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Autor Thema: [Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 25791 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« am: 24.08.2008, 12:00:24 »
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #1 am: 24.08.2008, 12:01:01 »
Die Schatten werden größer...

Gut eine volle Woche ist nun bereits vergangen, seitdem die Auserwählten und ihre Gefährten eilig den Hafen von Regalport verlassen haben, nach der blutigen Auseinandersetzung mit dem Blut der Vol.
Wieder reisen die Helden durch fremde Gewässer in Richtung Norden, ohne zu wissen, was sie am Ziel erwartet.
Doch die Schiffsreise hat auch eine gute Seite, denn die Helden, welche sich langsam an ihre gemeinsamen Fahrten auf hoher See gewöhnt haben, vertrauen sich langsam immer mehr und unterhalten sich sehr redseelig, sogar über Erlaubnisse aus ihrem bisherigen Leben, wobei die Schwerpunkte der Gespräche dennoch der Inhalt des Buches, welches Rhodin nun bei sich trägt, die Geschehnisse der letzten Wochen, die Suche nach dem Artefakt und vorallem ihre Male sind, wobei immer mehr ein Zusammengehörigkeit wächst unter den Helden und ihren beiden Verbündeten, welcher noch kein Mal manifestiert haben, zumal Hotaru der Meinung ist, dass die Male das gesuchte Artefakt selbst sein sollten.
Vorallem die Veränderung von Rhodin sind ansonsten ein häufiges Thema, sogar hinter dem Rücken des Karrn.
Auch mit der Crew der Lachenden Lady kommen die Helden immer besser zu recht, vorallem mit ihrer rauhen heiteren Art, zumal die Piraten Greebo scheinbar nicht als Wechselbalg erkennen.
Und so fällt die Bezahlung für die Reise für die Helden recht günstig aus, denn die Piraten sind schon mit einem kleinen Anteil der Plündereien der Helden aus dem letzten Kampf zufrieden.

Eine Woche ist bereits vergangen, als die Helden endlich im Norden Land entdecken können, wobei sie als Erstes das mächtige Gebirge und eine massive Vulkankette auf der Insel erkennen können, neben dem sonst scheinbar niemals enden wollenden dichten Dschungel.
Die finstere fast schwarze See ist ansonsten noch rauher geworden als schon zuvor, denn das tödliche Kalte Meerwasser peitscht schäumend gegen das Schiff, während sonst ein sonderbar warmes Klima herrscht, trotz eines eisigen Windes, welcher vom spitzen Riff zu den Helden im Süden pfeift, wobei der Riff sehr an die Gebeine tochter Drachen erinnert, während im Wasser selbst ständig schwarzweiße Wale zu sehen sind.
Insgesamt wirkt die Gegend sehr düster und voller Geheimnisse, zumal die Helden deutlich spüren können, dass mehr als nur eine Ebene Verbindung scheinbar zu dieser sagenumwobenden Insel namens Trebaz Sinara voller vergessener Schätze und Monster haben, vor welcher die Piraten nun Anker werfen, denn der Zutritt ist dank des mächtigen spitzen Riffes nur über ein kleines Beiboot überhaupt für die Abenteurer erreichbar.
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« Antwort #2 am: 24.08.2008, 12:01:49 »
Ohne Erfolg hatte Grrebo immerwieder versucht seine neuen Gefährten dazu zu bringen, den Piraten auf den Tisch zu legen und auszukaspern, dass Greebo kein alter Pirat ist sondern ein Wechselbalg. Doch jedes Mal wurde seine Wünsche abgeschmettert.
Er selbst wollte sich, ohne die Sechs im Rücken nicht stellen und blieb deshalb ein alter Pirat. Der alte Mann bekam dafür mit der Zeit immer mehr Züge von Greebos wirklichen Ich, einer Person, deren Launen so wechselhaft sein konnten, wie seine Gestalt. Manchmal zu tiefst betrübt und eine Minute später siberyshochjauchzend.

Sein größtes Leid - welches er im kleinen Kreis der Gefährten offen ausbreitete - war in manchen Moment, dass er Gefangen war in der Gestalt eines dicken, alten Mannes, die es ihm verwehrte die Freiheit und besonders die vielleicht letzten Tage seine Lebens zu genießen. Sowohl für die drei Herren der Gruppe, wie auch für die Dame, hätte er sicherlich eine Figur gefunden, welche interessant genug gewesen wäre, um jeden Einzelnen, trotz des Wissen über sein Wesen, um den kleinen Finger zu drehen..
So blieb nur Hotaru und Yorihisa der Spaß, welchen sie, wie sich herausstellte, verschmähten. Ein guter Grund für den alten Piraten wieder laut zu lachen, was auf fremde Kosten immer meisten Spaß macht.

Ansonsten mühte er sich darum so viel wie möglich darüber zu erfahren, was er sich so Hübsches mit dieser Gruppe angelacht hat. Wirklich begeistert war er dabei zwar nie, aber immer suchte er nach etwas Positiven, immer darauf bedacht sich nicht runter zu ziehen, denn jemand, der schlecht drauf ist, der hat überhaupt nichts mehr vom Leben und könnte sich gleich umbringen.

