"Es geht nicht um Kosten-Nutzen Rechnungen, Huoranir." korrigiert Si'ress milde. Die Erschöpfung nach dem harten Kampf ist ihm nun deutlich anzusehen, aber dafür ist auch die Wut erloschen.
"Danke, Richard, dass Ihr offen sprecht, und die zornigen, ja beleidigenden Worte, die gefallen sind, nicht persönlich nehmt." Der Streiter Corellons nimmt seinen Helm ab und sieht dem Menschen gerade ins Gesicht - was wegen der 15 cm Größenunterschied etwas drollig wirken mag.
Doch seine Stimme klingt ernst und eindringlich.
"Man springt nicht von der Brücke mitten in den tiefen Fluss, weil ein kleines Kind am seichten, sicheren Uferrand planscht. Mag sein, dass wir noch für einander die Köpfe hinhalten müssen, aber lasst uns damit erst anfangen, wenn es wirklich nötig ist."
Si'ress lächelt schwach. "Und vergesst nicht, obwohl die Angehörigen meines Volkes nicht zu Unrecht in dem Ruf stehen, einen Kampf lieber - so er nicht gänzlich zu vermeiden ist - wenigstens aus sicherer Entfernung zu führen - das gilt nicht für mich. Ich bin ein Streiter Corellons, meine Waffe ist die Klinge, mein Platz in der Schlacht vorn am Feind."
Nachdem er das noch einmal betont hat, überlegt Si'ress kurz, bevor er nachdenklich fortfährt.
"Wenn wir uns zunächst darauf einigen könnten, dass Ihr die Taktik im Kampf mir überlasst und dahingehend vorerst meine Anweisungen befolgt - zumindest, bis Ihr wieder mit Euch selbst im Reinen seid - das wäre eine große Erleichterung."
Eine weitere Gedankenpause bietet er vorsorglich an:
"Sollte der Zeitpunkt kommen, da Ihr darüber reden wollt, fühlt Euch frei mich anzusprechen. Oder einen der Anderen."