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Autor Thema: Bastion of Broken Souls  (Gelesen 78140 mal)

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Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #510 am: 30.09.2010, 21:12:06 »
Ein letztes Mal holen die Helden Luft, blicken sich gegenseitig in die Augen und durchschreiten den leuchtenden Nebel in der Hoffnung das Zentrum der Bastion betreten zu können.

Was sie nach hinter dem Schleier erblicken, lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren:

Die Schreckliche Gestalt ist mindestens 60 Fuß groß, fast 40 Fuß breit und etwa doppelt so lang. Offensichtlich hat der gigantische Drache im Zentrum des 100 Fuß durchmessenden Raumes niedergelassen.
Auf des Drachen Brust zeichnet sich überdeutlich eine riesige rote Narbe einer humanoiden Gestalt mit Flügeln ab. Um seinen Hals baumelt an einer Kette das letzte Teil des Seelentotems.

Die Kristalline Decke ist etwa 120 Fuß hoch.

Direkt aus der Deckenmitte fallen geistergleich schwach glühende Formen hinab und umfliessen den Körper Ashardalons wie ein Wasserfall. Genau wie Wasser sammelt sich dieser von Ashardalon unterbrochene Strom in einem 2 Fuss tiefen Becken voller schimmernder, purer Lebenskraft.

Ein 30 Fuß hoher, quadratischer Turm steht in der Nähe des Seelenbeckens. Schießscharten säumen den Turm und Zinnen schließen sich dem Dach des Turms an. Ein humanoides Wesen steht auf der Turmspitze, hinter den Zinnen.

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #511 am: 30.09.2010, 22:11:09 »
Obwohl die reine Präsenz des Drachen den Samurai fast vor Angst paralysiert gelingt es ihm sich auf die vor ihm liegende Aufgabe zu konzentrieren.
Doch bevor er zu Wort kommt, äußert sich erst der Drache, dessen Stimme derart gewaltig klingt, dass selbst das Organ Desayeus' dagegen wie das Stimmchen eines kleinen Mädchens klingt.

"Willkommen in der Quelle des Lebens, dem Zentrum, der Bastion der ungeborenen Seelen. Sie ist mein; mein wertvoller Hort. Daher habe ich sie in "Die Bastion der gebrochenen Seelen" umgetauft. Erklärt eure Störung, und ich erwäge es euch euer Leben zu schenken."

Der Samurai schluckt als die donnernde Stimme des Drachen verstummt ist und antwortet mit dem einzigen, was ihm nun durch den Kopf geht - die Beschwörungsformel, die den Drachen schwächen soll...

"Im Namen Dydds, dessen Blut mein Blut ist, dessen Macht dein Herz zerteilte. Spüre erneut den Schmerz, den das Ableben bereit."

Gespannt warten die Helden was nun geschieht. Hat das Aufsagen eines Spruches überhaupt eine Wirkung gegen dieses mächtige Wesen? War nicht auch Thorranagàs Klon gescheitert, obwohl er sein Blut und die Formel kannte?
Die Augenblicke kommen dem tapferen Kämpfer wie Minuten vor, bevor ihn ein Gefühl der inneren Wärme und des Friedens durchströmt.

Die umherstehenden beobachten, wie der Samurai rot zu glühen beginnt. Das Glühen verwandelt sich schnell in ein strahlendes Leuchten, dass die gesamte Bastion in ein gleißendes Licht taucht.

Ashardalon beantwortet das Geschechen lediglich mit einem lauten Brüllen.

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #512 am: 03.10.2010, 23:28:26 »
Hier standen Sie nun. Die Gerechte Faust gegen diese uralte dunkelrote Urgewalt.
Tief atmete Geran durch. Der Drache sollte sich nicht hinter Zaubern verstecken:

"Beim ewigen Herrn Boccob, Erzmagier der Götter, im Namen aller anderen Götter und des ewig währenden Gleichgewichts, das Du schändlichst mit den Füßen trittst. Deine Existenz wird heute hinweggefegt. ER gab sie Dir, ER nimmt sie Dir. So schließt sich der Kreis."

Mit lauter Stimme intoniert Gerade, die von Boccob eingeflüsterten Bannworte mit denen ER seine Gaben äuflöst.

Einem Donnergrollen gleich setzt sich die schwerfällig Gestalt in Bewegung. Diese fragilen Winzlinge galt es zuschützen und diese Abnormität dem Erdboden gleich zu machen.

Mit fulminanten Getöse prügeln sich die beiden Urkräfte und der Goldene Drache kann einige gute Treffer gegen die tiefrote Schuppenrüstung des titanischen Roten Drachen landen.

"Pelor, ich rufe Dich an. Lege deine Schützende Hand über mich, auf dass ich die Dunkelheit für immer von diesem Ort bannen kann." Für einen Moment sieht es so aus, als würde ein heller Schleier aus Licht über dem Ork nieder fallen, doch das gleißende Licht des Bannzaubers von Thorranga übertönt selbst Pelors Gnade scheinbar mühelos. Ohne ein weiteres Wort und ohne abzuwarten was die Gefährten tun, legt den Kopf einmal auf die linke, dann auf die Rechte Seite und startet in unglaublicher Geschwindigkeit in Richtung des roten Drachen. Im sicheren Schutz des Golddrachen kommt er näher.

