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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 59021 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #510 am: 27.04.2009, 21:21:01 »
Etwas ungläubig und vollkommen irritiert, schaut Syeiron Caladrel: "Ihr glaubt ihm? Einfach so? So wie es aussah, war er einer von den Geschöpfen, die uns in den Wahnsinn treiben wollten und Ihr glaubt ihm das einfach ohne auch nur irgendwas zu hinterfragen?", Syeiron schüttelt nur den Kopf. Auch wenn Syeiron letztendlich auch zähneknirschend innerlich gewillt ist, dieses Angebot anzunehmen, was er dann wie folgt erklärt:

"Aber viele Optionen haben wir ja tatsächlich nicht mehr, solch einen entlegenen Ort wie Xin-Shalast zu finden. Selbst wenn es durchaus möglich ist, dass wir hier heimtückisch betrogen werden, so seh ich halt leider nur noch im Risiko das zu tun, was dieses Geschöpft von uns verlangt hat, eine Chance dieses Xin-Shalast auch wirklich zu finden.

Um ehrlich sein, geht es mir nicht mehr um die dortigen Entdeckungen und Schätze, die dort zweifelsohne zu finden sein werden. Ich hab mir mal ein paar Gedanken gemacht. Dieser Runenfürst Karzoug scheint durch seine Gier und durch seinen Machthunger sehr gefährlich zu sein. Ich kann mir auch vorstellen, dass er mittlerweile durchaus zu einem Wesen großer Macht geworden ist. Durch seinen Machthunger könnte er allerdings eines Tages eine große Gefahr für ganz Varisia werden, wenn man ihn zu lange gewähren lässt. Ich wuchs hier auf, hier sind meine Wurzeln, mir liegt an dieser Region recht viel! Wir sollten ihm das Handwerk legen, finde ich! Auch wenn das bedeutet teilweise recht große Risiken einzugehen.

Ich denke, dass das Wetter momentan nicht auf unserer Seite steht. Eine Rast mit entsprechender Vorbereitungen würde uns wohl mehr bringen."

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #511 am: 27.04.2009, 22:04:59 »
Morpheus ist, als die zwergische Gestalt sich manifestiert, etwas auf dem falschen Fuss erwischt und überrascht, denn sonst hätte er diesen Zwerg, scheinbar doch ein Untoter, zumindest laut der Meinung des abergläubigen Kellids, mit seinem heiligen Symbol vertrieben oder hätte ihn mit seiner gezogenen heiligen Waffe aus schwarzem Metall vernichtet.

So bleibt jedoch dem Kriegspriester nichts weiter übrig, als schweigsam weiterhin zu verharren, denn Morpheus glaubt diesem neuen Lug und Trug nicht eine Sekunde.
Dies alles ist seiner Meinung nach nur ein weiterer Schritt die Gefährten und ihn in den Wahnsinn zu treiben.
Zumindest Caladrel Vesserin fällt scheinbar darauf direkt wieder rein, was Morpheus jedoch nicht wundert und nicht weiter kümmert.
Soll doch diese "dumme" Elfe sich in einen Hinterhalt und in den Tod stürzen.
Morpheus würde sie nicht aufhalten und sich lieber auf die abgemachte Rast vorbereiten, denn spätestens am nächsten Morgen würde Morpheus andere Gebete vorbereitet haben, um einen nötigen Kampf besser vorbereitet sich zu stellen oder damit zur Not einfach von diesem verfluchten Ort verschwinden, an dem die Gruppe nichts mehr gewinnen kann, außer einen schnellen Tod oder gar den endgültigen Wahnsinn, denn laut Sithkar und seiner Göttin waren die nötigen Informationen zerstört und damit dieser Ort nicht mehr Wert als eine rostige Münze.
Selbst wenn dieser Geisterzwerg den Weg noch kennen würde, warum sollte man ihm vertrauen, denn bis jetzt wollte dieser Geist nichts anderes, als die Helden tot oder verflucht zu sehen.
Morpheus würde jedenfalls eher einen Pakt mit Asmodeus höchstpersönlich schließen als einem verfluchten untoten Gierschlund zu vertrauen.

Genauso hofft Morpheus einfach, dass der Hohepriester und Gefährte namens Sithkar mit dessen hoher Weisheit, was Morpheus ihm langsam doch zugesteht, dies hoffentlich genauso sieht und nicht blind sich wie die Magerin in den Tod stürzt.

