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Autor Thema: Bastion of Broken Souls  (Gelesen 77963 mal)

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Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #495 am: 12.11.2009, 14:34:50 »
"Es tut mir leid, wir haben nicht so viel Diamanten um auch dich auf die selbe Art wieder ins Leben zu holen wie den Helden der Pelor-Kirche." murmelt Brottor vor sich hin als er zu Usks Leichnam trat.

Der Priester des Tyr holte die glimmenden Weihrauchstäbchen herbei und verteilte den Nebel über der Leiche des Magiers.
Der Zwerg goss erneut gesegnetes Wasser in die Schale der Pelorianer und sprach das kurzes Gebet.
Als er die kleinere Menge Diamanten in die Schale gab war kein Unterschied zu den Ereignissen vor wenigen Minuten zu erkennen.
Auch diese lösten sich auf und bildeten Schlieren.

Als der Nebel von der Schale aufstieg und sich mit dem Weihrauch verband formte Brottor diesen erneut zu einem Faden.
Ein letztes Gebet und auch Uskale schlug die Augen wieder auf.

Stark mitgenommen und immer noch die alten Wunden tragend, die nun erneut bluteten, krümmte sich der Magier erschrocken vor Schmerz und unbeholfen vor Überraschung.
Brottor heilte schnell seine Wunden, doch ganz war der Mann nocht nicht genesen.

"Es wird euch bald besser gehen Uskale, gebt euch und euren Knochen ein wenig Zeit sich wieder an das Leben zu gewöhnen!"
Beruhigte der Zwerg den Gelehrten.
« Letzte Änderung: 19.11.2009, 17:26:31 von Brottor »
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #496 am: 07.12.2009, 15:30:46 »
Nachdem die Priester Orrun-Pelor berichtet haben was vorgefallen ist dreht dieser sich zu den Helden um.
"Scheint dass ich euch zu Dank verpflichtet bin - gerechte Faust, richtig?

Der Ork blickt die anwesenden Abenteurer durchdringend an. Sein Blick bleibt kurz an Uskale hängen der noch immer nicht ganz bei sich ist.

"Nun, dass wir den Leichnam eines Peloranhängers nicht einfach liegen lassen war selbst verständlich. Dass ich euch in diese Welt zurück bringen durfte war mir eine Ehre, nach allem was man uns über euch berichtet hat! Ihr schuldet uns also garnichts nicht einmal Dank. entgegnet Brottor.

Orrun-Pelor schaut den Zwerg überrascht an. "Gut - nichts desto trotz werde ich euch erzählen was mir widerfahren ist, die ein oder andere Information wird für euch hilfreich sein nehme ich an."

Orrun-Pelor schließt die Augen und versucht sich zu erinnern.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #497 am: 08.12.2009, 20:33:43 »
Aufgeregt lauscht Sylvester den Worten. Die Zeremonie hatte ihn bereits in den Bann gezogen. Er hatte es kaum erwarten können, den gewaltigen Krieger lebend kennen zu lernen. Nun stand er vor ihm und strahlte eine Aura von Kraft, Mut aber auch Gewalt aus. Sylvester steckte ein Klos im Hals. Sollte es tatsächlich ein Ork sein, welcher das Zünglein an der Waage im Kampf gegen etwas so Böses wie Arshadalon war? "Immerhin besser, als mit einem Schreckenslaad zusammen zu arbeiten.". Plötzlich schlägt Orrun-Pelor die Augen auf und starrt Sylvester an, welchem peinlich errötend bewusst wird, dass er seinen Gedanken laut ausgesprochen hatte.
"Ich meine, eees.", kurz schluckt er und fährt sich nervös durch die Haare. Den anschuldigenden Blick Thorrangas nimmt er gar nicht war, so große Angst bereitet ihm der Ork. "Wie paradox" "Mit eurem mächtigen Schwertarm wird es sicher ein leichtes den großen Roten zu besiegen." Warum konnte er sich auch wieder mal nicht beherrschen? Ohne ein Wort an den Halbling zu verlieren, schließt der Drachentöter wieder die Augenlieder und konzentriert sich. Erleichtert lässt Sylvester die Schultern sinken. Ein Lächeln huscht unverhofft über sein rundes Gesicht. "Wenn er eine solch starke Wirkung auf mich ausübt, ohne dass er auch nur ein Wort sagt oder einen FInger zuckt, dann steckt bestimmt noch mehr in ihm, als wir sowieso schon annehmen."