Brottor nutzt den von Tyr in im manifestierten Zorn des Sturms und erhebt sich mühelos in die Lüfte. Seine Augen blitzen kurz auf als der Sturm seine Kraft entfaltet. Eine Windhose umkreist den Zwerg und kurz scheint es als wenn die Seelen selbst vom Wind mitgerissen werden. Doch dann hält Brottor inne. Er will abwarten Weg die Auseinandersetzung einschlägt und die heiligen Waffen Tyrs beschwören um den Drachen nach und nach zu schwächen. Doch entgleitet ihm die Konzentration als er die erste Waffe beschwört und sie löst sich auf als sie den uralten Roten angreift.

Missmutig grummelnd zucken erneut Blitze durch die Augen des Zwerges, ungewiss ob sie von der Wut des Sturmes oder von seiner eigenen stammen.

Den verhassten Roten im Blick fällt auch der zweite Goldene Drache über Ashardalon her. Mit unglaublicher Kraft und Geschwindigkeit stößt er Klauen Zähne und Krallen in den Frevler, doch viele der tiefen Wunden schliessen sich wieder zum grössten Teil. Und dennoch bleiben einige nicht zu vernachlässigende Wunden zurück.

Nun ist die Elflingsdame an der Reihe. Ihren Bogen fest in den Händen und den Drachen mit ihren schafen Augen fokussiert, legt sie den ersten Pfeil auf die Sehne. Sie zielt, feuert, doch der Pfeil prallt an der Haut Ashardalons ab, ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen. Ungläubig schaut die Jägerin auf ihren Gegner.

Eigentlich war der Schuss ziemlich gut, aber ich kann es bestimmt noch besser..

Und schon fliegen die nächsten Pfeile zwischen den kämpfenden Drachen hindurch, doch keiner findet sein Ziel.

Uskale taxiert den Drachen mit seinem magischen Blick. Dessen magischer Schutz scheint nicht sehr ausgeprägt zu sein, aber Uskale will kein Risiko eingehen und spricht mit lauter Stimme den mächtigsten Bannzauber der sterblichen Magiern zur Verfügung steht. Kurz bevor der Spruch seine Wirkung entfaltet dreht der Rote seinen Hals, und Uskale wird fast geblendet von der magischen Energie, die von einem Amulett um dessen schlangenartigen Nacken ausgeht. Ein Artefakt!? schießt es ihm durch den Kopf, aber es ist bereits zu spät den Fluss der Magie abzubrechen. Mit einem Geräusch wie ein lauter Gong werden alle magischen Effekte um den Drachen in ihre Bestandteile zerlegt, und er verschwimmt kurz in einem vielfarbigen Kaleidoskop von Licht, bevor sich die rohe Magie verflüchtigt. Nur das Amulett saugt die es umgebenden Farben wieder ein und scheint sich nicht zu verändern.

Erleichtert, aber mit schlotternden Knien macht Uskale fast beiläufig eine kleine Handbewegung, und eine eisige Kugel schießt auf den Drachen zu, der schmerzerfüllt zischt, als sie auf seiner Panzerhaut einschlägt und die umliegenden Schuppen mit einer frostigen Schicht überzieht.

Inzischen hat sich auch Uskales Silberner Drache dem Roten genähert. Seine Seiten blähen sich, als er gewaltige Mengen Luft einsaugt, um sie gleich darauf als eisigen Sturm gegen die Flanke des Feindes zu blasen. Die beiden Goldenen Drachen können sich gerade noch mit einem schnellen Ruck aus der Gefahrenzone entfernen, dann verschwindet der Rote kurz in einer Wolke wirbelder Eiskristalle.

Thorranaga geht inzwischen unbeirrt weiter auf den Drachen zu. Sowohl er, als auch Ashardalon scheinen nicht ganz Herr ihrer Sinne zu sein. Langsam und behutsam nähert sich der Samurai Schritt für Schritt und der riesige rote Drache bäumt sich auf. Es scheint fast so, als wolle er vor dem Samurai fliehen, doch er verlässt sein Seelenbecken nicht.
Als der Mensch neben dem Drachen zum Stehen kommt, legt er seine Hand auf den Drachen und flüstert:
"Du hast deinen Tod gesehen, finde dich damit ab."

Ob er gerade zu sich, oder Ashardalon spricht, ist nicht auszumachen.

Wütend schnaubt der Drache als sich sein gewaltiger Kopf dem Samurai zuwendet. Der Geifer spritzt Thorranagá ins Gesicht, doch wendet sich der Rote dann dem Rest der Gruppe zu.
Gepaart mit einem mächtigen Brüllen verlässt die Odemwaffe des Drachens sein Maul. Völlig überrascht stellen die Helden fest, dass sich zu dem erwarteten Feueratem auch eine ebensogroße Säurewolke auf sie zu bewegt.

Die gewaltige Feuersbrunst misst etwa 70 Fuß und erreicht daher auch die Helden, die sich noch am Eingang zum Zentrum befinden. Verschont bleiben lediglich die beiden äußeren Drachen, sowie Thorranagà und Brottor, der außer Reichweite ist.

Das Feuer kann den Helden nichts anhaben, zu mächtig sind ihre Schutzzauber, doch tragen sie schwere Verätzungen durch die Säure davon.

