Beschreibung:
Der kleine Gnom, gehüllt in einen braunen Mantel, wirkt irgendwie nervös. Seine Finger scheinen nicht stillhalten zu können und ständig mit etwas herumzuspielen. Dennoch macht er einen seriösen und durchaus ordentlichen Eindruck. Die Kleidung ist sauber und zeigt keine Abnutzungserscheinungen, jedoch verrät ihr weiter Schnitt, dass unter ihr etwas verborgen ist. Seine länglichen roten Haare sind ordentlich gekämmt und sein Gesicht zeigt Spuren einer gründlichen Rasur. Die dunklen Augen blicken unentwegt auf der Suche nach etwas neuen durch die Welt. Wenn er jedoch seine Ausrüstung für Expeditionen anlegt, wirkt der kleine Gnom einfach nur überladen. Ein Schriftrollenbehälter baumelt an jeder Seite herum, ein Gurt, der quer über seine Brust verläuft beinhaltet mehre Phiolen und einige Waffen sind noch am Rucksack befestigt.
Hintergrund:Es gibt viele Dinge, die einen Lebewesen faszinieren können, die einen träumen davon große unbesiegbare Helden auf dem Schlachtfeld zu werden, andere sehen ihr Lebensziel darin alles Wissen der Welt zu sammeln. Verglichen damit sind Illians Wünsche gering, wenn auch genauso unrealistisch. Zumindest wenn er auf die Meinung seines alten Meisters hören würde. Er ist zu tiefst fasziniert von der Technik des Elementarbindens, seit er das Erste mal in seinem Leben ein Luftschiff gesehen hat. Im Alter von rund ein dutzend Jahren sah er das erste Mal wie sich ein Elementarring um ein Luftschiff bildete und das scheinbar unmögliche bewirkte, dass sich der Koloss aus Holz in die Luft erhob. Seit diesem Tag war sein Wunsch Elemantare selbst zu binden und Magieschmied zu werden nicht mehr aus seinem Kopf zu kriegen. Egal was seine Eltern, selbst einfache Straßenhändler, versuchten, sie schafften es nicht ihrem ältesten Sohn die Flausen aus dem Kopf zu reden. Schließlich gaben sie es auf, kauften ihn zu einer lehre bei einem einfachen Magieschmied ein, im Gegenzug würde sein jüngerer Bruder später den Laden seiner Eltern erben und er hatte auch als Erstgeborener kein Recht mehr auf etwas. Ihm war dies egal, es war ein glücklicher Augenblick in seinem bisherigem Leben, als er das erste mal seinem Meister gegenüberstand. Begeistert sog er alles an Wissen auf und stürzte sich in die Arbeit.
Alsbald folgte der Begeisterung jedoch mehr und mehr der Ernüchterung. Schnell fand er heraus, dass er sein Ziel, selbst dafür zu sorgen, dass ein Luftschiff sich in den Himmel erhob hier nicht realisiert werden könnte. Sein Meister war kein großer seines Fachs. Zumal er sich auf die Herstellung günstiger Schriftrollen und tränke sowie alchimistischer Gegenstände spezialisiert hatte, die er über eine Handelsvereinigung an die sich bekriegenden Nationen verkaufte. Er hatte für die Vorstellungen seines Lehrlings eben so wenig über, wie zuvor dessen Eltern. Zumal er nebenbei ein kleines lukratives Nebengeschäft betrieb. Nicht alle Gegenstände, die er verkaufte wurden in seiner Werkstatt hergestellt. Konnte er die gewünschten Gegenstände nicht rechtzeitig liefern, schreckte er nicht davor zurück die Werkstätten seiner Konkurrenten zu plündern, beziwhungsweise ließ seine Lehrlinge diese Arbeit für sich übernehmen. Als jüngster Öhrling bekam er die gefährlichste Aufgabe bei dem Unterfangen. Er musste die Schlösser öffnen und die Glyphen entschärfen, mit denen die Konkurrenten ihre Werkstätten sicherten. Bald jedoch wurde ihm dies zu blöd. Er wollte in seineen Forschungen weiterkommen, nicht die andere hart rbeitende Bevölkerung bestehlen.
So verriet er eine Aktion an die Wache, was dazu führte, dass alle verhaftet wurden, auch er. Statt seiner erhofften Belohnung wurde er ebenfalls für schuldig verurteilt, jedoch für seine Taten nicht getötet sondern nur für 10 Jahre aus Zilargo verbannt. Zwar waren im nachhinein die Jahre bei seinem Meister Größtenteils verschwendete Zeit gewesen, doch hatte er herausgefunden, das das Geheimnis des Elemenatarebindens aus Xen'dick kam. Somit stand sein nächstes Reiseziel fest. Es zog ihn zunächst nach Sharn, erwartet er doch, dass es am einfachsten werden würde von dort zum Kontinent der Riesen aufzubrechen. Zwar konnte er sich keine Reise per Luftschiff leisten - die er sich tagelang am Dockturm der Lyrander angeschaut hatte - doch auch die Elemenatargallonen waren für ihn recht faszinierend. Auf seinen Reisen dabei traf er einen Kriegsgeschmiedeten, den er Nachtstahl wegen dessen Färbung taufte, Adamantid hatte er zuvor in seiner Karriere nie kenne gelernt, ein Beweis dafür, wie wenig er doch wusste. Dennoch nahm er das Geschöpf als Lehrling an, wobei es ihn um den Schutz ging, den das Wesen versprach, war sein Ziel schließlich nicht dafür bekannt ungefährlich zu sein. Sein Bauchgefühl sagte ihm nicht in Sturmkap sein Glück zu versuchen, sondern von einem kleinen Außenposten aus zu starten. Das die Ruinen, die er aufsuchen wollte angeblich vollkommen wertlos waren, interessierte ihn nicht wirklich, schließlich ist er noch nicht dort gewesen.