Am Morgen, als es hieß, dass sie ihr Ziel erreichen würde, hatt Greebo wieder eine Psionischen Fokus aufzubauen, was er am Tag ihres Treffens völlig vergessen hatte. Dieser Fokus, dessen ist sich Greebo sicher, wird ihm zu einen deutlich nützlicheren Kämpfer machen, besonder im Zusammenwirken mit Alanna, mit welche er sich bezüglich der Taktik auf der Fahrt auch etwas abgesprochen hat.
Vorbereit mit seinem Fokus und einen ausgiebigen Frühstück, schaut Greebo nun auf die Insel vor ihnen, welches offensichtlich das Ziel der Reise ist.
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« Antwort #3 am: 24.08.2008, 12:02:13 »
Alanna war im Hafen in das Becken gesprungen, um Hotaru, die so große Schwierigkeiten mit dem Schwimmen hat, aus dem Wasser zu ziehen. Es war eine Selbstverständlichkeit für sie, die Frau zu retten, welche durch ihre Heilzauber die Gruppe schon so häufig vor Ungemach gerettet hat.
Alanna verhält sich auf dieser möglicherweise letzten Reise ruhig. Sie kapselt sich nicht gerade von der Gruppe ab, aber sie legt es auch nicht an auf eine Runde mit den anderen. Häufig steht die Halblingsdame einfach im Bug des Schiffes und schaut nach vorne auf das Ziel ihrer Reise.
Ein Gespräch mit den anderen macht für die Frau wenig Sinn. Offensichtlich weiß niemand, was sie auf dieser seltsamen furchteinflössenden Insel erwartet. Zu obskur sind die Andeutungen von Hotaru, die gesagt hat, sie seien ein Artefakt. Alanna hat sich noch nie als ein Gegenstand gesehen und als ein mächtiges Artefakt sowieso nicht. Je länger sie bei dieser Gruppe ist oder wie Turandil gesagt hat 'dazu gehört', desto weniger scheint sie zu verstehen.
Als schließlich das Ziel ihrer Reise am Horizont auftaucht, atmet die Frau befreit auf. Endlich scheint die letzte Etappe der Reise zu beginnen.
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« Antwort #4 am: 24.08.2008, 12:02:34 »
Hotaru fällt es mitunter schwer, den Trübsal aus dem Blick zu verbannen, so sehr sie auch hoffnungsvoll bleiben möchte. Ihre Nachlässigkeit im letzten Geplänkel, für die die Geister des Wassers ihr eine strenge Mahnung erteilten, beschäftigt sie noch mehrere Tage nach Beginn der neuen Reise. Auch die Erkenntnis, dass der Fluch der Male wahrscheinlich an sich schon das gesuchte Artefakt sei, gibt ihr keine Ruhe und wirft außerdem die Frage auf, was die Gruppe nun eigentlich auf Trebaz Sinara suchen will. Sind unsere Male nur Schlüssel, um ein Schloss aufzusperren, zu etwas noch größerem?, mutmaßt die Adeptin und teilt ihre Gedankengänge auch gerne ihren Gefährten mit, wenn die Gespräche sich um das Ziel der Reise drehen.
Die Argonesserin weiß nicht, was auf sie alle zukommt, und meditiert viel, um sich mit den Geistern aller Elemente, Dienern aller Drachen, in Einklang zu bringen. Und wenn der Himmel klar ist und die Sonne auf die Auserwählten herabscheint, lächelt die Drachenpriesterin, denn sie will nicht der Verzweiflung anheim fallen oder Yorihisa gegenüber undankbar sein.