Zu guter Letzt brüllt der Drache der Gestalt auf dem Turm noch etwas auf drakonisch zu.

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #513 am: 05.10.2010, 20:59:30 »
Als Brottor sieht welche Mühe die ehrfurchtgebietenden Klauen und Kiefer der Drachen haben durch die dicken Schuppen des Roten zu dringen wird ihm klar dass heute die heiligen Waffen nichts auszurichten vermögen.
"Also versuchen wir es mit purer Gewalt" denkt der Zwerg bei sich.

Der Priester Tyrs lässt sich weitere 9 Meter von der Wut des Sturmes in die Höhe tragen. Dann beschwört er einen grossen Klumpen aus Eis und Stein, einen kleinen Kometen, der direkt unter der Decke der Bastion seine Form annimmt und brüllend auf den Drachen zu rast. Ashardalon macht einen Satz zur Seite und kann dem direkten Einschlag ausweichen, doch Splitter aus Stein und Eis treffen ihn in seiner Flanke.

Der Boden unter den Füssen des Bannbrechers ist nun überseht mit dem Geröll des Kometen, was dem Drachen hoffentlich das Laufen erschwert.

Brottor schaut sich missmutig das Ergebnis seiner Bemühungen an. Ihn beschleicht das Gefühl dass er gegen Ashardalon weniger ausrichten kann als ihm lieb ist.

Dem goldenen Drachen wird klar, dass die Wunden die er schlägt tiefer sein müssen, sollen sie bleibenden Schaden bei Ashardalon verursachen. Die zischende Säure des fauligen Atems seines Gegners ignorierend bittet er die guten und gerechten Mächte daher zunächst um Beistand, welcher ihm gewährt wird. Die Kolossalen Muskeln unter den goldenen Schuppen wachsen weiter an.

Dann wird ihm bewusst dass die Anderen das Gerufene von Ashardalon vielleicht nicht verstehen und ruft ihnen zu "Schütze mich, hat er seinem Bastard auf dem Turm zugerufen!"

Bertsinda beginnt zu verstehen, dass sie gegen den Drachen wohl nichts ausrichten kann und kümmert sich daher um die Gestalt auf dem Turm.
Doch in aller Eile legt sie ihren ersten Pfeil nicht richtig auf die Sehne und hat nach dem Abfeuern mühe, den Bogen in ihren Händen zu halten. Die folgenden Schüsse sind wesentlich besser gezielt und zwei Pfeile finden den Weg durch die Zinnen, und treffen die humanoide Gestalt, die laut aufschreit.

Orrun-Pelor schnaubt. Dieser Drache war wirklich widerlich. Doch solange er stehen konnte, würde er ihm Schaden zufügen. "Heilung!", fordert er, während er seinen Schwertarm hebt und sich für einen Sturmangriff bereit macht. Dieses Monstrum musste schnell sterben, wenn sie eine Chance haben wollten.

Würdevoll schwebt die große Gestalt Gerans nach oben. Boccobs Macht preisend hebt er die Arme zum Gebet. Mühelos intoniert er die Phrasen, die seinen Gefährten Linderung verschafft. "Wenn ich Euch alle heilen soll müsst ihr enger zusammen stehen."

Wütend schnaubt der Rote Drache auf als er sieht wie sich die Säurewunden schließen und sich frisches Fleisch bildet. Auch der gebeutelte Goldene Drache wird von ihm nicht vergessen. Würdevoll steht der erstarkte Goldene vor dem Roten.

Frustriert brüllt der Drache auf. Dieser Rote war zäh...  Frustriert legt er seine gesamte Macht in seine Prankenhiebe.

Als sich Gerans Zauber über ihn legt und den brennenden Schmerz der Verätzungen löscht, hören auch Uskales Knie wieder auf zu zittern. Es hilft ihm sich vor zu stellen, das chaotische Toben um ihn herum sei in Wirklichkeit nur ein Traum, und für das, was er tun will gänzlich irrelevant. Wie in Trance zieht er mit einer Hand seinen Verstärkungsstab hervor, während die andere wie von selbst ein paar Gesten ausführt. Sofort nehmen seine magischen Sinne die Schwachstellen des Roten wahr. Er beginnt einen zweiten Zauber, den er allerdings zunächst vom schwarzen Metall des Verstärkers aufsaugen lässt. Innerhalb von Sekunden ist der Stab mit einer Schicht von Eiskristallen überzogen und beginnt blau zu leuchten. Alles ist in der Balance, als Uskale den Stab hebt und auf den Roten zielt. Links vor ihm hebt ein Brüllen an, als einer der Goldenen sich in den Angriff wirft, und plötzlich saust ein goldener Schweif so knapp vor ihm vorbei, dass ihn schon der Luftzug fast umwirft. Uskale verreisst den Stab, und der mächtige Zauber verpufft an der Decke des Raumes.

Ungläubig starrt Uskale noch für eine Sekunde mit offenem Mund auf die Stelle, wo jetzt ein paar Eiszapfen von der Höhlenwand hängen. Verdammt! schreit er daraufhin, und schmettert den Stab wütend vor sich auf den Boden.

