Ophelia kämpft noch mit dem Schnee und versucht sich aufzurichten, als der Halbling schon hinter einen Felsen in Deckung springt und zielt mit einer Waffe auf sie. Das ist ja phantastisch. Keine Ahnung, wo ich hingeraten bin und ein nervöser Halbling, der mich bedroht.
Langsam richtet sich die Frau auf und was zum Vorschein kommt, ist nach menschlichen Gesichtspunkten durchaus schön zu nennen. Die Frau mit den rot-blonden Haaren hat in einer Hand einen Stab, hält diesen aber nun weit von sich, um den Halbling nicht zu etwas zu verleiten, was für beide schmerzhaft enden könnte. Auch die andere Hand hält sie vom Körper weg, so dass der Mann sie gut sehen kann.
Für die Witterung wirkt die Frau völlig falsch angezogen. Sie trägt eine bunte Pluderhose und darüber eine seltsam schimmernde Tunika, die die Vorteile des sie verbergenden Körpers erstaunlich gut zur Geltung bringt. Einzig die Schuhe passen zur herrschenden Temperatur, sind sie doch mit Fell gefütterte Stiefel. An ihrem Gürtel ist eine schwarze Peitsche befestigt, die einen interessanten Kontrast zu dem fast weißen Holz ihres Stabes und der Armbrust bildet, welche an dem Tragesack befestigt ist, den sie über der Schulter trägt.
Dann lächelt die Frau und dem Mann hinter dem Felsen geht fast das Herz auf, weil diese durchaus ansehnliche Frau, ihm einem Halbling, dieses Lächeln schenkt. Die Stimme der Frau ist seidig, als sie auf seine Frage antwortet.
"Ich bin Ophelia. Ich wüsste auch gerne, wer ihr seid. Aber vor allem auch, wo ich hier bin. Ich fürchte, ich bin Opfer eines Zaubers oder magischen Effekts geworden, denn vor wenigen Augenblicken war ich noch in einer angenehm warmen Kajüte." Dann deutet die Frau auf den Bogen.
"Wärt ihr so freundlich den Bogen wo anders hin zu halten. Das macht mich etwas nervös."