Als der Kriegspriester jedoch die Worte seinen Glaubensbruders Syeiron Delvar vernimmt, beendet er seine Starre plötzlich und geht auf den Barbaren zu, um diesen seine rechte mit einem schweren Plattenhandschuh geschütze und bewehrte Hand aufzulegen und zu antworten, um damit erneut seinen innerlichen Schwur zu brechen - schweigen zu wollen - und damit erneut dem Chaos wieder einmal zu verfallen:
"Ich bin Eurer Meinung, Freund, doch ich fürchte einfach einen weiteren Irrweg und Falle!
Lasst uns daher wirklich ersteinmal rasten und ruhen, um vorbereitet am nächsten Morgen uns um den neuen Hinweis oder besser gesagt: Aufgabe zu kümmern, welche uns hoffentlich, so Gorum uns beistehe, weiterbringen wird...uns zwar ohne die kalte Hand des Todes zu schmecken..."
"Nicht noch einmal..."
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Gareen

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« Antwort #512 am: 27.04.2009, 22:25:21 »
Gareen ist ebenfalls nicht überzeugt von der Vorstellung des Geistes und nickt zu Syeirons und Morpheus Worten, wenn auch nicht ganz so überzeugt wieder Gorumpriester und der Barbar.

Wahrscheinlich schickt er uns tatsächlich in den Tod. Andererseits entfernen wir uns aus seinem Machtbereich. Warum sollte er und gehen lassen, nachdem er seine Fähigkeiten demonstriert hat?
Der Halbling versinkt in seinen Gedanken und blickt unter halbgeschlossenen Lidern zu Boden. Während er weiter über die Widersprüche nachsinnt, wartet er auf die Reaktion Sithkars, der ja festgestellt hat, dass sich keine Untoten in der Mine befinden.  

Die letzten Seiten des Buches! Sie sind vielleicht im Besitz des Knochenhaufens, den dieser augenlose Unheilsbote seinen Bruder nennt.

Doch Gareen will dem Pharasmapriester nicht vorgreifen und so belässt er es bei einem kalten aber entschlossenen Blick, den er der Reihe jedem seiner Begleiter und Caladrel zuwirft, denen der augenscheinliche Stimmungswandel des Schurken ebenso wenig entgeht, wie das Funkeln, das in dessen Augen liegt.

Caladrel Vesserin

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« Antwort #513 am: 28.04.2009, 09:18:46 »
"Was ich glaube oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle. Aber bisher sind wir hier nur wie die Blinden herumgetrampelt, und nun haben wir wenigstens einen Hinweis, der uns etwas zu tun gibt.

Möglich, das es eine Falle ist. Obwohl für mich die Worte des Geistes eher nach einer Warnung klangen. Aber ich sehe genau wie Ihr, Syeiron, nicht, dass wir eine große Alternative hätten. Wir brauchen die Informationen, und allzu erfolgreich waren wir bei der Suche nicht."

Caladrel lächelt in die Runde.

"Wen jemand von euch eine bessere Idee hat, wäre es mir auch recht. Ansonsten sollten wir aber nicht unsere Zeit verschwenden!"

Morpheus

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« Antwort #514 am: 28.04.2009, 10:41:01 »
"Großartige Idee!", beginnt Morpheus mit leichten Hohn und seiner neuen und noch sehr jungen Abneigung in Richtung Caladrel Vesserin mit krächzender Stimme zu spotten, wobei sein Handschuh dabei beim Aufschlag gegen den Helm ein blecherndes Geräusch von sich gibt.
"Wir verschwenden keine Zeit, pfeifen auf eine durchdachte Vorbereitung und die bereits abgemachte Ruhe, und stürzen uns blind in eine Falle oder einen Hinterhalt!"
Dabei beginnt der Kriegspriester mit dem Kopf zu schütteln und schlägt sich selbst leicht gegen die Stirn, um anschließend mit monotoner Stimme weiter zu sprechen:
"Ich dachte echt, dass wir alle aus der letzten Situation etwas gelernt haben, aber scheinbar entspricht es Euren Tugenden, blind, ungestüm und ohne Hirnschmalz vorzugehen!", frötzelt der Priester zur Magierin.
Worauf der Hohepriester seinen Zweihänder wegsteckt und zur restlichen Gruppe entschlossen und mit metallischer Stimme knurrt:
"Ich für meinen Teil werde nun eine Rast einlegen und nicht weiter blind Windmühlen hinterherjagen!
Falls jedoch jemand dem Himmelfahrtskommando unserer verehrten Magierin Caladrel Vesserin nun folgen will, so wünsche ich dieser armen Seele Glück und werde für ihn die nächsten Stunden beten..."
Wobei der Kriegskleriker dabei seinen letzten kalten und rauhen Satz unbeendet lässt und wieder ins Haus zurück geht.
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Caladrel Vesserin

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« Antwort #515 am: 28.04.2009, 21:48:20 »
"Sagt der, der gerade erst blindlings im Schnee rumgeturnt ist." spottet Caladrel gutmütig zurück. "Hört auf zu Schmollen, starker Mann, das steht Euch nicht. Kommt lieber hier her, dann bringe ich euch alle ins schöne warme Bettchen in der Zwergenstadt."

