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Autor Thema: [IC] Gegen den Riesen  (Gelesen 28980 mal)

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Kod'ol d'Tharashk

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #90 am: 29.09.2008, 21:05:03 »
Kod'ol kommt das ach so freundliche Angebot des Gnoms durchaus suspekt vor. Allerdings will er hier jetzt auch keine Szene machen. Besonders, wenn man sich mal vor Augen führte, wo sie gerade sind...Im Fuß eines geschmiedeten Giganten..., schaudert es ihm. Er traut dem Gnom keineswegs, denn vielleicht will er sie nur möglicher Schätze berauben und ihnen ihr verdienter Anteil vorenthalten. Allerdings scheint er recht zu haben. Wir sollten die Tür mal untersuchen...
Kod'ol tritt zur Seite und lässt Illian seine Arbeit tun. "Hier, gern. Tut, was Ihr könnt."
Dabei lässt er ihn jedoch nicht aus den Augen und begutachtet seine Arbeit genau.

Nachtstahl

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #91 am: 01.10.2008, 17:45:45 »
Kurz bevor Nachtstahl wirklich an dem Rad drehen oder eine Antwort auf die Frage des Halb-Orkes geben kann, mischt sich sein Ausbilder Illian schon ein und klärt zu seiner Freude auch den fehlerhaften Zwerg über seine Störung auf. Dennoch kann es sich der Koloss nicht nehmen lassen, dem Zwerg einige kurze Worte auf den Weg zu geben.
Seine roten Augenkristalle fixieren ihn und keine Regung steht auf der Maske, welche sein Gesicht darstellt, geschrieben.
„Wenn ihr nicht schon eine offensichtliche Fehlfunktion eure Steuereinheit hättet, würde ich euch jetzt darauf hinweisen. Eine Wartung wäre dringen notwendig und ihr solltet euch nicht lächerlich machen. Ein Kriegsgeschmiedete bestehen aus dicken Panzerplatten. Selbst einen normalen Kriegsgeschmiedeten würde ein Dorn nichts ausmachen, diesen wundersamen Koloss noch weniger. Außerdem gereicht euer Verhalten uns zum Nachteil. Jegliche Unwissenheit des Verteidigungssystems wurde durch euch ausgelöscht. Ich hoffe ihr bezahlt als erster den Preis, wenn meine Einschätzung richtig ist.“
Dann tritt er einen Schritt vom Rad zurück und lässt Illian den Vortritt.
„Natürlich. Macht dies Illian. Eines eurer primäres Aufgabenfeld liegt immerhin in diesem Bereich und nicht im Krieg.“
Dann tritt er noch einige wuchtige Schritte zurück und fixiert alle.
„Um eine Taktik zu planen, müssen wir die Fähigkeiten unserer Soldaten kennen. Dieses Wissen fehlt mir und allen. Also sollten wir diesen Missstand beheben, solange uns Zeit bleibt.“
Spricht er metallener.
Wie soll ich die anderen Völker je verstehen, wenn man sich ihr Inneres nur einmal anschauen und sie nicht nach belieben Auseinandernehmen und wieder Zusammenbauen kann?

Felicia

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #92 am: 01.10.2008, 18:03:17 »
Felicia hört mit dem Heulen auf und betrachtet Nachtstahl, während sie kurz die Zähne bleckt. Ihre Fähigkeiten sollten deutlich zu erkennen sein... Dann fixiert sie wieder die Tür und spannt erneut die Muskeln um sofort auf alles was dahinter liegt los zugehen, sollte die Tür sich öffnen.

