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Autor Thema: [Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 26579 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #195 am: 12.11.2008, 00:47:59 »
Vorsichtig gehen die Helden weiter bis zum Eingang in die Grabkammer, wobei sie einen ersten Blick hinein werfen können:

Die natürliche Höhle ist voller Steinmalereien und Ruhnen, welche Drachenmalsymbole andeuten sollen und einen Kampf von menschen gegen finstere Kreaturen zeigen, während im Hintergrund das eigentliche Grab durch etliche grüne Drachensplitter und Kristalle und einen Lichtschacht mit frischer kühler Luft beleuchtet wird.



Die Helden trifft jedoch ein kalter Schauer, als sie auf der Grabkammer die Arbeit eines Steinmetz erkennen können, welche ein Quori - eine Kreatur aus der Ebene der Alpträume und Träume Dal Quor erkennen können.
Ein Sarkophag aus Mithral ruht auf dem steinernden Podest und glänzt in einem besonderen Glanz, während auf dem Grabstein ein Mensch zu sehen ist sowie ein annormales Drachenmal.
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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #196 am: 13.11.2008, 16:11:03 »
Im ersten Moment ist Rhodin erstaunt, als er die Macht des Untoten zu spüren bekommt. Es tut nicht sonderlich weh, als er berührt wird, doch irgendwie überkommt den Karrn eine Schwäche, die nicht durch eine Verletztung verursacht sein kann. Direkt danach erhebt er jedoch sein Zepter zu einem vernichtenden Schlag, bzw. zum entfesseln von ungeheuren Kräften, die Rhodin aus dem Innersten seines Selbst aufbringt und damit den todbringenden Strahl verstärkt und damit gewaltigen Schaden beim Untoten verursacht. Wenige Wimpernschläge ist das Unheil auch schon vorbei, denn Kezz bewirkt mittels ihrer Fähigkeiten, dass die verbliebene Energie aus den Untoten weicht und diese zu blosen Schatten zerfallen.

Noch bevor Rhodin die sich öffnende Tür durchschreitet, zieht er den Heilstab, den er seit geraumer Zeit mit sich trägt und heilt sich selbst damit, was zu Beginn etwas ungewohnt ist und misslingt, dann jedoch letztendlich funktioniert. Daraufhin nimmt er wieder sein Zepter zur Hand. Erst dann durchschreitet er die Türe zur Grabkammer und bleibt ehrfürchtig und mit offenem Mund stehen.

"Grandios." Sagt Greebo und gewinnt für einen kurzen Moment seine gute Laune zurück, bevor er sich wieder fragt,w as mit ihm los ist.
Als die Gruppe den Raum wechselt, die Monster hinter sich lässt, fragt das Wechselbalg unsicher: "Kezzesekza? Hotaru? Wisst ihr, was dieser Vieher konnten. Ich fühle mich etwas seltsam. Das Vieh hat leicht verletzt,a ber irgendwie fürchte ich, dass mehr passiert ist."
Greebo, wechselt derweil die Waffe. Er steckt das Schwert weg und zieht den Bogen. In einen Nahkampf will Greebo so schnell nicht, nicht solange er nicht weiß, was mit ihm los ist.

Rhodin ist sich dank seinem Wissen über Ebnen sehr sicher, dass ein Kampf gegen einen Quori eigentlich auf Eberron unmöglich sein sollte, aber falls ein Quori sich den Helden in den Weg stellt, dies höchstwahrscheinlich der härtete Kampf seines bisherigen Lebens sein wird.

Kezzesekza, die Weissagung der Kech Volar scheint am Ziel ihrer Reise, dessen Beginn Ewigkeiten zurücklag. Und ihr Weg wurde begleitet vom Tod. Schwer atmend schleppt sich die Priesterin durch die Tür. Die Macht war hier so stark. Ihr Baucht krampf und die Priesterin geht in die Knie. Die Gesichter ihrer toten Wachen starren sie an, ihre toten Augen beobachten sie. Ihr Uterus zuckt vor Schmerzen als würden kleine Piratendämonen sie von innen aufschneiden.
Kezz hält sich den Bauch und stützt ihre Stirn auf den steinernen Boden. Speichel läuft unkontrolliert aus ihrem Mund. Sie hatte nicht mehr das Verlangen ihren Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Sie wusste, sie war am Ziel ihrer Reise. Und sie war im Zentrum ihres Alptraums. Ihres ganz persönlichen Alptraums. Der mächtige Lich-Schattendrache war unzweifelhaft mit ihr gewesen – sie hatte seine Macht noch nie in ihrem Leben so stark gespürt und sie war über sich hinausgewachsen. Doch je näher sie ihrem Gott kam, desto stärke spürte sie den Alptraum.
Die Hobgoblinoidin war nicht mehr in der Lage auf ihre Begleiter zu reagieren. Sie hörte sie momentan nicht einemal, so stark waren die Qualen ihrer Seele. Auch wenn sie allen gerne noch danken wollte, sie konnte es einfach nicht.

Beeindruckend... Staunend betrachtet Ferathalatril das Grabmal, welches sie gesucht haben und in dessen inneres sie nun vorgedrungen sind. Ein wenig wundert er sich, dass hier, zumindest bisher, noch keine Falle auf sie wartet. Nach dem er für eine Weile den im grünen Licht der Drachensplitter schimmernden Mithralsarg angeschaut hat, wendet er sich an die anderen. "Und jetzt? Was müssen wir tu

Verlegen und verblüfft zugleich kratzt sich der Karrn am Kinn. Mit einer Hand deutet er auf den Altar, der mit grünen Drachensplittern umstellt ist.

"Wenn mich nicht Alles täuscht, handelt es sich bei den Steinmetzarbeiten um die Abbildung eines Quori. Es würde uns jetzt noch fehlen, dass wir auch gegen eines dieser Wesen kämpfen müssten. Soweit ich weiß, können wir gegen diese Wesen aus einer anderen Ebene hier auf Eberron nicht bestehen. Ein Kampf gegen sie wäre unmöglich..."

