicht entreißen und so seht ihr nun eure Niederlage auf euch zukommen.
Niemals werde ich daran beteiligt sein, ein Übel auszulöschen, um ein noch mächtigeres zu erschaffen."


Triumphierend blickt der Samurai auf die geschundene Cathezar, zieht langsam und provozierend sein Katana und richtet die Spitze auf den Feind.

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #471 am: 04.09.2009, 09:09:50 »
"Pah! Ihr denkt ihr habt eine Chance gegen mich?", lacht die Cathezar Thorranaga aus. "Nungut, ihr sollt eure Chance auf Rache bekommen, hübscher Mensch. Wenn ich mit euch fertig bin, werde ich eure Steinstatue schleifen und eure kläglichen Überreste an ihrer statt dort deponieren. Auf das euer Volk sieht, wie erbärmlich ihr seid." Das dämonische Grinsen, welches die Cathezar zur Schau trägt, ist durch nichts an Grausamkeit zu überbieten.

"Eure Freunde scheinen kein Interesse an einer Allianz zu haben." richtet die Cathezar das Wort an Brottor. "Zu schade, das nun auch ihr sterben werdet." Das höhnische Grinsen, zeigt nicht die kleinste Spur des Bedauerns.

Während sie spricht, schliesst sich eine kleine Wunde im Gesicht der Cathazar. Langsam beginnt sie, ihre Ketten zu schwingen. Der Balor hebt sein flammendes riesiges Großschwert angriffsbereit in die Höhe.
« Letzte Änderung: 04.09.2009, 09:12:33 von Lord Aldebaran »

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #472 am: 13.09.2009, 10:44:15 »

Bertsinda greift sofort zu ihren Pfeilen, die sie nur für dieses Wesen aufbewahrt hatte. Leider ist der Geschwindigkeitszauber inzwischen verflogen, doch der letzte Kampf hat Bertsinda gelehrt, wie sie weiterhin in der selben Geschwindikeit auf einen Gegner feuern kann.
So filegen in wenigen Sekunden 5 Peile von der Sehne Bertsindas Bogen und obwohl sie gut gezielt hatte, trifft nur eins der Geschosse. Dieses kann in der Brust der Cathezar allerdings seine volle Wirkung entfalten und hinterlässt eine große Wunde.

Schwer verletzt geht die Cathezar zum Angriff über. In ihren Augen der blanke Wahnsinn und Siegesgewissheit. Sie hat sich als erstes Opfer Brottor ausgesucht. Die Kette, mit der schon so viel Blut vergossen wurde, reisst auch bei Brottor eine grosse Wunde.

Uskale überlegt kurz, dann nickt er. "Wir müssen dem ein Ende bereiten.". Ein grüner Strahl schießt auf die Cathezar zu, um sie an einer Flucht zu hindern.

Hier würde es jetzt also zur Entscheidung kommen. Mal sehen ob sie auch ohne ihre Schutzzauber auskommen.
Mit einer komplizierten Geste beschwört Geran einen seltsamen glitzernden Nebel, der kurz den Balor und die Cathezar einhüllt. Einen Moment später ist er verschwunden. Die Gefährten atmen erleichtert auf: Die unheimliche Aura des Balors ist weg. Auch das ein- und ausphasen der Cathezar hat aufgehört.
Zornig blickt die Cathezar den Boccobpriester an. "Das wird Euch auch nichts nützen!"

Brottor will nicht länger warten oder taktieren. Nordries Frieden soll Dämonenfleisch bekommen.
Der Zwerg setzt zum Angriff an, doch alle Bemühungen werden von der Cathezar mit Leichtigkeit vereitelt.

Verärgert über sich selbst blickt der Priester in die hämisch grinsende Fratze der Cathezar.

Der Balor fliegt einen kleinen Bogen und landet neben Thorranaga. Mit seinem Grossschwert schlägt er bei Brottor eine grosse Wunde am Hals.

