Der Wolf ist zwei Meter lang und wiegt etwa 400 Pfund. Für ihn eine Schlaufe o.ä. zu bauen, würde Zeit brauchen – so lange will Sancho nicht warten.
Spoiler (Anzeigen)Ihr müsstet ihn entweder dazu bringen, den Wolf mitzunehmen, oder auf euch zu warten
Ob aber mit oder ohne Wolf, bald fahrt ihr durch den Wald, insgeheim verfolgt von der jungen Wilden. Und nach einem guten halben Tag Reisezeit seht ihr endlich das Ziel eurer Reise vor euch, fünf Tage nach eurem Aufbruch aus Salzgrund. Der Wald öffnet sich auf ein weites Feld. Die Palisaden des eigentlichen Vierweges sind im Tageslicht gut erkennbar. Der Fluss aber, der sich dort gabelt, ist nur zu erahnen, denn an seinem Verlauf stehen Dutzende von Wagen oder sogar mehr, und das Feld vor den Palisaden ist von vielen Zelten, großen wie kleinen, gesäumt. Überall sind Feuer, über denen Kessel dampfen, laufen Menschen herum, stehen Tiere im Weg oder werden Waren verladen. Am äußersten Rand der Ansiedlung vertreten sich Leute die Beine oder führen Scheingefechte aus, um sich aufzuwärmen. Einige Zelte werden abgebaut, andere aufgebaut, wieder andere sehen schon wie feste Behausungen aus.
Und es gibt Wachen. Bewaffnete Männer (und sogar die vereinzelte Frau!) lehnen gegen Stoffballen oder Kisten, und Paare oder Dreigespanne von Kupferhämmern sind ebenfalls nicht schwer auszumachen. Letztere halten sich jedoch, wie euch Sancho erklärt hat, vermehrt im Außenbereich der Zeltstadt auf, um sie gegen mögliche Übergriffe abzusichern und Schmuggler zu enttarnen.
Auch auf euch kommen zwei Hammerträger zu. Sie grüßen Sancho mit Namen. "Ham schon gehört, dass du kommst! Hast du was für uns dabei?" Sancho deutet mit seinem Daumen auf eine kleine Kiste im Wagen. "Dann liefer sie mal besser schnell ab!" Sancho lacht und verspricht, das zu tun. Eventuell stoßen die Männer beim Anblick des Wolfes noch einen leisen Pfiff aus, dann zockelt ihr weiter, nur um kurz darauf wieder anzuhalten.
"Also", sagt Sancho und dreht sich zu euch um. "Danke für eure Gesellschaft. Vielleicht sieht man sich ja noch einmal, und wenn jemand fragt, beruft euch ruhig auf mich, soweit das möglich ist."
In diesem Moment hört ihr einen hellen Schrei und Gelächter. "Seht mal, was ich hier habe!", ruft ein augenscheinlicher Söldner und zerrt die junge Wilde aufs Feld. Sie wehrt sich, kommt jedoch nicht frei. Die Kumpane des Söldners jubeln. "Wir sollten sie verkaufen", ruft einer. "Erst haben wir etwas Spaß mit ihr", meint ein anderer. Die Frau streckt einen Arm nach euch aus. "Xin vui lòng giúp tôi, tôi thuộc về bạn!" ruft sie.
Einer der Söldner macht ein paar Schritte auf euch zu. "Gehört die zu euch?"