Nach einigen weiteren Augenblicken mustert er das anomale Drachenmal.
"Aber ich denke unser Ausweg scheint auch hier wieder die Aktivierung unserer Drachenmale. Aber was wir vorher hier anstellen sollen, ist mir ein Rätsel. Sollten wir vielleicht Sur'kil um Rat fragen?"

Die Halblingsdame schaut ihren Landsmann etwas irritiert an. "Was genau ist ein Quori? Warum können wir nicht gegen ihn bestehen?" Dann kratzt sie sich am Kopf und überlegt weiter. "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Sur'kil uns überhaupt etwas helfen kann, an dieser Stelle. Zunächst redet er in einer Sprache, die ich nicht verstehe und zum anderen kann er doch auch nur Vermutungen anstellen, was hier getan werden kann oder muss." Der Säbelrasslerin widerspricht es wegen jedem Schritt, den sie machen müssen, den seltsamen Auftraggeber zu kontaktieren, der noch nicht einmal bereit ist so zu sprechen, dass ihn alle verstehen, obwohl er sehr genau über sie selbst informiert zu sein.
"Das Entdecken von Magie dürfte wieder ähnlich unangenehm werden, wie im ganzen Rest dieses Komplexes, nehme ich an." Dies spricht die Frau wie eine Feststellung aus In den Fragmenten des Buches stand hierüber nichts, oder? Aber wenn ich alles verstanden habe, stehen wir jetzt vor dem Grabmal. Müssen wir es jetzt öffnen oder berühren?" Die Halblingsdame schaut etwas ratlos zu den anderen.

Den den verkohlten Aufzeichnungen beinhalten nichts über die Grabkammer, da der Autor schon bei den Schatten zusammen mit seinem Gefährten Traxis wieder geflohen war.
Zumindest interpretieren so Hotaru und Turandil den Text aus ihrem Gedächtnis.

Greebo ist sich dagegen ziemlich sicher, dass es sicher wert wäre, mal neugierig in den Sarg zu schauen.
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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #197 am: 14.11.2008, 22:55:38 »
"Ich weiß ja, dass ich umwerfend bin. Aber das muss man dann doch nicht gerade jetzt feststellen." Sagt Greebo weniger lustig als es klingt, sondern eher weinerlich, als er mit Entsetzen Kezzesekza zu Boden gehen sieht.
Schnell geht er zu der Hobgoblinfrau und schaut, ob es ihr gut geht und versucht sie mit sanftem Rütteln an der Schulter zu wecken.
"Alles in Ordnung mit dir?" Fragt Greebo ein wenig ängstlich, nach den tollen Aussichten, welche Rhodin gerade gemacht hat. "Du musst aufwachen."
Sollte die Hobgoblinpriesterin wieder erwachen, würde Greebo ihr schnell wieder auf die Beine helfen, denn er möchte nicht überrascht werden, von einem Monster.
"Quori? Du willst wissen was Quori sind? Stelle es dir vor, wie einen wahr gewordenen Albtraum, oder besser gesagt, wie deinen wahr gewordenen Albtraum, der lebendig geworden ist.... Und hast du schon mal gegen Träume gekämpft? Wenn ich mich recht entsinne, befinden diese Wesen sich nicht auf der gleichen Ebene, wie wir. Ich wüsste nicht, wie wir gegen derartige Wesen vorgehen könnten..."

Dem betretenen Blick des Karrns folgt eine kurze Phase der Stille. Dann spricht der Karrn mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht:
"Aber wir wissen ja noch nicht einmal, ob sich derartige Wesen in diesem Sarg verstecken. Vielleicht trennt uns ja nur noch der Deckel - und eine kleine Falle - von unserem Ziel. Oder meint ihr, das Aktivieren des Drachenmals löst unser Problem mit dem Öffnen?"

Ein wenig ehrfürchtig auf Grund der geheimnisvollen Aura, die vom Grab ausgeht, nähert sich Ferathalatril diesem, um das Grab genauer zu untersuchen. Zwar sind seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet nicht weit entwickelt, doch versteht er zumindest ein klein wenig von Fallen und Sicherungen, die das grab umgeben könnten, so dass er sich dieses näher anschaut. Da seine Betrachtungen jedoch keine neuen Erkenntnisse bringen, wendet er sich an den Rest "Ob wir es wagen sollen, dass Grab zu öffnen?"

Doch ohne Sucherfolg.

Unter Bauchkrämpfen versucht sich Kezz gestützt auf Greebo wieder aufzurichten. Dabei nimmt ihre Haltung wieder eine starke Krümmung an und sie hält eine Hand schützend vor den Bauch.
"Es ist nur Schmerz - nicht mehr." lügt sie Greebo an. "Und ich bin sehr kraftlos. Mir würde eine Rast guttun. Aber ich fürchte das lässt die Situation nicht zu." Die Prieserin schließt mit Greebo zu den anderen auf.

Die Antwort von Rhodin ist nicht gerade erfreulich für die Säbelrasslerin. "Willst du damit sagen, dass wir, sollte dieses Wesen dort tatsächlich erscheinen, wahrscheinlich alle sterben werden?" Der Frau läuft ein Schauder über den Rücken. Dann überlegt sie, was zu tun ist. "Ich denke, ich schaue auch einmal nach Fallen, bevor wir hier etwas auslösen, was wir später bereuen." Der Ton der Stimme klingt eine Spur ängstlich. Bevor sie sich an die Suche macht, wendet sie sich noch an Hotaru und Kezz. "Habt ihr beide Schutzzauber, welche die Arbeit sichern können?"