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #498 am: 13.01.2010, 18:33:34 »
Die Augen noch fest geschlossen, streicheln die schwieligen Hände des muskulösen Orks liebevoll, sogar schon zärtlich über das Heft seines geölten Schwertes. Seine Stirn stark gerunzelt, versucht er sich an das Geschehene zu erinnern und einen Einstieg für seine Geschichte zu finden. Als er die Augen aufschlägt sind sie weiterhin auf Sylvester fixiert, ganz als ob er seinen Blick nie abgewandt hätte. Dem Blick Orrun-Pelors kann der kleine Halbling nicht standhalten. Dabei hat er doch nichts zu verbergen! Oder etwa doch? Wie ein Angeklagter, der seine Bürde nicht länger zu tragen weiss, wendet Sylvester den Blick zu Boden, obwohl er sich keiner Schuld bewusst ist.
Kräftig und fest ertönt Orrun-Pelors Stimme aus seinem schnauzenähnlichen Mund in den Hallen des Tempels. Beinahe ohne orkischen Akzent richtet er sein Wort an die gerechte Faust, während er beiläufig den Priestern zunickt, ebenfalls seiner Geschichte zu lauschen.

"Ich bin Orrun-Pelor. Hört aus meinem Mund, was mir auf der Jagd nach Ashardalon passierte. Möge Pelor mich auf der Stelle richten, sollte ich nur die kleinste Kleinigkeit beschönigen oder gar Unwahrheiten ersinnen!" Der Blick Orrun Pelors wandert umherschweifend und andächtig über die heiligen Symbole des Pelortempels bevor er seine Geschichte beginnt.

"Lasst mich damit anfangen, wie ich dazu kam, Ashardalon zu suchen. Es ist nun schon einige Monate her, da fiel mir bei meinen Studien alter Aufzeichnungen mehr durch Zufall, als dass ich danach gesucht hätte, die Geschichte von Dydd in die Hände. Ich war schon drauf und dran sie wegzulegen, als ich am Rande der Aufzeichnungen das hastig hingeschmierte Symbol für rote Drachen bemerkte. Offenbar hatte sich ein früherer Leser der Historie eine Notiz gemacht. Ich übersprang einige Absätze und las gefesselt die Beschreibung des Kampfes von Dydd gegen den Drachen. Die Liebesgeschichte von Dydd und Eco, einem Engel, interessierte mich nicht so sehr. Tatsächlich schafften die beiden es schliesslich den großen Roten zu bezwingen. Doch als ich den Namen des Roten, Ashardalons las, erinnerte ich mich an eine deutlich jüngere Aufzeichnung über diesen Drachen. Das weckte meine Neugier und ich begann nachzuforschen. Für einen Drachentöter wie mich gibt es kein höheres Ziel, den Ort ausfindig zu machen, wo sich die Ältesten der Drachen verkrochen haben. Nur wenige tyrannisieren, wie Jahrtausende zuvor die Gegend. Auch die Drachen sind alt geworden. Viele haben sich mit ihren Schätzen verkrochen, sind in Vergessenheit geraten und gestorben. Von anderen Drachen weiss man nur durch ihre Nachkommen, die sie immer noch in die Welt setzen, dass sie noch am Leben sind. Ihre Schläue rät ihnen, sich nicht offen zu zeigen. Eventuell sind sie auch einfach zufrieden mit ihren Schätzen und verspüren keine Gier mehr - auch wenn das nur schwer vorstellbar ist, wenn man das Wesen dieser Geschöpfe kennt.
Aber ich schweife ab. Um es kurz zu machen, reicht es zu wissen, dass meine Nachforschungen schließlich an einen Punkt kamen, wo sie mich nicht mehr weiterbrachten. Dennoch liess es mir keine Ruhe und wir konsultierten die Götter nach dem Aufenthaltsort von Ashardalon. Statt Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, warfen die Antworten der göttlichen Aspekte Pelors weitere Fragen auf. Es gab herauszufinden, was es mit einem 'Bann der ungeborenen Seelen' auf sich hatte und wie es Ashardalon geschafft hatte, sich der Blicke der Götter zu entziehen. Ersteres ist uns immer noch ein Rätsel, aber der Hinweis, dass man durch die Hölle gehen musste, um zum Roten zu gelangen, lieferte eine erste Spur.
Letztendlich führte mein Weg in die Hölle. Demogorgon selbst sollte die Antwort auf den Verbleib Ashardalons wissen. Doch diesen traf ich nie. Gerüchte führten mich auf eine neue Spur, die mich schließlich auf eine andere Ebene brachten. Wie ich dort hinkam und unentdeckt blieb, soll vorerst mein Geheimnis bleiben. Nicht verschweigen will ich die traurigen Ereignisse, die mir den Tod brachten. Sie war es, die rechte Hand Demogorgons, die Cathezar, die meine Tarnung erkannte und mich dazu brachte, ihr entgegenzutreten. Das Glück meiner Reise durch die Hölle war, wie es den Anschein hatte, aufgebraucht. So dicht an meinem Ziel, gelang es mir nicht, den Kampf für mich zu entscheiden. Unter den Schlägen ihrer stachelbewehrten Ketten und meiner eigenen Unachtsamkeit, ging ich zu Boden.
Wo ich dann war? Ich weiss es nicht. Jedoch nicht in Pelors Reich. Vorhin habe ich mich mit den Priestern beraten, auch sie wissen keine befriedigende Antwort. Anscheinend ist es so, dass an diesem Ort die Seelen nicht entschwinden können. Entweder bleibt man an diesem Ort, einem Quell des Lichtes, gefangen bis man geborgen und an anderer Stelle wiederbelebt wird oder dieser unsägliche Ort zerstört wird und sie Seele entweichen kann. Zuletzt bleibt noch die rein theoretische Möglichkeit, dass die Seele von selbst ihren Weg zurück in den Körper findet und man einfach wieder erwacht.
Aber ich halte mich nicht mit Gedankenspielen auf. Mein Schwert gehört euch. Sagt was ihr vorhabt und ich werde euch unterstützen und beratend zur Seite stehen."