Am letzten Tag der Schifffahrt, verbringt Hotaru die Zeit an der Reling, an der Seite ihres Verlobten, und betrachtet ehrfurchtsvoll, aber auch unbehaglich, die immer düsterer werdende Umgebung. Nun, da sie den Ort mit eigenen Augen sehen kann, wirkt dieser noch unwirtlicher und abweisender für die Elementaristin, als sie es sich nach der Beschreibung im beinahe verbrannten Buch vorgestellt hat. Bis sie jemand anspricht, sagt die Fremdländerin kein Wort, sondern hängt ihren Gedanken und Sorgen nach.
Welche Prüfung auch immer hinter diesen schaurigen Felsen auf uns wartet, wir müssen stark sein. Uns nie den Mut rauben lassen. Wir müssen es überstehen...
Als sie auf das Mal auf ihrer linken Handfläche schaut, das ihr schon mehrere Nächte unruhigen Schlaf beschert hat, muss die Adeptin stark mit sich ringen, spürt sie doch die Furcht vor dem Ungewissen noch jäher als vorhin in sich aufsteigen.
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« Antwort #5 am: 24.08.2008, 12:02:52 »
Obwohl Turandil die Gesellschaft der Seeräuber und zunehmend auch die seiner Gefährten genießt und der Aufenthalt in dem Piratennest die Lebensgeister des sonst beinahe apathischen Valenar wieder zum erglühen gebracht hat, ist auch seine Stimmung düster beim Anblick der schroffen Felsküste. Zu sehr gemahnen die dampfenden, zerborstenen Klippen an die schreckliche Landschaft aus seiner Vision. Auch wenn er zumindest ahnt, dass die wahre Stelle noch entfernt ist, so spürt er doch, dass die Jagd sich allmählich dem Ende zuneigt, sei es ein Gutes oder ein Schlechtes.
Und so ist der Rabenhafte einer der ersten im Boot um an Land zu gehen; er hat seine Kampfmesser frisch poliert und neu gegürtet so dass er sie leichter ziehen kann und die Rastlosigkeit die seinen Blick aufglühen und ihn unter dem schwarzen Schleier die spitzen Zähne blecken lässt ist jeder Faser seines sehnigen Körpers anzumerken. Und er hat allen Grund zur Eile: Unter den Lagen seines Mantels verdeckt hat sein Leib weitere Flecken der verderbenden Kraft des Mals zu Verfall und Verwesung preisgeben müssen...
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« Antwort #6 am: 24.08.2008, 12:03:23 »
Yorihisa verbringt auch weiterhin die Woche auf dem Schiff immer in der Nähe von Hotaru. Wacht über sie wie ein Adler über sein Nest und dass noch ein wenig mehr als vorher, da er sich ein klein wenig immer noch verantwortlich fühlt für ihren unfreiwilligen, fast tödlichen Abgang in das Meer.
Aber dies lässt er sich wie immer nicht anmerken und versucht Hotaru einen Rückhalt zu geben, sie zu stützen. Er selbst erlaubt sich kein Gefühl von Trübsal oder Verzweiflung, da es Hotaru nur treffen würde und auch keinen großen Sinn hat. Eine Schwäche muss er sich jedoch eingestehen, die Verunstaltung durch das Mal. Regelmäßig lässt er sich das Mal von Hotaru reinigen und neu verbinden, aber die Pocken verschwinden nicht, es scheint eher als würde sie langsam schlimmer werden. Die Schmerzen nehmen auch zu, doch noch ist es nichts was den Samurai wirklich stören würde, doch er fürchtet trotzdem um die Einsatzbereitschaft seiner Haupthand. Deshalb nutzt er die sechs Stunden, welcher er dank des Ringes nun mehr zur Verfügung hat, dazu seinen Gefühl für die linke Hand zu verbessern. Immer wieder trainiert er erbarmungslos über Stunden bis er endlich mit seinem Fortschritt zufrieden ist und seine linke Hand das Katana genauso sicher und kräftig führen kann wie ursprüngliche seine Rechte. Diese führt nun das Wakizashi, welches schon immer weniger Wucht aufwies und dessen Ausfall weit weniger schwer wiegen würde. Dennoch behagt dem Samurai der Gedanke nicht möglicherweise seinen jahrelang geübten Kampfstil einzubüßen. Die restliche Zeit seiner neuen freien Zeit, verbringt er wachend über Hotaru. Da er in dieser Zeit meist ungestört ist, sitzt er einfach mit einem Lächeln neben ihr und wirft immer wieder verliebte Blick zu seiner Verlobten. Beobachtet gespannt jede Bewegung ihres Körpers und macht doch nichts Anderes als ausdauernd über sie zu wachen.
Von sich aus fängt Yorihisa jedoch kein Gespräch an, allerdings beantwortet er gewissenhaft jede Frage und verhält sich ansonsten bewusst ruhig, zurückhaltend. Auch wenn ihm die Piraten und Greebo immer noch etwas zu ungehobelt, fremd und grobschlächtig sind, gewöhnt er sich wenigstens ein klein wenig an sie.
So verbringt er die restliche Woche bis am letzten Tag das Land in Sicht kommt.

Am letzten Tag steht er neben Hotaru an der Reling. In Gedanken versunken starrt er ebenso wie sie auf das Meer hinaus. Keine Gefühlsregung zeigend, lässt er den Ort, das dunkle Meer und die geheimnisvolle Insel auf sich wirken.
“Die Gebeine der Götter und der schreckliche Fluch. Was wird uns wohl dort erwarten, was für Schrecken birgt diese Insel und was für eine Erlösung? Oder sind wir am Ende doch verdammt, aber was bedeutet unsere Mal, wenn sie das Artefakt sind. Wie kann so etwas...diese Male sind...ich weiß viel zu wenig über sie. Aber ihr schneller Verfall beweist schmerzhaft wie anormal sie sind. Aber wir müssen durchhalten, noch gibt es Hoffnung für etwas zu leben.“
Er wendet sich von der Reling ab und schaut besorgt zu Hotaru. Einen Augenblick später sieht er mit Unbehangen den Verband auf seiner rechten Hand.
“Vereint durch ein Versprechen, die Liebe und nun dieses verfluchte Mal. Das exakte selbe Mal. Gemeinsam schaffen wir es.“
Er ballt seine Faust kurz und flüstert dann zu Hotaru.
„Wir sollten uns bereit machen, liebste Hotaru.“
Dann rüstet sich Yorihisa für die Erkundung, überprüft ein letztes Mal seine Waffen, seine Rüstung und macht sich dann daran mit Hotaru das Beiboot zu erreichen, die anderen zu treffen, damit die Gruppe die Insel erreicht.
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« Antwort #7 am: 24.08.2008, 12:03:48 »
Kurz darauf legt das mit Helden gefüllte Beiboot vom der Lachende Lady ab, wobei die Helden alle kräftig rudern müssen, denn der Wellengang vor der Insel ist unnatürlich stark, ein deutliches Zeichen, dass die Insel mehr ist als nur eine einfache Insel, zumal der Sand der Insel wie schon im Buch erwähnt ja scheinbar genauso wie die restliche Insel zum größten Teil aus den Überresten riesiger Drachen besteht, wobei überall im Riff die Überreste toter Wale zu erkennen ist, welche scheinbar in den tödlichen und eisigen Fluten selbst den Tod gefunden haben.
Eine wahrlich schreckliche und lebensfeindliche Gegend also, denn die Kälte des Wasser lässt sogar die Meerbewohner sterben, während der Dschungel selbst, voller Nebel und Luftfeuchtigkeit hängt und es auf der Insel trotz der Gegend und des eisigen Windes tropische Temperaturen für die Helden bereithält.

