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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 56338 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Rovagug

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Die Chroniken
« Antwort #720 am: 03.09.2009, 11:24:01 »
Als Gareen so auf seinem Stein sitzt, bemerkt er plötzlich, dass irgendetwas anders ist. Sofort springt er auf und schaut sich um. Etwas hinter sich entdeckt er etwas rotes im Schnee. Er kneift die Augen zusammen und erkennt, dass es sich anscheinend um eine Frau handelt.
Sichtlich mühsam rappelt sie sich auf.
« Letzte Änderung: 03.09.2009, 11:27:19 von Rovagug »
Free me and delight in the destruction of all.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #721 am: 03.09.2009, 19:54:20 »
Was ist das wieder für ein Gespenst. Mein Untergang!
Rasch bringt sich der Halbling hinter seinem Stein in Deckung und legt den Bogen an. Insgeheim hofft er, es könnte sich bei der Gestalt um einen seiner Gefährten handeln. Eine Frau. Wäre auch zu schön gewesen resigniert Gareen als er zum zweiten Mal hinschaut.
Da er sich momentan in Deckung und im Vorteil wähnt, da die Gestalt Mühe hat, sich aufzurichten, schaut er über den Stein und ruft ihr mit seiner krächzenden Stimme zu "H-halt. Wer seid Ihr?"

Vermutlich ein Trick dieser wahnsinnigen Berge und ihrer Geister. Auf welch aussichtslose Queste habe ich mich da bloß begeben? schießt es dem Schurken durch den Kopf, während er die Frau keinen Moment aus den Augen lässt und jede ihrer Bewegungen registriert.  Bereit, ihr einen tödlichen Gruß zu schicken, sollte sie ihre Hände zu den Waffen bewegen, einen zauber wirken oder sich zu schnell bewegen.

Sithkar

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« Antwort #722 am: 03.09.2009, 20:09:01 »
"Nun Hohepriester Morpheus, ich schlage vor, wir bewegen uns in der Wolkenform wieder zurück zum Ausgangspunkt des geheimen Flusses hier und warten dort ab. Bis morgen kann auch ich die nötigen Zauber vorbereiten, zu sehen, spüren und zu wissen. So Pharasma mir die Gnade zuteil werden lässt, einen Blick hinter den Schleier werfen zu dürfen."
Hoffnungsvoll schaut er den schwer gepanzerten Kleriker an. In der Hoffnung, sich endlich wieder schnell bewegen zu können und endlich einmal mit Morpheus einer Meinung zu sein.
Vielleicht schweißt diese Situation ja zusammen... ich zumindest gebe hier noch nicht auf.
"Wir sollten kämpfen Morpheus. Denn bereits hier in den Bergen hat die widerliche und ungleiche Schlacht gegen den Herren von Xin-Shalast begonnen. Und ich sehe nicht ein, dass wir aufgeben oder auch nur einen Schritt zurück machden. Wir sollten ihm zeigen, dass wir Männer von einem anderen Schlag sind. Wir kämpfen. Geben nicht auf. Und werden schaffen, was uns so drängt."
Insgeheim hofft Sithkar, einen stolzen Nerv von Morpheus zu treffen.

Ophelia

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« Antwort #723 am: 03.09.2009, 22:27:38 »
Ophelia kämpft noch mit dem Schnee und versucht sich aufzurichten, als der Halbling schon hinter einen Felsen in Deckung springt und zielt mit einer Waffe auf sie. Das ist ja phantastisch. Keine Ahnung, wo ich hingeraten bin und ein nervöser Halbling, der mich bedroht.
Langsam richtet sich die Frau auf und was zum Vorschein kommt, ist nach menschlichen Gesichtspunkten durchaus schön zu nennen. Die Frau mit den rot-blonden Haaren hat in einer Hand einen Stab, hält diesen aber nun weit von sich, um den Halbling nicht zu etwas zu verleiten, was für beide schmerzhaft enden könnte. Auch die andere Hand hält sie vom Körper weg, so dass der Mann sie gut sehen kann.
Für die Witterung wirkt die Frau völlig falsch angezogen. Sie trägt eine bunte Pluderhose und darüber eine seltsam schimmernde Tunika, die die Vorteile des sie verbergenden Körpers erstaunlich gut zur Geltung bringt. Einzig die Schuhe passen zur herrschenden Temperatur, sind sie doch mit Fell gefütterte Stiefel. An ihrem Gürtel ist eine schwarze Peitsche befestigt, die einen interessanten Kontrast zu dem fast weißen Holz ihres Stabes und der Armbrust bildet, welche an dem Tragesack befestigt ist, den sie über der Schulter trägt.
Dann lächelt die Frau und dem Mann hinter dem Felsen geht fast das Herz auf, weil diese durchaus ansehnliche Frau, ihm einem Halbling, dieses Lächeln schenkt. Die Stimme der Frau ist seidig, als sie auf seine Frage antwortet.
"Ich bin Ophelia. Ich wüsste auch gerne, wer ihr seid. Aber vor allem auch, wo ich hier bin. Ich fürchte, ich bin Opfer eines Zaubers oder magischen Effekts geworden, denn vor wenigen Augenblicken war ich noch in einer angenehm warmen Kajüte." Dann deutet die Frau auf den Bogen.
"Wärt ihr so freundlich den Bogen wo anders hin zu halten. Das macht mich etwas nervös."