Thorranagà sieht nur einen Ausweg aus der Situation: Die Cathezar muss schnellstmöglich besiegt werden. Ohne Rücksicht auf seine eigene Gesundheit stürmt der Samurai an dem Balor und der Cathezar vorbei, wobei er von beiden schwer getroffen wird. Unglücklicherweise ist der Schutzzauber noch aktiv, der Brottor einen Teil der Verletzungen des Samurais zufügt, so dass beide Helden in Mitleidenschaft gezogen werden.
Schlingernd gelingt es dem Samurai an die Cathezar heranzukommen um einen Angriff auszuführen, doch dieser scheitert kläglich.

Der Satyrhalbdrache reisst sich aus seiner Lethargie und eilt auf seinen Hufen zum Kampfgeschen. Auf welche Seite er sich schlagen wird ist nicht zu erkennen.

Uskale blickt überrascht, dann versteht er die Aura der Armschiene zu deuten. Sie hat den Zauber absorbiert. Mist. Sylvester sprinted derweil ein paar Meter weiter und schleudert seinen Dolch auf die Cathezar. Doch der DOlch fliegt aufgrund der magischen Tarnung am Ziel vorbei. Verärgert fängt der Halbling den Dolch wieder auf.

Mit flinken Schritten verlagert die Elfingsdame ihre Position, um aus der Reichweite des Balors zu gelangen. Als sie sich in Sicherheit befindet, feuert sie abermals 5 Pfeile auf die Cathezar ab, wobei erneut nur ein Pfeil das Ziel trifft. Das Glück scheint der gerechten Faust nicht hold zu sein, doch noch ist nichts verloren.

Erbarmungslos dreschen die stachelbesetzen Ketten der Cathezar auf Brottor ein, der drei Angriffen geschickt ausweichen kann und auch dem gefährlichen Schwanzangriff entgeht.

Brottor nimmt die vielen tiefen Schnittwunden stoisch hin. Die Schmerzen sind unerträglich und kurz glaubt der Zwerg dass er das Bewusstsein verliert. Doch er will der Cathezar nicht die Genugtuung geben zu schreien oder gar bewusstlos zu werden. Er weiß das der Schmerz nicht für lange sein wird und so beißt er die Zähne zusammen und spricht ein Gebet.

Als sich seine Lippen wieder schließen, schließen sich auch seine Wunden bis auf wenige Kratzer. Brottor macht einen Schritt zur Seite um die Dämonin mit Thorranaga in die Zange zu nehmen.
"Lächerlich, so werdet ihr nicht gegen uns bestehen Abgrundsweib!" fordert er die Cathezar heraus um die Angriffe weiterhin auf sich zu lenken.

Plötzlich hat Uskale eine Idee. Die Cathezar war hauptsächlich magisch geschützt...das könnte man schnell ändern. Rasch bewegt sich der Magier vorbei an Bertsinda und in den vermeindlichen Drohradius der Cathezar. Ohne ein Wort oder eine Geste wirkt er einen Mächtigen Zauber: Ein Anti Magisches Feld. Das besondere ist jedoch nicht, dass er diesen Zauber wirkt, sondern wie er ihn wirkt. Den Raum in welchem Thorranga und Usk selber sich befinden, nimmt der Magier einfach von seinem Zauber aus. Merklich wird die Cathezar unruhig. "Schnell! Knüppelt sie mit mundanen Mitteln nieder! Feuert er seine Kumpanen an.

Zeit ihr den garaus zu machen. Dunkle Worte, von Schwäche, Verfall und Irrsinn durchzogen, verlassen den Mund des Kleriker. Dunkler Rauch steigt aus der Cathezar aus.

Bedrohlich rückt der geflügelte Dämon näher. Der Magier hat sich unvorsichtigerweise in seine Schlagdistanz begeben. Das mächtige Schwert saust auf Uskale nieder. Ein Mal, zwei Mal, der dritte Schlag verfehlt sein Ziel. Wütend über seine eigene Ungeschickheit holt der Balor zu einem gewaltigen Hieb aus. Uskale sieht den Schlag viel zu spät kommen. Die Schneide des Großschwertes trennt den Kopf Uskales sauber ab - der Rest des Körpers steht noch einen Augenblick, bevor er zusammensackt. In den Augen aller ist das Entsetzen deutlich zu sehen.
Ein weiterer Hieb auf Brottor verfehlt diesen nur knapp.

