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Autor Thema: [Prolog] - The schemes of the basilisk  (Gelesen 17144 mal)

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Sensemann

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« am: 10.08.2008, 16:10:21 »
Sharn stirbt...

Zarantyr, im Jahr 999 nach Gründung des Königreichs, der vierte Sar und damit der letzte Tag des Monats, die fünfte  Woche der Rache:

Schwarzer Rauch zieht weithin über die berühmte Stadt der Türme, denn fast die gesamten Coggs, vorallem die Blackbones brennen weiterhin aus unerklärlichen Gründen tortz aller Löschversuche.
Es ist fast so als wollte der ätzende Rauch Sharn unter sich begraben und ersticken.
Die winterliche Sonne kommt seitdem nicht mehr zum Vorschein hinter den schwarzen Gift, Säure und schwarzen Schnee spuckenden Wolken und eine tödliche Kälte und Atmosphäre breitet sich immer mehr in Sharn aus, doch nun, seit etwa fast zwei Wochen kommen auch nur todbringende Windstürme, Orkane, Erdbeben und Blitzestürme dazu, weshalb nun noch mehr Bürger die Metropole, welche bisher tapfer genug waren zu bleiben, mit ihrem Hab und Gut ängstlich und so schnell sie können in Massen verlassen, denn nach der Hitzewelle und dem folgenden schwarzen Winter vor wenigen Tagen und Wochen ist dies ein weiteres Zeichen für viele, dass es Sharn nun stirbt wie das einstige Cyre, dem heutigen Klageland.
Überall in den Strassen und Gassen, wo noch nicht Hunger und Tod eingekehrt ist, sind immernoch Stossgebete zu den Göttern Eberrons zu hören, während andere Stimmen lauthals vom Ende Khorvairs und einiger ewigen Nacht über Sharn berichten.
Doch die Schreie haben sich verändert, denn überall wird nun von einer neuen Welt geredet:
Einer Welt auf welcher Kriegsknechte Rüstungen tragen, Drachenmale jedes Volk haben kann und auf welcher gehörnte Menschen und Drachenmenschen heimisch sind.
Das einstige Eberron würde bald nicht mehr sein, als ein schöne Erinnerung.

Doch es gibt auch wenige positive Dinge zu berichten, zumindest für die Halblelfen des Hauses Medani:
Der verrückte Serienkiller und Racheengel namens der Rabe, welcher Angst, Tod und Leid über so viele Leute gebracht hat, hatte sich selbst am Ende seines blutigen Katz- und Mausspiels unter einen Schutt von Geröll und Asche begraben und damit sein Ene gefunden wie einst auch sein Lehrmeister Viktor Saint Demain.
Ein schwacher Trost, welchen nur ein kleiner Teil von Ermittlern und Abenteuern, welche im Namen vom Haus Medani den Raben unter enormen Verlusten und schrecklichen Leid zur Strecke bringen versucht haben, und diesen Erfolg zusammen mit dem Haus Medani nun mehr oder weniger genießen können, denn selbst jetzt, zwei Wochen später und trotz aller Erholung, Bezahlung und dem Wiedererlangen des alten Status (seine Verfemung wurde aufgehoben) wirkt vorallem Sir Havelock, der einzige überlebende Medani der hochrangigen Abenteurergruppe immernoch wie der wandelnde Tod, nachdem er fast alles verloren hatte, was ihm wichtig und lieb war, und zweifelt, dass der übermächtige Rabe wirklich nun tot war.
Doch seine Meinung war nicht gefragt mehr in der Sache, zumindest in seinem eigenen Haus, denn für das Haus Medani war der Fall und damit die Gefahr für den Baron selbst und seine einzige Tochter erledigt und wurde es kein weiteres Wort darüber verloren.

