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Autor Thema: [Prolog] - The schemes of the basilisk  (Gelesen 17284 mal)

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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #75 am: 02.10.2008, 15:38:59 »
"Habe ich doch gern getan. Für euch immer, Fräulein d´Cannith." Sagt Havelock und lächelt ebenfalls.
Kurz darauf ist auch ein Kichern zu hören, als Durmast dem ganzen einen unqualifizierenden Kommentar hinzufügt.
Dem Medani scheint die Gesellschaft seiner beiden Freunde ganz gut zu tun, auch wenn sie nicht unter sich sind und ein Mitglied seines Hauses dabei sitzt.
Auch wenn ein Mitglied seines Hauses dabei sitzt, sagt er dann zu Faena und Durmast: "Zum Glück kann man sich Freunde aussuchen, im Gegensatz zu Verwandten." Schnell wendet er sich, dann an Sarin. "Ich hoffe, ihr nehmt mir dies nicht übel?
Ich nehme euch dann auch nicht euer Kopfschütteln übel. Ich bin nicht blind." Sagt Havelock, der noch immer sehr ausgeglichen wirkt - für wie lange, ist aber fraglich.
"Ich möchte euch übrigens daran erinnern, dass seit Herrn Jarané d´Medani es schwer ist sich sicher zu sein, dass hier nicht völlig überzogen an die Sache herangegangen wird."
Danach wendet sich Havelock wieder an alle und gibt sich dann doch sehr uneinsichtig, als es heißt, dass sie sich auf eine mögliche Begegnung mit den Verbrechern vorbereiten sollten: "Für euch alle hoffe ich übrigens, dass wir keine dieser Gestalten lebend sehen, dann raste ich nämlich wirklich aus.
Es kann einfach nicht sein, dass Personen, welche sich der Stadt gegenüber verdient gemacht haben begraben werden, dass bei der Vernichtung von ehrenwerten Familien zugeschaut wird, und die Schrecken, welche dieses Unheil angerichtet haben zurückgeholt werden."
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Sarin d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #76 am: 02.10.2008, 16:11:14 »
"Ich nehme euch das keineswegs übel Sir Havelock, wie sollte ich euch auch etwas übel nehmen, dass schlicht der Wahrheit entspricht.
Hauptsache ist, dass man isch auf seine Freunde verlassen kann, wenn es einmal eng wird.
Was Herrn Jarané betrifft, ich weiß nicht aus welchem Grund er dermaßen reagiert aber vermutlich wird er seine Gründe dafür haben, welche das auch immer sein mögen."
"Und eventuell erfahren wir schon früher als uns lieb sein kann welcher Natur diese Gründe sind. Und vielleicht wird diese ganze Sache noch viel komplizierter werden als es den Anschein macht. Wobei ich immer noch nicht ganz verstehe, nach welchen Kriterien der Herr Baron diese Runde zusammengestellt hat, doch er muss sich dabei etwas gedacht haben.
Vermutlich wird uns auch das noch früh genug klar werden, oder auch nicht aber dann ist es wohl auch nicht von Belang. Ich wünschte nur ich hätte mehr Informationen und ich wünschte mir ich könnte mich ungezwungener Verhalten."


Während er spricht lädt er einige der Köstlichkeiten, welche sich auf dem Tisch befinden auf einen Teller und beginnt nachdem er geendet hat zumindest noch etwas davon zu essen. Erst während er isst wird ihm wirklich klar wie lange er schon keine Nahrung mehr auf normalen Wege zu sich genommen hat.
Er kann nicht anders als leicht zu lächeln während er mit Genuss weiter isst.
Nach einem kurzen Moment jedoch legt er die Gabel nochmals beiseite und blickt nacheinander von Havelock, zu Faena, zu Durmast. "Solltet ihr unter euch sein wollen, würde ich euch bitten mir dies einfach zu sagen Sir Havelock. Ich würde dies sowohl verstehen als auch nicht als unhöflich empfinden. Nur stören möchte ich ungern."
"Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung."