Der Halbdrache hüpft derweil näher an die Cathezar heran und speit Feuer auf diese. Leider sind keine sichtbaren Verletzungen auszumachen.

Das war für Brottor gerade nochmal gut gegangen. Nun musste die Cathezar aber schleunigst besiegt werden. Voller Motivation schlägt der Samurai mit seinem Katana auf die Gegnerin ein.
Obwohl er sich nicht gerade glücklich anstellt kann die Cathezar zwei seiner Angriffe dank dem Anti-Magischen-Feld nicht ausweichen.
Der erste Streich trifft einen der Arme und trennt diesen fast ab. Mit aller Wucht führt der Samurai den zweiten Hieb aus und treibt sein Katana tief in die Brust der gefürchteten Feindin.
Ungläubig blickt diese auf ihren Körper, der in sich zusammenzufallen beginnt. Rasselnd schlagen die Ketten des Monsters auf dem Boden auf.

"Erledigt sie, bevor sie sich wieder heilen kann!"

ruft Thorranagà seinen Mitstreitern zu.

Brottor wendet sich mit Genugtuung über den schnellen Niedergang der Cathezar dem Balor zu.
Er weiss das er im Moment im Nahkampf gegen den Heerführer des Abgrunds nichts ausrichten kann.
Heiss schlagen ihm die Flammen die den Körper des Dämonenfürsten umgeben entgegen.
"Nur die Macht Tyrs kann hier helfen!" denkt der Priester bei sich und zieht die Lederrolle mit den heiligen Psalmen der Gerechtigkeit hervor. Als er einige der Psalmen liest bildet sich ein schwarzer Nebel in seiner Hand - ein Nebel der die Struktur des Balors selbst auflösen soll.

Brottor wirft den schwarzen Nebel auf den Balor der von diesem wie angezogen aufgesaugt wird und sich mit den dunklen Flammen des Heerfüerers verbindet. Der Nebel dringt in den Dämon ein, doch dieser erwehrt sich der Macht des Zwerges. Doch ein Loch verrottenden Fleisches ist zu erkennen wo der Nebel in den Balor eingedrungen ist.

Brottor wendet sich an seine Mitstreiter: "Haltet Abstand zu dem Dämon, sonst ergeht es euch wie Usk! Mir kann er dies nicht antun!" bei diesen Worten klopft sich Brottor kurz an seinen stählernen Kragen seiner Plattenrüstung, als wenn er sich versichern möchte dass dieser auch wirklich noch da ist.

Dann Blickt Brottor Geran an. "Jetzt du mein Freund - er kann der Macht von Tyr und Boccob nicht ewig widerstehen!"

Wütend funkelt Geran den Balor an. "Ihr hättet Euch zurückziehen sollen, Dämon. Jetzt seid ihr dran!"
Mit ausgestreckter Hand taxiert Geran den Dämon, dann fällt seine Hand nach unten. Und schon ist der Dämon mit einem grünen Panzer umhüllt. Doch die Rüstung ist nicht so stark wie bei der Cathezar, sogleich fallen Geran einige schwache Punkte auf. In diesen galt es seinen tödlichen Zauber zu materialisieren. Finstere Worte kommen dem Boccob Priester über die Lippen, von Verfall und Verdammnis ist die Rede.

Und es gelingt Geran tatsächlich den Zauber an der grünen Rüstung vorbei zu platzieren und dem Dämon entfährt ein Keuchen als er der schrecklichen Wirkungsweise des Zauber gewahr wird. Schmerzerfüllt heult er auf."

Mit erschrecken nimmt Sylvester war, wie sein neuer Freund in die ewigen Jagdgründe hinabgleitet... oder in seinem Fall wohl einen ewig währenden Traum oder so etwas. Genau ist er sich nicht sicher. "Da muss ich später noch mal nachhacken." Dann wendet der Halbling sich der am Boden liegenden Cathezar zu. Noch atmete sie, aber das ließ sich ändern. Und dieser große Dämon war auch noch da. Flink wie ein Wiesel spurtet er los. In einer gleitenden Bewegung lässt er den Dolch aus der Hand fliegen, genau auf den Kopf der Dämonin zu, zwischen die Augen. Doch was macht der Halbling? Hatte er Brottors Warnung nicht gehört? Er kommt neben dem Balor zum stehen, tänzelt dabei jedoch so sehr herum, dass dieser keine Chance hat ihn zu erwischen. "Mach ihn fertig Brottor!"