Denn schließlich gab es neue Dinge, welche im Haus unter dem Banner des Basilisken für Aufruhr sorgten:
Trotz all dem Chaos in Sharn, würde der Baron höchstpersönlich es bald geschafft haben, die Macht seines Hauses in Breland für die nächsten Jahrzehnte so zu stärken, dass selbst das Haus Cannith oder das Haus Lyrandar, wenn nicht sogar alle anderen Häuser, im Schatten des Hauses Medani, zumindest in Breland stehen würden-wenn man den Gerüchten im Haus Glauben schenken würde.
______________________________________________________________________________________

Noch sind es nur Gerüchte, welche durch die Gänge geflüstert werden in den Enklaven des Hauses Medani in Wroat und in Sharn, und bisher weiß niemand außer dem geliebten und hoch geschätzten Baron und seiner Tochter Zelina selbst, wie er sein Haus so mächtig werden lassen möchte, doch sehr bald würden es die ersten Leute erfahren:
Vier hochrangige und erfahrene Mitglieder des Hauses Medani, welche dem Baron und seiner Tochter neben etlichen Elitewächtern des Hauses als Berater und Leibwächtern dienen sollen, würden sehr bald mehr über die ganze Sache erfahren, ohne zu wissen, dass die nächsten Tage die schicksalhaftesten Tage für sie, ihr eigenes Haus, sogar Sharn und wohlmöglich für ganz Breland der Nachkriegszeit sein werden.

Wärmend und lichtspendend flackert  und züngelt mit orangegelben Flammen das Feuer im Kamin des durch Magie abhör- und ausspähgesicherten Zimmers in den Privatgemächern des Barones, ganz tief in der Enklave des Hauses Medani in Sharn, während draußen ein tödliches Unwetter Sharn unterjocht und langsam ausradiert.
Mitten in diesem Raum sitzen, schon seit etlichen Minuten auf den Baron höchstpersönlich wartend, die vier Helden und Mitglieder des Hauses, welche sich teilweise untereinander schon bekannt gemacht haben, sollten sie sich noch nicht von irgendeinem Treffen und Ball bereits gekannt haben:
Lady Sehayne d'Medani, Sir Jarané d'Medani, der drachenmallose und damit rangniedrigere Earan Medani und der seit kurzem nicht mehr verfemte und wegen den letzten blutigen Ereignissen bereits im Haus sehr bekannte Sir Havelock d'Medani.
Auf dem durch zwei Kerzenleuchter beleuchteten Tisch aus xendrischen Tropenholz selbst steht nur eine silberne Karaffe mit frischen gelben Honigblütental, ein paar Tassen und eine Platte mit Brotscheiben, auf welchem karrnathischer Bitterkäse dick geschmiert wurde, als sollten davon Oger satt werden.
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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #1 am: 16.09.2008, 17:22:43 »
Havelock d´Medani lebt noch und dennoch wirkt er wie ein Toter oder besser, wie ein Untoter. Der Halbelf wandelt noch auf Eberron, doch mit einem eklatanten Mangel an Interesse daran, weshalb er mit einem Minimum von Gefühlsregungen die letzten zwei Wochen hinter sich gebracht hat.
Es gab eine Trauerfeier für seine Familie. Eine Trauerfeier für gut drei Dutzend Personen und damit war alles Geschichte, nur Havelock leider nicht. Der Medani lebt noch immer und weiß nicht recht, ob er dies überhaupt noch will.
Sein Kopf ist völlig überlastet mit Gefühlen, die ihn zu erdrücken scheinen. Wohin mit ihnen weiß nämlich Havelock nicht, der kein Ventil für all dies findet. Er schafft es nicht einmal sich selbst zu bemitleiden und sich somit der Hoffnung hinzugeben, dass alles davon etwas besser wird, denn besser wird nichts.
Zu dieser Regel gab es, und gibt zum Glück noch, auch eine Ausnahme, denn zwei Personen schafften es den Medani immer wieder aus seiner Letargie zu entreissen. Es waren Faena und Durmast, denn die anfänglichen Zwistigkeiten mit dem Zwerg hat zumindest Havelock vergessen. Mit diesen Beiden hatte er seine lichten Momente, in denen er zeigte, dass in ihm noch Blut fließt.
Besonders Faena hatte, aus offensichtlichen Gründen, das Talent Havelock für einige Zeit alles vergessen zu lassen, was ihn die ganze Zeit belastete und sein Herz schwer machte. Ihr fühlt er sich, unter anderem auch wegen ihres gemeinsamen Schicksals, besonders verbunden. Doch auch die etwas derbe Art von Durmast und sein manchmal sehr anzüglicher Humor brachten ein ums andere Mal etwas Freude auf.

