Ihr setzt euch alle auf Fässer oder den Kutschbock und fahrt los. Nachdem er fragt, ob ihr alle schon in Vierwege wart, erzählt er ein wenig von dieser "Zeltstadt", die er sie nennt, dass nämlich die Wagen und Zelte die festen Häuser meistens zahlenmäßig überragen, dass auf den großen Wiesen schon so manch betrunkener sich in einer Wagenspur den Knöchel gebrochen hat, dass die Huren sich dort mit Gewürzen einreiben und dass man seine besten Geschäfte im "Kannibalen" abschließt, einem Badehaus, das große Eisenkessel als Zuber verwendet und als Wilde verkleidete Bedienstete.
Dann wird er ruhiger, und euer erster Eindruck, dass er euch mitnehmen wollte, um jemanden zum Reden zu haben, verfliegt allmählich. Sancho scheint zufrieden mit der Stille zu sein, wollte euch aber wirklich einen Gefallen tun.
Der Wagen zieht durch die grüne Ebene. Ostwärts könnt ihr die Hügel erahnen, die zum Kerai führen, und nach Westen zieht sich der Weg nach Splitterstamm (und Knochendorf). Das nieselige Wetter hat sich noch einmal zurückgezogen, und so lässt es sich auf dem Karren ganz gut aushalten. Balthasar, der ansonsten seinen Gedanken nachhängt, schißet zwischendurch einen Falken. Einmal kommt euch ein Trupp Reiter entgegen: es sind Kupferhämmer, fünf an der Zahl, auf dem Weg nach Ritterdurst. Sie halten nicht an.
Nach einer kurzen Mittagspause und weiteren Stunden über Land seht ihr vor euch die Ausläufer des Federblattwaldes und den Schemen der Garnison, die seinen Namen trägt. Obwohl die Sonne noch nicht untergegangen ist, brennen bereits Feuer auf den Türmen der kleinen Trutzburg.
"Gleich sind wir da", lässt sich Sancho nach, wie es scheint, Stunden wieder vernehmen. "In Federblatt kriegen wir ein billiges und sicheres Bett, aber ihr müsst euch benehmen. Ihr seid nur Gäste der Kupferhämmer. Und erwartet nicht zu viel: das Bier ist wässrig, das Fleisch zäh – aber wie ihr ausseht, seid ihr das gewohnt. Am besten legt ihr schon mal eure Rucksäcke bereit, damit es am Tor nicht so lange dauert."