Bertsinda greift sofort zu ihren Pfeilen, die sie nur für dieses Wesen aufbewahrt hatte. Leider ist der Geschwindigkeitszauber inzwischen verflogen, doch der letzte Kampf hat Bertsinda gelehrt, wie sie weiterhin in der selben Geschwindikeit auf einen Gegner feuern kann.
So filegen in wenigen Sekunden 5 Peile von der Sehne Bertsindas Bogen und obwohl sie gut gezielt hatte, trifft nur eins der Geschosse. Dieses kann in der Brust der Cathezar allerdings seine volle Wirkung entfalten und hinterlässt eine große Wunde.
Schwer verletzt geht die Cathezar zum Angriff über. In ihren Augen der blanke Wahnsinn und Siegesgewissheit. Sie hat sich als erstes Opfer Brottor ausgesucht. Die Kette, mit der schon so viel Blut vergossen wurde, reisst auch bei Brottor eine grosse Wunde.
Uskale überlegt kurz, dann nickt er. "Wir müssen dem ein Ende bereiten.". Ein grüner Strahl schießt auf die Cathezar zu, um sie an einer Flucht zu hindern.
Hier würde es jetzt also zur Entscheidung kommen. Mal sehen ob sie auch ohne ihre Schutzzauber auskommen.
Mit einer komplizierten Geste beschwört Geran einen seltsamen glitzernden Nebel, der kurz den Balor und die Cathezar einhüllt. Einen Moment später ist er verschwunden. Die Gefährten atmen erleichtert auf: Die unheimliche Aura des Balors ist weg. Auch das ein- und ausphasen der Cathezar hat aufgehört.
Zornig blickt die Cathezar den Boccobpriester an. "Das wird Euch auch nichts nützen!"
Brottor will nicht länger warten oder taktieren. Nordries Frieden soll Dämonenfleisch bekommen.
Der Zwerg setzt zum Angriff an, doch alle Bemühungen werden von der Cathezar mit Leichtigkeit vereitelt.
Verärgert über sich selbst blickt der Priester in die hämisch grinsende Fratze der Cathezar.
Der Balor fliegt einen kleinen Bogen und landet neben Thorranaga. Mit seinem Grossschwert schlägt er bei Brottor eine grosse Wunde am Hals.
Thorranagà sieht nur einen Ausweg aus der Situation: Die Cathezar muss schnellstmöglich besiegt werden. Ohne Rücksicht auf seine eigene Gesundheit stürmt der Samurai an dem Balor und der Cathezar vorbei, wobei er von beiden schwer getroffen wird. Unglücklicherweise ist der Schutzzauber noch aktiv, der Brottor einen Teil der Verletzungen des Samurais zufügt, so dass beide Helden in Mitleidenschaft gezogen werden.
Schlingernd gelingt es dem Samurai an die Cathezar heranzukommen um einen Angriff auszuführen, doch dieser scheitert kläglich.
Der Satyrhalbdrache reisst sich aus seiner Lethargie und eilt auf seinen Hufen zum Kampfgeschen. Auf welche Seite er sich schlagen wird ist nicht zu erkennen.
Uskale blickt überrascht, dann versteht er die Aura der Armschiene zu deuten. Sie hat den Zauber absorbiert. Mist. Sylvester sprinted derweil ein paar Meter weiter und schleudert seinen Dolch auf die Cathezar. Doch der DOlch fliegt aufgrund der magischen Tarnung am Ziel vorbei. Verärgert fängt der Halbling den Dolch wieder auf.
Mit flinken Schritten verlagert die Elfingsdame ihre Position, um aus der Reichweite des Balors zu gelangen. Als sie sich in Sicherheit befindet, feuert sie abermals 5 Pfeile auf die Cathezar ab, wobei erneut nur ein Pfeil das Ziel trifft. Das Glück scheint der gerechten Faust nicht hold zu sein, doch noch ist nichts verloren.