Beeltok

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #93 am: 01.10.2008, 20:57:48 »
Mit großen Augen hört der Zwerg kurz auf zu Trommeln und sieht den Kriegsgeschmiedeten an. Langsam kratzt er sich nachdenklich am Kopf. Dann scheint ihm endlich ein Licht aufzugehen.
Mit der freien Hand greift er zu dem Vogel an seinem Hals und sieht ihm tief in die toten gebrochenen Augen.
"Ich glaube der Haufen Metall spricht mit dir. Aber ich weiß leider auch nicht, welchen Preis er meint. Vielleicht ist es ja üblich, dass man bei ihm zu Hause ihm öfter mal Geld gibt."
Während Nachtstahl weiter an seiner Rede feilt, steht der Zwerg auf und kramt kurz in seiner Geldbörse nach einer Münze. Anschließend stellt er sich vor den Kriegsgeschmiedeten und tastet dessen Unterleib ab mit der freien Hand, während er in der anderen die Münze hält.
"Also hier müsste doch irgendwo nen Schlitz für das Geld sein."
Schnell ist er auf der Rückseite des metallenen Unterleibes und tastet auch hier alles ab.
"Ob da dann wenigstens sowas wie Kautabak aus dem Automaten rauskommt?"
"Wir sind alle Riesen, von Zwergen erzogen und haben uns daran gewöhnt, stets mit einem geistigen Buckel herumzulaufen."
"Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand."

Nachtstahl

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #94 am: 08.10.2008, 13:33:41 »
Nachtstahl schüttelt den Kopf über das Verhalten des Zwerges. Mit seiner großen Pranke schiebt er ihn weg, als er auch noch anfängt die Außenhaut seines Körpers zu betatscht. Auf die Worte reagiert er schon gar nicht mehr und wartet immer noch gespannt auf die Arbeit von Illian. Das die Anderen, außer der Wolf, noch nicht geantwortet haben, stimmt ihn ebenso bedenklich.
“Wie sollen wir nur so vorgehen? Uns anschweigend und ohne Kenntnis. Eine Schlacht ohne Späher und Blind zu schlagen ist eine große Dummheit. Dazu die Unfähigkeit eines Mitgliedes.“
Sein metallene Stimme verbreitet weitere Worte in dem kleinen Raum.
„Der Zwerg ist ein zu großer Risikofaktor und nicht mehr im Besitzt seiner geistigen Kräfte. Seine Fähigkeit als Befehlsempfänger ist damit gefährdet und wir sollten ihn aus jeder Planung ausschließen. Niemals auf ihn verlassen. Jemand Einwände?“
Seine roten Augenkristalle fixieren jeden kalt und er wartet immer noch gespannt auf eine anstehende Planung.
Wie soll ich die anderen Völker je verstehen, wenn man sich ihr Inneres nur einmal anschauen und sie nicht nach belieben Auseinandernehmen und wieder Zusammenbauen kann?

Kod'ol d'Tharashk

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #95 am: 09.10.2008, 11:52:12 »
Kod'ol scheint der garstige Zwerg tatsächlich irgendwie mächtig einen an der Klatsche zu haben. Sein wirres Gerede von Hundis und Kautabakautomaten verwirrt den Tharashk zunehmends. Auf der anderen Seite scheint der Geschmiedete die soziale Kompetenz eines Blecheimers zu besitzen, was ihm durchaus gefährlich erscheint.
Nicht, dass Kod'ol selbst der Inbegriff der Integrität wäre, aber es würde ihn beruhigen, zu wissen, dass er sich in Gefahrensituationen auf Rettung durch seine Freunde beziehungsweise Wegabschnittsbegleiter verlassen könnte. Nun da sie sich innerhalb des Kolosses befinden, würden sie alle aufeinander aufpassen müssen, und für Kod'ol gilt es, sich im richtigen Moment mit dem erhofften Schatz abzusetzen.
Wie gilt es jedoch weiter mit dem Zwerg zu verfahren? Er muss definitv ruhig gestellt werden, allerdings sollte er auch wiederum nicht ausgeschlossen werden. Kod'ol beschließt, seine Rolle als Mitglied des hier vorherrschenden Drachenmalhauses auszunutzen oder es zumindest zu versuchen. "Ich als letztes Mitglied von Haus Tharask schlage eine weitere Integration des Zwergs vor. Wir müssen beachten, dass wir stärker sind, je mehr von uns übrig bleiben. Und Euch, Zwerg, rate ich, Euren geistigen Abfall für sich zu behalten, denn wir befinden uns in einer ernsten Lage, also reißt Euch zusammen und rafft Euer Hirn!"