Dieweil hat der Silberne Drache auch die mögliche Bedrohung auf dem Turm ausgemacht. Ein Grinsen umspielt seine noch von Eiskristallen bedeckten Lippen. Tonnen von Muskelmasse spannen sich, dann springt er hoch und positioniert sich mit zwei Flügelschlägen direkt westlich des Turmes, und etwas oberhalb der Zinnen. Die Gestalt auf dem Turm, ein Halbdrache, kann gerade noch erschreckt herum fahren, da ergießt sich eine eisige Flut über sie, um in der Verlängerung wiederum die Flanke des Roten zu treffen. Als sich der kalte Nebel verzieht, steht der Halbdrache immer noch wie in der Bewegung da, zur Eisstatue erstarrt.

Erleichterung macht sich breit, als die heilende Woge göttlicher Magie über den Paladin des Pelor wäscht und die schweren Wunden schließt. Mit einem Gebet auf den Lippen stürmt der Paladin auf den Drachen zu, wobei er Versucht dessen Antwort auf den Ansturm zu antizipieren. Gerade so eben kann er dem Maul des Drachen ausweichen, als dieser nach dem Zwerg zu schnappen versucht. Vom Atem des Roten fast betäubt rammt Pelor-Orrun sein Schwert in die Seite des Drachen. Wie durch Butter gleitet es durch die Schuppen Arshardalons, schwarzes Blut kommt dem Templer entgegen, als er die Klinge des Drachentöters wieder herauszieht. "Deine Zeit ist gekommen!"

Wie in Trance steht der Samurai vor Ashardalon und kann sein Katana noch immer nicht gegen den Drachen erheben, doch er fühlt, wie die übertriebene Friedfertigkeit gegenüber dem Drachen langsam abnimmt.
Der Meditationsähnliche Zustand hilft ihm allerdings dabei, sich auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren, und so schwellen seine Muskeln auf übermenschliche Größe an. Bald wird Dydds Nachfahre in den Kampf eingreifen können...

Missmutig wirft Ashardalon einen Blick auf den Turm, wo er mitansehen muss, wie sein Sprössling nun als Eisstatue die Zinnen ziert.
"Ihr glaubt doch nicht, dass mich eure lächerlichen Versuche mich zu besiegen beeindrucken, oder? Ich Ashardalon gebiete selbst über die Zeit ihr sterblichen."

Zischend verlassen die Worte das Maul des Drachen, der nun beginnt einige Arkane Formeln zu rezitieren und die Bewegungen der Helden werden langsamer und langsamer, bis sie schließlich ganz zum stoppen kommen.

Die Kälteattacken haben Ashardalon doch mehr mitgenommen als er erwartet hatte. Doch bevor er sich um dieses Problem kümmert, versorgt er erstmal alle seine Wunden, die sich mit Hilfe eines begrenzten Wunsches augenblicklich schließen.
Anschließend wirkt der große Rote noch zwei Schutzzauber, damit er für die gerechte Faust nicht mehr so einfach zu verwunden sein wird.

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #514 am: 08.10.2010, 22:07:30 »
Als Brottor sieht wie der Drache in Windeseile sich heilt und neue Schutzsprüche auflegt weiss der Zwerg was zu tun ist.
Besonders dass der Drache verschwimmt und somit ein schlechteres Ziel für die Goldenen darstellt gilt es zu verhindern.

Der Priester ruft Tyr an "Nimm die Magie von dem Bannbrecher oh Herr, er soll sich vor seiner gerechten Strafe nicht hinter seiner üblen Magie verstecken!"

Und Tyr scheint seinen Hohepriester zu erhören, Ashardalon hört auf zu verschwimmen und Uskale sieht wie auch die restliche Schutzmagie vergeht.

"Danke Herr!" entfährt es Brottor beruhigt.

Der goldene Lindwurm sieht zu seiner Zufriedenheit wie Ashardalon vor ihm wieder eine klare Position einnimmt und stürzt sich sogleich wieder auf den Gegner.  Mit voller Kraft und dem Beistand der guten und gerechten Götter lässt der Goldene seine Zähne Klauen und Krallen in das Fleisch des Bannbrechers dringen und fügt diesem enormen Schaden zu.

Orrun-Pelor war in seinem Element. Für diesen Tag war er Geboren, dessen war sich der geläuterte Ork sicher. Just in dem Moment als der Kopf des Drachen vorbei zieht, ergreift der mächtige Krieger eine Schuppe und zieht sich nach oben. Mit geübten griffen klettert er auf den Rücken des Drachen und setzt sich ihm wortwörtlich im Nacken fest. Mit grimmigem Blick macht er sich ans Werk und hackt auf den Nacken des Untiers ein, wobei er einige gute Treffer landet und alsbald vom Blut des Roten überströmt ist.

Auf diese Gelegenheit hat Geran gewartet. Keiner seiner Kameraden ist verletzt. Nun galt es den Feind kleinzukriegen. Mit blitzschnellen fließenden Bewegungen lässt er mehrere Pfeile auf den Roten los. Doch nur zwei Pfeile vermögen das Schuppenkleid des Drachen zu durchdringen. Tief sinken sie in das Fleisch ein. Die anderen prallen an der harten dunkelroten Panzerung des uralten Wyrms ab. Enttäuscht läßt Geran den Bogen sinken. Das Adamantit hatte keine so große Wirkung gezeigt. Und auch beim schießen liese sich noch einiges verbessern. Vielleicht ergab sich ja noch eine weitere Gelegenheit.

