Thema: 009 Die Suche

[Saphira]

"Na, wenn es Euch nichts ausmacht..." Saphira lacht amüsiert auf, angsichts der etwas drollig wirkenden Drohung Clarendions. Hat er ihnen eben tatsächlich gedroht, ihnen die 2tägige Reise mit ein paar sicherlich spannenden Erzählungen zu verkürzen?
"Ansonsten muss ich Euch androhen, Euch etwas von mir zu erzählen, und wenn ich erst einmal anfange zu reden, dann höre ich nicht damit auf, bevor die Ohren meiner armen Zuhörer bluten..."
Saphira zwinkert Clarendion amüsiert zu, meint dann aber versöhnlich: "Allerdings bin ich so großzügig, euch das Thema frei zu stellen, mit dem ihr anfangt. Ihr wisst vielleicht etwas über den Drachenberg, das uns neu wäre. Hat euch Gertie übrigens das Ergebnis der Steinbefragung verraten, bevor wir aufgebrochen sind?"

[Ferros]

"Na dann fange ich von Anfang an zu erzählen. Ich bin Clarendon vom Orden des Singenden Schwertes. Natürlich war ich das nicht von Geburt an. Ich bin inzwischen 77 Jahre alt und habe mich zur Ruhe gesetzt. Ich bin am Hofe des Königshofes aufgewachsen und bekam dort eine Ausbildung als Reiter des Ordens. Es sind Reiter die Nahkampfkünste und Arkane Zauber miteinander verbinden um das Gute zu schützen und das Böse zu jagen und niederzustrecken. Ich habe Gertie vor mehr als 50 Jahren das erste mal getroffen. Und ich war neu in diesem Gebiet. Aber ich war viele Jahre ein Waldläufer gewesen und doch war ich immer ein Reiter gewesen. Allerdings hatte ich noch nicht meine Prüfung des Ordens abgelegt und ich habe angefangen die Magischen Künste zu Studieren. Doch ich war nicht bereit gewesen meine Kampfkraft zurückzugewinnen. Es waren schwere Zeiten gewesen. Nectos der Unsterbliche war eine treibende und furcht erweckende Macht in der Welt gewesen und seine Untotenlegionen hielten die ganze Region in Atem. Die Reiter standen Nectos gegenüber und hier war mein Bereich für den ich verantwortlich war. Ich wurde schwer geschlagen in der Schlacht gegen Nectos und wurde sogar fast getötet. Ich wäre geschlagen worden, wenn Gertie nicht gewesen wäre.
Sie fand mich verwundet auf umringt von Untoten Kämpfern. Sie hat sie mit der Macht ihrer Göttin vertrieben und hat mich mitgenommen zu der Hütte wo wir geschlafen haben. Sie hat meine Wunden geheilt und mit Hilfe angeboten. Eine lange Zeit haben wir gegen Nectos gekämpft und in dieser Zeit habe ich viel von ihr gelernt.
Die meisten hier meinen, sie wäre eine gute Hexe und belassen es dabei, aber ich weis dass sie mehr als das ist. Sie ist eine Gesantin ihrer Göttin und ihr Auftrag ist es, diesen Landstrich hier zu beschützen und die Leute die hier leben. Ihre Kraft ist unglaublich aber auch begrenzt. Sie benutzt nicht die Zauber der Erzmagier oder die Zerstörerischen Kräfte der Priester des Kriegsgottes. Ihre Kraft liegt in dem bereich der Heilung und des Sehens. Und des Schutzes. Ja sie kann die mächtigsten Glyphen und Zeichen wirken die ich je gesehen habe.
Mit Gertie, die ihr Heim als Bastion des Guten gesichert hat, hinter mir, konnte ich, als Reiter der den direkten Kampf sucht, die Armeen von Nectos zurücktreiben. Mit ihrer Hilfe konnten wir diesen Landstrich sichern und die guten Leute beschützen. Gertie hat schon lange über dieses Land gewacht und wenn irgendwann die Göttin sie zu sich ruft, wird ihre Tochter ihre jetzige Stellung einnehmen und weiterhin als Wächter arbeiten."

[Saphira]

Saphira schweigt nach Clarendons Erzählung beeindruckt einige Minuten lang.

Schließlich legt sie den Kopf beiseite und meint fast ehrfürchtig:
"Danke, Clarendon, das war eine bewegende Geschichte, und unsere Aufmerksamkeit mehr als wert. Ich dachte mir schon, dass hinter Gertie mehr steckt, als es scheint, doch wenn es stimmt, was ihr sagt - und ich habe keinen Grund daran zu zweifeln - habe ich sie immer noch gewaltig unterschätzt."

Dann verfällt das kleine Feenwesen wieder in nachdenkliches Schweigen.