Etliche Minuten dauert es bis die Helden, welche von den Piraten nicht begleitet werden, da diese aus Angst und aus Aberglauben keinen Fuss auf die sagenumwobene Geister- und Monsterinsel setzen wollen, das eigentliche Riff erreichen, wobei sie zwei sonderbare fliegende Monster in der Ferne erkennen können, welche über einem toten Wal laut greischend wie Furien ihre Kreise ziehen.

Doch bevor die Helden darauf reagieren können, wird ihr Schiff von irgendetwas gigantisch Großen unter Wasser gerammt, wobei das kleine Schiff kurz aus dem Wasser mit riesiger Wucht gehoben wird und beinahe umkippt, und die Helden aufpassen müssen, nicht über Bord zu gehen.
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« Antwort #8 am: 24.08.2008, 12:04:18 »
"Ein Räuber von Unten!" Turandils Herz setzt für einen Moment aus, als irgendein großes Ding das Boot von unten hochstößt; zu sehr waren seine Augen auf die kreisenden Flugbestien gerichtet. Es ist seinen übermenschlichen Reflexen und Körperbeherrschung anzurechnen, dass er sich rascher als die anderen wieder fängt und ausbalanciert. Feralatharils Sturz hat er wohl registriert, jedoch hat das Überleben der Schar eindeutig Priorität.
"Hängt euch rein! Wir müssen an Land!!" schreit er aus rauher Kehle und legt sich in die Riemen, obschon er weiß, dass er allein keine Chance gegen den Seegang hat - er hofft einfach darauf, dass seine Gefährten den Ernst der Lage schnell genug erkennen und ebenfalls alles daran setzen werden an Land zu gelangen. Die See war und ist eindeutig nicht sein Element.
Zumindest Hotaru würde das sicherlich nachvollziehen können.

Yorihisa hat sich viel zu sehr auf das Rudern konzentriert und darauf sich nicht vom furchteintflößenden Anblick der Insel einschüchtern zu lassen, dass er völlig überrumpelt wird, als das Schiff plötzlich von unten gerammt und angehoben wird. Nur mit Mühe und Not verhindert er ein Schicksal, welches seine Verliebte schon schwer getroffen hat, doch seine Gedanken weilen bei ihr und kaum hat er das Gleichgewicht wiedererlangt, schweift sein panischer Blick nach ihrer Position. Zu seiner Erleichterung geht es ihr gut und im selben Moment vernimmt er die Worte von Turandil, aber auch das Fehlen von Feralatharil.
“Wir können ihn nicht zurücklassen, aber auch nicht hier verharren.“
Er wendet den Kopf zu Alanna und Greebo.
„Werft ihm ein Seil zu, während wir auf das Land rundern, damit wir ihn nicht verlieren. Hoffen wir, dass die Fluten ihn nicht mit sich reißen. Wir können seine Hilfe gebrachen.“
Dann schaut er entschlossen und greift ebenso zu den Rundern, um das Schiff vorwärts zu bringen.

In diesem Moment erscheint etliche Meter südlich der Helden aus dem Wasser kurz schießend ein riesiger gigantischer Orca- bzw. Killerwal, wobei dessen schwarzweiße Haut faltig und zerfressen wirkt, während er mit einem rotunterlaufenden glasigen leuchtenden Auge leer zu den Abenteurern auf dem Boot finster blickt und wieder untertaucht, wobei die Helden erkennen konnten, dass in seinen mächtigen spitzen Zähne sich Gegenstände verfangen haben und sein anderes Auge durch ein verzierten Speer zerstört wurde, wobei der Speer immernoch halb im Schädel des Raubwales steckt.

Auch Rhodin fängt an währenddessen so gut er kann zu rudern, wobei er laut als Frage an seine Gefährten ruft:
"Soll ich mit Rudern helfen oder losfliegen, um den Wal und diese Flugbestien abzulenken?"

Ferathalatril ergeht es währenddessen gar nicht gut:
Völlig überrascht landet der Halbelf orientierungs- und völlig hilflos in den kalten Fluten mit einem lauten Klatschen und geht in den eisigen Ströungen innerhalb weniger Sekunden völlig unter, wobei die Störmung ihn droht mit zu ziehen-gegen die spitzen Rifffelsen im Norden, welche imposant aus dem Wasser ragen.

Khyber!, rast es dem Halbelfen durch dem Kopf, als das Boot gerammt wird und er kopfüber ins Wasser fällt um ein unfreiwilliges Bad zu nehmen. Er hat grade noch die Chance die Luft anzuhalten, bevor er ins eisige Wasser fällt und ihm die Kälte die Luft aus der Lunge und die Kraft aus dem Armen pressen will. Scheinbar will das Schicksal von ihm, dass er um sein Leben schwimmen muss, erst in Dreadhold um das rettende Schiff zu erreichen und nun, um an Land zu kommen, oder das Boot zu erreichen. Doch seine verzweifelten Schwimmversuche sind bisher noch von keinerlei Erfolg gekrönt, so dass er zunehmenst abgetrieben wird.