Morpheus

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« Antwort #724 am: 04.09.2009, 00:56:53 »
Sithkar trifft mit seinen Anstachelungen genau ins Schwarze, denn Morpheus Augen beginnen wieder einmal feurig zu glühen, während dem Kriegskleriker ein tiefes und scheinbar völlig aufbruchbereites "Ja! Auf!" über die Lippen kommt und Morpheus bereit ist zurück zu reisen zum Ausgangspunkt, wie Sithkar es sich wünscht, um von dort den Rachefeldzug gegen den Herren von Xin-Shalast neu anzugehen.
Völlig unerwartet lenkt Morpheus jedoch dann aufeinmal ein weiteres Thema freundlich ein:
"Vielleicht können wir während der Nacht uns ja auch etwas über unsere Gottheiten austauschen, Hohepriester?"

Battle and its tools are the only good things in life.

Gareen

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« Antwort #725 am: 04.09.2009, 08:47:23 »
Eine falsche Schlange oder hoffnungslos naiv! Wo bin ich hier nur hingeraten... Der Halbling gräbt einen Zeh so fest in den Stiefel, dass ihn ein Schmerz durchzuckt, um zu sehen, ob er wirklich wach ist.
Er ist wach. Und diese merkwürdige Frau, offensichtlich eine Zauberkundige, versucht mit ihrer sanften Stimme, ihn von ihrer Harmlosigkeit zu überzeugen. Blendwerk! Andererseits, wer weiß, wen diese Berge noch auf dem Kieker haben.

"Nein." krächzt Gareen und nimmt den Bogen nur ein, zwei Grad zur Seite, so dass er auf eine Stelle direkt neben dem Kopf der Magierin gerichtet ist. "G-ga-gareen mein Na-ame." stellt er sich immerhin vor, um dann ohne Stottern fortzufahren. "Könnt Ihr beweisen, was Ihr seid! In den verfluchten Bergen lauert der Tod, ich glaube Euch nicht einfach so."

Ophelia

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« Antwort #726 am: 04.09.2009, 09:09:19 »
Die Magierin ist etwas irritiert über die Antwort des Halblings und einen kurzen Augenblick ist dies nur zu deutlich auf ihrem Gesicht abzulesen.
"Gareen, also? Nun Gareen, dürfte ich die Arme herunter nehmen? Die Haltung ist doch recht anstrengend." Wieder hat die Frau ein gewinnendes Lächeln aufgesetzt. Solange der Halbling ihr Ansinnen nicht positiv bescheinigt, lässt sie die Arme in dieser Position.
"Ich bin mir nicht sicher, ob ich euch richtig verstanden habe. Bezog sich euer 'Nein' darauf, dass ihr nicht wisst, wo wir uns befinden?" Der Ton der Frau schwankt zwischen Besorgnis und Unverständnis. "Ich soll euch beweisen, was ich bin? Was wollt ihr sehen? dass ich zaubern kann? Oder dass ich eine Frau bin?" Bei der letzten Bemerkung ist der Ton provokant geworden. Fast kommt es Gareen so vor, als wäre die Frau fast amüsiert, obwohl sie sich nicht unbedingt in einer angenehmen Situation befindet. Ein wenig verändert die Frau ihre Position und es ist offensichtlich, dass sie gewohnt ist sich vor anderen zu präsentieren, denn zu gekonnt und subtil sind die Bewegungen, welche sie dabei an den Tag legt.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #727 am: 04.09.2009, 09:41:29 »
Der Halbling ignoriert die Klage über die unbequeme Haltung ebenso wie die Koketterie Ophelias und fixiert die Frau. "Dass Ihr ein Mensch seid und warum Ihr hierher verdammt wurdet."
Gareen lässt den gekrächzten Satz einen längeren Augenblick in der Luft hängen. Wie immer in solchen Situationen gelingt es ihm, sein Stottern zu unterdrücken. Dafür kling seine krächzende Stimme noch unangenehmer. Gepresst und abgehackt.
"Das sind die Kodarberge. Auf der anderen Seite."