Erbarmungslos dreschen die stachelbesetzen Ketten der Cathezar auf Brottor ein, der drei Angriffen geschickt ausweichen kann und auch dem gefährlichen Schwanzangriff entgeht.
Brottor nimmt die vielen tiefen Schnittwunden stoisch hin. Die Schmerzen sind unerträglich und kurz glaubt der Zwerg dass er das Bewusstsein verliert. Doch er will der Cathezar nicht die Genugtuung geben zu schreien oder gar bewusstlos zu werden. Er weiß das der Schmerz nicht für lange sein wird und so beißt er die Zähne zusammen und spricht ein Gebet.
Als sich seine Lippen wieder schließen, schließen sich auch seine Wunden bis auf wenige Kratzer. Brottor macht einen Schritt zur Seite um die Dämonin mit Thorranaga in die Zange zu nehmen.
"Lächerlich, so werdet ihr nicht gegen uns bestehen Abgrundsweib!" fordert er die Cathezar heraus um die Angriffe weiterhin auf sich zu lenken.
Plötzlich hat Uskale eine Idee. Die Cathezar war hauptsächlich magisch geschützt...das könnte man schnell ändern. Rasch bewegt sich der Magier vorbei an Bertsinda und in den vermeindlichen Drohradius der Cathezar. Ohne ein Wort oder eine Geste wirkt er einen Mächtigen Zauber: Ein Anti Magisches Feld. Das besondere ist jedoch nicht, dass er diesen Zauber wirkt, sondern wie er ihn wirkt. Den Raum in welchem Thorranga und Usk selber sich befinden, nimmt der Magier einfach von seinem Zauber aus. Merklich wird die Cathezar unruhig. "Schnell! Knüppelt sie mit mundanen Mitteln nieder! Feuert er seine Kumpanen an.
Zeit ihr den garaus zu machen. Dunkle Worte, von Schwäche, Verfall und Irrsinn durchzogen, verlassen den Mund des Kleriker. Dunkler Rauch steigt aus der Cathezar aus.
Bedrohlich rückt der geflügelte Dämon näher. Der Magier hat sich unvorsichtigerweise in seine Schlagdistanz begeben. Das mächtige Schwert saust auf Uskale nieder. Ein Mal, zwei Mal, der dritte Schlag verfehlt sein Ziel. Wütend über seine eigene Ungeschickheit holt der Balor zu einem gewaltigen Hieb aus. Uskale sieht den Schlag viel zu spät kommen. Die Schneide des Großschwertes trennt den Kopf Uskales sauber ab - der Rest des Körpers steht noch einen Augenblick, bevor er zusammensackt. In den Augen aller ist das Entsetzen deutlich zu sehen.
Ein weiterer Hieb auf Brottor verfehlt diesen nur knapp.
Der Halbdrache hüpft derweil näher an die Cathezar heran und speit Feuer auf diese. Leider sind keine sichtbaren Verletzungen auszumachen.
Das war für Brottor gerade nochmal gut gegangen. Nun musste die Cathezar aber schleunigst besiegt werden. Voller Motivation schlägt der Samurai mit seinem Katana auf die Gegnerin ein.
Obwohl er sich nicht gerade glücklich anstellt kann die Cathezar zwei seiner Angriffe dank dem Anti-Magischen-Feld nicht ausweichen.
Der erste Streich trifft einen der Arme und trennt diesen fast ab. Mit aller Wucht führt der Samurai den zweiten Hieb aus und treibt sein Katana tief in die Brust der gefürchteten Feindin.
Ungläubig blickt diese auf ihren Körper, der in sich zusammenzufallen beginnt. Rasselnd schlagen die Ketten des Monsters auf dem Boden auf.
"Erledigt sie, bevor sie sich wieder heilen kann!"
ruft Thorranagà seinen Mitstreitern zu.
Brottor wendet sich mit Genugtuung über den schnellen Niedergang der Cathezar dem Balor zu.