Doch hier und jetzt, während er in einem Büro wartet, dass er am liebsten nie wieder sehen möchte, in einer Stadt, die er weit hinter sich lassen würde, um sie nie wieder sehen zu müssen, spürt er keine Freude. Stattdessen starrt er kummervoll aus dem Fenster. Schließlich hatte er die übrigen drei Medani, mit welchen er im Büro des Barons wartet, wie es die Höflichkeit gebührt begrüßt und sich vorgestellt.
Eigentlich sollte sich der Medani wenigstens ein wenig darüber freuen können, dass sein Name wieder rein gewaschen ist und somit der letzte Überlebene seiner Sippe nicht als ehrloser Verbrecher sein Ende findet, sondern die Möglichkeit hat im direkten Dienst für den Baron Ruhm zu sammeln und vielleicht auch alt zu werden. Auch sollte er sich freuen, denn er hatte es, zusammen mit Faena und Durmast, geschafft, und wenn auch nur Dank den Zufall, den Raben zu vernichten. Doch freuen kann er sich kein bißchen darüber.
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Sehayne d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #2 am: 17.09.2008, 12:31:41 »
Nach außen hin entspannt sitzt Sehayne auf ihrem Stuhl und lässt sich von der Wärme des Kaminfeuers durchdringen. Es ist ruhig hier unten und für einen kurzen Moment könnte sie fast vergessen, wo sie sich befindet. Nichts ist von der Hektik zu spüren, die so typisch für die Stadt der Türme ist, und die in den letzten Tagen, ausgelöst durch die Feuer in den Coggs, welches nur noch weiter zugenommen hat.

Sie hatte in den letzten Tagen nur wenig Auftritte, denn in Zeiten wie diesen haben die Leute besseres zu tun, als zu feiern. Ihres üblichen Zeitvertreibs beraubt, war sie heilfroh, als sie den Ruf erhielt, der sie in dieses Büro geführt hat. Sie braucht etwas, was sie von ihren inneren Dämonen ablenkt und die Umstände dieses Zusammentreffens lassen doch stark vermuten, dass sie sich  über Ablenkung bald nicht mehr beklagen wird müssen.

Ihr Blick streift die anderen drei Anwesenden. Jarané, den hier zu sehen sie sich sehr gefreut hat, ist er doch das, was einem guten Freund am nächsten kommt. Obwohl er seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat, ist sie sich sicher, dass ihm keine Bewegung im Raum entgeht und wie zur Bestätigung erhascht sie einen kurzen Blick in seine Augen, was ihr ein leichtes Lächeln entlockt.

Havelock, der offensichtlich seine eigenen Dämonen mit sich trägt, was sie nach allem, was sie über die jüngsten Ereignisse erfahren hat, nicht im geringsten wundert. Er ist der Stoff aus dem Heldenlieder gestrickt werden, und damals wäre sie ihm wahrscheinlich mit bewundernden Blicken und ebenso bewundernden Fragen mächtig auf die Nerven gegangen. Damals, du alte Frau, das ist gerade mal ein paar Jährchen her, schielt sie sich selbst und lässt ihren Blick weiter zu Earan wandern, von dem sie kaum etwas weiss und der damit so etwas wie das größte Rätsel für sie darstellt. Sie hat jetzt schon beschlossen, dass das nicht so bleiben wird, aber noch ist es nicht so weit. Lieber schließt sie wieder die Augen und lässt  die Wärme des Kaminfeuers ihr Werk tun.

Jarané d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #3 am: 18.09.2008, 11:28:18 »
We sat against the mountain side
And overviewed this burn so bright.
But more will burn tonight.
They'll bury this town tonight
And paint the sky with fire.
The city is burning.
But there's nothing in the dark I won't bring to light



Nachdenklich starrt Jarané in das tanzende Feuer, das den Raum mit einer Wärme durchflutet, die jeder der Anwesenden in sich aufzusaugen scheint. Welch eine unheilige Sicherheit es zu sein scheint, hier in den Tiefen der Enklave. So ruhig und friedlich, als wäre alles in Ordnung. Dabei geht Sharn untern, scheint der Vernichtung geweiht, und Mordserien bringen Angst und Schrecken über die Stadt.