Mit diesen Sätzen beendet Orrun-Pelor seine Ansprache und aus seinen funkelnden Augen kann man seinen Tatendrang förmlich ablesen.
« Letzte Änderung: 13.01.2010, 18:43:46 von Lord Aldebaran »

Thorranaga

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #499 am: 14.01.2010, 17:18:18 »
Thorranagà blieb der Mund offen stehen. Was hatte dieser Drachentöter gerade gesagt? Liebesgeschichte? Dydd und Eco? Sollte er etwa nicht nur der Nachfahre der Druidin Dydd, sondern auch des Erzengels Eco sein?
Die Worte, die Orrun-Pelor danach spricht dringen nur noch wie durch eine dichte Nebelwand in das Unterbewusstsein des Samurais durch.

"W - Was habt ihr da gerade über Dydd und Eco gesagt? Habt ihr diese Geschichte noch?"

An mehr kann der Samurai im Moment nicht denken.

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #500 am: 15.01.2010, 10:15:33 »
Verwirrt blickt Orrun-Pelor Thorranagà mit gerunzelter Stirn an. Mit solch einer ersten Frage hatte der Ork nicht gerechnet - das ist deutlich an seinem Gesichtsausdruck abzulesen.
"Ähm, ja. Die Geschichte befindet sich hier in der Bibliothek des Tempels. Warum fragt ihr und warum bringt euch diese Information zum stottern?" wendet sich Orrun-Pelor an den Samurai.

Bertsinda Breitling

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #501 am: 15.01.2010, 12:52:52 »
Noch bevor Thorranagà antworten kann, fährt die Elfingsdame dazwischen.
"Verzeiht mir meine Unterbrechung, aber ohne die privaten Angelegenheiten Thorranagàs herunterzuspielen, gibt es im Moment wichtigeres. Ihr habt erwähnt dass ihr auf einer fremden Eben wart. Gibt es einen Grund, dass ihr uns verschweigt, wie ihr dort hin gelangt seid?
Warum hat euch die Cathezar angegriffen? Sie war selbst bereit dazu mit uns zusammenzuarbeiten um Ashardalon zu besiegen?"


Nach einem entschuldigenden Blick in die Richtung des Samurais fokussiert sie erneut den Ork. Einen neuen Mitstreiter zu finden wäre nur zu schön, doch der einfache Weg birgt oft auf den zweiten Blick mehr Probleme als erwartet.

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #502 am: 06.09.2010, 17:07:12 »
Grimmig blickt der Ork die Elfingsdame an.