Er weiss das er im Moment im Nahkampf gegen den Heerführer des Abgrunds nichts ausrichten kann.
Heiss schlagen ihm die Flammen die den Körper des Dämonenfürsten umgeben entgegen.
"Nur die Macht Tyrs kann hier helfen!" denkt der Priester bei sich und zieht die Lederrolle mit den heiligen Psalmen der Gerechtigkeit hervor. Als er einige der Psalmen liest bildet sich ein schwarzer Nebel in seiner Hand - ein Nebel der die Struktur des Balors selbst auflösen soll.
Brottor wirft den schwarzen Nebel auf den Balor der von diesem wie angezogen aufgesaugt wird und sich mit den dunklen Flammen des Heerfüerers verbindet. Der Nebel dringt in den Dämon ein, doch dieser erwehrt sich der Macht des Zwerges. Doch ein Loch verrottenden Fleisches ist zu erkennen wo der Nebel in den Balor eingedrungen ist.
Brottor wendet sich an seine Mitstreiter: "Haltet Abstand zu dem Dämon, sonst ergeht es euch wie Usk! Mir kann er dies nicht antun!" bei diesen Worten klopft sich Brottor kurz an seinen stählernen Kragen seiner Plattenrüstung, als wenn er sich versichern möchte dass dieser auch wirklich noch da ist.
Dann Blickt Brottor Geran an. "Jetzt du mein Freund - er kann der Macht von Tyr und Boccob nicht ewig widerstehen!"
Wütend funkelt Geran den Balor an. "Ihr hättet Euch zurückziehen sollen, Dämon. Jetzt seid ihr dran!"
Mit ausgestreckter Hand taxiert Geran den Dämon, dann fällt seine Hand nach unten. Und schon ist der Dämon mit einem grünen Panzer umhüllt. Doch die Rüstung ist nicht so stark wie bei der Cathezar, sogleich fallen Geran einige schwache Punkte auf. In diesen galt es seinen tödlichen Zauber zu materialisieren. Finstere Worte kommen dem Boccob Priester über die Lippen, von Verfall und Verdammnis ist die Rede.
Und es gelingt Geran tatsächlich den Zauber an der grünen Rüstung vorbei zu platzieren und dem Dämon entfährt ein Keuchen als er der schrecklichen Wirkungsweise des Zauber gewahr wird. Schmerzerfüllt heult er auf."
Mit erschrecken nimmt Sylvester war, wie sein neuer Freund in die ewigen Jagdgründe hinabgleitet... oder in seinem Fall wohl einen ewig währenden Traum oder so etwas. Genau ist er sich nicht sicher. "Da muss ich später noch mal nachhacken." Dann wendet der Halbling sich der am Boden liegenden Cathezar zu. Noch atmete sie, aber das ließ sich ändern. Und dieser große Dämon war auch noch da. Flink wie ein Wiesel spurtet er los. In einer gleitenden Bewegung lässt er den Dolch aus der Hand fliegen, genau auf den Kopf der Dämonin zu, zwischen die Augen. Doch was macht der Halbling? Hatte er Brottors Warnung nicht gehört? Er kommt neben dem Balor zum stehen, tänzelt dabei jedoch so sehr herum, dass dieser keine Chance hat ihn zu erwischen. "Mach ihn fertig Brottor!"
Bertsinda gelingt es einen Treffer beim Balor zu erzielen. Mit einer gewaltigen hellen Explosion löst sich der Balor auf. Obwohl fast alle schwere Verbrennungen erleiden, nimmt niemand tödlichen Schaden hin. Niemand, bis auf einen. Der Satyrhalbdrache hat nicht so viel Glück und verbrennt schreiend im gleissenden Licht.
Doch der Kampf gegen die Cathezar ist gewonnen. Der Erzfeind, der ihnen so viel Leid zufügte, liegt tot am Boden.