Auch das Haus Medani wurde auf schreckliche Weise davon betroffen. Sein Haus ist es, welches den Hauptaktuer gegen die Mordserien darstellt, und das Einmischen der Ermittler in diese Sache wurde von dem Raben, der Hauptfigur hinter der einer Initiierung gleichenden Serie von Anschlägen, Überfällen und Hinrichtungen ähnelnden Morden, bitter bestraft. Havelock d'Medani, der Leiter des Ermittlungstrupps, ist ebenfalls im Raum. Oder das, was von ihm übrig geblieben ist. Er ist ein Schatten seiner selbst, die vergangenen Tage stehen ihm ins Gesicht geschrieben. Er sieht aus wie ein wandelnder Toter, gezeichnet von unsagbarem Schmerz und Wut. Wenigstens gelang es ihm und zwei anderen Ermittlern, den Raben zu überleben. Ein schwacher Trost, aber zumindest etwas, auf das sich aufbauen lässt.

Jaranés Blick wandert auf den nächsten Medani im Raum, Earan. Er ist kein Träger des Mals, und damit zwangsläufig von niedrigerem Rang als Jarané. Auch wenn er sich nicht für den diplomatischen Kram der hohen Adligen kümmert, ist diese Tatsache stets präsent in Jaranés Bewusstsein. Er selbst stammt aus einer hohen Linie von Drachenmalträgern, und diese Tradition hat, zumindest was Drachenmale angeht, ihre Spuren hinterlassen. Ansonsten weiß er nicht viel über Earan, und es gibt auch etwas viel interessanteres im Raum...

Sehayne d'Medani. Die wunderschöne Halb-Elfin, eine göttergleiche Bardin, die mit ihrem blonden Wuschelkopf vor dem Feuer aussieht wie die Sonne persönlich. Fast meint Jarané, sie ist es, von der die ganze Wärme ausgeht, die den Raum durchflutet. Ein kleines Lächeln huscht über ihre Lippen, als ihr Blick zu ihm wandert. Dann leht sie sich wieder zurück und genießt die Flammen. Hätte der Halb-Elf sich nicht so gut unter Kontrolle, würde er sicher erröten, doch er hat sich wie immer perfekt im Griff. Dennoch könnte eine Unterhaltung nicht schaden, um den schweren Dunst aus Ungewissheit, Trauer und Furcht aus der Luft zu vertreiben. Er zieht sich seine tiefe Kapuze vom Kopf und dreht sich zu ihr. "Seid gegrüßt, Sehayne," sagt er etwas geheimnisumwoben. Zu mehr ist er nicht in der Lage, verbietet ihm sein schüchternes und in sich gekehrtes Gemüt doch, einfach darauf loszureden.
Obenstehender Post ist nicht als Schuldzuweisung jeglicher Art gegen irgendwen zu vertehen, es sei denn der Post beginnt mit dem Satz: "Dies ist eine Schuldzuweisung". Danke.

Sensemann

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #4 am: 19.09.2008, 13:24:43 »
In diesem Moment öffnet sich die Tür und zwei weitere Vorkämpfer und Leibwächter des Hauses Medani treten ein, wobei sie Earan Medani auffordern zu folgen, da wohl der Baron und seine Tochter mit diesem ersteinmal alleine sprechen möchten.
Kurz darauf ist Earan Medani auch schon wort- und kommentarlos mit einem kurzen Nicken aufgestanden und verschwunden, während die restlichen drei Abenteurer und Hausmitglieder, alles nun hochrangige Drachenmalträger im Gegensatz zu dem halbelfischen Mönch, welcher rausgebeten wurde, noch um etwas Geduld gebeten werden.
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Sehayne d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #5 am: 19.09.2008, 20:17:07 »
Nach der kurzen Unterbrechung beeilt sich Sehayne, den ihr gebotenen Gruß zu erwidern.

"Hallo, Jarané, es tut gut, euch hier zu sehen. Ihr wisst nicht zufällig etwas mehr als ich?"

Das Earan von ihnen getrennt wurde, ist nicht gerade dazu angetan, ihre Neugier zu verringern. Und sie war schon oft davon überrascht, wieviel Jarané manchmal weiß, also hat sie keine Hemmungen, einen Versuchsballon zu starten.

"Oder Ihr, Sir Havelock, habt Ihr eine Ahnung, warum man uns hierher gebeten hat?"

Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #6 am: 20.09.2008, 10:38:09 »
Havelock braucht ein paar Sekunden, ehe er rekonstruieren kann, was er gerade gehört hatte. Er hatte seinen Namen gehört und deshalb versucht hinzuhören, doch dennoch war es ihm schwer gefallen, das Gehörte zu verstehen, weshalb er es erst nochmal für sich wiederholen muss.
"Ich habe keine Ahnung, Fräulein d´Medani." Sagt Havelock mit niedergeschlagen wirkender Stimme und dreht sich kurz zu der Frau um, nachdem er seine Gedanken geordnet hat. "Und ich weiß nicht, ob ich es überhaupt wissen möchte."
Danach dreht sich Havelock wieder der gräßlichen Welt vor dem Fenster zu.
Wenn ihr wüsstet, was mir die Besuche hier eingebracht haben, dann würdet ihr auch nicht wissen wollen, was auf euch wartet, sondern lieber ganz weit weg sein. Fügt Havelock in Gedanken hinzu.
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Sensemann

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #7 am: 21.09.2008, 12:24:17 »
In diesem Moment geht jedoch auch schon wieder die Tür auf, ohne das erneut angeklopft wird, diesmal jedoch sehr stürmisch und mit einem riesigen Gefolge an Leibwächtern des Hauses Medani tritt der Baron Trelib des Hauses, zusammen mit seiner Tochter Zelina und einem weiteren ranghohen drachenmalblütigen Halbelfen des Hauses, welchen die restlichen Medani dank einiger Treffen und Banketts in Wroat, der Hauptstadt von Breland und dem Sitz des Königs bzw. dem Hauptsitz des Hauses Medani, unter dem Namen Sir Sarin d'Medani schon vom Namen her zumindest kennen sollten.
"Entschuldigt das lange Warten, meine hochgeschätzten Damen und Herren...und das ich kurzfristig jemanden von diesem Tisch wegrufen mußte, aber ich möchte nur mit dem Kreis meiner besten Hausmitglieder reden.", begrüßt der Baron, ein charismatischer Halbelf im besten Alter, ein paar wenigen grauen Haaren und einem gestutzten gepflegten Schnurrbart, und setzt sich zusammen mit seiner wunderschönen Tochter Zelina, deren strahlende mandelförmigen Augen größer wirken als die Monde am nächtlichen Siberys, und dem Mönch an die freien Plätze am Tisch, wobei er sich voller Respekt kurz sogar von den Abenteuern verneigt, während Zelina nur kurz ihr perfektes ausgesetztes Lächeln preisgibt und sich ebenfalls setzt.
"Denn wer den Test der Siberys nicht erfolgreich besteht, sollte tortz meiner recht liberalen Hauspolitik meine nächsten Pläne noch nicht so schnell erfahren.
Doch wo habe ich mein Benehmen gelassen?
Ich hoffe ihr seid trotz des schrecklichen Wetters da draußen gut hierher gekommen und ich hoffe, Euch wurde genügend Speiss und Trank angeboten?", redet der Halbelf mit seiner tiefen, bestimmenden und leicht befehlenden, was seinen Status wiederspiegeln soll, aber durchaus freundlichen, persönlichen und warmen, trotz seines hohen Ranges, Stimme weiter, währemnd er den Helden musternd anlächelt und auf eine Antwort wartet.
"Ich denke, ansonsten, dass ihr Euch alle untereinander bereits bekannt gemacht habt bzw. Euch bereits kanntet, nicht wahr?
Deswegen könnten wir eigentlich gelich zur Sache kommen, wobei ich ersteinmal wissen möchte, ob ihr vielleicht schon wisst, was ich von Euch möchte, meine Freunde?"
Dabei faltet der Baron seine Hände aus dem Tisch zusammen und wartet auf Antworten, genauso wie seine Tochter.
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Sarin d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #8 am: 21.09.2008, 17:13:06 »
Als Sarin nach dem Baron und dessen Tochter den Raum betritt lässt er aus reiner Gewohnheit seinen Blick durch den Raum schweifen und sucht diesen dabei nach möglichen Gefahrenquellen ab.
Erst nachdem er sich sicher ist, dass keine solchen für den Baron, dessen Tochter oder gar für ihn selbst vorhanden sind tritt er vollends an den Tisch heran und verneigt sich kurz zur Begrüßung der anderen Anwesenden, worauf er sich nieder lässt.