Bertsinda gelingt es einen Treffer beim Balor zu erzielen. Mit einer gewaltigen hellen Explosion löst sich der Balor auf. Obwohl fast alle schwere Verbrennungen erleiden, nimmt niemand tödlichen Schaden hin. Niemand, bis auf einen. Der Satyrhalbdrache hat nicht so viel Glück und verbrennt schreiend im gleissenden Licht.

Doch der Kampf gegen die Cathezar ist gewonnen. Der Erzfeind, der ihnen so viel Leid zufügte, liegt tot am Boden.
 

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #473 am: 13.09.2009, 11:35:14 »
Brottor versammelt die umstehenden Mitglieder der gerechten Faust um sich. Dann betet er intensiv zu Tyr und alle Wunden die durch den spektakulären Tod des Balors hervorgerufen wurden und auch alle anderen sind augenblicklich geheilt.

Dann geht der Priester des Gerechten zur Cathezar und schaut ernst auf sie herab.
"Dies hättest du nie haben sollen!" mit diesen Worten reißt der Zwerg der toten Dämonin das Seelentotem vom Hals.

In dem Augenblick als er das zweite Fragment in Händen hält durchströmt ihn eine Kraft die ihn innerlich wachsen lässt.
"Das ist interessant, ich werde Tyr befragen wie wir mit den Fragmenten zu verfahren haben. Ich möchte ungern gegen den Bann in einer Form verstoßen der für Sterbliche tabu ist.
Aufjedenfall sollten wir dafür sorgen dass niemand die drei Fragmente gleichzeitig in seinem Besitz hat - wer weiß was für Kraft in dem vereinigten Seelentotem schlummert! Es wird wahrscheinlich keine Kraft sein die einem Sterblichen zuteil werden sollte!"
spricht Brottor fast mehr zu sich selbst als zu den anderen im ernsten warnenden Ton.
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Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #474 am: 13.09.2009, 14:28:16 »
Nachdenklich betrachtet Geran den toten Satyrhalbdrachen.

"Was es wohl mit ihm auf sich hat? Sonderlich feindlich hat er sich ja nicht verhalten. Hilfreich war er allerdings auch nicht. Wenn ich mich recht erinnere wollte er hier raus. Seltsam. Ist er nicht auch ein Kind Ashardalons? Ich finde wir sollten in mitnehmen, dann ist er wenigstens im Tode weg von hier. Vielleicht kann er auch das eine oder andere noch verraten. Und wir sollten den Orc nicht vergessen."

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #475 am: 13.09.2009, 15:46:45 »
Brottor nickt zustimmend. "Ich würde noch gern einen Blick in das Innere werfen. Es könnte wichtig sein für unsere taktische Planung."
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Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #476 am: 13.09.2009, 18:25:24 »
Sylvester fängt seinen Dolch wieder auf und steckt ihn weg. Dann nickt er den anderen zu und holt das Tuch hervor, welches den Zugang zu seinem bescheidenen Heim darstellt. "Ich kann die Toten in meinem Heim mitnehmen. Thorranga, hilfst du mir?" Uskale bettet er auf sein kleines Halblingsbett, auch wenn er dafür die Beine anwinkeln muss weil Uskale sonst viel zu groß dazu wäre. Wenigstens war es sein Dolch gewesen, der das Monstrum getötet hatte. Doch was nützte es? Alles war viel zu verworren, nicht klar wem zu trauen war. Sie hatten sich dazu entschieden, kein Übel mehr gegen das Andere abzuwägen. Ganz im Sinne der alten gerechten Faust, wie es schien.