Morpheus

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« Antwort #516 am: 28.04.2009, 22:51:11 »
"Wie? Was? Jetzt doch?", antwortet Morpheus irritiert und scheinbar völlig ungläubig.
Völlig entwaffnet und entkräftet steht der sonst so stolze und mächtige Kriegspriester nun da wie ein kleiner Junge oder besser gesagt wie ein Häufchen nasser Sand.
Gedankenverloren nähert sich Morpheus daraufhin Caladrel Vesserin.
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Caladrel Vesserin

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« Antwort #517 am: 29.04.2009, 13:13:59 »
Caladrel zuckt die schlanken Schultern.

"Wir streiten uns hier herum wie die kleinen Kinder, anstatt uns darauf zu konzentrieren, folgerichtig zu handeln. Vielleicht habt Ihr also recht, und wir tun gut daran, wieder zur Ruhe und zu neuen Kräften zu kommen, bevor wir uns noch selbst die Köpfe einschlagen."

Nachdem sie sich so der Mehrheit gebeugt, und alle sich wieder an den Händen gefasst haben, hebt sie die ihren. Ein seltener Lichtstrahl, der durch die Wolkendecke bricht, trifft fast wie zufällig ihre Hand, die plötzlich zu leuchten und Farben zu versprühen scheint.

Und das nächste, was die Mitglieder der Gruppe wahrnehmen, sind die sicheren Mauern Janderhoffs, die trotz ihrer Wucht in diesem Moment ein fast anheimelnd zu nennendes Gefühl verursachen.

Morpheus

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« Antwort #518 am: 29.04.2009, 13:27:16 »
Ein kurzer und knappes, aber ehrliches "Danke!", kommt Morpheus über die Lippen in Richtung der Elfe als die Gruppe Janderhoffs wieder erreicht.
Zufrieden und dankbar könnte der Gorumpriester fast den Boden unter sich küssen, denn das zwergische Gespensterhaus hat dem von seiner Rasse und Natur her sehr abergläubigen Kleriker sehr zugesetzt.
"Wir sollten uns schnell Zimmer suchen für die Nacht und ansonsten zum Sonnenaufgang wieder zurück?
In Ordnung?", knurrt Morpheus sichtlich erleichtert und etnschlossen in die Runde.
Der Priester möchte nur noch schlafen und beten.
Doch da fällt ihm ein kleines Gebet aus seiner Kindheit ein, welches er als Knabe schon lernen mußte.
"Beten ist mein täglich Brot und ansonsten schlag ich Feinde tot!"
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Gareen

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« Antwort #519 am: 30.04.2009, 18:31:29 »
Flatterhafte Elfe! Caladrel erntet in Janderhoff einen bösen Blick von Gareen, der ihre Entscheidung etwas eigenmächtig und vor allem unüberlegt findet. Aus seiner Sicht spricht wenig für eine Rast, da sich so nicht nur die Pfadfinder, sondern auch die Geister und was auch immer dort kreuchte und fleuchte erholen konnte. Wer weiß, ob der untote Vekker morgen noch genauso handzahm ist wie eben?

Nach diesem innerlichen Fluchen tut der Halbling das, was er am besten kann und fügt sich murrend in sein Schicksal, denn alleine wäre er dort auch nicht geblieben.

Auf die erste Frage des Priesters Gorumpriesters nickt der Schurke bejahend, doch dessen Nachsatz, ob das in Ordnung sei, lässt ihn schnauben und entlockt ihm einen weiteren mürrischen Blick. Die Zusammenarbeit in dieser Konstellation gefällt ihm gar nicht, und so beschließt er nach einigem Nachdenken, mit seiner krächzenden Stimme laut zu antworten: "N-N-Nei-Nein! W-wir gehen alle drauf!" Gareen holt tief Luft, um den Nachsatz ohne Stottern herauszubringen, "Wenn wir uns weiter nicht absprechen."

Die  großen Augen funkeln in einem kalten Licht der Entschlossenheit, als er anschließend - und zum ersten Mal - allen Pfadfindern der Reihe nach in die Augen sieht. Nur bei Sithkar wird weicht die Härte für eine Sekunde aus dem Blick.

Anschließend dreht sich der missmutige Fallensucher um und geht langsam und schleppend auf das Gasthaus zu.