Zufrieden mit dem Erfolg seiner letzten Angriffen schlägt und beißt der Goldene Wyrm erneut auf den Roten Wyrm ein. Tief sinken seine Bisse in die bereits entblösste Flanke des Gegners und lassen das schwarze kochende Blut durch die Bastion spritzen.

Uskale fängt sich wieder, hebt seinen Verstärkungsstab auf, und schießt zwei weitere Eiskugeln auf den Drachen, eine davon durch den Stab. Beide schlagen mit stiebenden Eiskristallen in den Drachenpanzer ein.

Der Silberne Drache Bafanabafana landet inzwischen auf dem Turm, holt mit seinem schier unerschöpflichen Atem Luft und bläst eine weitere eisige Woge auf den Widersacher, wobei er den auf dem Roten herumkletternden Orrun gerade noch verfehlt.

Nun greift auch Thorranagà in den Kampf ein. Seine Friedfertigkeit ist verflogen, das Glühen jedoch geblieben. Doch scheint er sich noch nicht voll auf das Kampfgeschehen konzentrieren zu können: Nur ein einzelner Hieb seines Katanas kann die Verteidigung des Drachen durchdringen.
Fassungslos blickt der Samurai auf seine hochmagische Klinge, die die Verkörperung seiner Seele darstellt.

Wütend über seine eigene Unfähigkeit brüllt er nach hinten: "Bertsinda vergrößert mich! Ich muss dieses Monster aufhalten!

Verwundert schüttelt sich der gewaltige Drache. Wie konnte es ein sterblicher Wagen seinen Rücken zu erklimmen? Wütend verrenkt sich der Drache um mit all seinen Klauen, Flügeln, seinem Maul und seinem Schwanz nach dem Gipfelstürmer zu schlagen. Doch zu geschickt stellt sich der Paladin zwischen die Schulterblätter, so dass weder die Klauen, noch die Flügel den Drachentöter erreichen.
Dem Biss und der Attacke mit dem muskulösen Schwanz hat Orrun allerdings nichts entgegenzusetzen.

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #515 am: 08.10.2010, 22:08:55 »
Pelor-Orrun läuft nun zu Höchstform auf. Fast alle Schläge finden eine Schwachstelle im Panzer des roten, einmal gelingt es dem Ork sogar einen perfekten Hieb zu landen. Doch Orrun-Pelors Macht schwindet und die Treffer richten kaum noch Schaden an.

Pelor-Orrun läuft nun zu Höchstform auf. Fast alle Schläge finden eine Schwachstelle im Panzer des roten, einmal gelingt es dem Ork sogar einen perfekten Hieb zu landen. Doch Orrun-Pelors Macht schwindet und die Treffer richten kaum noch Schaden an.

Uskale wechselt seinen Vrstärkungsstab gegen einen schlanke, silbrigen Beschleunigungsstab aus, während er die Zauberworte für eine weitere Eiskugel spricht. Die Kugel hat den Roten noch nicht ganz erreicht, als sie von einem eisigen Blitz überholt wird, der einen Donnerschlag und eine Spur feiner Eiskristalle zurück lässt. Der Drache schnaubt schmerzerfüllt auf, als einige Quadratfuß Schuppen gefrieren und bei der nächsten Bewegung zerbersten. Die von Drachenodem und Eiskugeln geschundene Haut weist mittlerweile ein paar tiefe Risse auf, aus denen Dampf und halbgefrorenes Blut quillen.

Der Silberne Drache verschnauft unterdessen auf seiner Turmspitze, und schießt dabei aus den Augen einen bläulichen Strahl auf den Roten ab, der aber wirkungslos verpufft. Wütend fletscht der Bafanabafana die Zähne, dann beginnt er wieder tief Luft zu holen...

Bertsinda stürmt nach vorne zu Thorranagà, wie er es gewünscht hatte. Zum Glück wirkt der Geschwindigkeitszauber noch gerade so erreicht sie den Samurai, um ihn mit Hilfe ihres Zauberstabs zu vergrößern.
Doch bei dieser Aktion muss sie den Drachen aus den Augen lassen, was dieser sofort ausnutzt um seine gewaltigen Zähne in das zarte Elfling-Fleisch zu stoßen, was Bertsinda arg mitnimmt.

Obwohl Thorranagà nun annähernd drei Meter misst, sieht er zwischen all den Drachen noch immer wie ein Winzling aus.
Mit seinen beiden nun ebenfalls deutlich imposanteren Waffen schlägt er auf sein Gegenüber ein, und tatsächlich gelingt es ihm dreimal mit seinem Katana einen Treffer zu landen und den Drachen schwer zu verletzen.
Auch mit dem Wakizashi gelingt ihm ein Treffer, doch obwohl er gut gezielt war, vermag er die Haut des Drachen nicht zu durchdringen. Achselzuckend lässt der Samurai das Kurzschwert fallen und greift sein Katana mit beiden Händen.

"Dein letztes Stündchen hat geschlagen Ashardalon, "mächtiger" roter Drache. Hier siehst du, wozu die Macht der Gerechtigkeit zu leisten im Stande ist. Hier stehst du, blickst dem Tod erneut ins Antlitz und erneut ist es das selbe Blut, dass dich zur Niederlage zwingt."