"Tu' das." stimmt Turandil der Halblingsfrau wortkarg zu. Das Zusammentreffen mit den Schatten war recht problemlos verlaufen, was die Laune des aufs äußerste angespannten Elfen jedoch kaum verbessert hat. Greebos oberflächliches Geplapper ignorierend, steht Turandil, vom auszehrenden Mal zerfressen, nun endlich vor dem Grab des Mannes, dessen Schicksal auf so grausame Weise mit dem seinen verwoben ist. Ist dieser alte, mystische Ort endlich der Ort der Erlösung?
Oder der Vernichtung? Rhodins wenig erfreuliche Worte über einen unbesiegbaren Schrecken von zwischen den Welten jagd sogar dem sonst so abgebrühten Valenar einen Schauer über den Nacken und er zischt durch die rauhen, scharfgefeilten Zähne. "Dann sollten wir keine Zeit verschwenden..." Mit gezogenen Klingen tritt Turandil nach vorn und seine scharfen Augen durchschneiden das Zwielicht, um die sichernde Alanna zu unterstützen.
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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #198 am: 16.11.2008, 22:12:27 »
Doch weiter kommen die Helden nicht mit ihren Untersuchungen und Plänen, denn just in diesem Moment manifestiert sich hinter den Helden das Geschöpf, welches nur beim Gedanken an es bereits Ängste und Schrecken weckt: Ein mächtiger Quori-ein Herrscher aus den Tiefen Dal Quors und mächtiger Geister aus den Alpträumen Eberrons.
Mit seinen unzähigen insektengleichen Augen und weiteren unzähligen unmenschlichen Augen betrachtet das grässliche Monster die Abenteurer, während seine scharfen Greifzangen mehrfach auf und zu gehen, seinen Arme mehrfach zucken und das Geschöpf einen grellen ohrenbetäubenden Schrei voller Hass loslässt.


"Vorsicht hinter Euch", ruft Kezz die die Bedrohung gespürt hatte und denkt "Nun denn, habe ich dich also gefunden." Unter erneuten Krämpfen und Schmerzen wendet sie sich dem manifestieren Alptraum zu und wartet auf die Reaktion ihrer Gefährten.

Yorihisa ist nach Ende des Kampfes gegen die merkwürdigen Schattenwesen eher still geblieben. Seine Augen versuchen immer noch krampfhaft die Umgebung zu beobachten, ebenso krampfhaft wie er die Griffe der Waffen umfasst. So krampfhaft, dass das Mal wieder zu schmerzen beginnt. Yorihisa beißt die Zähne zusammen und lockert den Griff. Er versucht sich zu beruhigen, wenn es auch nicht leicht ist. Vor allem nachdem es Greebo so schlimm erwischt hat. Er scheint nicht wirklich schwer verletzt, aber seine Beschreibung klingt nicht gerade vielversprechend.
Aber leider kann der Samurai nicht viel tun, da seine Talente leider in einer anderen Richtung liegen. So folgt er den Anderen einfach durch die Gänge bis zu dem Grab. Mit Ehrfurcht betrachtet er das Gebilde und lauscht den Ausführungen von Rhodin.
“Gegen einen Alptraum kämpfen? Seine Träume bekämpfen? Ist so etwas überhaupt möglich? Das müssen wirklich schreckliche Wesen sein, aber sind wir wirklich sicher vor ihnen?“
Misstrauisch beobachtet er die Untersuchung des Sarges. Sekunde um Sekunde verstreicht und der Samurai wird etwas entspannter. Aber kaum ist er in diesem Zustand angekommen, taucht plötzlich mitten in ihrem Rücken ein schreckliches Wesen auf. Sein Verstand kann es kaum erfassen und Furcht breitet sich im Magen aus. Er packt die Schwerter fester und fragt sich im selben Moment, ob das überhaupt Sinn macht.
“Ich hätte mehr acht geben solle, aber ist das ein Quori? Welche schreckliche Gestalt. Dann ziehen wir gegen unsere Träume in die Schlacht. Was für eine Prüfung. Aber vielleicht hilft der Fluch.“
Er konzentriert sich kurz und entfesselt die Macht des Mals. Eine rot leuchtende Blase, welche mit schwarzen Schlieren durchzogen ist, manifestiert sich für einen Augenblick und umgibt ihn wie einen Schild. Die Hitze in der Hand nimmt zu, aber die Schmerzen schwinden etwas. So gefasst tritt er auf den Quori zu, um das erste Ziel zu werden. Die anderen zu schützen, welche hoffentlich mehr ausrichten können.

Gleich hinter der adamantenen Tür, hat sich eine unbeschreibliche Schwere Hotarus Geist bemächtigt; ein drückendes, unheilvolles Gefühl, ein ansteigener Klagesang der Erdgeister. Viel zu deutlich, und mit jedem Augenblick immer lebendiger und bedrückender, hat sie das Nahen der größten Chance und zugleich des größten Verhängnisses gespürt.
Das rasche Geplänkel gegen die Totengeister ist im Nu an den leer blickenden Augen der Adeptin vorbeigegangen, ohne dass sie die Macht gehabt hätte, einzugreifen. Ganz gebannt von der stillen, doch Gänsehaut erregenden Melodie, dem unvernehmbaren Geflüster der Geister, hat sie alle Fragen an sie bloß mit einem kraftlosen, abwesenden Kopfschütteln beantworten können.
Jeder Schritt war der Drachenpriesterin schwerer gefallen, als der vorherige; mit aller Konzentration ist sie dem schicksalhaften Ort, dem Grab des Sarloniers, entgegen getreten.