Der Tod

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #96 am: 12.10.2008, 00:17:09 »
Dann wirft sich Nachtstahl mit aller Kraft und Gewicht auf das eckige Handrad und schmettert die schwere Stahltür krachend auf. Der so eröffnete Raum scheint das restliche Innere des gigantischen Fußes einzunehmen und steht in seiner verstörenden, arkanen Ausstaffierung von surrender und knirschender, lebendiger Mechanik der zuvor durch die Ferse erstürmten Kammer in nichts nach.
Zentral und leicht erhoben auf dem Boden des Raumes - unter dessen tonnenschwerer Sohle sich noch immer die zermalmten Überreste einiger Milizsoldaten befinden müssen - ist ein kreisrundes Podest zu erkennen, das seinen Gegenpart in einem ebensolchen Loch in der mit klickenden Leitlinien gesäumten Decke findet. Beide sind ringsum mit komplexen, uralten Vorrichtungen versehen und strahlen ein tief waberndes Gelb aus, während sich an der hinteren, geneigten Wand der Fußspitze, ein schwerer Eisensessel befindet, der von einigen besonders bizarr wirkenden Apparaturen ausgestattet ist.
Für weitere Beobachtungen bleibt jedoch keine Zeit, denn in diesem Augenblick schallt der kreischende Kriegsschrei des wilden, schwarzhäutigen Elfen durch die vor Energie klirrende Luft, während er sich von seinem Sitz aus nach vorn auf die Eindringlinge stürzt! Obgleich seine kalkweiße Kriegsbemalung verwischt und abgeblättert ist, sprühen die dunkelvioletten Augen des in Echsenhaut gerüsteten Drow vor Hass und seine muskulöse Rechte schwingt eine schwere, archaische Waffe; eine Art kopflastige Keule, die mit rasiermesserscharfen Obsidiansplittern gespickt ist. In krassem Kontrast zu der ganz und gar urtümlichen Erscheinung steht jedoch der linke Arm des Stammeskriegers: Er ist bis hinauf zur Schulter wie bei einem Plattenpanzer gerüstet und auf diesem schweren Metallschutz sind drei seltsame Zahnräder angebracht, die sich unaufhörlich und ohne erkennbaren Sinn gegeneinander und sich selbst drehen.
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Der Tod

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #97 am: 19.10.2008, 13:28:55 »
Nachtstahl bleiben keine Zeit für Beobachtungen den seine Augenkristalle haben nach der Entdeckung dieses bemerkenswerten Raumes, sofort den Feind wahrgenommen. Mit einer Schnelligkeit und Präzision, welche aus vielen Schlachten geborgen wurde, reagiert er vor allen Anderen, selbst vor dem Feind.
“Ein Gegner. Flankieren. Rasse möglicherweise Elf. Arm unbekannt. Waffe gefährlich. Keine anderen Gefahren. Schmetterangriff mit voller Front.“
Den Hammer erhoben setzt sich der Koloss mit einigen schweren Schritten in Bewegung. Aber mit jedem weiteren Auftritt gewinnt er auch an Schnelligkeit. Langsam, unaufhörlich wie eine Dampfwalze steuert er auf den Dunkelelfen zu.
“Flankieren!“
Ertönt es aus seinem metallenen Mund und kurz darauf kracht der Hammer mit voller Wucht und unterstützt durch den Lauf auf den Feind hernieder.

Der wilde Dunkelelf hat diesem brachialen Ansturm wenig entgegenzusetzen, und wäre nicht sein gepanzerter Arm gewesen, an dessen ratternden Zahnrädern die Waffe Nachtstahls schließlich doch im letzten Moment abgleitet; der Kampf wäre bereits in diesem Moment zu Ende gewesen.

Kod'ol ist etwas überrascht von der brachialen Gewalt, mit der der Kriegsgeschmiedete auf den Drow zurast, aber nach kurzer Überlegung beschließt er, es ihm gleich zu tun. Wer weiß schon, welch dunklen Ausgeburten sich in den Köpfen dieser merkwürdigen Rasse verbergen würden. Er zieht seine fast überdimenional scheinenden Zweihänder und versucht, sich an den anderen vorbei zu schieben, um Nachtstahl Unterstützung leisten zu können. "Achtung, alle Kämpfer nach vorne!", versucht er sein Handeln etwas zu rechtfertigen, als er an den andern vorbeizugehen versucht.