Ophelia

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Die Chroniken
« Antwort #728 am: 04.09.2009, 10:17:33 »
Der Blick der Frau wird einen Moment alles andere als freundlich, als Gareen erklärt, sie solle beweisen, dass sie ein Mensch sei. Obwohl sie noch lächelt, sind die Augen stechend. "Wie möchtet ihr, dass ich euch beweise, dass ich eine Frau bin? Was wollt ihr von mir sehen, dass euch überzeugt?"
Dann ist der Zorn im Blick der Frau verschwunden und mit der gleichen sanften Stimme fährt sie fort. "Ich war unterwegs in die Kodarberge. Was meint ihr mit 'der anderen Seite'?"
Die Frau überlegt weiter: "Eure Frage, was genau passiert ist, kann ich nicht beantworten. Es erscheint mir so, als wäre ich teleportiert worden an diesen Ort. Wie dies passiert sein könnte, kann ich noch nicht wirklich sagen. Es könnte nur sehr schlimme Folgen für meine Begleiter haben und das Schiff mit dem wir unterwegs waren."
Ophelia überlegt, ob ihr ein derartiger magischer Effekt schon einmal untergekommen ist, während sie weiter Gareen betrachtet.[1][2]
 1. Knowledge (arcana): 1d201d20+23 = (4) +23 Gesamt: 27
 2. Alternativ Spellcraft: 1d201d20+23 = (11) +23 Gesamt: 34

Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #729 am: 04.09.2009, 16:45:36 »
Ein Hochgefühl durchströmt den sensiblen Priester, als er sich endlich wieder in eine Wolke verwandeln kann und mit Morpheus endlich wieder eine gemeinsame Basis findet.
"Gern tauschen wir uns heut Nacht aus, Hohepriester."
Ein anerkennendes Nicken zwischen den Beiden ist ein weiterer Schritt, den Damm weiter abzutragen.
Wie im Rausch fliegt Sithkar den Weg zurück. Die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben, seine Gefährten wiederzufinden. Einen Freund wiederzufinden.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #730 am: 04.09.2009, 17:05:45 »
Die Augen des Halblings werden zu schmalen Schlitzen als die Frau von ihrem Reiseziel spricht. Es muss eine Falle sein, welcher Irre hat sie geschickt? Dennoch lässt er den Bogen sinken, ohne jedoch den Pfeil loszulassen. Im Prinzip macht es keinen Unterschied, ob er auf sie anlegt oder nicht.
"Was wollt Ihr dort?" krächzt er scharf und fügt anschließend mit leiserer Stimme hinzu. "H-Hi-hier."

Ophelia

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« Antwort #731 am: 04.09.2009, 17:31:26 »
Der Magierin fällt auf, dass der Mann sie mißtrauisch betrachtet, als sie ihre Antwort gibt. Trotzdem ist sie erst einmal zufrieden als der Bogen etwas gesenkt wird. Die Frau überlegt, was sie dem Mann sagen kann und was sie lieber für sich behalten sollte. Sie lächelt den Mann an.
"Das ist eine nicht ganz einfache Situation. Ihr traut mir nicht und wollt mich erschießen, während ich wie ein Verbrecher vor euch stehen muss und die kleinste Bewegung, die euch nicht passt, mir einen oder mehrere Pfeile einbringen wird." Die Frau zuckt mit den Schultern. "Aber dies ist wohl eher mein Problem, weil ihr nun einmal mich in Schach haltet und nicht ich euch."
Die Frau überlegt einen Moment und presst die Lippen zusammen. Dann stößt sie laut hörbar die Luft aus. "Ich bin unterwegs mit ein paar Kollegen, weil wir eine für wahrscheinlich ganz Golarion gefährliche Entwicklung verhindern wollen. Dazu müssen wir einen Ort in den Kodar-Bergen erreichen. Dabei sind wir, wenn ich es richtig deute in einen Bannkreis geraten, der mich an einen anderen Ort in diesem Gebirge teleportiert hat. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie dies von statten ging, aber es passt zu den Gegnern, die ich hier erwartet habe." Während die Frau erzählt ist sie dazu übergegangen vor dem Halbling auf und ab zu gehen. Es hört sich fast an als doziere die Frau vor einer Unterrichtsklasse einer Schule.
"Vorrangiges Ziel für mich, ist das Auffinden meiner Begleiter und meiner Aufzeichnungen über dieses Thema. Ich fürchte das schlimmste für das Schiff, wenn das Boot führerlos durch die Lüfte fährt, sollten alle mein Schicksal teilen. Ein Teil meiner Arbeit war dann umsonst."