"Sir Jarané, Sir Havelock und Lady Sehayne, allesamt keine Unbekannten, ein weiteres Indiz dafür, dass dieses Gespräch für die Zukunft umso bedeutender sein wird, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, was der Baron vorhat, ganz zu schweigen davon, warum wir dieses Treffen in der Stadt der Türme abhalten und nicht in Wroat, wo wir mit deutlich weniger Widrigkeiten von Seiten des Wetters zu leben hätten. Aber was tut man nicht wenn die Pflicht ruft."

Auf die letzte Frage des Barons antwortet Sarin mit einem leichten Kopfschütteln, führt diese Antwort dann aber näher aus "Doch ich denke, dass es ein bedeutender Grund sein wird, denn weder die Auswahl der Anwesenden noch des Ortes düfte zufällig von euch getroffen worden sein Herr Baron." wobei in den Worten des Mönchs sowohl ein fragender Ton als auch Respekt mitschwingen.
"Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung."

Havelock d´Medani

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« Antwort #9 am: 21.09.2008, 17:56:23 »
Als sich die Tür öffnet und der Baron eintritt, verlässt Havelock zügig seinen Platz am Fenster und geht zu den anderen beiden Wartenden im Raum. Dort angekommen, verneigt er sich sofort vor Trelib d´Medani und seiner Tochter.
"Mögen die Neun über euch und eure Familie wachen, euer Gnaden." Sagt Havelock zum Gruß an die beiden eintretenden Führer seines Hauses gewandt und meint es sehr ernst damit, auch wenn jedes Mal bei diesen Worten eine leise Anklange an jeden, der diese Worte hört, mitschwingt.
Auch vor dem Gefolge von Baron und Baronesse verneigt sich Havelock und grüßt auch jene Frauen und Männer mit den Worten: "Mögen die Neun über euch und eure Familie wachen."
Danach wartet er ab, was geschieht und vor allem wartet er auf eine Erklärung von Seiten des Barons.

Havelock erhebt er wieder seine Stimme, als der Baron sein Anliegen ausgesprochen hat und macht sich, wie es gewünscht wurde, an die Beantwortung der Fragen: "Es gibt nichts zu klagen, euer Gnaden. Derweil muss ich mich entschuldigen, doch ist mir nicht bekannt, warum ihr uns hierher bestellt habt." Kurz verneigt sich Havelock, der ziemlich lustlos wirkt, steif und hofft, dass seine Worte den Baron dazu anregen wenigstens den Grund dieses Treffen zu umreißen.
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Jarané d'Medani

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« Antwort #10 am: 22.09.2008, 15:06:12 »
Wortlos beobachtet Jarané die regelrechte Entfernung von Earan aus dem Raum. Auch ihm wird bewusst, dass Earan womöglich aus dem Kreis der Anwesenden gehen musste, weil er kein Träger des Mals ist. Die kommende Besprechung scheint in der Tat wichtig zu werden, und seine Spannung erhöht sich leicht. Auch wegen Sehayne, die sich ihm zuwendet, nachdem die Tür wieder geschlossen wurde.
"Nein", antwortet er ihr. "Auch ich habe leider keine weiteren Informationen zu diesem Zusammentreffen."
Das eher merkwürdige Verhalten Havelocks weiß Jarané nicht richtig einzuordnen. Er scheint wirklich sehr neben der Spur zu sein. Die Geschehnisse müssen schrecklich für ihn sein...Doch ist dies der einzige Grund? Was könnte sonst so an seiner Seele schürfen?
Der Halb-Elf hat keine Zeit, sich weiter über Havelock Gedanken zu machen, denn die Tür öffnet sich plötzlich erneut und eine Schar an Medanis kommt herein, gefolgt von dem Baron höchstpersönlich.
Jarané steht auf und folgt Havelock, um den Baron zu begrüßen. "Möge Aureons Geist mit Euch sein, Eure Hoheit", begrüßt er den Baron während er sich tief verneigt. Danach begrüßt er noch die restlichen Anwesenden, insbesondere Die Tochter des Barons, und begibt sich unauffällig in den Hintergrund, wo er wieder seine Kapuze aufzieht. Auf die Frage des Barons entgegnet er: "Es war alles zu unserer vollsten Zufriedenheit." Danach schweigt er vorerst und wartet auf weitere Anweisungen, was den Verlauf des Treffens angeht.
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Sehayne d'Medani