Jarané d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #77 am: 02.10.2008, 16:42:28 »
Jarané tut sich schwer, nicht aufzuschreien. Sagte sie gerade wirklich "Cannith Frau"? Das darf doch nicht wahr sein! Zudem hält sie gerade seine Hand, und er hofft, sie spürt nicht, dass einerseits seine Hand anfängt zu schwitzen ob ihrer intimen Berührung, andererseits sein Puls in die Höhe schnellte.
Er stammelt einige Sekunden mit offenem Mund, bevor er unbewusst ein paar Worte zusammenstottert. "Cannith? Ich...aber...ich...liebe...d..." ...doch nur dich!
Doch bevor er die Worte ausspricht, fasst er sich wieder und schüttelt ungläubig den Kopf. "...deinen Humor. Haha! Was sollte ich mit einer Cannith anfangen?" Er lässt ein verklemmtes Lachen los und schaut verlegen in durch den Raum. Dann geht er zu einer nahe gelegenen Sitzgelegenheit und setzt sich hin. Es gilt, schnell vom Thema abzulenken. Verliebt in eine Menschenfrau? Welch furchtbare Vorstellung! Oder gar ein Verhältnis zu haben? Wie kommt sie bloß darauf?"
Was Sehayne nicht weiß, ist, dass Jarané neben seinen bekannten Geschwistern einen Halbbruder hat, über den keiner in der Familie spricht. Denn er entstammt einer Affäre seiner Mutter, wahrscheinlich mit einem Elf aus einem der elfischen Drachenmalhäuser. Er hat ein anormales Drachenmal und hat sich tief in kriminelle Geschäfte verstrickt, woraufhin die Familie ihn endgültig verstoßen hat. Nie, wirklich nie würde es Jarané auch nur einfallen, eine Frau einer anderen Rasse anziehend zu finden.
Er räuspert sich. „Nun. Zurück zum Ernst der Lage. Natürlich wollte ich Havelock nicht unterstellen, dass er lügt. Es ging darum, dass er scheinbar fest davon überzeugt ist, dass keine Gefahr droht“, beginnt er, und atmet kurz durch. „Du kennst mich und meinen Hintergrund. Alle aus meiner Familie waren oder sind Leibwächter. Meine Eltern, deren Eltern, und alle meine Geschwister. Ich habe es einfach im Blut und nehme diesen Job ernst. Vielleicht sind andere der Meinung, dass ich ihn zu ernst nehme, aber das interessiert mich wenig. Ich weiß auch nicht, was ich dieser Expedition beitragen könnte, als das, was ich bin. Ein Leibwächter. Ich bin weder Berater noch Freund noch sonst etwas für den Baron. Mein Beruf und meine Berufung ist es, zu beobachten, zu beschützen und wenn nötig zu töten. Und genau das tat ich. Ich habe bemerkt, wie ihr sicher auch, dass Havelock die kürzlichen Erlebnisse tief schockiert haben. Er starrt apathisch aus dem Fenster, meidet Gesellschaft anderer, und reagiert auf einfache Fragen bereits gestresst. Das verstehe ich durchaus, wegen den schlimmen Erlebnissen, allerdings stellt sich mir als Leibwächter dabei auch die Frage, ob Havelock ein Sicherheitsrisiko sein könnte. Ich gebe zu, ich habe ihn getestet und herausgefordert. Aber wenn er sich bereits durch ein paar spitze Worte meinerseits so dermaßen außer Fassung bringen lässt, was sonst wäre alles denkbar? Was passiert beispielsweise, wenn wir in diesem Sanatorium auch nur die Leichen der Verbrecher zu sehen bekommen, geschweige denn, sie würden leben? Was, wenn er total ausrastet und durchdreht? Sollte er sich das antun, an diesen Ort zu gehen? Das waren die Fragen, die ich mir gestellt habe, und die Art, wie Havelock auf meine Bitte um ein einfaches Briefing reagiert hat, liefert zumindest für mich eine klare Antwort: Er ist ein Sicherheitsrisiko. Zugleich wollte ich herausfinden, ob die Ermittler etwas wissen, das für uns von Interesse ist, insbesondere weil der Baron uns so knapp an der Leine mit Informationen gehalten hat. Und was ich erfahren habe, ist, dass sie keine Ahnung haben. Sir Havelock sagte mir, die Verbrecher seien sicher tot. Lady Faena sagte etwas anderes, wie du hören konntest. Für mich ist dies eine wichtige Information! Für alle von uns!“
Nochmals atmet Jarané tief durch. Er kann seine Gedanken nur schwer in Worte fassen und ist sichtlich enttäuscht von der Reaktion seines Verwandten darauf, dass er seinen Job versucht hat zu machen.
„Wenn sich Sir Havelock d’Medani so sicher sein kann, dass der Baron perfekt im Bilde über die Zustände in Hells Hearth ist, warum geht er nicht unbewaffnet? Warum lassen wir nicht einfach alle unsere Rüstungen und Waffen und Schutzgegenstände hier? Wir sind doch sicher!“, fragt er auf ironische Weise und lässt ein verdrehtes Lachen los.
„Sehayne, meine Schwester ist gestorben, als sie in Cyre als Leibwächterin gearbeitet hat. Ich nehme meine Berufung sehr ernst. Ich habe Havelock keinen Grund geliefert, meinen Beruf, meine Familie und alles was ich bin auf diese Art und Weise herabzuwürdigen und zu verspotten! Mich dreckigen Verräter zu nennen, weil ich meiner Arbeit nachgehe? Mich! Mich, der regelmäßig sein Leben für das Haus riskiert, um hochrangige Mitglieder zu schützen, die Schutz benötigen! Ich frage mich, wer hat unser Haus schlecht dastehen lassen? Ich, der bemüht ist, jegliches Risiko zu beseitigen? Ich weiß, es ist schwierig für ihn momentan. Aber eine derartige unberechenbare Reaktion ist…ich habe keine Wort dafür!“
Jarané wartet mit schwerem Atem auf die Reaktion von Sehayne. Er ist sehr froh dass sie hier ist und seinem Ärger, den er eben zum Wohle aller Anwesenden mit all seiner Beherrschung herunterschlucken musste, nun etwas Luft machen kann. „Danke“, flüstert er.
Obenstehender Post ist nicht als Schuldzuweisung jeglicher Art gegen irgendwen zu vertehen, es sei denn der Post beginnt mit dem Satz: "Dies ist eine Schuldzuweisung". Danke.