Auch Alanna fängt kräftig an zu rudern, wobei sie hauptsächlich als einzige richtige Schiffskundige mit dem Steuern des Ruderbootes beschäftigt ist.

Schon seit beginnt der Bootsfahrt verspürt die ohnehin schon beunruhigte Hotaru wachsendes Unbehagen; die Geister, die dem Gewässer und den Felsen innewohnen, scheinen ebenso boshaft zu sein wie ihre längst toten Herren, deren Gebeine das Ufer und die Riffe formen. Ehrfucht und Bedrücken füllen das Herz der Drachenpriesterin, der bereits Schweißperlen auf der Stirn stehen, beteiligt sie sich doch wie jeder andere am Rudern gegen den unnatürlichen, abweisenden Wellengang.
Der Stoß von unten trifft auch die Argonesserin überraschend, doch sie hat ihr Gleichgewicht binnen eines Lidschlages wiedergewonnen und starrt alarmiert ins Wasser. Den Angreifer sieht sie so schnell nicht, dafür aber Ferathalatril, der aus dem Boot gestoßen wurde. Die befremdlichen Silhouetten in der Ferne verheißen ebenfalls nichts gutes.
Die Adeptin kann nicht viel mehr tun, als sich ebenfalls mit aller Kraft ans Rudern zu machen, dem wundersam beflügelten Karrn ruft sie aber zu: "Werft bitte zuerst Ferathalatril-san ein Seil hin!"

Greebo scheint seine Rolle gefunden zu haben. Seil hervorholen. Seil an einer Waffe festbinden und im Wasser versenken, in der Hoffnung, damit einem seiner Gefährten zurück an die Wasseroberfläche zu helfen.
Wirklich spannend findet dies das Wechselbalg nicht gerade, aber seine Aufgabe erfüllt er trotzdem möglichst pflichtbewußt.
Also zieht er seine Axt aus dem Ruck. Zieht sein Seil, bindet beides zusammen und schmeißt die Axt über Board. Das Seil dagegen hält er fest, um seine Angel nicht zu verlieren.
"Ich kümmere mich um den Halbelfen. Lenkt das Vieh ab, damit es nicht vielleicht auf die dumme Idee kommt und sich die leichte Beute im Wasser holt." Ruft das Wechselbalg derweil dem Karrn zu.

Doch der Wechselbalg geht viel zu hastig vor innerhalb der ersten Sekunden, seitdem der Halbelf von Bord gegangen ist, sodass er sein Seil völlig ziellos ins Wasser wirft, während der Halbelf schon längst von den Fluten verschluckt und von der Strömung mitgerissen worden ist.
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« Antwort #9 am: 24.08.2008, 12:05:04 »
Der Anblick des grauenerregenden Untiers bestärkt Turandil nur in seiner Eile. "Schneller! Wenn wir nicht aus dem Wasser rauskommen sind wir tot!" krächzt er und seine Augen sind vor Schreck weit aufgerissen während er sich in die Riemen legt um das seiner Meinung nach viel zu langsame Boot weiter in Richtung Ufer zu befördern. "War Vol schon vor uns hier oder ist das die Insel?" rast es währendessen durch seinen Kopf; fest steht für den Valenar jedoch, dass nach dem Kraken und nun auch noch der Wal, sein Bedarf an Fisch fürs Erste reichlich gedeckt ist...

Yorihisa bemerkt den riesigen untoten Wal und legt sich noch etwas mit in das Rudern. Doch gleichzeitig ist das Schicksal des Halb-Elfens ungewiss und der Mann würde ungern einen Gefährten in den Fluten verlieren, aber es ist Niemanden geholfen, wenn sie alle sterben. Außerdem kann der Samurai nichts tun und so konzentriert er sich starr auf das gleichförmige Rudern. Dennoch fragt er sich, welche Schrecken diese Insel noch bereithält.

Während Ferathalatril immer tiefer in den Fluten der Küste versinkt und dabei die ersten schmerzhaften Bekanntschaften mit den scharfen Rifffelsen macht, packt aufeinmal etwas aus der Tiefe nach dem Seil im Wasser und zieht mit aller Kraft daran, um Greebo damit ebenfalls ins Wasser zu zerren, während auch Rhodin ersteinmal kräftig weiter rudert, während er Hotaru antwortet:
"Ich hab kein Seil!"

Hotaru verflucht sich innerlich für ihre Nutzlosigkeit, für ihr Unvermögen, dem in Not geratenen Gefährten zu helfen. Sie fürchtet sich, erneut zu versagen, erneut einen Kameraden nur wenige Schritte entfernt sterben zu sehen, ohne für ihn etwas tun zu können.
All die hilflose Wut packt die Argonesserin in die Ruderschläge, die erschreckend kräftig ausfallen; die Drachenpriesterin wundert sich darüber nicht, sie fühlt, wie ihr Blut vor Panik rast, wie ihr trotz der Anstrengung kalter Schweiß auf die Stirn tritt.