Auch hier vermag die junge Frau keine Hilfe zu sein; etwas - etwas unfassbares und doch gewaltiges schwebt in der uralten, staubigen Luft. Die Augen der Elementaristin schweifen rasch zu der sich vor Schmerzen krümmenden Kezzesekza. Ein ähnlich qualvolles Gefühl beschleicht auch sie, allerdings nicht körperlich, sondern rein geistig; in ihrem Bewußtsein pocht und glüht es, etwas droht ihren Verstand zu zerqueschen.
"Tatsugami no namae no moto ni..." - 'm Namen der Drachengötter' - bringt Hotaru unter zusammengebissenen Zähnen hervor; langsam dreht sie sich um, und...
...gerade in diesem Moment erklingt der Ruf der Schamanin, und die fürchterliche Präsenz manifestiert sich zu einem Geschöpf, das jeden Albtraum, den die Fremdländerin sich bisher hat vorstellen können, in den Schatten stellt.
Für mehrere Herzschläge wankt die Drachenpriesterin; ihr Waffenarm sinkt kraftlos herunter, die Augen sind von Panik erfüllt. Dennoch, ihr Wille ist nicht so leicht zu brechen. Auf dem Weg hierhin hat sie bereits mehrere Prüfungen bestanden, die ihren Geist gestärkt haben.
Mit etwas zitternder Hand nimmt die Adeptin einen rotbraunen, glattgeschliffenen und mit feiner Gravur versehenen Edelstein aus einer Gürteltasche; streckt die Hand dann aus und umschließt den Stein in der Faust. Als sie zudrückt, zerbirst das Kleinod mit einem lauten Knacken, und der Boden beginnt leicht zu beben.
"Ishigami-sama, ich rufe dich!," befiehlt die Frau, und aus dem wankenden Boden erhebt sich, wie aus flüssigem Wasser, eine bulkige, grob menschenähnliche Gestalt aus Fels und Stein. "Ich bitte dich um einen Dienst, geehrter Geist. Schütze mich und meine Schar," trägt sie dem Wesen auf, das stumm nickt und sich augenblicklich dem Quori widmet - mit massiven Granitfäusten.

Doch die Angriffe des herbeigerufenen Elementars machen dem mächtigen Externar scheinbar nichts aus, denn vom Quori sind keine Schmerzensschreie zu hören, obwohl die Schläge lautstark gegen ihn treffen.

"Schon klar. Aber wovon?" Fragt Greebo die Hobgoblinpriesterin, als er ihr zurück auf die Beine geholfen hat. "Hat dich so ein Vieh getroffen?"

Doch leider bleibt keine Zeit, dieses Problem weiter zu erörtern, denn dann kommt etwas, dass einfach nur ein schlimmer Alptraum sein kann.
"Ich glaube, mir wird gleich schlecht." Sagt Greebo, als er den Quori - falls es wirklich einer ist - sieht. "Ein bißchen Kotze, würde dem Vieh aber auch nicht helfen."
Greebo geht dann erst etwas zur Seite und dann, als in seinem Weg auf einmal ein riesiges Elementar erscheint, etwas nach vorne. Dann hebt es, weil es irgendwie gerade nicht kämpfen mag, den Bogen und hofft, dass auch sein schlimmster Alptraum auf Pfeile empfindlich reagiert.

Doch der Wechselbalg kann froh sein, dass er mit seinem ungenauen Schuss nicht am Ende einen seiner Gefährten zwischen  sich und dem Quori trifft.

Turandil wirbelt herum - und erblickt den Quori. Innerhalb von Sekundenbruchteilen bricht das rasenden, schreiende Chaos in der Grabkammer aus und findet seinen Widerhall im Geist des getriebenen Valenar. In zerreißenden Explosionen von Bildern und Emotionen voller Wahnsinn stürzt beim Anblick der Monstrosität Turandils Vergangenheit über ihn herein.
Er sieht Blut, seines und das seiner Feinde, welches sich im Schlamm vermischt und versickert; er sieht all die Leiber, die er mit seinen Klingen aufgerissen und zerfetzt hat, hört die Schreie und das feuchte Geräusch wenn Stahl Fleisch durchdringt. Er sieht sich selbst, als glänzenden Krieger seines Volkes, der wie im Zeitraffer altert, verkommt, verwest und schließlich zu dem wird was er nun ist. Er sieht Cauniarma sterben. Er fühlt die Angst, die rasende, blinde, nackte Angst. Er seiht Maellas, seinen Waffenbruder. Seine Liebe. Er fühlt wie die Wärme seines Körper verlässt und spürt wie sein Fleisch, sein Hirn, seine Augen und seine Gedärme zwischen den Zähnen Turandils zermahlen werden um ihn zu nähren. Um ihm zu ermöglichen, zu fliehen. Davonzulaufen.
Und wohin ihn all das gebracht hat. Turandil steht seinen Alpträumen gegenüber. Er steht vor sich selbst.
"Nimmermehr!"
Er schleudert seinen Schleier von sich. Das strähnige schwarze Haar fällt auf seine Schultern und sein Antlitz in all seiner Entstelltheit liegt bloß vor dem Wahnsinn. Doch in seinen Augen lodert eine alte, lange verborgene Flamme. "Keine Vernichtung kann schlimmer sein als dieses Leben." Turandils Stimme ist rauh, doch fest und zum ersten Mal seit wie Ewigkeit scheinender Jahre erfüllt von Stolz und Mut. Wallender, todesverachtender Zorn vertreibt die lähemned Angst, der sehnige Körper des Valenar richtet sich auf. Auf seinem selbstgewählten, irregeleiteten Weg hatte er alles verloren und seine Zeit läuft ab - wovor soll er sich noch fürchten?
"Dann lösche mich aus - wenn du kannst!" speit der Valenar hervor und wirft seinen dreckigen Mantel zu Boden. Bleich, vom Mal gezeichnet und halbnackt sprintet er los, doch hallt sein Schrei kraftvoll und entschlossen durch die Kammer, als er auf den Quori zurast und sich mit einem halsbrecherischen Sprung und wirbelnden Klingen einfach in die Kreatur hineinschleudert...

