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Autor Thema: [IG] Teil Eins: Saat der Sorgen  (Gelesen 34938 mal)

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Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #450 am: 06.11.2008, 22:23:50 »
Symeon hat den Eindruck, dass Balthasar nicht wirklich schläft, sondern mit halbem Auge Lleyton bewacht, der wiederum ziemlich ruhig daliegt. Die Wilde zeigt sich nicht mehr in der Nacht.

Dann geht die Sonne auf. Ihr verzehrt die letzten Inhalte des Sackes, holt die Samen wieder vom Baum und wascht euch notdürftig (putzt euch ab). Ihr fühlt euch gut erholt und habt geschlafen, als ob der Ritualplatz (oder was immer es ist) so sicher wäre wie euer Heim.

Kurz darauf kommt auch schon der Karren den Weg entlang gerumpelt. Sancho staunt ein wenig, dass ihr euch über Nacht vermehrt habt, aber mit dem großen Wolfskadaver könnt ihr Sanchos Neugier einfach ablenken. Allerdings will Sancho nicht, dass der Kadaver auf seinen Karren kommt – allenfalls würde er ihn mitschleppen. Das wiederum würde jeden Wert, den das Fell vielleicht hat, ruinieren.

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Dann fahrt ihr los an einem bewölkten, aber trockenen Tag, und freut euch auf ein Bad in Vierwege – endlich.

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Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #451 am: 06.11.2008, 22:24:48 »
(Hm. Symeon: Fate-Punkt, um die 6 nachzuwürfeln?)

Charles

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #452 am: 06.11.2008, 23:04:49 »
"Wir könnten eine Schleife bauen." merkt Charles an, aber ihm ist anzusehen, das es ihm nicht so wahnsinnig wichtig ist.

Symeon

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #453 am: 07.11.2008, 00:06:41 »
"Oder jemand legt nen Sack drunter", meint Symeon während er den Waldrand beobachtet. Irgendetwas scheint ihm in den Finger zu jucken, aber sein besorgter Gesichtsausdruck scheint eher zu sagen, dass er selbst nicht weiß, was ihn beunruhigt. "Mir egal, Hauptsache ich muss nicht dafür schuften, dass diese Bestie irgendwie ihren Weg nach Vierwege findet. Gilt der Handel noch, Sancho? Kannst ja sehen, was sich so im Wald herum treibt, vielleicht kommt so ein Vieh ja auch des Tags, wenn es hungrig ist. Außerdem haben wir eine Wilde entwischen lassen, wo die ist, kommen bestimmt noch mehr her.", spuckt Symeon auf den Boden

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Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #454 am: 07.11.2008, 13:45:45 »
Der Wolf ist zwei Meter lang und wiegt etwa 400 Pfund. Für ihn eine Schlaufe o.ä. zu bauen, würde Zeit brauchen – so lange will Sancho nicht warten.

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Ob aber mit oder ohne Wolf, bald fahrt ihr durch den Wald, insgeheim verfolgt von der jungen Wilden. Und nach einem guten halben Tag Reisezeit seht ihr endlich das Ziel eurer Reise vor euch, fünf Tage nach eurem Aufbruch aus Salzgrund. Der Wald öffnet sich auf ein weites Feld. Die Palisaden des eigentlichen Vierweges sind im Tageslicht gut erkennbar. Der Fluss aber, der sich dort gabelt, ist nur zu erahnen, denn an seinem Verlauf stehen Dutzende von Wagen oder sogar mehr, und das Feld vor den Palisaden ist von vielen Zelten, großen wie kleinen, gesäumt. Überall sind Feuer, über denen Kessel dampfen, laufen Menschen herum, stehen Tiere im Weg oder werden Waren verladen. Am äußersten Rand der Ansiedlung vertreten sich Leute die Beine oder führen Scheingefechte aus, um sich aufzuwärmen. Einige Zelte werden abgebaut, andere aufgebaut, wieder andere sehen schon wie feste Behausungen aus.

Und es gibt Wachen. Bewaffnete Männer (und sogar die vereinzelte Frau!) lehnen gegen Stoffballen oder Kisten, und Paare oder Dreigespanne von Kupferhämmern sind ebenfalls nicht schwer auszumachen. Letztere halten sich jedoch, wie euch Sancho erklärt hat, vermehrt im Außenbereich der Zeltstadt auf, um sie gegen mögliche Übergriffe abzusichern und Schmuggler zu enttarnen.

Auch auf euch kommen zwei Hammerträger zu. Sie grüßen Sancho mit Namen. "Ham schon gehört, dass du kommst! Hast du was für uns dabei?" Sancho deutet mit seinem Daumen auf eine kleine Kiste im Wagen. "Dann liefer sie mal besser schnell ab!" Sancho lacht und verspricht, das zu tun. Eventuell stoßen die Männer beim Anblick des Wolfes noch einen leisen Pfiff aus, dann zockelt ihr weiter, nur um kurz darauf wieder anzuhalten.