Alanna versucht das Boot auf Kurs Richtung Insel zu halten und feuert ihre Gefährten dabei zum Rudern auf. "Vorwärts, alle zusammen! Und pullt!" Aus den Augenwinkeln bemerkt sie die Anspannung in dem Seil, welches Greebo dem Halb-Elfen zugeworfen hat. Weil sie nicht genau erkennen kann, ob dies nun durch Ferathalatril oder irgend etwas anderes verursacht wird. "Habt ihr den Halb-Elfen, Greebo? Dann zieht ihn raus."

Du musst ruhiger werden!, versucht Ferathalatril, verzweifelt mit dem Wasser kämpfen sich selbst einzureden. Doch irgendwie scheint der Halbelf kein Glück damit zu haben. Bereits leicht verzweifelnd die Luft anhaltend, wird er gegen die aus dem Wasser ragenden Klippen geschleudert und kann nur mühsam ein schmerzhaftes Luftholen unterdrücken. Dafür hast du dich nicht aus Dreadhold befreit um hier jämmerlichst zu ertrinken! Ich muss es irgendwie schaffen...

Das Ruderboot der Helden erreicht währenddessen immer mehr den Felsen, welcher eine kleine Sandbank beinhaltet, wobei hinter dem riesigen Felsen nur noch fünfzig Meter Riff und Wasser die Helden vom eigentlich Strand und damit von der Insel trennen.

Vergeblich lässt Greebo seine Waffe samt Seil im Wasser hängen, diesmal beißt kein Held an, zu seinem großen Bedauern. Greebo hat inzswischen so viel Seil gegeben,  dass er nur noch den letzten Meter in der Hand hält. Diesen letzten Meter wickelt er zum Teil um den Arm, damit er mehr Halt hat, wen Ferathalatril das Seil erreichen sollte und daran ziehen. Etwas anderes kann er nicht tun.

Greebo möchte scheinbar die Gefahr nicht wahr haben bzw. wahrnehmen und macht einen großen Fehler, indem er das Seil fester um seinen Arm wickelt, denn als das Seil mit einem kräftigen übermenschlichen Ruck tiefer ist Wasser gezogen wird, folgt kurz darauf auch der Wechselbalg und wird etliche Meter nach unten in die eisigen Tiefen des Meeres gezogen.
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« Antwort #10 am: 24.08.2008, 12:05:29 »
Kurz vor dem kleinen Knochensandstrand dank der günstigen Strömung und den vereinten Ruderkräften angekommen, setzt jedoch das Boot unsanft auf einem Felsen auf und rammt kurz einem aus dem Wasser ragenden Felsen außerdem, wobei das Holz des Ruderbootes klagend ein unschönes knirschendes Geräusch macht, während ein mächtiger Ruck durch das kleine Schiff geht und damit auch durch die Helden darin.
Im salzigen finsteren Wasser selbst sind die sterblichen fauligen Überreste und Knochen von dutzenden Walen zu erkennen, wobei die Helden aufpassen müssen, nun nicht ins Wasser zu fallen.

Als der Strand sich näherte war Turandil auf- und an die flache Reeling gesprungen, mit der Absicht, die Steine im Wasser auf Backbordseite zu benutzen um den über Bord gegangenen herauszuhelfen. Gerade als er sich jedoch abstoßen will rammt das Boot den Felsen und in der Erschütterung wäre der Satz des Rabenhaften beinahe danebengegangen, doch mit knapper Not gelingt es ihm sich auf der glitschigen Klippe zu halten. Dort hockt er nun, von aufsprühender Gischt eingehüllt und blickt suchend in die Wellen, während er sein Messer aus dem Mantel zieht.
Irgendwie müssen sie dem grausigen Wal und die Flugbestien trotzen, doch bereits jetzt läuft die Sache sehr schlecht für die Helden...

Weiter laut klagend und knirschend rammt sich das Ruderboot weiter in das spitze Riff hinein und trägt etliche schwere Schäden davon, während Greebo vom Wal am Seil immer tiefer in die Fluten gezogen wird, Ferathalatril immer mehr Prellungen unter Wasser sich zuzieht und droht zu ertrinken, und nun auch Hotaru ins Wasser fällt.
Rhodin erhebt sich währenddessen ersteinmal in die Lüfte, was jedoch die Flugbestien nun endgültig auf ihn aufmerksam machen.

Nun endlich geistesgegenwärtig bindet Greebo seinen Arm frei, wobei er anschließend sehr kläglich versucht sich durch seine miesen Schwimmkünste zu retten, wobei er wie  Ferathalatrilr und nun auch Hotaru von der tödlichen Flut gefasst wird und gegen etliche scharfe Steine und Rifffelsen hart geworfen wird, wobei alle drei Helden mehr Glück als Verstand haben, denn nach etliche Minuten Überlebenskampf schaffen sie es irgendwie nicht zu ertrinken und nicht in den Fluten den Tod zu finden, sondern finden sich total erschöpft, mit Knochenbrüchen und diversen Prellungen, schwer verletzt und Salzwasser hustend am Strand der Insel hinter den Riff wieder, welche auch die restlichen Helden nach einigen Kletterkünsten und kleinen Schwimmeinlagen erfolgreich hinter sich lassen, nachdem sie das Ruderboot halb zerstört auf der Sandbank gestrandet zurückgelassen und lieber schnell das Weite gesucht haben vor dem Wal und den Flugbestien.

