TEPHANOS
verbringt mit Sigmund einen ruhigen wenn auch kalten und ungemütlichen Abend. Dort hinten ein wärmendes Feuer zu sehen, machte es nicht gerade leichter hier auszuhalten. Sigmund hatte sich hingelegt und Tephanos wachte, versuchte nicht einzuschlafen und vertreibt sich die Zeit mit allerlei unnützen Gedanken an zu Hause, warum er hier war, was die Zukunft bringen würde. Es dauert lange, bis ihm klar wird dass dieser Schneehaufen dort vorn, keine 5 Schritt entfernt, in Wirklichkeit kein Schneehaufen ist sondern ein völlig ruhig dastehender, ziemlich großer Schneeluchs. Stellt er eine Gefahr da? Tephanos hoffte nicht. Praktisch unbewaffnet wie er war, würde er dem Tier kaum Gegenwehr entgegen setzen können. Doch der Luchs schaut nur ruhig, erst zu Tephanos, dann zu Sigmund, schließlich zum Turm. Er gähnt herzhaft, schüttelt sich und läuft davon. Irgendwie hat Tephanos nicht das Gefühl, dass er ihm folgen sollte. Der Luchs hatte nur prüfen wollen wer sich hier herum trieb und ihn wohl für harmlos befunden. Ihm zu folgen konnte einen Sinneswandel nach sich ziehen. Aber warum war es ausgerechnet ein Schneeluchs, der ihn besuchte?
SALIF und LUMMI
haben ebenfalls eine ruhige und bedeutend gemütlichere Nacht. Zwar dauert es lange bis Ruhe eingekehrt ist, aber wenigstens bleiben Wind und Kälte draußen. Beim allerersten Anzeichen von Licht wird Lummi von Salif geweckt. Es ist fast völlig still im Haus, nur von oben sind manchmal Schritte der Turmwache zu hören.