Brottor sieht unter sich auf dem Rücken des Drachen sitzend den schwer mitgenommenen Orun. Doch auch der Rote ist nunmehr von so vielen schwerwiegenden Verletzungen gezeichnet, dass es hoffentlich nicht mehr viel bedarf um ihn nieder zu ringen.

Auch die beiden Goldenen werden Ashardalon noch gehörig zusetzen und so beschliesst Brottor die Drachen zu unterstützen und zu hoffen. Er spricht das Gebet zu Tyr welches die gerechte Kraft in ihm anwachsen lässt und auch er wächst auf drei Meter Größe an. Von der Wut des Sturms getragen bringt sich der Zwerg in eine günstige Position und versucht die Aufmerksamkeit Ashardalons auf sich zu lenken.

Dann schwingt er sein Turmschild vor sich und stellt sich mit einem Fuss in der Luft in sein Schild, woraufhin er fast vollständig hinter dem Stahl verschwindet.

Der goldene Drache nutzt die Ablenkung und bohrt seine Krallen und Zähne tief in das Fleisch des Bannbrechers.

Bald war es geschafft. Der rote uralte Wyrm taumelte schon beinahe unter den Schlägen, Hieben, Biße und Zaubergeschoßen der Gerechten Faust. Und erneut prügelt der urgewaltige Goldene Drache mit Schwanz, Maul, Flügel und Fußtritten auf den schwer angeschlagenen Ashardalon.

"Nach langer Zeit ist auch mal Deine Zeit gekommen, Ashardalon. Die Gerechtigkeit obsiegt. Geh hinfort!" knurrt er dem Roten ins Gesicht als seine Zähne sich gerade aus der Flanke lösen. Dabei spuckt er große Fleisch und Knochenfetzen auf den Boden.

Ashardalons Körper erzittert. Die Angriffe des goldenen Drachen scheinen zu viel für in gewesen zu sein und er schließt - hoffentlich so schießt es den Helden durch den Kopf - für immer seine Augen. In einem Pool voller ungeborener Seelen, liegt nun ein seelenloser Körper. Welch Ironie des Schicksals.
Als die Helden gerade in Jubel ausbrechen wollen, bläht sich die Brust des toten Drachens auf und gerade noch schafft es Orrun von der Leiche abzuspringen, denn nur wenige Augenblicke später reißt die so zähe Haut der Drachenbrust auf und gibt den Blick auf das frei, was Ashardalon als Herz diente...

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #516 am: 08.10.2010, 22:10:13 »
Ein kurzlebiger Geysier bildet sich aus dem austretenden Blut. Durch das Portal aus Fleisch schreitet eine groteske Kreatur: Ein dämonisch anmutendes Herz.
Sein gesamtes Wesen pulsiert in langsamen schlägen. Es ist 12 Fuß groß, hat eine blutrote Haut und gewaltige Klauen als Hände.
Flügel breiten sich mit einem "whump!" aus und die Kreatur steht in Flammen. Sie reißt ihre Arme in die Höhe und ruft: "Endlich wieder Frei! Ammen kehrt Zurück! Kommt meine alten Waffen, kommt zu mir zurück!"
Die Antwort darauf lässt den Helden das Blut in den Adern gefrieren. Sämtliches Licht, selbst das der ungeborenen Seelen und die Flammen Ammets versiegen für die Dauer eines Herzschlages. Im nächsten Augenblick kehrt das Licht zurück und in seinen Händen hält Ammet nun ein mit Runen übersähtes Großschwert, das seinen Namen zu recht trägt, sowie eine dreiendige Peitsche. Jeder der drei Stränge besteht aus purem, dunklem nichts.
Als wäre die Situation nicht schon schlimm genug, beginnt die Seelenflüssigkeit sich um den Körper des Dämonen zu legen. Es scheint so, als müsse er im Gegensatz zu Ashardalon die Seelen nicht konsumieren, sondern alleine durch seine natürliche Macht saugt er die Lebenskraft in sich auf.
Das betrifft nicht nur die ungeborenen Seelen, auch alle Mitglieder der gerechten Faust spüren, wie ihre eigene Lebenskraft aus ihren Körpern zu entkommen versucht.

Ammet blickt sich um und entdeckt die Leiche Pemoras, worauf er zu brüllen anfängt, was ein dämonisches Lachen sein könnte.

"Ihr habt Ammet einen großen Dienst erwiesen. Aber ihr und nur ihr, wisst dass Ammet zurückgekehrt ist. Dies soll aber ein Geheimnis bleiben. Eurer Leben und eure Seelen sollen Ammet Pfad darüber sein."

Scheinbar wahllos will der Dämonen Lord ein Exempel statuieren und gebietet in der Sprache des Abyss Bertsinda zu implodieren. Doch zu mächtig sind die Schutzzauber, die auf den Helden liegen und sein Befehl verpufft wirkungslos.
« Letzte Änderung: 08.10.2010, 22:29:14 von Lord Nibbler »

Lord Nibbler

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« Antwort #517 am: 10.10.2010, 13:36:45 »
Nur kurz währt die Erleichterung. 'Wann werde ich ruhen?' denkt der Ork für einen Moment. Würde nach diesem Gegner ein weiterer auftauchen? In diesem Moment wirkt der Dämon einen Zauber, der scheinbar die junge Elflingsdame betrift. "Hätte ich mich nur nicht so verausgabt." Mit einem Schritt ist Orrun in Reichweite des Dämons. In einem wilden Schlaghagel, der zwar wenig gezielt aber dafür umso heftiger ausfällt geht der Drachentöter auf den Dämon nieder. Doch der Dämon ist flink und seine Haut scheinbar undurchdringlich. So trifft Orrun nur ein einziges mal, dafür aber umso besser.