"Also", sagt Sancho und dreht sich zu euch um. "Danke für eure Gesellschaft. Vielleicht sieht man sich ja noch einmal, und wenn jemand fragt, beruft euch ruhig auf mich, soweit das möglich ist."

In diesem Moment hört ihr einen hellen Schrei und Gelächter. "Seht mal, was ich hier habe!", ruft ein augenscheinlicher Söldner und zerrt die junge Wilde aufs Feld. Sie wehrt sich, kommt jedoch nicht frei. Die Kumpane des Söldners jubeln. "Wir sollten sie verkaufen", ruft einer. "Erst haben wir etwas Spaß mit ihr", meint ein anderer. Die Frau streckt einen Arm nach euch aus. "Xin vui lòng giúp tôi, tôi thuộc về bạn!" ruft sie.

Einer der Söldner macht ein paar Schritte auf euch zu. "Gehört die zu euch?"

Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #455 am: 07.11.2008, 18:03:02 »
Umberto erwidert mit ruhiger Stimme:

"Ja in der Tat, die gehört zu uns und ist mir kurz vor der Ankunft hier davongelaufen. Ich bin Arzt und untersuche die Krankheiten der Wilden, welche schon viele tapfere Kupferhämmer und Siedler grausam dahingerafft haben. Diese Wilde dort hat etwas besonders hinterhältiges in sich. In der Nähe von Salzgrund ist ein Trupp Kupferhämmer jämmerlich verreckt, weil sie mit ihr ihren Spass hatten. Traurige aber faszinierende Sache, zuerst bildeten sich auf dem ganzen Körper Pusteln, die sich langsam mit Blut füllten und dann schmerzhaft platzen, was dazu führte, dass die Männer verbluteten. Ich konnte zwar einige Blutungen stoppen aber es bildeten sich immer wieder neue Blasen und am Ende mussten wir dem letzten Überlebenden die Gnade zuteil werden lassen.

Wie auch immer, ich will hier nicht langweilen. Ich soll diese gefangene Wilde hier nach Vierwege bringen, wo ich sie untersuchen soll um eine Heilmethode zu entwickeln, welche diese Krankheit aufhalten soll. Die Wilden wissen scheinbar auch von unserer Anfälligkeit und bestreichen, barbarisch wie sie sind, ihre Pfeile mit dem Blut ihrer eigenen Leute, welche diese Krankheit in sich tragen.

Vielleicht könnt ihr uns sogar helfen und sie richtig fesseln. Der da (zeigt auf Charles) war dazu scheinbar nicht fähig, weshalb sie uns überhaupt erst entwischt ist."


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"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Symeon

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #456 am: 10.11.2008, 14:15:36 »
Symeon schaut etwas finster als Umberto die Wilde so freizügig verteidigt und blickt dann zu den Soldaten. "Ist aber kein Grund, zimperlich zu sein. Die Schlampe hat uns schon genug Ärger bereitet. Hauptsache er kann sie noch in Ruhe untersuchen bevor sie verendet", zeigt er auf seinen flunkernden Kameraden.

Lleyton Kendal

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #457 am: 10.11.2008, 17:26:50 »
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Lleyton weis nicht so recht was er von dieser Szene halten soll. Von dem Gedanken die Wilde den Söldern zu überlassen nimmt er jedoch schnell Abstand. Umberto beim Lügen zu helfen, hält er auch für keine gute Idee. Flunkern konnte er noch nie gut. Also beschränkt er sich darauf, die Wilde zu sich zu Winken.

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #458 am: 10.11.2008, 19:04:48 »
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Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #459 am: 10.11.2008, 19:45:39 »
5d6 Falsehood + 1d6 Anatomy
6d66d6 = (4, 4, 6, 2, 1, 3) Gesamt: 20
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #460 am: 10.11.2008, 19:52:45 »
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Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #461 am: 11.11.2008, 01:12:08 »
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"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Lleyton Kendal

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #462 am: 11.11.2008, 01:48:59 »
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Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #463 am: 11.11.2008, 10:36:23 »
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Charles

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #464 am: 11.11.2008, 10:47:37 »
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Ach, jetzt bin ich schuld. Fessel Du sie doch, wenn sie um sich beisst. Ich habe jedenfalls keine Lust gebissen zu werden. Du sagst ja, du weisst noch nicht, ob das auch ansteckend ist. Charles schaudert. Ich habe die Kerle verrecken sehen. Wenn die Alte meinen Namen ins Buch schreibt, dann kann ich das nicht ändern. Aber auf diese Art werde ich nicht rausgeschrieben.

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