Abwartend bleibt Illian stehen. er vertraut hauptsächlich darauf, dass Nachtstahl alle gefahren für ihn aus den Weg räumt, seine Aufgabe war es eher dafür zu sorgen, dass dieser funktionsfähig blieb. So, Drow also... Aber dieser Arm... Intressiert betrachtet Illian die seltsamen Bewegungen der Mechanik des Armes und versucht einen Sinn dahinter zu entdecken. Jedoch scheitert er dabei recht schnell, weswegen er lieber seine Armbrust wieder hervor holt und lädt, zwar hatte er bei den riesen bereits bewiesen, dass er kein guter Schütze war, doch auch ihm konnte ja durchaus ein Glückstreffer gelingen, zumindest, wenn er freie Schussbahn hatte.

Mit einigen wilden aber ungezielten Schwüngen seiner Kriegskeule versucht der in Bedrängnis gebrachte Dunkelelf, sich Nachstahl vom Leib zu halten, während er einen raschen, suchenden Blick zurück zu dem seltsamen Eisensessel am Ende des Raumes wirft und fauchend dorthin zurückzuweichen versucht.
In diesem Augenblickgeht eine rapide Abwärtsbewegung durch den ganzen Fuß, so dass sich ein plötzliches und ungutes Gefühl der Schwerelosigkeit der Heldenmägen bemächtigt. Dann, mit einem kaum gedämpften Krachen und gewaltiger Erschütterung stoppt die Talfahrt, als der Gigant erneut mehrere Soldaten unter seinem tonnenschweren Fuß, in dem die Helden sich befinden, zerqetscht.

Mit einem lauten heulen kippt der Wolf zur Seite und rollt über den Boden. So hatte Felicia sich das nicht vorgestellt. Wütend springt sie wieder auf und kläfft laut, wobei sein sich mit wenigen Sprüngen zu einer der Wände begibt um nicht wieder so leicht umzufallen und auch die Tür frei zu machen.

Beeltok ignoriert die Äußerungen seiner Kameraden und betritt staunend den Raum, wird aber alsbald von seinen Beinen gerissen, als der Riese seinen Fuß bewegt. Noch im Fallen sieht er seinen Vogel - und auch alle anderen Helden - an sich vorbeifliegen.

Lyra ist zunächst gestresst und verwirrt. Erst einige Zeit braucht sie, bis sie sich wieder innerlich beruhigt hat. Man merkte Ihr schon an, dass sie einige Zeit keine Kriegshandlungen mehr erlebt hat und das in dem Moment zuvor ohne direkten Feindkontakt böse Erinnerung an den letzten Krieg in Ihr aufkamen, dass sie nicht mehr verdrängen konnte.
Dann erkennt sie jedoch das vorne der Kampf ausbricht und will keinesfalls, dass nur weil sie womöglich etwas geistesabwesend war (weswegen sie auch ungeschickt zu Boden gefallen war vorher) und nun Leute zu Schaden kommen oder gar sterben würden deswegen. Darum steht Lyra auf und geht zur vordersten Front und stellt sich darauf ein die Wunden von Verletzten zu versorgen.

Der Drowwächter, als einziger auf den Beinen geblieben, nutzt die kurze Atempause, welche die Erschütterung ihm beschert hat, greift hastig nach den rätselhaften Gerätschaften oberhalb seines Sitzes in der Fußspitze und zieht etwas hervor, dass wie eine Kappe oder Kapuze aus Leder aussieht, aus der ganze Bündel von Leitklabeln ausgehen und in der Wand verschwinden...