"Die Cathezar hat mich besiegt, bevor wir zu Ashardalon vordringen konnten. Offensichtlich wollte sie mich lange genug bei sich halten, um sich selbst ihr dämonisches Leben zu erleichtern. Als wir dann kurz davor waren das Zentrum der Bastion zu betreten hat sich mich hinterrücks mit ihren Stachelketten erwischt.
Alles was ich in meinem bisherigen Leben geleistet war, scheint auf dieses Ziel ausgelegt zu sein: Den großen Roten zu töten. Ich habe mein Schwert in euren Dienst gestellt. Lasst uns nun nicht weiter über die Vergangenheit reden, sondern unser weiteres Vorgehen planen."

Thorranaga

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #503 am: 06.09.2010, 17:11:04 »
Obwohl Thorranagà nicht direkt angesprochen wurde, so spürte er doch, dass auch seine Fragen noch warten konnten. Es gab nun wichtigeres zu tun, als um sich seine persönlichen Belange zu kümmern.

"Dann lasst uns einen geeigneten Raum für unsere Planungen finden. Ich denke nicht, dass wir spezielle Vorkehrungen gegen magische Ausspähungen treffen müssen."

Orrun-Pelor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #504 am: 06.09.2010, 18:28:33 »
"Der Drache wird uns erwarten.", ist alles, was Orrun-Pelor dazu zu sagen hat.

"Ich nehme an, ich wäre nicht von besonderer Hilfe im Kampf gegen den großen Roten.", denkt der Halbling. Sylvester ringt kurz mit sich, dann erhebt er seine zarte Halblingsstimme - gerade als die Gefährten sich zum Aufbruch bereit machen:
 "Irgendjemand sollte vielleicht darauf achten, dass nicht im entscheidenden Moment etwas passiert, was euch aus der Asthralprojektion holt. Da meine speziellen Fähigkeiten im Kampf nicht von besonderer Hilfe sein würden, schlage ich vor, ich übernehme diese Aufgabe." Unsicher schaut Sylvester zwischen den Gefährten hin und her und sucht schließlich den Blick von Bertsinda. So richtig als Held fühlt sich Sylvester noch immer nicht. Zu groß scheint die Aufgabe welche vor der gerechten Faust liegt, als dass sein winziger Anteil daran einen Ausschlag geben würde. "Nein, vielmehr würde ich es noch versauen." beendet Sylvester den Gedankengang und bangt darum, dass ihm die Entscheidung leicht gemacht wird.
« Letzte Änderung: 06.09.2010, 18:29:10 von Orrun-Pelor »

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #505 am: 06.09.2010, 22:43:09 »
Brottor blickt den Halbling ruhig an. "Ich zumindest würde mich deutlich besser fühlen wenn ihr über meinen wehrlosen Körper wachen würdet!"
entgegnet der Zwerg wohlwollend.

"Ich hoffe wir werden erfolgreich zu euch zurück kehren!"
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Bertsinda Breitling

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #506 am: 06.09.2010, 23:41:30 »
Bertsinda ergreift die Hand des Halblings.

"Ihr unterschätzt eure Fähigkeiten, Sylvester. Ihr seid ein flinker und geschickter Kämpfer und es ängstigt mich, eure Dolche in den entscheidenden Sekunden nicht an meiner Seite zu wissen. Doch ich gestehe, auch ich würde mich sicherer fühlen, wenn jemand über unseren silbernen Lebensfaden wacht, dem wir uneingeschränkt vertrauen können."

Uskale

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #507 am: 08.09.2010, 21:58:52 »
Uskale hatte den Ausführungen der Anderen wenig Beachtung geschenkt. Mit verträumtem Blick saß er auf seiner Liege, hielt sich noch eine Bauchwunde, die Brottor schon längst geheilt hatte, und starrte ins Leere.

Brottor hielt kurz in seinen Vorbereitungen inne und warf dem Magier einen prüfenden Blick zu. "Geht es euch wieder einigermaßen gut, Uskale? Ich werde euch für eine Weile nicht betreuuen können..." sagte er.

"Hmm, was?" Uskale hat sichtlich Mühe seine Augen auf den Zwerg zu fokussieren. "Ja, mit geht es gut... Es stimmt wenn sie sagen der Tod sei Schlafes Bruder - und zwar ein großer Bruder, in der Tat! Die Träume die ich hatte waren gewaltig. Oder waren es tatsächliche Wahrnehmungen aus den Zwischenwelten? Die Farben, die Klänge - alles wirkte so real, selbst mein Klartraumtraining kam nicht dagegen an. Und dann dieser Tunnel..." Plötzlich verzerrt sich sein Gesicht wieder zu einer Maske, als ihn die Erinnerung an die Schmerzen des Sterbens und Wiedererwachens packt. "Nur ärgerlich dass es so eine Tortur ist dorthin zu kommen! Ich muss das bei Gelegenheit einmal theoretisch recherchieren..."