Gekonnt und fast wie ein springender xendrischer Schattenpanther, welcher mit einem Sprung und seinen scharfen Klauen ein Stück fleisch aus seinem Opfer schneidet, erwischt die elfische Kriegsklinge das große Ziel vor sich.
Doch das Monster zeigt auch gegenüber dem Valenarelfen keine Regung, selbst als nach dem Angriff das erste bläuliche-fast pechschwarze Blut am Monster aus den Tiefen Dal Quors endlich hinuntertrofft wie zähflüssiger Honig.

Das Auftauchen des Wesens aus den Alpträumen wie es Rhodin genannt hat schockiert die Säbelrasslerin zutiefst. "Toll, was sollen wir jetzt gegen so ein Wesen unternehmen?" Die Frage ist eher rhetorisch, weil ihnen kaum etwas bleibt, als ein Angriff auf diese Gestalt. Eher vorsichtig nähert sich die Halblingsdame dem Monster. Bisher hatte sie keine Möglichkeiten gegen die Wesen in diesem Grabmal und irgendwie wird sie den Verdacht nicht los, dass auch dieses Wesen mit ihren Mitteln nicht zu besiegen ist.

Ferathalatril muss kurz schlucken, als sich das albtraumhafte Wesen in ihrem Rücken manifestiert. Bei den Ahnen, kann es nicht lieber ein Drache sein? rasch weicht er seitlich ein paar Schritte aus, um etwas mehr Abstand zum Feind zu haben, aber auch um eine freiere Schussbahn zu haben. Dabei beginnt er einen Zauber zu wirken, der kleine schwarze Blitze zwischen den Fingerspitzen seiner rechten Hand entstehen, die sich kurz darauf zu einem verbinden, der auf den Quori zufliegt. Dabei macht es den Eindruck als würde der Strahl unkontrolliert hin und her torkeln, auch wenn er fest auf sein Ziel zuhält.

Jedoch zeigt sich der mächtige Geist gegen Zauber scheinbar völlig immun für den elfischen Zauberwirker.
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« Antwort #199 am: 18.11.2008, 01:15:49 »
Wie ein in Rage befindlicher Barbar des Drachens aus der Tiefe schlägt der Quori mit allem was er zum Angreifen hat und mit ohrenbetäubenden und aufgrundtief-bösen grellen Schreien um sich, wobei Yorihisa Glück hat den beiden tödlichen messerscharfen Zangen zu entgehen, während der Elementar undTurandil mehr Pech haben und getroffen werden mit mächtigen Externar, wobei Turandil den Giftstachel des Monsters abbekommt, welches sofort die schlimmsten überhaupt vorzustellenden Alpträume in den Verstand des finsteren Valenars pumpt.

Doch der Valenar kommt nochmal mit dem Schrecken verletzt und nicht tot davon.

Die Hand von Tuura, Kezzesekza, konzentriert sich - entgegen aller sie verschlingenden Schmerzen. Sie reckt sich wieder zu voller Größe auf und gibt dabei ein hobgoblinoides gequältes Geschrei von sich. Schwer atmend steht sie da – ihrem Feind gegenüber und dem Ziel ihrer Queste so nahe. Einen einzigen mächtigen Zauber besitzt sie noch, diese Schlacht vielleicht augenblicklich zu beenden. Einen Moment schließt die Priesterin die Augen und konzentriert sich. Ihre Atmung flacht ab und sie wird Herr über die Schmerzen. Dann greift sie in einer blitzartigen Bewegung zu ihrer Klinge und als der Moment gekommen ist, an dem sie den Lich-Schattendrachen in sich aufnimmt, zieht sie die Klinge in einer exakten Bewegung von links nach rechts an der Unterkante der Augenbrauen entlang. Dann lässt sie die blutige Klinge klirrend zu Boden fallen. Sie würde ihr Ritualwerkzeug nicht weiter benötigen, wenn sie diesen Feind nicht bezwingen konnte.
Langsam rinnt das warme Blut ihr Gesicht hinunter und nimmt ihr einen Teil ihrer Sicht. Doch die Hobgoblinoidin ist nun in einem Trance Zustand in dem sie nur noch wenig spürt. Langsam fahren ihre Finger durch das hervorquellende Blut und besudeln Kezz Hände und ihr ganzes Gesicht. Sie schmeckt ihr Blut und es weckt den Schattendrachen in ihr. Pulsierend kann sie ihn spüren und die Hand von Tuura ist erfüllt von dieser Macht. Augenblicklich haucht sie die Worte die das Ritual vollenden sollen.
Die Priesterin fängt unkontrolliert an zu zittern, als ihr Ritual mit ihrem Gegner zu ringen beginnt. Die Macht die der Quori ihrem Gebet entgegenwirft ist überwältigend. Doch unter der größten Anstrengung formt die Hoboblinoidin einen Teil von sich und schickt diesen mit in den Kampf der ungleichen Mächten.
Es schleudert ihren Körper zurück, als sie mit der Macht des Drachen durch die Barriere des Quori dringt. Unsanft schlägt ihr Kopf auf dem Boden auf und einen Moment wirkt es als ob die Lich-Schattendrachenpriesterin bewusstlos geworden ist. Als die schattenhafte Macht die blutbesudelte Priesterin verlässt, beginnen die Schmerzen erneut und ein lautstarkes Stöhnen weist darauf hin, dass die Priesterin noch unter den Lebenden weilt. Wie aus einem Traum gerissen fährt Kezzesekza in eine sitzende Position hoch. War ihr Zauber erfolgreich? Begann etwa Eiter aus den Augen des Quori zu quellen? Denn seine Augen – das waren die Relikte, die die Priesterin brauchte, um ihre Queste zu erfüllen.

Doch ohne Erfolg.