Felicia und Lyra müssen währenddessen eine weitere Besonderheit des gigantischen Kriegsgeschmiedeten kennenlernen: Als sie über das gelblich leuchtende Podest laufen beziehungsweise springen, werden sie mitten in der Luft von einer unsichtbaren Kraft erfasst, die sie mit goldenen Funken umgibt und die Schwerkraft aufzuheben scheint! Wie Fische im Wasser sind ihre Bewegungen fürs erste aufgehalten und ein sanfter Auftrieb in Richtung Deckenluke erfasst sie; innerhalb von Sekunden gewinnen die beiden Frauen jedoch ihre Koordination und Kontrolle wieder.
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Der Tod

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #98 am: 24.10.2008, 21:23:32 »
Nachtstahl korrigiert seine Angriffswinkel und Strategien aufgrund der neuen Entdeckung auf Bezug des stählernen Armes.
“Angriff müssen Verteidigung umgehen. Antäuschen und offene Körperhälfte müssen das Ziel sein. Feind muss zerquetscht werden ehe er Schaden anrichten kann...“
Doch ehe er seine neuen Erkenntnis ausformulieren kann, reißt ihn die Bewegung des Raumes von den Füßen. Nur im Augenwinkel bemerkt er das Verschwinden des Feindes. Sofort reagiert der Koloss aber und richtet sie einer Leiche gleich wieder auf. Der Oberkörper ruckt nach oben und dann ziehen die Beine mit bis er steht. Das Vorhaben des Elfens stimmt ihn bedenklich.
“Schnell und hart zuschlagen.“
Er überwindet schnell den letzten Meter und lässt den Hammer wieder niedersausen. Diesmal aber auf das Bein und er versucht im letzten Moment das Ziel auf die hoffentlich offene Körperhälfte zu richten.

Ein Ächzen erklingt aus der Kehle des Gnoms, als er ins Straucheln gerät und hinfällt. Mit der Armbrust in der Hand stemmt er sich vom Boden ab um wieder hoch zu kommen. "So ein verfluchter Mist, das kam unerwartet, blöde Erschütterungen, hätte man ja eigentlich mich rechnen müssen, aber kaum sieht man einen der Leute, die dieses Ding steuern, vergisst man alles andere", flucht er leise vor sich her. Dabei nähert er sich der  Tür und stellt dabei fest, dass der größte Teil seiner Begleiter immer noch am Boden liegt, weswegen er nicht lange zögert und seine Armbrust hebt und auf den Drow feuert, doch seine Angst seinen zu verlässlichen Leibwächter zu treffen ist zu groß, weshalb der Bolzen am Drow vorbei fliegt und die gegenüberliegende Wand trifft.

Auch Kod'ol hat keine Chance bei dem Erbeben des Bodens stehen zu bleiben, ganz im Gegenteil. Er stürz mit absolut hart und unelegant zu Boden, dass es nur so scheppert. Halt die Klappe, Gnom. Ich glaube, es hat jeder mitbekommen, was passiert ist, und deine nervigen Kommentare machen die Lage auch nicht besser!
Dann steht er ächzend auf und orientiert sich neu, während er sich über die beiden fliegenden Damen wundert.

Die erneut einsetzenden Angriffe der Helden zwingen den Drow von seinem Vorhaben, die seltsame, mit Leitbündeln versehene Haube über den Kopf zu streifen, abzusehen und sich stattdessen gegen Nachtstahl zu verteidigen. Mit wiederhallendem Klirren treffen Hammer und Kriegskeule aufeinander und halten sich für einen kurzen Augenblick zitternd die Wage und der schwarze Elf speit einige hasserfüllte Worte in einer rauhen und verdreht klingenden Sprache in Richtung des Geschmiedeten.
Dann weicht er zur Seite aus und geht erneut in Kampfposition, ohne jedoch den Weg zu seinem von Apparaten umgebenen Sitz freizumachen.