Später am Tag, wendet sie sich beiläufig an Sarin, und frägt nach der Schriftrollensammlung, die diese vorher gekauft hat.
"In meiner Schriftrollenbox ist noch viel Platz, da sind sie bei Hand, wenn wir sie unterwegs mal nötig brauchen sollten" meint sie vielsagend, und versichert der Bardin eilfertig: "Natürlich bekommt ihr sie alle wieder unversehrt zurück, wenn wir uns später trennen sollten."
"Wobei ich mir langsam gar nicht mehr so sicher bin, dass wir uns so bald trennen werden." fügt sie versonnenen Blickes hinzu, und sinnt fast schon ein bisschen sehnsüchtig nach dem Drachenberg. Scheint doch mächtigen Einfluss zu nehmen, dieser Splitter, was ihr aber gar nicht mal so unrecht ist. Was für sagenhafte vergessene Artefakte wohl im Drachenhort nur darauf warten in die neugierigen Finger der Pixie zu gelangen?

[Selirano Silberhand]

Während Sapphira gerade einmal zur Abwechslung nachdenklich schweigt lenkt Selirano sein Pferd neben sie: "Sapphira, ich frage mich ob du dir wohl Vladus einmal genauer ansehen könntest? Ich habe jetzt zwar von Clarendon erfahren was für Fähigkeiten es hat, aber ich weiß noch nicht wie ich sie mir zu Nutze mache. Vielleicht kannst du mir dabei helfen?"

[Saphira]

Selirano hat sofort Saphiras volle Aufmerksamkeit. "Na dann zieh mal blank dein Schwertchen!" meint sie abenteuerlustig.
Dann versucht sie das Schwert am Griff zu berühren, ohne es Selirano aus der Hand zu nehmen.

[Ferros]

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Wieder blitzen in dir die Bilder der Entstehungsgeschichte von Valdus auf. Wieder fühlst du eine Unvollkommenheit und du spürst, dass du nicht die sein wirst, die dieses Schwert führt. Ansonsten fühlst du nichts....

[Saphira]

Saphira runzelt kurz die fein geschnittenen Augenbrauen, und setzt dann einen leicht konzentrierten Gesichtsausdruck auf. Das Ganze wirkt irgendwie drollig, wie ein Kind, das krampfhaft versucht sich an etwas zu erinnern, was es sich merken sollte.

Spoiler (Anzeigen)

"Moment, den Teil hatten wir schon." Saphira versucht das Schwert mit ihren Gedanken zu kontaktieren. "Kannst du allgemein Gedanken lesen, oder zumindest Telepathie anwenden? Du scheinst ja gerne in Bildern zu kommunizieren. Dein neuer Träger, Selirano, scheint sich nicht sicher zu sein, wie er deine Fähigkeiten nutzen soll. Ich weiß zwar nicht, ob er schonmal probiert hat dich einfach danach zu fragen, aber naja... Musst nachsichtig sein, ist halt ein Kleriker, die scheinen so viel Wichtiges im Kopf zu haben..."

[Ferros]

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Wieder erscheinen Bilder in deinem Kopf. Erst Selirano und dann breitet sich ein gutes Gefühl in dir aus und Zustimmung. Dann scheint das Schwert dein begehren zu begreifen. Es zeigt dir Bilder von einem Mann, der ein leuchtendes Schwert in der Hand hat und damit einen anderen berührt. Dieser ist schwer verwundet, doch seine Wunden schließen sich alle und er steht wieder auf. Dann kommen Bilder zu dir, in dem wieder das Schwert glüht, aber der Träger vom Boden abhebt. Dann wechselt die Szene und der Träger kämpft gegen einen Drachen. Er versetzt diesem einen Hieb und die Schuppen des Drachen werden durchschnitten wie Butter. Dann vergehen die Bilder.

[Saphira]

Saphira bedankt sich bei der Waffe. "Hab Dank, Valdur."
An Selirano gerichtet fährt sie fort: "Das Schwert ist doch intelligent, versuch doch einfach, dich mit ihm telepathisch zu unterhalten. Es sendet Bilder, soweit ich das verstanden habe, kann es auf Berührung heilen, dich durch die Luft tragen, und Drachenschuppen besonders leicht durchtrennen. Probier es doch einfach aus!" fordert sie den Aasimar auf.
"Ich bin fast sicher, es fordert nur einen kleinen Gedanken, und das Schwert ermöglicht dir zum Beispiel zu fliegen, oder zu levitieren."

Keck zwinkert sie Selirano zu. "Und wenn du wissen willst wie lange, und wie oft, dann frag es doch einfach. Es scheint dich zu mögen."

Nach der Untersuchung des Schwertes schlägt sie sicherheitshalber auch noch in ihrem Almanach nach, um ihre erste Vermutung zu bestätigen, dass solche Artefakte ihre Fähigleiten oft durch Gedanken auslösen lassen.

[Selirano Silberhand]

Selirano nickt Sapphira dankbar zu: "Ich werde es versuchen und sehen, was ich erfahre." Anschließend nimmt er sein Schwert zurück und streckt nach einer kurzen Weile seine Gedanken nach im aus. Er konzentriert sich auf die Waffe und spricht sie schließlich gedanklich an: "Sei mir gegrüßt Vladus, ich bin Selirano Silberhand, Diener des Illmater und dein neuer Träger. Ich würde gerne mehr über dich erfahren."