Faena d'Cannith

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #78 am: 02.10.2008, 21:20:51 »
Faena ist beruhigt als sich der Streit zwischen Jarané und Havelock ein wenig mildern lässt und das Havelock dann tatsächlich etwas gelöster wird. Mit einem freundlichen Blick zu Sarin antwortet die Kriegshexenmeisterin dem jungen Mann:
"Sir Sarin, ihr stört uns nicht. Dies ist euer Heim und ich würde nie soweit gehen euch aus diesem Haus und sei es nur ein Besprechungsraum, zu vertreiben. Bitte bleibt noch." Die Frau schaut ein wenig wehmütig drein. "Ich hatte eigentlich nicht mit einer derartigen Entwicklung dieses Treffens gerechnet. Irgendwie erscheint mir alles leicht unwirklich. Zunächst werden wir von der Baronesse eingeladen sie und den Baron zu treffen und dann dauert das Treffen nur wenige Augenblicke und sehr seltsame Dinge werden erwähnt." Faena möchte damit auf die seltsame Ermahnung des Barons anspielen, ohne sie selbst zu erwähnen.
"Könnte mir einer von Ihnen, Sir Sarin oder Sir Havelock vielleicht erklären, warum wir überhaupt in dieses Haus gehen? Ich bin eine vom Baron bezahlte Hexenmeisterin und werde seit zwei Wochen nach Strich und Faden verwöhnt, um dann eine Vergnügungsfahrt in eine Heilanstalt zu machen? Ehrlich gesagt glaube ich Baron Trelib nicht, dass dies eine reine Vergnügungstour ist. Ich weiß was Sir Havelock, Bruder Durmast und ich können. Sir Jarané ist ein Leibwächter. Ich glaube meine Herren, dass der Baron mit Ärger rechnet. Entweder auf dem Weg dorthin oder im Asylum selber."
Die Frau schaut die beiden Medani fest an. "Ich würde jetzt gerne wissen, was es mit diesem Ausflug auf sich hat."
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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #79 am: 02.10.2008, 21:53:53 »
"Von mir aus dürft ihr auch bleiben, Herr Sarin d´Medani. Mich stört ihr nicht." Sagt Havelock an Sarin gewandt, um ihm zu zeigen, dass die Meinung von Faena keine Einzelmeinung ist.
Danach wendet sich Havelock seiner Geliebten zu und macht sich daran, gleich Anschluss an ihre letzten Worte zu suchen: "Die Vermutung hatte ich auch, aber, als ich ihn darauf angesprochen hatte, dass ich davon irritiert wäre, dass wir mit so viel Kraft dort einrücken, hat der Baron nur abgewiegelt und betont, dass wir ihn als Berater begleiten. Wie auch immer das Wort Berater zu verstehen ist. Ich für meinen Teil weiß auch nicht, was wir dort machen sollen. Ich hoffe, es wird mir vor Ort klar" Antwortet Havelock Faena wohl überlegt, denn auch ohne den Hinweis des Barons, weiß Havelock, wo er still halten muss. "Dieser Besuch, eine Inspektion der Anstalt, geschieht übrigens im Wissen des Königs. Weshalb ich mir noch weniger vorstellen kann, dass dort Gefahren warten könnten. Der König wird nicht einen Führer eines Drachenmalhauses in Gefahr zu bringen. Tut mir leid, ich weiß auch nicht wirklich, was wir dort sollen."
Am Ende ist Havelock sehr froh, dass er immer den richtigen Rahmen gefunden hat und die gewissen Details umschiffen konnte, ohne mit einem Wort zu lügen. Besonders der letzte Satz war gelungen, denn was sie dort sollen, weiß er wirklich nicht, er weiß nur, was das Haus Medani da will.