Zon-Kuthon

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« Antwort #520 am: 30.04.2009, 18:48:48 »
Die Pfadfinder haben die Nacht innerhalb der schützenden Mauern von Janderhoff verbracht. Doch diese war weniger erholsam wie erhofft. Obwohl sie mit vollen Bäuchen und berauschten Schädeln zu Bett gegangen waren, konnten sie den Hunger und die toten Zwerge nicht vergessen.

Am nächsten Morgen brachte Caladrels Reisemagie die Fünf wieder vor die Hütte der Vekkerbrüder. Unheimleich ragte das dunkle Holz aus dem weißen Schnee, der das Gebäude über Nacht weiter eingeschneit hatte. Die Gesichter der Pfadfinder waren ob ihres alptraumgeplagten Schlafs so bleich wie die dicke Schneedecke, die knarzend in der Morgensonne das Land wie ein riesiges Totentuch verbarg.

Sithkar

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« Antwort #521 am: 01.05.2009, 09:57:27 »
Sithkar wirkt unentspannt, als es an die magische Reise geht. Seine Gesichtszüge sind hart und kalt, sogar ablehnend. Als die Kundschafter in Janderhoff angekommen sind, bleibt Sithkar bei Gareen, kommentiert dessen Realismus jedoch nicht. Sichtlich entspannter tritt er dann den Weg zum Gasthaus an.

Nach einer kurzen Absprache mit Morpheus, was die Zauberwahl angeht, bringt er seine weiteren Bedenken auf den Punkt.
"Also, was haltet ihr von dem Geist und wie meint ihr, sollten wir zukünftig vorgehen? Ich halte diesen Teil der Expedition für sehr wichtig, denn wenn der Geist wirklich kooperieren sollte, dann wäre unsere fehlende Information eventuell noch zu besorgen. Ich könnte jedoch auch meine Herrin um Rat fragen und uns den Weg auf göttliche Weise zeigen lassen. Das würde leider sehr viel Kraft kosten, aber dennoch möglich sein. Andererseits würden wir, wenn wir dem Geist helfen, einen Fluch aus dieser Welt schaffen, was mir persönlich sehr wichtig wäre."

Fragend schaut Sithkar in die Runde, seine Hände andächtig im Schoß gefaltet.

Morpheus

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« Antwort #522 am: 02.05.2009, 09:55:12 »
Einige Sekunden, welche wie eine Ewigkeiten vorkommen, schaut der Kellid den Halbling stumm und ohne Emotionen an, doch dann kommt ihm plötzlich eine völlig ruhige Antwort mit anerkennenden Unterton und blechernder Stimme über die Lippen:
"Ihr habt recht, Gareen!
Aber lasst uns dies doch bitte einfach morgen früh besprechen!", wobei er kurz dem Schurken heftig auf die Schulter klopft.
Ohne ein weiteres Wort daraufhin zu verlieren oder eine gute Nacht zu wünschen und auch ohne einen weiteren Blick zu verschenken, entfernt sich der Chaospriester Gorums anschließend auf sein Zimmer für die Nacht.

Die Nacht verbringt der Kriegskleriker dank seines magischen Ringes, jedoch auch dank schlechten Träumen und Erinnerungen mit wenig Schlaf, denn das verfluchte Haus der Zwerge hat den stämmigen Priester noch abergläubiger gemacht und hat ihm schwer zugesetzt.
So nutzt Morpheus die restliche Zeit um so mehr mit stillen und hingabungsvollen Gebeten in Richtung Gorum und mit der Vorbereitung von neuen Zaubern und Gebeten, wobei der fromme Hohepriester versucht, damit auch Ängste und Zweifel verschwinden zu lassen und betend auch einige Lieder seiner Heimat und seiner Kirche singt.

