Einige Sekunden, welche wie eine Ewigkeiten vorkommen, schaut der Kellid den Halbling stumm und ohne Emotionen an, doch dann kommt ihm plötzlich eine völlig ruhige Antwort mit anerkennenden Unterton und blechernder Stimme über die Lippen:
"Ihr habt recht, Gareen!
Aber lasst uns dies doch bitte einfach morgen früh besprechen!", wobei er kurz dem Schurken heftig auf die Schulter klopft.
Ohne ein weiteres Wort daraufhin zu verlieren oder eine gute Nacht zu wünschen und auch ohne einen weiteren Blick zu verschenken, entfernt sich der Chaospriester Gorums anschließend auf sein Zimmer für die Nacht.
Die Nacht verbringt der Kriegskleriker dank seines magischen Ringes, jedoch auch dank schlechten Träumen und Erinnerungen mit wenig Schlaf, denn das verfluchte Haus der Zwerge hat den stämmigen Priester noch abergläubiger gemacht und hat ihm schwer zugesetzt.
So nutzt Morpheus die restliche Zeit um so mehr mit stillen und hingabungsvollen Gebeten in Richtung Gorum und mit der Vorbereitung von neuen Zaubern und Gebeten, wobei der fromme Hohepriester versucht, damit auch Ängste und Zweifel verschwinden zu lassen und betend auch einige Lieder seiner Heimat und seiner Kirche singt.
Am nächsten Morgen, kurz nach dem Sonnenaufgang und nach einerk urzen Morgentoilette, richtet Morpheus erneut ein Heldenmahl für die Gefährten und für sich im Namen von Gorum ein bzw. aus, wobei er dabei die Zeit nutzt äußert aufgeschlossen über seine Taktiken und über seine heutigen Zauberauswahl mit seinen Gefährten zu sprechen, aber auch teilweise über persönliche Sorgen und Meinungen zu den kommenden Kämpfen und zur eigentlichen Hauptaufgabe.
Während Morpheus jedoch vorallem gegenüber dem erfahrenen Barbar, seinem Glaubensbruder Syeiron Delvar, aber auch gegenüber dem schlauen Halbling Gareen und dem anderen Priester Sithkar das Gespräch plötzlich förmlich sucht, wirkt er weiterhin recht wortkarg gegenüber der Elfenmagierin namens Caladrel Vesserin.
Stattdessen fokussiert der schwer gerüstete Hühne lieber Sithkar und dessen Fragen.
"Ich habe keine Gewissensbisse mit einem Geist zusammenzuarbeiten, sollte dies uns unserer eigentliche Aufgabe ein Stück näher bringen, auch wenn ich als gläubiger Priester und als stolzer Kellid eigentlich Geister verabscheue!
Wie sieht es mit Euch jedoch aus?
Erlaubt Euch Euer Glaube so etwas?", knurrt der Kriegspriester durchaus freundlich fragend während dem Heldenmahlfrühstück, zumal Sithkar sich nach der Meinung von Morpheus das Gespräch mit seiner Göttin als göttlichen Zauber besser aufsparen sollte.
Insgesamt ist Morpheus froh, dass er mit dem anderen Priester immer besser seine Zauber planen kann, während die Zauber der Elfe ihn nicht interessieren, denn selbst ihr Teleportationszauber war von Morpheus Seite nicht mehr nötig und dies würde Morpheus zur Not auch beherzt zeigen.
Doch Morpheus neue trotzige und dickköpfige Abneigung verhindert dennoch nicht, dass er nach dem Essen, Trinken und den Gesprächen auf alle Gefährten und auf sich weitere Zauber für den Tag wirkt, damit die Kälte und der Wind nicht mehr so schlimm für alle ist, und entschlossen anschließend zur Elfe schaut, damit sie die Gruppe zurück zur Hütte bringt.
Dort wieder angekommen zieht der Kriegspriester sofort wieder seinen brennenden Zweihänder und knurrt auf seinen Heimatsprache ein kurzes Gebet erneut zu Gorum.
Anschließend schaut der finstere und schwer gerüstete Priester entschlossend wirkend zu seinen Gefährten und wartet darauf, dass sie nun in Formation der neuen Spur folgen, aber nicht ohne im Kopf bereits darüber nachzudenken, welchen Zauber er als nächstes einsetzen würde, sollte es zum Hinterhalt oder zum Kampf kommen.