"Und falls ihr euch fragt, was ich euch nicht erzählen darf, ich kann euch versichern, dass ich den Zusammenhang zwischen unserem Besuch und dem, was ihr nicht wissen sollt, selbst nicht herstellen kann. Da müssten wir wohl alle den Baron und seine Tochter fragen." Versucht Havelock das Fettnäpfchen des Verplapperns aus dem Weg zu räumen, indem er es direkt anspricht. Dabei schafft er es wieder, ohne eine Lüge auszukommen, denn ihm ist wirklich nicht klar, warum sie sich den Laden anschauen sollen, bevor sie ihn übernehmen, als wenn irgendwelche Bedenken den Baron von seinem Plan ablenken könnte, so überzeugt er gewirkt hat.
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Faena d'Cannith

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #80 am: 02.10.2008, 22:10:39 »
Faena hört die Erklärungen von Havelock, aber sie beantworten keine ihrer Fragen. Sie schaut die beiden Männer des Hauses Medani abwechselnd an. Der Blick ist ein wenig traurig. "Doch wieder nur Intrigenspiel." Dann seufzt die Cannithische Hexenmeisterin. "Eine Inspektion, ja? Mit Wissen des Königs, aber nicht in seinem Auftrag." Die Frau zieht eine Augenbraue nach oben. "Und ihr seid Berater des Barons und Faena d'Cannith hat gerade ohne ihr Wissen ebenfalls einen Beraterauftrag bekommen." Leichter Spott schwingt in der Stimme der Frau mit."In was soll ich den Baron denn beraten? Wieviele Zauber er benötigt, um das Gebäude in Schutt und Asche zu legen?" Die Frau winkt frustriert ab.
"Gut, ich akzeptiere, dass ihr mir nichts sagen dürft, aber das ganze Unternehmen stinkt schlimmer zum Syberis als der Schrottplatz, den wir einst besuchen mussten, Sir Havelock."
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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #81 am: 02.10.2008, 22:25:27 »
Diese Frau ist ein Traum. Besser zwischen den Zeilen lesen ist fast unmöglich. Denkt Havelock mit Bewunderung und fühlt sich elend.
"Ich meine darauf hingewiesen zu haben, dass wir Medani als Berater antreten werden und angedeutet, dass es vielleicht auch treffen könnte, auch wenn es bizarr erscheint." Sagt Havelock, wie um sich zu verteidigen, damit ihm keiner nachsagen kann, er hätte etwas verschwiegen. "Und wie gesagt, ich für meinen Teil weiß nicht, wie meine Berateraufgaben aussehen. Ich weiß es wirklich nicht.
Danach schaut er Faena genau und scheint zu überlegen, wie er mit ihr jetzt fertig wird. Doch an Ideen fehlt es, denn die Sache stinkt wirklich. Es ist einfach nicht richtig, dass eine Cannith dabei helfen soll, dem Haus Medani an die Spitze zu verhelfen und danach sieht es ein wenig aus.
Nach kurzem Blickduell wendet sich Havelock schuldbewußt ab und denkt: Den Neuen sei Dank, dass wir jetzt nicht zu zweit sind. Sie würde mich zur Schnecke machen und das mit Recht. Verdammte Dreihornkacke.
Am Ende seiner Überlegungen, bei denen er Faena nicht nochmal angesehen hat, hebt er seinen Kopf, um nur zugeben zu können: "Ja, es riecht sehr streng." Mehr sagt er nicht, weil er danach nur noch lügen könnte.
Als wenn nicht alles schon schwer genug wäre, muss auch noch sowas kommen. Es ist zum Kotzen.
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Sarin d'Medani