Am nächsten Morgen, kurz nach dem Sonnenaufgang und nach einerk urzen Morgentoilette, richtet Morpheus erneut ein Heldenmahl für die Gefährten und für sich im Namen von Gorum ein bzw. aus, wobei er dabei die Zeit nutzt äußert aufgeschlossen über seine Taktiken und über seine heutigen Zauberauswahl mit seinen Gefährten zu sprechen, aber auch teilweise über persönliche Sorgen und Meinungen zu den kommenden Kämpfen und zur eigentlichen Hauptaufgabe.
Während Morpheus jedoch vorallem gegenüber dem erfahrenen Barbar, seinem Glaubensbruder Syeiron Delvar, aber auch gegenüber dem schlauen Halbling Gareen und dem anderen Priester Sithkar das Gespräch plötzlich förmlich sucht, wirkt er weiterhin recht wortkarg gegenüber der Elfenmagierin namens Caladrel Vesserin.
Stattdessen fokussiert der schwer gerüstete Hühne lieber Sithkar und dessen Fragen.
"Ich habe keine Gewissensbisse mit einem Geist zusammenzuarbeiten, sollte dies uns unserer eigentliche Aufgabe ein Stück näher bringen, auch wenn ich als gläubiger Priester und als stolzer Kellid eigentlich Geister verabscheue!
Wie sieht es mit Euch jedoch aus?
Erlaubt Euch Euer Glaube so etwas?", knurrt der Kriegspriester durchaus freundlich fragend während dem Heldenmahlfrühstück, zumal Sithkar sich nach der Meinung von Morpheus das Gespräch mit seiner Göttin als göttlichen Zauber besser aufsparen sollte.
Insgesamt ist Morpheus froh, dass er mit dem anderen Priester immer besser seine Zauber planen kann, während die Zauber der Elfe ihn nicht interessieren, denn selbst ihr Teleportationszauber war von Morpheus Seite nicht mehr nötig und dies würde Morpheus zur Not auch beherzt zeigen.

Doch Morpheus neue trotzige und dickköpfige Abneigung verhindert dennoch nicht, dass er nach dem Essen, Trinken und den Gesprächen auf alle Gefährten und auf sich weitere Zauber für den Tag wirkt, damit die Kälte und der Wind nicht mehr so schlimm für alle ist, und entschlossen anschließend zur Elfe schaut, damit sie die Gruppe zurück zur Hütte bringt.

Dort wieder angekommen zieht der Kriegspriester sofort wieder seinen brennenden Zweihänder und knurrt auf seinen Heimatsprache ein kurzes Gebet erneut zu Gorum.
Anschließend schaut der finstere und schwer gerüstete Priester entschlossend wirkend zu seinen Gefährten und wartet darauf, dass sie nun in Formation der neuen Spur folgen, aber nicht ohne im Kopf bereits darüber nachzudenken, welchen Zauber er als nächstes einsetzen würde, sollte es zum Hinterhalt oder zum Kampf kommen.
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Sithkar

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« Antwort #523 am: 02.05.2009, 10:51:20 »
Interessiert lauscht Sithkar den Ausführungen von Morpheus und ist derweil etwas verwirrt ob dessen plötzlicher Abneigung gegenüber Caladrel. Er schiebt das Gebaren auf die chaotische Natur der Beiden und wendet sich dann wieder den wichtigen Punkten zu.

"Nun, Hohepriester Morpheus, ich gehöre einem Arm meines Glaubens an, der sich der Vernichtung von Untoten verschrieben hat. Denn die Prophezeiungen, so verworren und dunkel sie auch seit einem Jahrhundert sein mögen, haben meiner Familie und mir diesen Weg bestimmt.
Diesem Geist zu helfen, ist eine ebensolche Waffe, der ihn in den Kreislauf zurückführen wird, wie seine Vernichtung.
Und wie ihr sicherlich bereits festgestellt haben werdet, kämpfe ich selten mit der Waffe meiner Vorväter." schließt Sithkar seinen letzten Satz mit einem wohlmeinenden Augenzwinkern. Dennoch auffällig in gerade diesem Augenblick, dass der Griff seines exotisch anmutenden Schwertes, ordentliche Gebrauchsspuren aufweisen, die seiner Aussage einen ironischen Unterton anzeigen.

Wieder in den Bergen angekommen, äussert Sithkar seinen Dank für den Schutz mit einem dankbaren Kopfnicken Richtung Morpheus und sendet einen fragenden Blick zu Syeiron. "Mögt ihr uns zur Mine führen? Hier ist die Karte." Dabei überreicht er dem stämmigen Barbaren die Karten der Vekkers.

Morpheus

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« Antwort #524 am: 02.05.2009, 16:10:12 »
Morpheus quittiert die Ausführungen von Sithkar typisch für den Kriegspriester mit einem stummen Nicken und angestrengten Schnaufen, wobei zu Gareen anschließend blickt und raunt:
"Ich folge dann dicht hinter Euch!"
Es ist deutlich zu merken, dass der Schurke die Anerkennung des Priesters irgendwie für sich gewonnen hat, was sich nicht nur durch das gestrige kräftige Schulterklopfen nun zeigt.
"Syeiron Delvar - folgt ihr mit mir zusammen hinter Gareen?", knurrt der Gorumhohepriester anschließend entschlossen und kampfbereit.
"Caladrel Vesserin und Hohepriester Sithkar können ja dicht hinter uns folgen!"
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