Neben dem Kampf der Giganten, den sich die Albtraumkreatur und der Erdgeist liefern, erscheint der Schlagabtausch ihrer Gefährten mit dem Monster der Drachenpriesterin als der Versuch einer Ameise, einen Büffel zu Fall zu bringen.
In den unzähligen Augen des fremdartigen Geschöpfs sieht Hotaru ihre schlimmsten Ängste, die Albträume, die sie geflissetlich verdrängt hat; sie sieht Yorihisa fallen, sieht ihre Heimat brennen, sieht all ihre Lieben sterben; im anderen Augenblick schaut sie ihrer Heimkehr zu, wie sie des Mals wegen verstoßen wird.
"Nein. All das kann nicht sein, wird nicht sein. Ich habe die Kraft und das Wissen der göttlichen Drachen, sie werden uns hier lebend fortbringen!"
Mit einem raschen Schwerthieb durchschneidet die Adeptin ein in die Luft geworfenes Majufu, stößt einen anfeuernden Ruf aus, und eine Woge aus goldiger Hoffnung spült sichtbar über die Helden hinüber, vertreibt ein wenig die Furcht und gibt den kämpfenden Zuversicht.
Auch der Erdgeist spürt die Segnung und schlägt beherzt auf den Quori ein.

Doch die Angriffe zeigen weiterhin nur sehr spärlich Erfolg, zumal der mächtige große Quori weiterhin keinen Schmerzensschrei zulässt.

Die Angriffe des riesigen Quoris halten den Samurai beschäftigt. Er entgeht nur unter größter Mühe und danke des Males ernsthafter Verletzungen. Der kurze Blick auf Turnadil verspricht jedoch anderes und für einen kurzen Moment sieht er die Bestie an. Obwohl langsam immer mehr grausige Bilder in seinen Kopf sickern und das erfolglose Hämmern des Erdelementares sein Aussichten nicht hebt, ist er zu Diszipliniert, um sich jetzt schon einschüchtern zu lassen. Das Licht des Segens bestärkt ihn noch etwas mehr und er umpackt seine Waffen fester, weicht einen Schritt zur Seite, in die Flanke des Wesens. Auch wenn er keine Ahnung hat, ob solch ein Wesen überhaupt so etwas wie eine Flanke kennt. Das Wakizashi nach unten gehalten, damit es ihn nicht behindert, bringt er das Katana in Stellung. Ein letzten festen Blick auf das Monster gerichtet.
“Für den goldenen Drachen! Stirb du Kreatur des Alptraumes.“
Sein Katana stößt in einem mächtigen Schlag hervor und versucht mit aller Kraft in die Seite einzudringen. Er versucht die Verteidigung des Wesen mit einem kräftigen Schlag zu schwächen oder wenigstens einiger seine Arme vom Schutz abzuziehen. Sie aus dem Weg zu schlagen oder eine solche Wunde zu verursachen, dass er einen Augenblick ungeschützt ist. Was er davon schafft ist ihm egal und ob er Erfolg haben wird, wissen nur die Götter.

Doch auch wenn der Angriff perfekt gezielt ist-er macht scheinbar kaum Schaden gegen den Quori.

Greebo gibt seinen Plan mit dem Pfeil und Bogen schnell auf, auch wenn er ein besserer Schütze, als ein Nahkämpfer ist und er sihch immernoch etwas komisch vorkommt.
Dafür kann er aber den Gegner vielleicht ein wenig austricksen, sollte jemand die andere Seite des Viehes sich suchen und somit dann doch mit dem Schwert mehr Schaden anrichten.
Greebo lässt deshalb seinen Bogen fallen und zieht sein magisches Langschwert. Dann rückt er mit voller Verteidignung vor und nervt erstmal mit purer körperlicher Anwesenheit - für mehr reicht es erstmal nicht.

Greebo hat jedoch Glück, dass dieser Quori seines Wissen über die psionische Kraft noch nicht seine volle Tödlichkeit gegenüber der Gruppe ausgespielt hat.

Alanna ist gar nicht wohl bei dem Gegner, der ihr und ihren Freunden gegenüber steht. Aber sie zuckt mit den Schultern. Was soll sie schon machen gegen die seltsamen Fügungen des Schicksals? Sie macht einen Schritt neben den Samurai und attackiert das Wesen aus den Träumen mit aller Wut und Kraft, die sie zur Verfügung hat.

Doch die Angriffe zeigen dennoch nur wenig Erfolg in Form von frischen schleimigen Blut der Quori's.

Ungläubig beobachtet Ferathalatril, wie sein Zauber wirkungslos verpufft. Khyber, was für ein Mist! Statt wie geplant den Rest dadurch zu unterstützen, dass er den Quori empfindlich schwächt, wechselt der Elf die Strategie. Da die Schläge seiner Mitstreiter scheinbar nur wenig Effekt haben, greift er selbst zu Zaubern, die den Feind schaden können und gegen den ihm seine natürlich Abwehr nicht hilft. Erneut entsteht die Eiskugel in seinen Händen, die dann in zwei Strahlen entladen wird.

Doch der Zauber zeigt kaum Wirkung gegen den Quori, denn scheinbar macht diesem Kälte wenig aus.
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« Antwort #200 am: 18.11.2008, 22:34:13 »
Voller Hass fokussiert nun der Quori seinen Angriff auf einen mentalen Angriff, anstatt weiter im Nahkampf seine Tödlichkeit auszuspielen, wobei sein Ziel Yorihisa die pure geistliche Kraft des Monster in Form eines schrecklichen Alptraumes zu spüren bekommt, welcher seine Verstand vernichten soll und damit die Seele des Samurai's.

