Jarané war sich zwar bewusst, dass der Barbar ihm gleich mächtig einheizen würde, dass er ihm aber dermaßen zerstückeln würde, überraschte ihn in nicht zu beschreibendem Maße. Die Wunden sind zu tief, als dass es noch Hoffnung für ihn geben würde, dessen ist er sich sicher. Langsam und Blut spuckend geht er in die Knie und presst seine Hände auf die Wunden, bis er schließlich ganz zusammen sackt. Verklärt und nicht wissend, ob er träumt oder nicht, sieht er rotverschleiert Sehayne, wie sie sich erschrocken über ihn beugt, und gleichzeitig die zornigen Stimmen von Marduk und Durmast. Soll das wirklich das Ende für ihn gewesen sein? Er ist sich bewusst, dass er seine Gelibte Sehayne, deren Kuß er niemals spüren durfte, das letzte Mal gesehen und ihre liebreizende Stimme zum letzten Mal vernommen hat. Warum hat er ihr nie ihre Gefühle getanden? Vielleicht wäre vieles anders verlaufen, sie könnten weit weg von Sharn sein und mit dieser schrecklich vorhersehbaren Angelegenheit nie in Berührung gekommen sein. Da schließt er einen Entschluss. Nämlich, jetzt noch nicht zu sterben.