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« Antwort #82 am: 02.10.2008, 22:27:32 »
Mit einem traurigen Blick sieht Sarin Lady d'Cannith an "Dies ist mitnichten mein Heim und um ehrlich zu sein bin ich nur in dieser Stadt, weil ich dazu berufen wurde und werde sie wohl wieder verlassen sobald dies möglich ist."
Dann an alle drei gleichermaßen gewandt. "Dennoch ist es gut zu wissen, dass ich euch nicht störe, da ich doch angenommen habe, dass ihr eventuell einiges zu bereden habt."

Nach dieser kurzen Erwiderung verstummt der Halbelf jedoch vorerst wieder und denkt wenige Sekunden später darüber nach, wie er Faenas weitere Fragen wohl am besten beantwortet, als ihm Sir Havelock zuvor kommt.
Schweigend nimmt er zur Kenntnis, wie Sir Havelock auf die Frage reagiert und ist für einen Moment über dessen scheinbare Offenheit überrascht. "Andererseits sind sie während ihrer gemeinsamen Arbeit Freunde geworden, mit Freunden ist man oftmals offener als man es sonst wäre, auch wenn es nicht zwingend ratsam ist, auerdem versteht er es geschickt die wichtigen Dinge und Antworten auszusparen. Ich denke ich verstehe langsam, warum er zu solcher Bekanntheit gelangen konnte."

"Es tut mir leid dass wir nicht mehr sagen können Lady d'Cannith, aber ich denke ihr wisst aus eigener Erfahrung, dass es Dinge gibt die man schlicht nicht enthüllen darf oder gar kann.
Mehr als Sir Havelock gesagt hat könnte ich euch jedoch auch dann nicht offenbaren wenn ich dürfte. Um ganz ehrlich zu sein weiß ich auch noch nicht, aus welchem Grunde der Herr Baron meine Anwesenheit bei dieser Angelegenheit wünscht."

Trotz des momentanen und vielleicht recht pikanten Themas lässt Sarin sich nicht großartig daran hindern weiter zu essen. Der Geschmack der feinen Speisen auf seiner Zunge hat Erinnerungen wach gerufen, wie sehr man das Essen genießen kann und wie lange er sich dies aus rein praktischen Gründen selbst vorenthalten hatte.
Trotz allem versucht er sich dies möglichst nicht anmerken zu lassen.
"Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung."

Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #83 am: 03.10.2008, 23:27:50 »
"Es tut mir jetzt sehr leid, Herr Sarin d´Medani, aber dürfte ich euch bitten, wenn ihr uns ganz kurz verlasst." Wendet sich Havelock an den Mönch, dem er gerade nocht versichert hat, dass er nicht stört. "Wenn ihr es nicht tut, dann würde ich Fräulein d´Cannith und Bruder Durmast bitten müssen, dass sie mir kurz folgen. Ich denke, dass es einfacher wäre, wenn ihr kurz gehen würdet. Wäre dies in Ordnung für euch?"
Fragend schaut er Sarin an und fügt nach einigen Sekunden hinzu: "Ich gebe es zu, dass ich mich jetzt ein wenig anstelle, auch wenn es nicht wirklich sein muss, doch würde ich ganz kurz mit meinen Freunden etwas vertraulicher sein und es ist mir ein wenig peinlich in eurer Gegenwart. Es würde wirklich nur für eine Minute sein. Viel länger sollte es nicht dauern, dann wäret ihr gerne wieder eingeladen mit uns hier zu sitzen. Wir wollen auch nicht unhöflich sein und euch alleine sitzen lassen."
Lange Rede, kurzer Sinn, könnte zu der kurzen Ansprache gesagt werden, doch Havelock mlöchte dem Mönch nicht irgendwie verärgern, weshalb er es lieber ganz genau macht.
Vom SL anerkannter Versager

Sarin d'Medani

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« Antwort #84 am: 03.10.2008, 23:52:02 »
Mit einem mehr als nur verwunderten Blick schaut Sarin Sir Havelock an, nickt dann aber und legt die Gabel, welche gerade auf dem Weg zu seinem Mund war am Rande seines Tellers nieder.
"Selbstverständlich, ich hätte das Angebot zu gehen nicht gemacht wenn ich es nicht ernst gemeint hätte und ich kann eure Bitte, allein unter euren Freunden sein zu wollen zur Gänze verstehen."
Ohne große Umschweife erhebt Sarin sich dann von seinem Platz, lächelt die drei Verbliebenen an und verneigt sich kurz zum zwichenzeitlichen Abschied, worauf er den Raum verlässt und die drei Freunde alleine innerhalb des Besprechungszimmers zurück lässt.
Zum zweiten Mal in kurzer Zeit ist der Mönch aber überrascht als er Lady Sehayne und Sir Jarané nur wenige Schritte den Gang hinab bemerkt. Für einen Moment blickt er zu den beiden hinüber, legt den Kopf dabei leicht auf die Seite und denkt darüber nach, sich ihnen anzuschließen, entschließt sich dann jedoch dagegen und wandelt den Gang in die andere Richtung hinab.
Eine Zeit lang gibt es keine wirkliche Richtung in die Sarin geht während er seinen Gedanken nachhängt, bis er schließlich auf einem Balkon steht, von welchem er mehr oder wenige auf die legendäre Stadt der Türme, oder zumindest das düstere Abbild davon hinab blicken kann. Mit langsamen Schritten tritt er an die Brüstung heran und blickt in die Tiefe, sieht den Rauch und hört den Klang einer vermeindlich sterbenden Stadt. Ein leises Seufzen entfährt dem Halbelfen während er sich die Stadt betrachtet, die einstmal ein Glanzstück des Kontinents war.
"Es ist fast als wolle ein zweites Klageland entstehen, nur diesmal unendlich langsamer und dafür umso spürbarer und dunkler. Vielleicht wird es diesmal auch mehr als nur ein Land treffen und den ganzen Kontinent, wenn nicht gar die ganze Welt für immer ändern. Und in alle dem und dieser eventuellen neuen Welt soll Haus Medani das mächtigste unter den Häusern werden, oder besser sein wenn wir schon von der Zukunft wprechen.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob mir das recht ist. Macht bringt immer Verantwortung und noch schlimmer Beobachtung. Zu jeder Zeit werden sie alle zu uns sehen, danach lechzen jeden Schritt mitzubekommen den wir tun und noch mehr danach lechzen uns wieder in den Abgrund zu stoßen aus welchem wir empor gestiegen sind."

Der ranghohe Medani kann bei seinen Gedanken nicht anders als traurig zu lachen. "Wenn man sich nur daran erinnert, dass die Ältesten ursprünglich gar kein Drachenmalhaus bilden wollten und nun geht es darum die größte Macht zu erlangen. Wenn es allen so geht ist es kein Wunder wenn die Welt unter unseren Füßen stirbt ohne, dass wir es überhaupt merken. Früher ging es vielleicht einmal darum Anderen zu helfen, heute geht es darum sich selbst zu helfen. Was würde er nur tun? Manchmal wünsche ich mir wirklich, dass es so einfach wäre wie in den vielen Geschichten, die von den Barden auf ganz Eberron gesungen werden, doch eigentlich vergessen sie nur alles Leid, dass den Helden der alten Lieder widerfahren ist, damit die Lieder schöner werden.
Ich muss Lady Sehayne einmal fragen, ob sie eines der alten Lieder der Elfen kennt, eines von denen aus dem Krieg gegen die Riesen, diese sind wenigstens ehrlich."

