Umberto wischt sich mit einem Stück Stoff das Blut von den Händen, während er sich mit sicherem Schritt Rafe nähert und ihn direkt mit sicherer Stimme adressiert:
"Nun, auch wenn wir sie wild nennen, so sind sie in mancherlei Hinsicht nicht dumm. Die Wilden wissen wie man tötet und sie wissen welche Wunden Pfeile reissen. Sie wissen auch, dass ein Pfeil meist nicht reicht um uns zu töten. Daher schmieren sie oft ein Gift, welches sie aus Beeren gewinnen auf die Pfeilspitzen, welches dafür sorgen sollen, dass auch Leute, die an der Pfeilwunde nicht sterben würden, plötzlich in einen schmerzhaften Schock fallen und jämmerlich zu Grunde gehen. Das Gift aus der sorbus aucuparia hat einen spät einsetztenden und extrem schmerzhaften Effekt auf den truncus cerebri. Je eher wir den Pfeil entfernen, desto besser werden die Chancen, dass keine Ischämie eintritt und du diese Verletzung überstehen wirst. Bleibt der Pfeil noch länger drin, dann bist du tod aber wirst vorher noch Schmerzen erfahren, die du dir in deinen wildesten Träumen nicht vorstellen kannst."