Während der steinerne Koloss ebenso wie die Helden von Yorihisas Ablenkungsmanöver Gebrauch macht und hoch mit seinen Fäusten ausholt, um sie wenig gezielt, dafür mit umso mehr Wucht gegen den Albtraumschrecken zu donnern, versucht Hotaru die Übersicht und gleichsam die Fassung zu behalten.
"Kezzesekza-san? Würdet Ihr bitte an der anderen Flanke aushelfen?," bittet die Adeptin die Hobgoblinschamanin und hält ihr den beinahe kraftlosen Stab der Heilung hin. "Man sagte mir, wer die mystische Heilkunst beherrscht, wird dies benutzen können."

Doch erneut schaffen die Treffer nicht das schreckliche Monster aus den Tiefen Dal Quors zu richten.

Greebo ist angekommen und Olladra wollte, dass er es in einem Stück schafft. Eine glückliche Fügung, die es nun zu nutzen gilt.
Das Wechselbalg erhebt sein Langschwert aus der Verteidigungsposition, sucht nach einer vielversprechende Stelle, also nach etwas, dass ein Hals sein könnte, und schlägt zu.
Wenn Olladra wirklich will, dass dieser Kampf von ihm überlebt wird, dann wird sie den taktischen Vorteil gelten lassen, so dass der junge Psioniker dem Quori Schmerzen bereiten wird.

Doch wieder läuft nur sehr wenig frisches Blut aus dem Monster herraus.

Noch etwas benommen kommt die Priesterin wieder auf die Beine. Ohne zu zögern nimmt sie dankend den Stab von Hotaru entgegen und bewegt sich in Richtung der nördlichen Wand um dort Turandil oder Greebo heilen zu können.

Dabei hat die Priesterin Glück, dass der Quori sie nicht bisher erwischen kann.

Mit knirschenden Zähnen steckt Turandil den Angriff weg, kontert mit einem Hagel an Schlägen aus verschiedenen Richtungen und bringt sich erneut in Sprungposition, in der Hoffnung, dass der Quori von der Klingenakrobatik des demaskierten Valenar überrascht wird. Turandil hat vor, dieser Kreatur die Hölle eines Kampfes zu liefern.

Doch der Quori trotzt den Angriffen weiter und verliert geräuschlos einfach noch mehr Blut.

Rhodin schafft es währenddessen immernoch nicht, sich aus seiner Starre zu lösen.

Yorihisa sieht den mäßigen Erfolg seiner Gefährten. Aber jeder noch so kleine Tropfen Blut würde den Quori wie den Stein durch den Tropfen Wasser aushöhlen. Er umfasst sein Katana etwas fester und bringt die Schwerter in Position. Sein Wakizashi hält er aus der Front, da er mit dieser Klinge kaum etwas ausrichten kann. Ehe er aber seinen Angriff starten kann, spürt er plötzlich den Schlag des mächtigen Wesens.
Sein Kopf beginnt unangenehm zu dröhnen und fast sackt der Samurai unter dem Ansturm seines Geistes zusammen. Schreckliche Bilder spielen sich vor seinen Augen ab. Seine Heimat brennt, sein Körper blutet aus unzähligen Wunden und schreckliche hautlose Kreaturen mit Tentakeln entführen Hotaru. Sein Blick wird glasig, während er plötzlich einen weiteren Schmerz spürt. Er sieht nur noch das Katana aus sich heraus ragen, welches ihm den Rest geben würde. Er dreht verzweifelt den Kopf und sieht seinen Vater. Die Lippen bewegen sich, aber nichts kommt bei Yorihisa an. Aber dann schüttelt er über so viel Falschheit den Kopf.
“Nein das kann nicht sein. Nein. Hotaru ist hier bei diesem Quori. Ich bin dort. Wir alle und nichts ist verloren. Ich kämpfe weiter wie es meiner Pflicht obliegt. Das ist nicht meine Zukunft.“
Mit eiserner Disziplin und Willenskraft, drängt er den Traum beiseite. Schiebt Schicht um Schicht der Illusion beiseite bis er die Wirklichkeit erblickt. Seine Katana schnelle nach vorn, während er mit zusammengepressten Zähnen den Quori aus seinem Kopf vertreiben will.
“Raus.Aus.Meinem.Kopf!“
Das Schwert fährt zweimal schnell hernieder und Yorihisa ist frei von dem Bann.

Doch ohne jeglichen Erfolg.

"Sind eigentlich alle so häßlich wie du, dort wo du her kommst?" Die Halblingsdame spricht mit dem seltsamen Wesen aus dem Reich der Träume, weil es eigentlich gleichgültig ist. Die Angriffe scheinen kaum Verletzungen zu machen, aber was bleibt der Frau sonst? Wenn sie das Monster nicht besiegen, sind sie tot und fliehen können sie auch nicht, weil sie sonst von ihrem Fluch vernichtet werden. Also kann man auch frohgelaunt in den Untergang gehen. Die Frau kann nichts anderes als kämpfen, also macht sie dies nun.

Doch trotz der zwei Treffer wirkt der Quori weiterhin unbesiegbar.

Ferathalatril beobachtet die Wirkung seiner Eisstrahlen genau. Mist, der scheint der Kälte scheinbar widerstehen zu können. Also mehr Energie in die Kugel legen... Zum gefühlten hundertsten Mal, seit er seine Befreier begleitet, spricht der Halbelf die Beschwörungsformel für eine seiner Eiskugeln. Nur kanalisiert er diesmal mehr Energie hinein, um sie dann nach dem Quori zu schleudern.

Doch weiterhin mit fraglichen Erfolg.
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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #201 am: 19.11.2008, 15:55:22 »
Blitzschnell und endlich wieder einen hellen Laut voller Hass und Boshaftigkeit von sich geben schlägt der schreckliche übermächtige große Monster erneut um sich, wobei diesmal Alanna, Yorihisa und vorallem Greebo die Leidtragenden sind, welcher leblos mit dem alptraumimplizierenden Giftstachel für einige Sekunden im Hals zu Boden geht.