Von einem plötzlich vorbei rauschenden Turmspitzendrachen aus seinen Gedanken gerissen, sieht Sarin, der bis eben einfach nur in die Tiefe gestarrt hatte wieder auf, schüttelt den Kopf und macht sich auf den Weg zurück zum Besprechungsraum. Die von Havelock erbetene Minute müsste um sein, wenn er wieder dort eintrifft, außerdem kann er es sich nicht leisten abwesend zu sein wenn der Baron zum Aufbruch ruft.
"Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung."

Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #85 am: 04.10.2008, 01:03:35 »
"Ich danke euch sehr, für euer Verständnis." Bedankt sich Havelock bei Sarin, als dieser sich anschickt den an ihn gerichteten Wunsch zu erfüllen.
Zur großen Überraschung von Havelock erfüllt Sarin den Wunsch in einem größeren Maße, als er erwartet hätte. Ihm hätte es gereicht, wenn sich der Mönch kurz an eine andere Ecke des Tisches setzen würde. So solle s ihm aber auch recht sein.
Nachdem Sarin verschwunden ist, schaut der Medani seine Freunde an, deren ungeteilte Aufmerksamkeit er genießt.
Kurz atmet Havelock nochmal durch, um sich zu sammeln und wendet sich dann mit gedämpfter Stimme an Faena und Durmast, wobei Faena ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommt, weil ihr Unmut spürbar geworden ist: "Es tut mir leid. Ich wünschte, ich könnte ehrlich zu euch sein, ich wünschte ich könnte euch das letzte kleine Detail noch sagen, doch darf ich es nicht. Ihr habt den ...", die nächsten Worte von Havelock werden ein Nuschel, aus dem ein gutes Ohr "... Idioten von..." heraushören kann, bevor er normal den Satz weiterführt: "... Baron gehört, ich darf euch es nicht sagen. Ich möchte nur, dass ihr wisst, dass dies kein böser Wille ist und dass ich erpicht darauf bin etwas vor euch geheim zu halten.
Ich möchte deshalb hier bei euch entschuldigen, dass es bis zum Himmel stinkt. Ich rate euch, nicht zu schnell zu behaupten, dass ihr es mir verzeiht, auch wenn ich es sehr hoffe. Dies wollte ich euch gesagt haben."
Schuldbewußt schaut er erst Durmast an, bevor sein Blick zu Faena wandert.

Währenddessen schiebt Havelock seinen rechten Fuss ein wenig nach vorne, auf der Suche nach einem Fuss von Faena. Es ist ein kleiner Hauch von Nähe, durch dickes Leder hindurch, aber besser als nichts. Außerdem hat Faena dann die Chance Havelock einen kräftigen Tritt zu verpassen, wenn ihr danach ist. Er würde es verstehen.
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Faena d'Cannith

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« Antwort #86 am: 04.10.2008, 13:26:57 »
Faena ist über die ganze Situation etwas irritiert. "Warum schickt er den eigenen Mann weg? Was soll das jetzt werden? Er wird doch nicht offen gegen Anweisungen seines Hauses verstoßen wollen?" Die Gedanken schießen ihr durch den Kopf, während der überaus freundliche Sarin mehr Verständnis zeigt als so manch anderer Hausangehörige dies in einer solchen Situation zeigen würde. Sie nickt dem mann freundlich zu, als dieser den Raum verläßt und hört dann die Erklärungen von Havelock.
Sie lächelt etwas schief bei den Erklärungen von Havelock und hebt dann die Hand. "Sir Havelock," dabei grinst sie den Mann freundlich an, damit er weiß, dass sie ihn ein wenig ärgern will mit dieser sehr förmlichen Anrede, "mir ist durchaus bewusst, dass das Haus Medani mehr plant als einen Feiertagsausflug zu einer Heilanstalt. Ich möchte niemanden in Schwierigkeiten bringen, weil ich nach Dingen frage, die ich offensichtlich nicht erfahren soll. Nur eines möchte ich klar stellen. Ich bin eine Cannith und keine Medani. Sollte ich gezwungen sein eine Abwägung machen zu müssen, werde ich immer für mein Haus entscheiden."
Die Worte sind fest und sie schaut Havelock dabei fest an. Dann muss sie lächeln. "Darüber hinaus ist es ausgesprochen angenehm mit euch beiden mal einen Augenblick allein zu sein. Unter dem Tisch zieht die Frau den Fuß etwas weg und streicht kurz mit ihrem Unterschenkel den Fuß des Medani, bevor sie sich wieder ruhig verhält.
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
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Havelock d´Medani