Mit einem inneren Hochgefühl, das seines gleichen sucht, greift Bertsinda mit der rechten Hand in ihren Köcher, nachdem sie den Stab der Vergrößerung fallen ließ.
Zum Vorschein bringt sie die Pfeile mit Spitzen aus kaltgeschmiedetem Eisen - dies ist nicht die erste Ausgeburt des Abyss, das sie bekämpfen - und feuert sie sogleich auf den Feind. Ihre ersten beiden Schüsse sind extrem gut zielt und treffen das angsteinflößende Wesen in die vermutete Brust.
Kurz flackern die Flammen auf, als Ammet aufschreit.

Thorranagà, der nun sein Katana bereits in beiden Händen hält, beschließt es sogleich zum Einsatz zu bringen. Mit mächtigen Streichen setzt er dem Dämonen zu. Da auch seine verlängerte Seele in einem Haus aus kaltgeschmiedetem Eisen wohnt, ist es für ihn ein Leichtes dem Dämonen schwere Verletzungen zuzuführen.
"Es sieht so aus, als ob Ammets Aufenthalt in der Welt der lebenden nicht allzu lange währt! Mein Leben ist nur meinem Lehnsherren verpfändet und eine Abscheulichkeit wie Ammet, kann nicht darüber gebieten!"

"Und dieses Schwert wurde zu dem Zweck geschmiedet ausserweltliche Gefahren zu vernichten, euer Blut wird mein Pfand sein dass Ihr keine Gefahr mehr für unschuldige Seelen darstellt!"

Mit diesen Worten stößt Brottor immer wieder Nordris Frieden vor und zerfleischt den flammenden Körper des Dämons fast.
Doch der Dämon, zusammen gehalten von mehr wie Fleisch und Knochen steht noch wenn auch schwer mit genommen.

Doch da bohrt der Goldene seine Zähne tief in den Dämon und zerreisst diesen in der Luft.

Die Einzelstücke des Dämonen fallen in das Seelenbecken und verursachen eine Explosion, wie sie die Helden noch nie erlebt haben. Für Bertsinda ist die Druckwelle zu stark und ihr schmächtiger Elflingskörper wird zerfetzt. Um die gerechte Faust erzittert der Boden einem Erdbeben gleich. Die Rauchschwaden in der Luft machen es den Helden unmöglich zu atmen und sie fallen in die letzte Ohnmacht ihres Lebens...

Lord Nibbler

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« Antwort #518 am: 10.10.2010, 13:38:43 »
Fünf leuchtende Punkte aus Licht erscheinen in der Luft und der Rauch ist augenblicklich verschwunden. Die Lichtpunkte wachsen schnell auf humanoide Größe an.
Das Läuten tausender Kristallglocken erklingt gemeinsam und bilden eine einzige perfekte Note zur Ankunft der Wesen.
Die Entitäten strahlen eine pure unverfälschte Freude aus.

Telepathisch kommunizieren sie mit gleichzeitig mit allen tapferen Kämpfern.

Der Kreislauf des Lebens ist repariert. Der Bann der ungeborenen schläft und die Götter und ja - die gesamte Schöpfung atmet auf.
Wir sind die Manifestation der Lebenskraft der Schöpfung. Wir danken euch. Empfangt euer Geschenk und freut euch.


Durch alle Helden fährt ein Lichtstrahl, einem Kettenblitz gleich. Bertsinda öffnet vollständig unverletzt ihre Augen und auch die restlichen Wunden der gerechten Faust sind augenblicklich verheilt.
« Letzte Änderung: 10.10.2010, 13:43:28 von Lord Nibbler »

Brottor

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« Antwort #519 am: 11.10.2010, 11:03:23 »
Brottor lässt die Wut des Sturmes verebben und auch seine Größe reduziert sich zu seiner normalen Gestallt. Der Zwerg stellt Nordries Frieden vor sich als Stütze und geht auf ein Knie.

"Es ehrt uns dass Ihr euch uns einfachen Sterblichen zeigt! Wir danken euch vielmals dass Ihr unsere Kampfgefährtin zurück gebracht habt. denkt und spricht der Priester des Gerechten zur Lebenskraft.