Völlig erschöpft und durch das Meerwasser völlig durchnässt lassen sich die sieben Helden in den Sand aus Knochen fallen bzw. bleiben einfach ersteinmal liegen und atmen ersteinmal schwer, wobei sie schnell darauf bemerken, dass sie nicht alleine sind, denn ganz in ihrer Nähe liegt eine leblose Humanoide ebenfalls im Sand.
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« Antwort #11 am: 24.08.2008, 12:06:22 »
Alanna flucht laut als das kleine Beiboot durch die Strömung an die Riffe gedrückt wird. Immer wieder versucht sie mit dem Ruder gegen zu steuern, aber schließlich muss auch die kleine Halblingsfrau den Fluten Tribut zollen, als das Schiffchen auf das Riff läuft. Mit Bestürzung sieht die Frau wie Greebo, Ferathalatril und auch Hotaru über Bord gehen.
Mit einem verzweifelten Blick auf die See hinaus verfolgt sie den Überlebenskampf der drei Mitstreiter ähnlich hilflos wie Turandil, um schließlich aber doch erleichtert aufzuatmen, als die drei es irgendwie schaffen doch noch an Land zu kommen.
"Welch ein garstiger Ort. Fast ist es als kämpfe die Insel gegen einen Besuch an und will uns bereits beim Betreten ihres Bodens töten." Während sie den anderen hilft langsam wieder zu sich zu kommen, schaut sie sich an dem Strand um und erkennt eine weitere Gestalt am Strand liegen.
"Schaut einmal dort drüben," ruft sie den anderen zu und läuft zu der Gestalt, welche dort am Boden liegt. Sie schaut sich die Gestalt, die dort liegt an.
Der für einen Hobgoblin extrem kleinwüchsigen dürren sehnigen Frau erkennt man eindeutig ihr reifes Alter und ihr Leben unter der prallen Sonne an. Ihre ledrige braun-gegerbte Haut weist an viele Stellen schon andersfarbige Flecken auf und zeugt von ihrem Leben unter dem Himmel. Auch naturfarbene Tattoos schmücken ihr Gesicht und ihren Körper.
Doch anders als ihre männlichen Stammesgenossen ist die Frau in keine metallenen Rüstungen gehüllt. Ganz im Gegenteil. Nur an wenigen Stellen, den Oberarmen, den Oberschenkeln und dem Hals hat Hobgoblinfrau mit einigen Lederbändern und Ketten bleiche Knochen gebunden. Der Rest ihres Körpers ist nackt und entblößt ihren metallenen Körperschmuck. Nicht nur durch ihren Nasensteg hat die Schamanin drei Metallstangen gestochen, auch ihre rechte volle Brust ist von drei eisernen Stangen durchstoßen. Ihre Linke, etwas kleinere hingegen, ist bist auf die Brustwarze unversehrt. An dieser hängt eine kleine Kette die bis zum Bauchnabel hinab reicht und dort an einem Ring befestigt ist.
Das Haupthaar der Frau ist lang und verfilzt. Darin eingeknotet sind unzählige kleine Knochen, Zähne und spitze metallerne Gegenstände die leise im Wind klingen. Ihr Haar im Genitalbereich hingegen ist im Gegensatz dazu überaus gepflegt. Schon vor Jahren hatte die Frau offensichtlich damit begonnen Runen in das dichte dunkle Haar rasieren. Auch ihr Geschlecht darunter ist durchzogen von sechs eisernen Ringen in den unterschiedlichsten Größen, drei in jeder Lippe.
Auf den zweiten Blick fallen auch die Eisenstäbe auf, die die Hobgoblinfrau durch ihre Oberarme und Oberschenken gestochen hat und an denen ein Großteil der Knochen befestigt ist.
An ihrem Gürtel hängen mit Lederbändern befestigt ihre ehr primitiven Waffen aus Obsidian, mit Knochen verziert und auf dem Rücken geschultert trägt die Hobgoblinoidin ein Holzschild auf das Teile von Schädeln genagelt wurden.
"Was ist das denn!" ruft Alanna zu den anderen als sie die dort liegende Gestalt näher betrachtet hat.
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« Antwort #12 am: 24.08.2008, 12:06:52 »
"Bei den Neun." Keucht Greebo und keucht noch Minuten danach. Was irgendwo in der Nähe noch am Strand liegt, interessiert ihn im Moment herzlich wenig, denn Luft holen hat priorität vor allem anderen.
Es dauert ein Weilchen, bevor sich Greebo langsam unter Schmerzen erhebt.
"Was für ein Spaß." Sagt das Wechselbalg verächtlich, dass den Moment der Ruhe vor den Piraten nutzt und sich währenddessen in einen jungen Mann verwandelt.
Den alten Mann darf er noch lange genug miemen, nun will er mal wieder er selbst sein und er selbst ist ein junger ziemlich kleiner - nur wenige Zentimeter größer als Hotaru - schlanker Mann Ende Zwanzig, mit kurzen stoppeligen Brat und kurzem Haar, welches unter einem Kopftuch verschwindet. Das Kettenhemd ist nun deutlich zu sehen und nicht mehr unter Kleidern versteckt.  
"Naja, ich kann zumindest sagen, ich hatte einen Wal an der Angel." Versucht er wieder etwas positives zu entdecken. "Und damit das klar ist: Ich wurde nicht ins Wasser gezogen, sondern das Seil war gerissen, weshalb ich ihn nicht an Land holen konnte."