Was der Dunkelelf jedoch übersehen hatte ist, dass der große Wolf namens Felicia sich rascher aus dem schimmernden Feld des Schwebens befreien konnte als vermutet: Ein rauhes Knurren, ein Krachen von zusammenprallenden, zuckenden Körpern und das Spritzen von Blut auf Metallboden. Als sich die verwandelte Druidin wieder von ihrem Opfer erhebt, liegt dieses mit aufgerissener Kehle ausblutend vor seinem Stahlsitz und rührt sich nicht mehr. Doch was nun?
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Nachtstahl

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #99 am: 25.10.2008, 22:33:46 »
Nachtstahl ist zwar mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden, aber die Leistung des Wolfes erfreut den Kriegsgeschmiedeten. Er schaut mit einem Nicken zu Felicia und wendet sich dann dem toten Dunkelelfen zu. Seine Augenkristalle studieren den seltsamen Thron und die Gerätschaft, welche der Elf unbedingt ergreifen wollte.
“Merkwürdige Maschine. Leider sind meine Studien noch nicht so weit. Aber ich sollte mehr an meiner Kampftaktik arbeiten und mehr über diese merkwürdigen Feinde heraus finden. Der Wolf ist sehr nützlich. Der Zwerg hat sich als Verschwendung erwiesen. Lyra wurde noch nicht gebraucht. Illian ebenfalls nicht. Positiver Kampfverlauf.“
Mit schweren Schritten stapft er zu Illian.
„Ihr solltet euch das Anschauen Meister. Den Thron und die Haube.“
Verlangt er tonlos und zeigt darauf.
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Illian

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #100 am: 26.10.2008, 18:41:00 »
Auch wenn der Drow tot zu Boden geht und somit die Gefahr erstmal beseitigt ist, lädt Illian zunächst seine Armbrust nach. "Der hat uns ziemlich lange aufgehalten. Dabei schien er selbst kein guter Krieger zu sein. Aber Olladra schien auch nicht grade auf unsrer Seite zu sein." Doch kurz darauf wird Illian von seinem Schüler unterbrochen. "Ja, ja lass mich doch erstmal so weit sein, komme ja schon um mir das ganze anzugucken." Kurz darauf kniet er sich neben den toten Drow und besieht sich zunächst einmal dessen interessante Armkonstruktion, die Neugier ist einfach zu hoch. Doch das Blut, dass aus seiner kehle läuft verhindert, dass er sich intensiver mit der merkwürdigen Konstruktion beschäftigt sondern er macht sich konzentriert daran die Gerätschaften mit denen der Elf rumhantiert hat zu untersuchen. Ob ich damit verhindern kann, dass sich das Ding weiter bewegt?
Wenn ich sterbe, müsst ihr mein Mund extra totschlagen

Felicia

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #101 am: 26.10.2008, 19:45:19 »
Der Wolf verwandelt sich in diesem Moment in das Mädchen Felicia zurück. Mit der Hand wischt sie sich das Blut aus dem Gesicht und leckt mit ihrer Zunge die Lippen trocken. Endlich wieder fähig sich zu artikulieren und die Wut durch den Tod dieses halb Mensch halb Maschine Wesens vorerst gebremst, wendet sich Felicia dem Feld unter der Deckenluke zu und untersucht sie. "Als ich über diesen gelben Podest springen wollte, füllte ich mich wie im Wasser." Mit einem Schritt ist sie wieder auf dem Podest und beginnt zu schwimmen, bis sie in dem Raum kurz unter der Luke schwebt. "Hier geht es weiter. Auch die restlichen Bewohner werden dafür zahlen, dass sie meinen Wald zerstören!" ruft Felicia, während sie an der Deckenluke herumfingert um sie auf zu bekommen. Dann stoppt sie abrupt. Alleine werde ich nicht weit kommen... "Kommt, für euch bleibt auch was über." Dann verwandelt sie sich wieder in ihre Wolfsform und knurrt in Antizipation des Blutes, welches bald wieder aus den Wunden ihrer Feinde fließen sollte. Sollen sie diesen Durchgang öffnen. Bleibt mir das erste Blut.