"Verzeiht mir wenn ich es wage Euch mit einer Frage zu behelligen - doch mache ich mir grosse Sorgen um die Kinder die bereits ohne Seele geboren wurden! Werden sie nun da der Kreislauf des Lebens wieder vollständig ist eine Seele erhalten?"
« Letzte Änderung: 11.10.2010, 11:03:38 von Brottor »
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Orrun-Pelor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #520 am: 13.10.2010, 20:02:52 »
Orrun versinkt auf der Stelle in ein stilles Gebet. Er hatte dem Willen Pelors gehorcht und erfolgreich dafür gesorgt, dass der Bann wieder hergestellt war. Die Sünden aus Orruns vorherigem Leben waren nun endgültig getilgt. Was sollte nun folgen? Nach einer weile des Betens steht Orrun-Pelor auf und holt einen alten Lappen hervor, mit dem er den Drachentöter säubert bevor er ihn in die Scheide zurück steckt. Etwas gebückt und entmutigt gesellt er sich zu seinen Gefährten. Während er den Worten Brottors und der Inkarnation des neugeborenen Lebens lauscht, reift in Orrun ein Gedanke. Der Gedanke gibt ihm Kraft und ohne es zu merken reckt Orrun sich, wieder ganz der stolze Krieger, den die gerechte Faust kennen gelernt hat.

Lord Nibbler

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #521 am: 17.10.2010, 08:46:32 »
Kurz leuchten die Energiewesen erneut auf und ruckartig nimmt der Pegel des Seelenbeckens ab.
Macht euch keine Sorgen, für die Kinder ist gesorgt.

Als die Helden diese Worte in ihren Köpfen vernehmen ist jeder von ihnen erleichtert, als ob eine tonnenschwere Last von ihm abfällt. Mit den Worten

Eure Taten werden nicht vergessen werden

verschwindet die Schöpfungskraft des Multiversums mit einem abermals perfekten Glockenton.

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #522 am: 17.10.2010, 10:23:55 »
Noch bewegt von dem eben geschehenen lässt Brottor seinen Blick durch das Innere der Bastion schweifen. Erst jetzt hat er Zeit sich die Schönheit dieses Ortes bewusst zu werden. Die kristallenen Bäume am Rand, das fast blendende Licht das keine Quelle hat sondern allgegenwärtig scheint und nicht zuletzt der Wasserfall aus Seelen, Seelen die langsamer als Wasser sich in das Seelenbecken ergiessen.

Dann fällt dem Zwerg auf dass dort wo einst Ashardalon stand nun ein weiteres Fragment des Seelentotems liegt. Brottor geht zu dem Fragment und hebt es auf. Als das Fragment um seinen Hals und das in seiner Hand die Nähe und die Verbindung zueinander spüren wird Brottor von Kraft durchflutet. Ein angenehmes Gefühl von Macht.

Was könnten er und die gerechte Faust leisten mit dieser Macht wenn sie ohne sie schon in der Lage waren Ashardalon zu besiegen. Sie könnten Deaseus dem Verräter am Bann sein Fragment abnehmen, denn nun könnte sie wahrscheinlich selbst der gefallene Gott nicht mehr aufhalten! Mit der Macht des vollständigen Totems könnten sie der Welt Ordnung und Gerechtigkeit geben wie sie es noch nie erleben durfte, die Gerechtigkeit Tyrs, die Gerechtigkeit der gerechten Faust, die Gerechtigkeit von Brottor Rumnaheim!

Da ertönt eine leise Stimme in Brottors Kopf "Brottor, lass es sein!". Kein Befehl oder empörter Ausruf war die Stimme in seinem Kopf, sondern wie der gut gemeinte Ratschlag eines alten Freundes. Brottor schüttelt den Kopf und blickt verwundert das Totem in seiner Hand an. Wie konnte er nur ...?

"Geran, würdet ihr das bitte verwahren bis wir einen Verbleib für diese Fragmente bestimmt haben?' wendet sich Brottor unsicher an Geran und hält ihm das Fragment entgegen.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Orrun-Pelor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #523 am: 17.10.2010, 11:27:45 »
Mit einem Lächeln auf den Lippen tritt Orrun an Brottor heran und legt seine Hand auf die grobe Schulter es Zwergen. Im Vergleich wirkt der Zwerf fast klein. "Ihr habt einen starken Willen. Es hat mich gefreut, dass wir aufeinander gestoßen sind." Dann wendet sich Orrun auch den anderen zu: "Danke, dass ihr mir diesen Erfolg gegen das Böse ermöglicht habt. Solltet ihr noch einmal Hilfe im Kampf für das Gute brauchen können, so werde ich mein Möglichstes tun." Die Worte des Orks wiegen schwer, denn ein großes Versprechen geht mit ihm einher. Wenn es notwendig sein würde, würde er sein Leben für diese Helden der gerechten Faust in die Waagschale werfen. "Lasst uns diesen Ort seiner ihm angebrachten Ruhe überlassen. Ich muss Vorbereitungen treffen." Dann zögert Orrun. Für seine Mission wären viele Ressourcen notwendig. Irgendwo musste doch auch Arshadalon seinen Hort haben? "Eins fehlt hier noch. Ich habe noch keinen Drachen gesehen, der seine Besitztümer nicht nah bei sich gehalten hätte..."

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #524 am: 17.10.2010, 15:13:12 »
Ein Zittern des Arms ist bemerkbar als Geran das angebotene Seelentotem entgegen nimmt.

"Danke für Dein Vertrauen Brottor - bei meinem Herrn Boccob, dem weisen Lehrmeister, ich werde es sorgsam behüten bis entschieden ist was damit passiert."

Mit diesen Worten streift sich Geran das Seelentotem um den Hals. Erneut geht ein Zittern durch den Halbelfen. "So sei es." bekräftigt er das soeben Gesprochene.

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