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Autor Thema: [IG] Teil Eins: Saat der Sorgen  (Gelesen 35117 mal)

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Symeon

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #375 am: 21.10.2008, 20:58:00 »
Symeon lacht als er das Gespräch belauscht und Sanchos endet. "Viel Vertrauen hast du da, scheint nicht immer gerechtfertigt zu sein. Nur weil wir nicht wie eine tapfere Söldnerlachnummer daher kommen, heißt das noch lange nicht, dass wir uns nicht wehren könnten. Was wäre, wenn wir eigentlich Banditen sind und dich des Wegs erschlagen?", Symeon grinst breit. "Nah, dafür bin ich einfach eine zu ehrliche Haut. Aber denk darüber nach."

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Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #376 am: 22.10.2008, 12:17:54 »
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Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #377 am: 22.10.2008, 12:58:32 »
Perception B4 + 1 (FORK Anatomy B3)
5d65d6 = (6, 2, 4, 2, 6) Gesamt: 20
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #378 am: 22.10.2008, 13:11:12 »
(Reicht ja auch ohne Nachwürfler!)

Umberto betrachtet Sancho, der die Zügel in einer klauenartig verkrampften Hand hält. Es sieht nicht so aus, als könnte der Mann damit eine Waffe führen, zumindest nicht sehr effektiv.

Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #379 am: 22.10.2008, 20:47:14 »
"Nun Sancho, es mag ja wohl so sein, dass diese Strecke hier allgemein als sicher gilt aber nur fünf Stunden von Ritterdurst entfernt wurde ein stark bewaffneter Trupp der Kupferhämmer, zehn Mann stark, von Wilden überfallen und die hatten nicht wirklich eine Chance. Ich meine du warst ja selber mal ein Kupferhammer und weisst, dass es sich bei den Hämmern nicht um betrunkenes Gesindel handelt, naja, nicht nur. Fakt ist, dass uns der Hauptmann die Lage erklärt hat und meinte, dass die Wilden in dieser Gegen hier forscher werden und verstärkt versuchen an Waffen und sonstige Waren zu kommen, die ihnen im Kampf gegen uns helfen. Kleinere Gruppen an Wilden wurden vermehrt in der Gegend gesichtet.

Du hast recht, wir sind keine Elite-Krieger aber wir können uns ganz gut verteidigen und stehen zu unserem Wort. Es ist ja nun nicht so, dass du dich mit deiner kaputten Hand ernsthaft gegen Wilde zur Wehr setzen kannst aber wir haben die Wahl bei Gefahr zu fliehen und dich zurückzulassen, denn die Wilden sind nicht hinter uns her, sondern hinter dir und deinen Waren. Ausserdem siehst du mir auch nicht gerade so aus als wäre Fliehen eine erfolgsversprechende Option."
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #380 am: 27.10.2008, 19:14:07 »
Sancho wirft automatisch seinen Umhang über die Hand, als Umberto so erwähnt.

"Ich sag euch was", meint er schließlich. "Ihr fahrt einfach mit, und meinetwegen könnt ihr euch ein wenig Dünnbier zapfen aus dem letzten Fass da hinten. Und wenn ihr mir gegen Überfälle helfen müsst, dann sehen wir weiter, was eine Bezahlung angeht. Aber ehrlich, die Kupferhämmer sind ja schon dazu übergegangen, auf der Strecke nach Schmugglern zu suchen, da kann es ja nicht sehr gefährlich sein."

Symeon

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #381 am: 28.10.2008, 08:29:03 »
"Klingt fair, würde ich sagen.", meint Symeon und schwingt sich auf den Wagen. "Wenn die Gegend wirklich so ruhig ist, dann brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen. Ein kleines Nickerchen des Weges schadet sicher nicht.", grinst er vor sich hin und beäugt kurz das Fass, dass Sancho "frei" gegeben hat.

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #382 am: 28.10.2008, 16:43:28 »
Ihr setzt euch alle auf Fässer oder den Kutschbock und fahrt los. Nachdem er fragt, ob ihr alle schon in Vierwege wart, erzählt er ein wenig von dieser "Zeltstadt", die er sie nennt, dass nämlich die Wagen und Zelte die festen Häuser meistens zahlenmäßig überragen, dass auf den großen Wiesen schon so manch betrunkener sich in einer Wagenspur den Knöchel gebrochen hat, dass die Huren sich dort mit Gewürzen einreiben und dass man seine besten Geschäfte im "Kannibalen" abschließt, einem Badehaus, das große Eisenkessel als Zuber verwendet und als Wilde verkleidete Bedienstete.

Dann wird er ruhiger, und euer erster Eindruck, dass er euch mitnehmen wollte, um jemanden zum Reden zu haben, verfliegt allmählich. Sancho scheint zufrieden mit der Stille zu sein, wollte euch aber wirklich einen Gefallen tun.