Kod'ol d'Tharashk

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #102 am: 30.10.2008, 18:34:54 »
Mit einer gewissen Portion Abscheu, die man im Gesicht des Halb-Orks allerdings nicht erkennen kann, denn er sieht immer etwas angewidert aus, beobachtet Kod'ol die Rückverwandlung des Wolfs in das Mädchen.
Oho, sie will sich dafür rächen, dass ihr Wald zerstört wurde...Welche ein edles Ziel! Man sollte ihr einen Orden verleihen!, denkt der Drachenmaladlige spöttisch, als er ihren Worten folgt. Er zumindest kennt nur ein Ziel im Leben, nämlich Reichtum. Eine schöner Garten hat auch noch niemandem zu Macht verholfen. Gold schon.
Bevor Kod'ol der Wolfsfrau Fragen stellen konnte, hat sie sich schon wieder zurückverwandelt und knurrt beständig tierische Laute durch die Gegend. Allerdings hat der Halb-Ork verstanden, wie es weitergehen soll. Deshalb begibt auch er sich auf das merkwürdige Kraftfeld, um weiter nach oben zu gelangen.

Der Tod

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #103 am: 01.11.2008, 14:21:09 »
Was die nun erstarrten Zahnräder auf dem gepanzerten Ärmel des Drow angeht, so kann Illian nur erstaunt erkennen, dass sie zum einen gar nicht fest anmontiert sind und doch ohne jede sichtbare Verbindung halten und zum anderen, dass ihre vormaligen Bewegungen ineinander jeder Logik wiedersprechen...
Der Gnom wendet sich jedoch dann der eigentümlichen Kappe zu, die nun an ihren in den hochtechnischen Wänden des Kolosses verschwindenden Leitkabeln bis beinahe zur Sitzfläche des 'Throns' herunterhängt. Das Leder aus dem sie gefertigt ist, muss von einer dem Magieschmied völlig unbekannten Kreatur stammen, und es würde ihn nicht wundern, wenn es inzwischen längst ausgestorben wäre. Die daran angebrachte, runde Brille ist zu Illians Verwunderung von beiden Seiten geschwärzt und undurchsichtig, was ihren Sinn schwer zu erklären macht. Besonders ungewöhnlich ist zudem der mit kleinen, leise surrenden Metallplättchen versehene Riemen, der an der Haube befestigt ist, und wohl eng auf Höhe des Kehlkopfes zu schließen ist.

Unterdessen öffnet sich die Deckenluke wie von Geisterhand selbsttätig, als die große Wölfin zu ihr heraufgleitet, gefolgt von Kod'ol d'Tharashk. Die beiden dringen damit hinauf in das Bein des noch immer dröhnenden, wogenden Giganten vor, der zweiffellos noch immer Tod und Vernichtung unter den Verteidigern Neu Khorvaires sät. Und wie die Helden beobachtet haben, ist die Benutzung des golden prickelnden Kraftfelds nicht ungefährlich, da selbiges aussetzt, wenn der Fuß sich wieder zu bewegen beginnt - für jeden Schwebenden ohne festen Halt würde dies einen Sturz auf den Boden aus uraltem, gehärteten Stahl unter sich bedeuten.
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Illian

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[IC] Gegen den Riesen
« Antwort #104 am: 01.11.2008, 16:24:57 »
"Wenn man sich das Ding anschaut kann man auf Dauer verrückt werden. Die Kombinataion aus Magie und Technik kann wahrlich wunderbares vollbringen, wenn man damit rumspielt...", murmelt Illain fasziniert von der Technik vor sich hin. "Beim Aufstehen fällt sein Blick auf seinen Lehrling "Nachtstahl, könnt ihr diese Wesen bitte um seinen Arm erleichtern? Ich würde ihn später gerne noch mal in Ruhe untersuchen, vielleicht bringt es euch auch näher eure Art zu verstehen."

Als er schließlich die seltsame Konstruktion unter die Lupe nimmt ist er völlig ratlos und stellt mal wieder fest, wie wenig er doch eigentlich weiß. Einfach testen, mehr als schief gehen kann es nicht, denkt er sich, während er auf den für ihn viel zu großen Stuhl klettert, anschließend die komplett undurchsichtige Brille aufsetz und schließlich noch den Helm auf seinen Kopf setzt. Dann hoffen wir mal, dass wir hiemit das Ding steuern können um weitere Verluste zu vermeiden.
Wenn ich sterbe, müsst ihr mein Mund extra totschlagen

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