Die restlichen Leichnahme - auch den der Cathezar - stappelt er vor das Bett in sein kleines Reich. "Immer wieder muss es als Rümpelkammer herhalten. Ich sollte mir ein zweites Tragbares Loch zulegen. Oder eine echte Hütte. Ich werde langsam zu alt für diesen Scheiß.", denkt er bei sich.

"Werden wir Usk zurück holen? Sicher oder?", fragt er kleinlaut den Zwergenkleriker. Eine Träne rollt dem Halbling über die Wange, schnell wischt er sie fort.

Das Brottor das zweite Fragment aufgesammelt hatte, dass der Drache noch immer in der Bastion wütete und sie sich ihm bald stellen müssten, das Demorgoron eine Gefahr blieb und der Todesslaad Nurn ebenfalls noch irgendwo auf sie warten würde, dass scheint den kleinen Halbling zur Zeit wenig zu interessieren. Zu sehr steckt der Schrecken dieses Ausfluges noch in seinen Knochen, der Tod Uskales und der Beinahetod seiner anderen Gefährten. Es würde eine Weile dauern, bis all die schrecklichen Dinge in Vergessenheit geraten würden.
« Letzte Änderung: 13.09.2009, 18:29:01 von Sylvester Stinkfuß »

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #477 am: 13.09.2009, 18:33:21 »
Neugierig durchschreitet Brottor den grellen Lichtvorhang. Hier ist nun also die Zufluchtstätte des Roten. Sofort als der Zwergenpriester auch nur mit seinem Kopf die Lichtbarriere durchstösst, dreht Ashardalon seinen Kopf, um den Neuankömmling zu beobachten. Auf des Drachen Brust zeichnet sich überdeutlich eine riesige rote Narbe einer humanoiden Gestalt mit Flügeln ab. Um seinen Hals baumelt an einer Kette das letzte Teil des Seelentotems.
Einige kleinere Wunden des Drachen beginnen sich gerade zu schliessen. Es ist nicht zu übersehen, dass hier vor kurzem ein Kampf tobte. Verkohlte Dämonenleichen. Der Geruch von Blut.

Das Zentrum der Bastion ist etwa 120 Fuss hoch. Direkt aus der Deckenmitte fallen geistergleich schwach glühende Formen hinab und umfliessen den Körper Ashardalons wie Wasser. Genau wie Wasser sammelt sich dieser von Ashardalon unterbrochene Strom in einem 2 Fuss tiefen Becken. Ein ganzes Becken voller Seelen, leicht glühend, inmitten Ashardalon stehend.

In der Nähe steht ein grosser Metallturm. Eine 30 Fuß hohe Festung mit Schiessscharten.

Brottor hat genug gesehen. Von Ashardalon unbehelligt entfernt er sich schnell wieder und gemeinsam brechen die Gefährten zur materiellen Ebene auf.

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #478 am: 13.09.2009, 19:33:51 »
Nicht nur Brottor hatte noch etwas zu erledigen. Auch Geran plagte seit langem schon ein Gedanke. Konnte er in der Bastion Abbilder von Kreaturen herbeirufen? Zu hilfreich waren Sie im Kampf in der Eingangshalle gewesen. Auch gegen Ashardaldon wären sie sicher von großem Nutzen. Aber wie sollte der Zauber das mächtige Bannschild am Eingang durchdringen. Nur mit den Bruchstücken des Seelenfragments konnte das Portal geöffnet werden. Zwei dieser Gegenstände besassen sie. Allein das war schon unglaublich. Schaffte es womöglich auch der Zauber?

"Experientia est optima rerum magistra"

Mit einer geübten Geste hob er die Arme und seine Gedanken schweiften an einen entfernten Ort. Ein himmlischer Berg kam in Sicht, Schnee bedeckte die Hänge, die Sonne scheinte hell. Seine Augen blickt weiter, unten im Tal war noch kein Winter angebrochen, das hüfthohe, getrocknete Gras wiegte sich im Wind. Büffel zogen in großen Herden über die Prärie, versammelten sich an Wasserläufen oder grasten gemütlich. Suchend blickte sich Geran um. Er suchte ein bestimmtes Bison, eines das ihm schon öfter zur Seite gestanden hatte. Da sah er ihn: Auf einem kleinen Hügel graste friedlich ein gewaltiger Büffel. Ein Lächeln zog sich über Gerans Gesicht. Na hoffenltlich stör ich den Frieden hier nicht zu lange. Langsam ging er auf den Büffel zu. In Gerans Händen formte sich ein silbernes Lasso aus dem Nichts. Mit einem geübten Wurf schafte er es das Zauberlasso über die Hörner des großen Tieres zu werfen und enger zu ziehen.