Der Wagen zieht durch die grüne Ebene. Ostwärts könnt ihr die Hügel erahnen, die zum Kerai führen, und nach Westen zieht sich der Weg nach Splitterstamm (und Knochendorf). Das nieselige Wetter hat sich noch einmal zurückgezogen, und so lässt es sich auf dem Karren ganz gut aushalten. Balthasar, der ansonsten seinen Gedanken nachhängt, schißet zwischendurch einen Falken. Einmal kommt euch ein Trupp Reiter entgegen: es sind Kupferhämmer, fünf an der Zahl, auf dem Weg nach Ritterdurst. Sie halten nicht an.

Nach einer kurzen Mittagspause und weiteren Stunden über Land seht ihr vor euch die Ausläufer des Federblattwaldes und den Schemen der Garnison, die seinen Namen trägt. Obwohl die Sonne noch nicht untergegangen ist, brennen bereits Feuer auf den Türmen der kleinen Trutzburg.

"Gleich sind wir da", lässt sich Sancho nach, wie es scheint, Stunden wieder vernehmen. "In Federblatt kriegen wir ein billiges und sicheres Bett, aber ihr müsst euch benehmen. Ihr seid nur Gäste der Kupferhämmer. Und erwartet nicht zu viel: das Bier ist wässrig, das Fleisch zäh – aber wie ihr ausseht, seid ihr das gewohnt. Am besten legt ihr schon mal eure Rucksäcke bereit, damit es am Tor nicht so lange dauert."

Symeon

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #383 am: 28.10.2008, 18:58:06 »
Symeon wechselt einen schnell Blick mit den anderen. Verdammt, wir müssen die Samen los werden, geht es ihm durch den Kopf. "Hey Balthasar, vielleicht kannst du uns ja einen leckeren Braten schießen. Wir bereiten schon mal alles vor und du schleichst noch eine Runde durch die Wälder, was meinst du?"

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #384 am: 28.10.2008, 19:43:08 »
"Das lass mal lieber", meint Sancho. "Der Wald ernährt die Garnison, die sehn es gar nicht gern, wenn sich da jemand zu schaffen macht. Das mindeste, was passiert, ist dass sie dir deine Jagdbeute abnehmen, wenn sie dich erwischen."

Er lacht auf. "Weißt du, in Vierwege geht so viel unter deren Hand durch, da packen die hier einfach gerne etwas fester zu. Verstehst du?"

Charles

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #385 am: 29.10.2008, 15:07:01 »
Charles, dessen Abschied von den Kupferhämmern ja nicht allzu offiziel war, sieht die Feste mit ungutem Gefühl langsam näher kommen.
"Wisst ihr was, auch wenn es billig sein sollte, für schlechtes Bier und miese Betten ist mir mein weniges Geld zu schade. Balthasar kann sicher was schießen und wenn wir es nicht mit reinnehmen, dann können sie es uns auch nicht abnehmen. Ich bin dafür wir schlagen unser Lager unter freiem Himmel auf. Und Bier hatten wir dank unserem edlen Spender heuer ja auch genügend." Mit einem nach langem Sitzen nicht ganz so eleganten Sprung verlässt er den Kutschbock. "Was meint ihr?"

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #386 am: 29.10.2008, 15:49:53 »
"Lasst euch nur nicht erwischen", mahnt Sancho. "Es sind immer welche unterwegs, die nach Schmugglern suchen und denen Wilderer nicht ungelegen kommen."

Charles

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #387 am: 29.10.2008, 16:08:08 »
"Das ist doch mal eine Idee mit der sich Kasse machen lässt. Die zwingen die Leute dadurch ja praktisch bei ihnen zu nächtigen. Clever. Also Leute eingedenk von Sanchos Warnung, wofür seid ihr? "

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #388 am: 29.10.2008, 16:40:02 »
"Also, mich muss niemand zwingen, um im Schoße des Hammers die Nacht zu verbringen. Aber wenn ihr nicht wollt, könnt ihr noch gut eine Stunde weitergehen, da ist ein geeigneter Rastplatz. Ihr wärt nicht die ersten, die da schlafen. Nur das Schießen würde ich unterlassen... es sei denn auf Wildlinge." Sancho lacht auf. "Und mit Besuch rechnen, das würde ich auch."

Symeon

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #389 am: 29.10.2008, 17:55:52 »
Etwas unmutig brummelnd meint Symeon, "Ja gut, lass und so machen. Ich muss meine wenigen Groschen auch zusammen halten. Der Wald wird uns schon nicht verschlucken und ein paar Vorräte haben wir ja noch, auch ohne ein schönes frisches Karnickel." Mit einem leisen Ächzen springt er vom Wagen und winkt Sancho zu. "Wenn du willst, können wir uns ja morgen in der früh auf der anderen Seite treffen."

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