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« Antwort #87 am: 04.10.2008, 15:02:30 »
"Dies war eure Chance mich zu treten, falls der Wunsch bestanden hätte." Sagt Havelock, nachdem Faena ihren Fuss weggzogen hat, zu Havelocks Vergnügen nicht ohne ihm eine weitere Berührung zu gönnen. "Ich hätte es euchr es verziehen. Ich hätte es verstanden." Dabei grinst Havelock nun seinerseits schief Faena an und zieht seinen Fuss wieder zurück.
"Mir ist außerdem klar, dass ihr euch im Falle des Falles immer für euer Haus entscheiden würdet." Sagt Havelock dann deutlich ernster. "Ich gehe aber davon aus, dass euch niemand dazu zwingen würde, euer Haus und damit euch selbst zu verraten.
Sollte es aber geschehen, sagt mit bitte, wo ich die nächste Enklave eures Hauses finde. Vielleicht könnt ich dann der Versuchung nicht widerstehen, anzufragen, ob ich nicht beitreten könnte. Ein hübsches Drachenmal habe ich ja, wenn auch nicht ganz das Richtige."
Danach schaut er Durmast an und wartet auf seine Reaktion, vor der er weniger Angst hat, als er vor Faenas Meinung sich gefürchtet hat. Ihn, dass wissen die beiden jedoch nicht, trifft die ganze Sache auch weniger stark, weil er kein Drachenmalträger ist und wahrscheinlich nie werden wird, auch wenn es nicht auszuschließen ist.
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Durmast

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« Antwort #88 am: 04.10.2008, 18:49:38 »
Durmast, der sich mittlerweile ebenfalls am Buffett bedient hat und jetzt mit einem Brötchen schmatzend am Tisch, welchen er ohne einen Teller zu benutzen tüchtig vollkrümelt, neben Faena sitzt, lauscht den Worten seiner beiden Mitstreiter.
"Tja ich sagte ja schon, ich habe nicht viel Grund etwas wie Sympathie für die Machenschaften der Häuser zu empfinden. Aber da ihr euren Grund habt, werde ich wohl verzeihen." Mit seinem Daumen schiebt er den etwas großen Rest des Brötchens in seinen Mund und wischt die Krümel beiläufig vom Tisch.
"Einzige Bedingung dafür wäre, dass ihr niemanden damit gefährdet..." fügt er noch mit an.
Anschließend stellt er seinen Arm auf dem Tisch ab und stützt seinen Kopf.

Havelock d´Medani

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« Antwort #89 am: 04.10.2008, 22:35:46 »
"Wenn etwas gefährdet ist, dann wahrscheinlich ich, solltet ihr eure Meinung ändern." Gibt Havelock als Antwort und grinst Durmast. "Ich bin wirklich froh, dass ihr Verständnis habt. Verärgern möchtren ich keinen vion euch, nicht einmal, wenn ich dazu gezwungen bin euch auf die Füsse zu treten."
Dann dreht sich Havelock der Tür zu, durch welche Sarin gerade verschwunden war. "Jetzt muss ich nur hoffen, dass ich Sarin nicht verprellt habe." Etwas leiser sagt er dann. "Nicht das ich es wirklich schlimm finden würde, wenn wir nur fünf Minuten Ruhe vor meinem Haus hätten."
Vom SL anerkannter Versager

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