Mit diesen Worten nähert sich dann auch Greebo der Gestalt am Boden und schaut sie sich genauer an.
"Ich sage, es ist eine Frau." Gibt Greebo einen fachmännischen Kommentar zum Besten. "Mehr kann ich dazu nicht sagen. Nicht ganz mein Fall mit all den Ringen und drum und dran, aber was soll´s."
Daraufhin bückt sich der junge Pirat und schaut, ob die Frau noch lebt - nicht das er viel Ahnung von Heilung hat.
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« Antwort #13 am: 24.08.2008, 12:07:13 »
Das Salzwasser, dass Ferathalatril ausspuckt ist leicht rot gefärbt vom Blut. Für einige Zeit nimmt er gar nicht wahr, wo er genau liegt, oder das der Rest in seiner Nähe ist. Er ist nur froh, dass dieser Khybertripp sein Ende hat und er endlich wieder festen Boden unter den Füßen beziehungsweise genauer unterm Bauch hat. Erst Alannas laute Rufe holen ihn wieder in die gegenwart zurück und vertreiben die süßliche Umdämmerung seines Verstandes. Sein Versuch aufzustehen scheitert kläglich. Sein Arm knickt unter seinem Gewicht weg und er landet mit dem Gesicht im Sand während der Arm Schmerzwellen durch sein Körper jagt und sich auch mehre andere Stellen seines Körpers beginnen sich über die erlittene Behandlung mit Schmerzen zu beschweren. Im dritten Versuch gelingt es ihm schließlich auf die Knie zu kommen auch wenn er gleich wieder umzufallen droht. Seit du aus Dreadhold raus bist scheint alles schief zu laufen... Immer wenn es brenzlig wird, bin ich der erste, der zu Boden geht. Was ist los mit dir? Trotz seines geschwächten Zustandes bringt er es fertig ein, wenn auch durch viele Pausen unterbrochenes Dankgebet an seine Ahnen auszusprechen, dass sie ihn vor dem schlimmsten behütet haben. Nach der kurzen Pause glaubt er genug Kraft gesammelt zu haben um aufzustehen und kommt torkelnd auf die Beine. Rasch versucht er einen Platz zu finden wo er sich abstützen oder gegen lehnen kann. Dabei nimmt er auch die Person wahr, die ebenfalls am Strand liegt aber nicht zu ihnen gehört. Bei den Ahnen, wie kommt die hier her? Sein Geist ist derweil noch zu sehr von den Schmerzen umnebelt um sich zu fragen, ob die Person am Strand wirklich nackt vor ihnen liegt.
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« Antwort #14 am: 24.08.2008, 12:07:52 »
Hotaru schreit auf, als der plötzliche Ruck ihr allen Halt raubt und sie ins kalte, dunkle Wasser fallen lässt. Angst, die sie noch nicht vegessen hat, steigt sofort in ihr auf, kaum hat sie die eisige Nässe an ihrer Haut gespürt.
Doch die traurigen, stummen Geister des Walfriedhofs erweisen sich als gnädig. Noch ehe die Argonesserin sich selbst oder ihr Pech verfluchen kann, schwemmt eine mächtige Welle sie an das ungastliche Ufer; durch die Wassertropfen zwischen ihren Lidern kann sie unscharf ihre Gefährten erkennen, alle Gefährten... und eine Person zuviel.
Die Zähne zusammengebissen, versucht  sich die beschämte Adeptin aufzurappeln, mit Yorihisas Hilfe, und stellt dabei erst fest, dass die Kräfte der See ihren Tribut genommen haben - Blut läuft in Strömen an ihr herab und bildet eine makabre Spur, die sie hinter sich her zieht. Die junge Frau blinzelt das bittere Meerwasser aus den Augen und schließt diese, um das Mysterium der Heilmächte wie schon so oft zu erwecken. "Seid ihr alle wohlauf?," ruft sie, nachdem sie sich nun etwas besser fühlt, ihren Gefährten zu, vor allem an Greebo und Ferathalatril, die länger als nur ein paar Sekunden im Wasser verbracht haben. "Ich danke euch, verehrte Geister des Meeres," flüstert sie in Richtung der Wellen, lässt sich aber nicht zu einem längeren Gebet verleiten, sondern geht auf den Halbelf und das schon wieder verwandelte Wechselbalg, um deren ebenso arge und erschreckende Verletzungen zu behandeln. "Selbst angesichts des Todes lasst Ihr Euch die kleinen Späße nicht entgehen, Greebo-san," meint sie, an den plötzlich so jungen Piraten gewandt, allerdings nicht tadelnd, sondern auf gewisse Weise anerkennend.
Der bedrückende und zugleich majestätische Ort hält die Augen der Elementaristin stets in Bewegung, doch auch den 'Fund' kann sie nicht ignorieren. "Was... ist sie?," schaut sie sich fragend in die Runde und tritt näher an die merwürdige, wild aussehende, aber bewegungslose Gestalt. Die zahlreichen, barbarisch anmutenden Schmuckstücke der merkwürdigen Frau stimmen offenbar nicht mit Hotarus ästhetischem Empfinden überein, was man ihr deutlich ansieht. Trotzdem scheut sich die Fremdländerin nicht davor, nach dem Puls der Gestalt zu tasten.
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