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« Antwort #11 am: 22.09.2008, 21:25:12 »
Sehayne hat sich wie die anderen beim Eintreten des Barons erhoben und erwidert seine höfliche Verbeugung mit einem Hofknicks, wie sie ihn sonst nur wenigen zu Teil werden lässt. Doch dieser Mann hat ihren Respekt, auch wenn sie seiner an den Tag gelegten Leutseligkeit nich ganz trauen mag. Kurz streift ihr Blick Sarin, dann eilt sie sich, ebenfalls die Frage Trelib d'Medanis zu beantworten.

"Ich habe ebenfalls keine Ahnung, warum Ihr uns hierher befohlen habt, und Ihr wisst sicher, was Ihr mir und meiner Neugier damit angetan habt." scherzt sie. "Doch wie Sir Sarin schon andeutete, glaube auch ich, dass Ihr euch die Mühe nicht aus nichtigem Grund gemacht haben werdet. Und harre nun gar nicht geduldig der Dinge, die da auf uns warten mögen."

Sensemann

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« Antwort #12 am: 23.09.2008, 02:11:00 »
Der Baron, welcher freundlich blickend und an seinen Schnurrbart zupfend den Worten der drachenmalblütigen Helden und Abenteurer lauscht, bis diese zu Ende gesprochen haben, blickt kurz neben sich, zu seiner Tochter Zelina - der Baronesse des Hauses, welche wortlos neben im ihm Platz genommen hatte, um von dieser ein kurzer Nicken zu bekommen.
Als Vater und Tochter kurz Blicke ausgetauscht haben und kurz darauf einer der Eliteleibwächter im Raum ein sonderbares und zweideutiges "Okay!" von sich gibt, beginnt der berühmte und gutherzige Baron Trelib d'Medani seinen anwesenden Vertrauten über sein weiteres Vorhaben mit einem teilweise freudigen und teilweise traurigen Glänzen in den Augen zu informieren:
"Nun gut, ich habe Euch wahrlich lange genug auf der Folter gespannt und nun, wo wir uns hier in dem kalten Sharn an einem sicheren und geschützten Ort tief in unserem Heim zusammengefunden haben, lockere ich meine Zunge vor Euch!", beginnt der Baron recht zweideutig und weit ausholend seinen Monolog:
"Aus tiefen Respekt und als lobenden Schulterschlag für Eure treuen und erfolgreichen Dienste als welche der besten und höchsten Mitglieder unseres Hauses, vorallem in diesen schwierigen und gefährlichen Zeiten, welche wir durchgemacht haben, vorallem hier in Sharn seit den Wilden Nächten, und nach all diesem Prestigeverlust seitdem, möchte ich Euch in meine nächsten Plänen zu meinen leibeigenen Beratern machen - meinen Plänen, mit welchem ich unser Haus wieder stärken und so mächtig und einflussreich machen möchte, wie es noch nie bisher war!
Kein anderes Haus wird in Breland sich mit unserem Einfluss messen können!
Unsere Zeit ist gekommen! Unser Haus wird nicht weiter im Schatten der anderen Häuser stehen!
Schon bald wird unser Ruf wieder hergestellt sein und jeder Breländer wird das Wort "Medani" voller Demut nur noch in den Mund nehmen und aussprechen!", wobei der Baron kurz verträumt seine rechten Hand zu einer Faust ballt als Zeichen der Zuversicht und des Sieges.
Doch schnell fängt er sich wieder und wird sachlicher, zumal einer der Leibwächter sich kurz zu ihm runterbeugt und ihm etwas in Ohr flüstert, wobei genaue Zuhörer mitbekommen, dass der Leibwächter den Baron ermahnt, dass nicht mehr viel Zeit bleibt.
"Kommen wir nun besser zum Punkt: Ich möchte Euch darum bitten, mich noch heute zu meinem Termin in der Forensischen Psychiatrie für Serienkiller und Schwerverbrecher hier ganz in der Nähe, im Black Arch-Bezirk, zu begleiten als Berater und zusätzliche Leibwächter fpr meine Tochter und mich, denn ich hege deutlich den Gedanken und die Absicht diese klinische Einrichtung - ich denke ihr habt alle von ihr unter dem Namen "Hell's Hearth" schon mal etwas gehört - wie auch schon das Gefängnis in Wroat von der breländischen Krone, besser gesagt von Prof. Dr. Lucard Karvasi, dessen Schwester den Onkel des Königs, meinen, wie ihr bestimmt wisst, guten Freund Boranel, geheiratet hat, zu übernehmen, damit wir das kriminelle Denken besser erforschen und nebendran auch damit um alle festgenommenen Schwerverbrecher in ganz Breland kümmern können, selbst um die Wahnsinnigen und die Verrückten!"
Womit der Baron ersteinmal sein Rede beendet und sichtlich auf eine Reaktion und auf Fragen der Helden wartet, während Zelina kurz, fast zu sich selbst sagend, zu Wort meldet: "Ich werde nun ansonsten schon einmal unsere weiteren Gäste rufen lassen!", woraufhin sie einem der Leibwächter ein Zeichen gibt, welcher kurz darauf den Raum stumm verlässt.
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Havelock d´Medani