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #732 am: 04.09.2009, 23:38:31 »
Zu viele Parallelen. So einen verdammten Zufall gibt es nicht. Das ist bestimmt nur ein Traum, den uns der Wahnsinn geschickt hat. Der Halbling lässt den Bogen sinken und blickt auf seine Füße, während der Glanz aus seinen Augen weicht. Fast resigniert Gareen, doch tief in ihm ist etwas, das leben will. Das Etwas, das ihn immer wieder gegen die Verzweiflung ankämpfen lässt.

"Xin-Shalast" flüstert er krächzend. "W-wir su-suchen es auch." Leer blickt der Schurke auf den matschigen Boden zu seinen Füßen.

Und wir werden alle dabei draufgehen, was willst Du Püppi mir schon anhaben. Ein Tod ist so gut wie der andere. Selten hat Gareen sich so nach einem Freund gesehnt wie in diesem Moment. "Sithkar." flüstert er unhörbar. Dann strafft sich sein Geist und sein Blick wird wieder klar und kalt, als er Ophelia anblickt. "Wir warten." krächzt er und setzt sich wieder auf seinen Stein, den Bogen locker in den Händen haltend. 

Morpheus

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« Antwort #733 am: 05.09.2009, 01:38:47 »
Morpheus verfällt wieder einmal in das für in typische Schweigen während dem Flug zurück, wobei man dem Kriegskleriker deutlich anmerken kann, dass er diese Art zu reisen wirklich nicht mag, fast zu wenig wie von seiner herkunft her Geister, Dämonen und arkane Zauberwirker, wobei aktuell noch die Rasse der Elfen zu seiner Liste dazugekommen ist, und sich außerdem schon wieder etwas langweilt, denn scheinbar sehnt sich der kampflüsterne Gorumhohepriester schon wieder nach einem blutigen Kampf, vorallem um sich von seinen negativen Gedanken, was aus dem verschwundenen kleinen Gefährten Gareen und seinen Glaubens- und Waffenbruder wohl geworden ist, abzulenken.
Wenigstens das verabredete Gespräch von Sithkar würde Morpheus diese Nacht etwas bei Laune halten.
Battle and its tools are the only good things in life.

Ophelia

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« Antwort #734 am: 05.09.2009, 10:12:03 »
Ophelia hört mit dem Laufen auf als Gareen, den Bogen sinken lässt.
"Wir suchen es auch? Wer sind denn eure Begleiter, wenn ich fragen darf?" Die Magierin überbrückt die Entfernung zwischen sich und dem Halbling und stellt sich vor den Mann, der resignierend auf dem Stein hockt. "Warum wollt ihr hier sitzen bleiben? Seit ihr ein Anhänger von Tassilos Theorie des Suchens?" Die Frau schaut wirklich interessiert auf den kleinen Kerl vor sich. Ihr Blick hat etwas leicht spöttisch amüsiertes, fast als würde sie sich lustig machen über den Mann.
Während sie auf eine Antwort wartet, verstaut sie den Stab in einer Halterung an ihrem Tragebeutel, sodaß sie ihn auf dem Rücken tragen kann und die Hände frei hat. Dann holt sie einen kleinen Stab aus ihrem Gürtel. Er hat die Form einer kleinen Guisarme mit einer verzierten Klinge an jedem Ende. Was auch immer dies ist, zum Kämpfen ist es ungeeignet. Das Gesicht der Frau nimmt einen harten Zug an. "Jetzt ist das Gleichgewicht wieder hergestellt, Gareen."

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