Mit einem belustigten Schnaufen setzt Brottor seine Vorbereitungen fort.
« Letzte Änderung: 08.09.2010, 22:00:00 von Uskale »

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #508 am: 22.09.2010, 22:24:22 »
Lange beraten die Helden mit dem neuen Gefährten Orrun-Pelor über mögliche Strategien, um gegen den Dachen vorzugehen. Auch Uskale trägt mit neuen, kreativen Ideen viel zur Planung bei.
Der Plan der Helden sieht vor noch einen letzten zusätzlichen Tag zu warten, um die mächtigsten Zauber, die fast einen ganzen Tag ihre Wirkung entfachen noch vor dem Schlafen zu wirken.
Gestärkt wie noch nie zuvor, legt sich die gerechte Faust zur Ruhe und fällt ihn einen tiefen Schlaf. Dank Uskale, der immer einige Kräuter bei sich trägt, aus denen der Beruhigungstee der Gilde des Schlafes gebrüht wird, ist der Schlaf sehr erholsam und als einige Stunden später der Morgen graut, ist die Gemeinschaft bereit für Gerechtigkeit zu sorgen.

Nun gilt es keine weitere Zeit mehr zu verlieren und Ashardalon dem gigantischen Roten Drachen entgegenzutreten. Die Reise führt die gerechte Faust auf die Ebene der positiven Energie. Dort angekommen machen sie sich gleich auf den Weg zum Portal in die Bastion der gebrochenen Seelen. Glücklicherweise ist das Portal noch immer unbewacht, so dass den Helden nichts mehr im Weg steht.

Auch innerhalb der Bastion ist alles noch genauso, wie sie es zwei Tage zuvor verließen. Wäre dieser Ort kein Quell der Seelen, so könnte man meinen es sei ein Quell der göttlichen und arkanen Magie. Geran, Uskale und Brottor wirken die mächtigsten Schutz- und Unterstützngszauber die ihnen gewährt wurden.
Schnell schreitet die Gruppe alle Räume der Bastion ab, um sich mit der Bastion in Einklang zu bringen. Bevor sie das Zentrum der Bastion betreten halten sie nochmal kurz inne, um die letzten vorbereitungen zu treffen.

Orrun-Pelor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #509 am: 23.09.2010, 08:23:22 »
Orrun-Pelor zieht sein Schwert und streichelt über die Klinge. "Nun darfst du deinem Namen alle Ehre bereiten. Gemeinsam werden wir dem unheiligen Treiben ein Ende setzen. Ich will diesen Ort nicht eher verlassen, als dass der rote Tot ist. Das Licht soll wieder heller Scheinen. Die Seelen müssen wieder den normalen Weg finden."

Dann tritt er zu Uskale heran: "Pelor wird euch beistehen, so gut es geht. Ich werde einen Teil meiner Kraft auf euch übertragen - sollte ich in Bedrängnis geraten, muss ich die Bindung jedoch brechen. Seit also vorsichtig!" brummt Orrun-Pelor und berührt den Magier an der Stirn. Leise stimmt der Ork ein Gebet an Pelor an.

Dann wird Orrun-Pelor stumm. Eine eiserne Entschlossenheit macht sich breit. Gelassenheit und Vertrauen strahlt von dem mächtigen Krieger aus. Was auch kommen mag, er würde sein bestes geben und schien sicher, dass dies auch genug wäre. "Habt dank Pelor. In meiner Verzweiflung ob des Verrats wurde ich unsicher, doch nun ist klar - nicht ein Packt mit dem Bösen sollte mir helfen das Böse zu besiegen, sondern die gerechte Faust." Ein leichtes Lächeln liegt auf dem markanten Gesicht des Orks, als er seine neuen Gefährten musstert.

"Also los, es gilt einen Drachen zu töten. Die Zukunft lastet auf unseren Schultern, doch lasst euch nicht davon erdrücken, sondern fühlt euch geehrt und stark. Die guten und gerechten Götter bauen auf uns in dieser Stunde, wo es Ihnen selbst versagt ist einzugreifen."

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