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« Antwort #13 am: 23.09.2008, 09:17:08 »
Nach dem kurzen Vortrag des Braons weiß Havelock nicht mehr als zuvor. Eigentlich ist es doch Ziel jeder Unternehmung des Barons, dass er seine Position gegen innere und äußere Feinde sichert und die Macht des Hauses Medani erweitert. Das einzig Neue bleibt die große Zuversicht, dass das Haus Medani mit einem Mal alle anderen Häuser überholen und hinter sich lassen wird.
Was die Übernahme der Anstalt mit dem Ganzen zu tun haben soll und wie diese die Macht des Hauses, wie nützlich es auch sein mag das Verbrechen kennenzulernen, vergrößern soll, bleibt dem Medani schleierhaft.
Wirklich Bewegung kommt in Havelock, der nicht genau weiß, ob er sich seine Fragen beantworten lassen soll, erst, als von weiteren Mitarbeitern gesprochen wird, und er schaut der Wache hinterher, welche die weiteren Gästen holen soll. Ihn interessiert, wer dort gerufen wird, weil er sofort die Hoffnung hegt, dass er Durmast und vor allem Faena wiedersehen wird. Beide stehen schließlich, wie Havelock weiß, noch immer in den Diensten seines Hauses.
Während er der Wache mit den Augen folgt, denkt Havelock aber resignierend: Wie bizarr wäre das eigentlich, wenn wir eine Cannitherin anstellen, damit wir ihr Haus abhängen? Das kann nicht sein. Wobei? Skrupel kennt der Mann keine, ist wahrscheinlich auch nur hinderlich für einen Mann in seiner Position.
Als er merkt, wie er der Wache nachschaut, reisst er sich aber zusammen und den Kopf um und richtet seinen Blick wieder auf den Baron und sagt: "Ich werde tun, was in meinen Kräften steht."
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Sarin d'Medani

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« Antwort #14 am: 23.09.2008, 10:38:14 »
So aufmerksam wie möglich lauscht Sarin den Ausführungen des Barons und schließt anschließend für einen kurzen Moment die Augen um die unherrschwirrenden Gedanken in seinem Kopf zu ordnen.
"Einsichten in die Gedankengänge der Verbrecher zu bekommen könnte die Arbeit wahrhaft leichter machen, sollten sich gar Gemeinsamkeiten herauskristallisieren würde uns das erlauben Profile zu erstellen und mit diesem Wissen die Taten künftiger Verbrecher vorherzusehen."

Schließlich öffnet der Medani wieder die Augen und blickt nach und nach in die Gesichter der anderen Anwesenden um in diesen zu lesen was in ihnen vorgeht. Dann wendet er sich wieder an den Baron und dessen Tochter. "Diese Gelegenheit würde uns wahrhaft neue Möglichkeiten eröffnen, ganz zu schweigen von einigem finanziellen Zuwachs, doch was sich mir noch nicht ganz erschließt Herr Baron, ist wie dieses Vorhaben unser Haus über die anderen Häuser erheben wird.
Das Einzige, was ich mir momentan erklären könnte, ist dass sich in diesem Sanatorium Personen befinden, die über derart besonderes Wissen verfügen, sodass wir dieses zu unserem Gewinn nutzen können."
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