[Sarin]

Sarin verkürzt die Reisezeit wie immer mit einer Weise die alle aufmuntern sollte. Schließlich macht sie das schon ihr ganzes Leben lang.
Bei einer der Pausen übergibt sie Saphira auch noch die Rollen, die diese wollte und dazu gleich den restlichen Schreibkram wie die besondere Tinte und so weiter.
"Hier, bedien dich. Aber lass Arcana auch ein wenig zum Kopieren."

[Saphira]

Im Nu hat die magische Schriftrollenröhre eine Schriftrolle nach der anderen eingezogen.
"Aber natürlich" versichert Saphira der Bardin. "Braucht sich nur zu melden, steht alles zur Verfügung."

[Ferros]

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Bilder blitzen in deinem Geist auf. Ein Magier, schon sehr alt, wirkt einen koplizierten Spruch. Schweißperlen sind auf seiner Stirn zu sehen. Dann tauch ein großer Steinbrocken auf. Er ist außen schwarz verbrannt und teilweise auch geschmolzen. Er fängt an zu glühen. Dann geht alles wie im Zeitraffer. Der Klumpen glüht jetzt und wird in die Luft erhoben. Wieder der alte Mann. Immernoch wirkt er seinen Spruch. Es ist zu erkennen, dass er in einem Zimmer hoch oben in einem Turm steht. Zwei weitere Personen sind im Raum. Sie stehen in einem gleichschenklichen Dreieck um den Klumpen und wirken ebenfalls Sprüche. Keiner kommt dir bekannt vor. Die beiden anderen Männer sind ebenfalls schon alt, doch lange nicht so alt wie der zuerstgesehene Mann. Der Klumpen kommt wieder in Sicht. Er hat viel von seiner Masse verloren und hat eine Längliche Form angenommen. Dann bricht ein unförmliches Anhängsel davon ab. Einer der Männer streckt seine Hand aus um es zu heben und wie von Geisterhand hebt sich das Stück von selbst. Drei weitere Männer kommen in den Raum und steigen in das Ritual ein. Dicht aneinandergedrängt formen die drei ersten Männer ein Schwert und die Neuankömmlinge eine Schneide. Das Fenster ist immer im Hintergrund zu sehen und du kannst erkennen, dass bereits vier mal die Dunkelheit hereingebrochen war. Dann kommen etwa zwei duzend weitere Männer und Frauen in den Raum. Sie umringen die sechs innen stehenden Männer und berühren sie an der Schulter. Dann ist das Schwert und die Schneide fertig geformt. Es ist Vladus. Ein Gefühl der Unvollkommenheit beschleicht dich. Du siehst dich in dem Raum um. Als du wieder zu dem Zirkel schaust, wirst du von einem hellen Lichtschein geblendet. Als das Licht vergeht, siehst du das von den sechs Magiern nur noch ihre Kleider verblieben sind. Die Männer und Frauen darum liegen am Boden, doch du spürst, dass sie nicht tot sind. In der Mitte des Zirkels liegt ein Schwert in einer Scheide. Zufriedenheit macht sich in dir breit. Dann wird das Zimmer betreten und ein Mann kommt herein. Er ist groß und trägt eine Prächtige Rüstung. Doch diese ist Schwarz mit roten Streifen überzogen und von Stacheln übersäht. Er lächelt und greift nach der Scheide. Sein Gesicht verzieht sich kurz, dann zieht er das Schwert und streckt es in die höhe.

Es erscheinen weitere Bilder in deinem Kopf. Erst siehst du dich und dann breitet sich ein gutes Gefühl in dir aus und Zustimmung. Dann scheint das Schwert dein begehren zu begreifen. Es zeigt dir Bilder von einem Mann, der ein leuchtendes Schwert in der Hand hat und damit einen anderen berührt. Dieser ist schwer verwundet, doch seine Wunden schließen sich alle und er steht wieder auf. Dann kommen Bilder zu dir, in dem wieder das Schwert glüht, aber der Träger vom Boden abhebt. Dann wechselt die Szene und der Träger kämpft gegen einen Drachen. Er versetzt diesem einen Hieb und die Schuppen des Drachen werden durchschnitten wie Butter. Dann vergehen die Bilder.

[Ferros]

Der Tag vergeht wie im fluge. Am meisten liegt das daran, dass eine Geschichte der anderen folgt und Sarin, Saphiera und Clarendon sind fast ununterbrochen am reden. Dann ist der Tag zuende und die Gruppe schlägt das Lager auf. Einzelne Baumgruppen schützen vor direkter Sicht aus allen Richtungen. Der Weg befindet sich etwas über 20m entfernt.

[sers]

Im Nu hat Rezz wieder Zelte aufgestellt, diesmal noch ein viertes für Clarendon. Schließlich übt sie sich noch ein wenig mit ihrem Säbel.