Nun war es mit der Ruhe vorbei.
Wütend sträubte sich das Tier gegen den unwiderstehlichen Drang dem Zauberlasso zu folgen. "Nun komm schon, närrisches Vieh, bist doch sonst nicht so." Verbissen zog Geran stärker an dem Zauberlasso. Doch mit jedem Schritt wuchs der Widerstand des celestischen Biestes. Bis auf einmal der Widerstand nachgab und Geran ins Gras fiel. Fassungslos blickte er das Zauberlasso an. Es war zerrissen.

Frustriert richtete sich Geran auf und die celestische Berge verblassten. Langsam kehrten seine Gedanken in die Bastion zurück und seine Freunde blickten ihn an.

"Es ist  hier nicht möglich Kreaturen wie zum Beispiel diese göttlichen Dinosaurier zu beschwören. Wir werden den Kampf ohne diese Hilfe bestreiten müssen."

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #479 am: 16.09.2009, 11:23:02 »
In Greyhawk angekommen, wird der Leichnam des Orks, welcher der Ausrüstung nach ein Anhänger Pelors ist, in die heiligen Hallen des dortigen Pelortempels gebracht. Nachdem man sich durch die neugierigen Fragen der Novizen gequält hat, erscheint endlich einer der Hohepriester und nimmt sich der Sache an. Als er die Leiche des Orks erblickt, wird der rosige Teint des molligen Priesters aschfahl.

"Bei Pelor. Orrun-Pelor ist tot!" klagt er die Decke des Tempels an und die tuschelnden Gespräche der Novizen verstummen. Offensichtlich ist der Ork dem Hohepriester bekannt, welcher gar nicht glauben kann, dass die gerechte Faust noch nie von ihm gehört hat.
"Orrun-Pelor, der geläuterte Ork. Der weltbekannte Drachentöter. Der, der die Brut von Huiaslopoles dem Schwarzen und die Schwestern von Uikloshsiuss der Grünen ganz allein vernichtet hat. Und ihr kennt ihn nicht? Nunja, er war die letzten Jahre auf der Suche nach einem roten Drachen. Aber trotzdem müsst ihr doch von ihm gehört haben!" fährt der Hohepriester fort.

Im weiteren Gespräch, zu dem sich noch einige Hohepriester gesellen, wird schnell klar, dass Orrun-Pelor, der früher Orrun hiess, ein Streiter des Guten ist, der  seinen Namen änderte, um deutlich zu zeigen, für welche Prinzipien er einsteht. Zu dem Gespräch hinter den geschlossenen Türen, stösst sogar der oberste Priester des Tempels, der weiteres zu berichten weiss. Orrun-Pelor suchte Ashardalon seit Jahren. Doch dann verschwand der rote Drache spurlos. Pelor konnte keine Informationen zum Verbleib Ashardalons liefern und man stiess auf den Bann der ungeborenen Seelen. Nachdem herausgefunden wurde, dass Demogorgon den Schlüssel zum Aufenthaltsort des Drachen hatte, begab sich Orrun-Pelor in den Abgrund. Seitdem hatte man keine Informationen mehr von oder über ihn erhalten.

Der oberste Priester erklärte sich sofort bereit, die Kosten der Wiederbelebung zu tragen und ist sehr erfreut, dass das verzierte Grossschwert Orrun-Pelors neben dem Leichnam liegt. Zärtlich streichelt er das Heft des Schwertes. "Drachenhammer. Noch nie hat dir ein Drache widerstanden." spricht er andächtig. "Ein Verlust dieses mächtigen Artefakts hätte Orrun-Pelor stark getroffen."
« Letzte Änderung: 16.09.2009, 11:26:24 von Lord Aldebaran »

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