Im Schatten hinter dem tobenden Monstrum kann Hotaru nur schemenhaft erkennen, wie Greebo getroffen wird und fällt, die Treffer gegen Alanna und Yorihisa bekommt sie allerdings deutlich mit. Mit einem unguten Gefühl, erneut für einen Gefährten im kritischen Augenblick nicht da gewesen zu sein, hofft sie auf Kezzesekza und bewegt sich vorsichtig in Richtung ihres Verlobten und der Halblingsfechterin.
Indessen hämmert der mächtige Erdgeist unermüdlich auf das Albtraumgeschöpf ein; keine Furcht kennt er, nur seine Pflicht jener gegenüber, die seinen Bann gebrochen und ihn aus dem winzigen Stein befreit hat.

Doch der Quori möchte einfach nicht sterben.

Yorihisa hat genug mit den Angriffen zu tun, welche ihn betreffen. Deshalb bemerkt der Samurai auch nicht wie Greebo tödlich getroffen zu Boden geht. Seine Aufmerksamkeit ist nur auf den Quori gerichtet und selbst dies reicht nicht aus, denn ein schwerer Schlag erwischt ihn. Dem Samurai wird fast die Luft aus den Lungen gedrückt durch die Wucht. Aber er schüttelt das Gefühl schnell ab und unterdrückt die Schmerzen mit purer Disziplin. Sein Katana beschreibt weitere Bögen durch die Luft, während er auf seine Chance wartet.
„Wir müssen durchhalten. Jeder Schlag kostet ihn Kraft und irgendwann fällt auch der mächtigste Riese.“
Versucht er sich selbst und den Anderen ein wenig Mut zu zusprechen. Dann greift er auch schon an, wirft seinen Oberkörper nach vorne und schneidet mit zwei flinken Schlägen ein X in den Quori oder vielleicht auch nur in die Luft.

"Keine Bange, Yorihisa, ich hatte heute sowieso nichts besseres vor, als diesem häßlichen Viech noch ein paar Stiche zu versetzen." Die Halblingsdame ist eher amüsiert über die Aufmunterung des Samurai. Was bleibt ihnen schon übrig, als auf das Monster einzudreschen bis es tot umfällt oder alle getötet hat. Wieder versucht die Säbelrasslerin dem Wesen Schaden zuzufügen. Doch Alanna hat eher Zweifel, dass sie mit ihrer kleinen Waffe den Quori ernsthaft verletzen kann. "Ich kann zwar verstehen, dass ihr alle fasziniert von diesem Wesen seid, doch würde es mich freuen, wenn einer mal richtige Verletzungen dem Vieh zufügt."

Bestürzt sieht die Priesterin wie Greebo einige Meter von ihr entfernt leblos zu Boden geht. Sie hatte es gewusst: Ihre Gesellschaft war begleitet vom Tod und die Priesterin hatte sich noch immer nicht daran gewöhnt. Mit sich selber ringend schiebt sie die aufkommenden Gedanken beiseite und besinnt sich auf die Lebenden. Den auch der entmummte wilde Valenar Elf war mit einigen Wunden übersäht, die es zu versorgen galt.
Ohne den Stab Elementaristin einzusetzen besinnt sich die Hand von Tuura auf ihre verbliebene Kraft und hofft Turandil helfen zu können.

Der Valenar sieht Greebo zu Boden gehen. "Du wirst keine Zeit haben dies zu bereuen..." Erneut löst sich Turandil mit einer blitzartigen Körperdrehung aus dem Kampf, spurtet mit knirschenden Stiefeln beinahe Senkrecht einige Meter die Höhlenwand hinauf, ehe er sich abstößt und mit ausgebreiteten Armen auf den Quori niedergeht, die letzten alten Rabenfedern verlierend, wo er seine surrenden elfischen Messer in dessen Augen rammt. Er hatte sich von seinem alten, düsteren Irrweg losgesagt und nun liegt Reue, Zorn und Stolz der Ahnen in seinen kraftvollen Bewegungen.

Wie in blinder Rage springt der finstere ratten- oder raubtierhafte Valenar wie ein Schreckenstier auf den Quori los, wobei Turandil merkt, dass in diesem Moment sein annormales Drachenmalanfängt zu glühen und sein ganzes Körper anfängt wie im Rausch oder Fieberwahn zu brennen, bis aufeinmal seine beiden Kukri's anfangen in einem mächtigen magischen Licht zu leuchten und das Gesicht der Quori in Stücke zerfetzen lassen und ihm seinen Augenlicht und sein Leben auf dieser Ebene nehmen.
Ein heller in den Ohren schmerzender Schrei, welcher die gesamte Grabkammer zu beben bringt, ist das Letzte Lebenszeichen der mächtigen Quorigeist, welche sich in einer riesigen Explosion auflöst, wobei die explodierenden Stücke Fleisch sich in hässliche winzig kleine Spinnen verwandeln und in alle Richtungen, selbst durch die Helden hindurch, welche laut vor Schmerz aufschreien, wobei dies wohl Greebo den Rest gibt, das Weite suchen und sich auflösen, um die Seele der Quori nach Dal Quor zurück zu bringen.

Grelles Sonnenlicht fällt auf die Grabkammer, wobei dass Licht sich über dem Sarkophag bündelt, bis sich aufeinmal eine lichthafte menschengroße Gestalt daraus manifestiert und über dem Sarg schwebend die Auserwählten und ihre tapferen Gefährten begrüßt, wobei dessen fremde Sprache dennoch verständlich ist für die Helden und Abenteurer, als wäre es ihre Heimatsprache:

"Vielen Dank, dass ihr mich nach all diesen Jahrhunderten von meinem Seelenverwandten befreit habt!
Lange ist es her, dass ich außer ihm Besuch hatte.
Scheinbar hat ihn die Dunkelheit und die Zeit verändert gehabt!"
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Kezzesekza

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« Antwort #202 am: 19.11.2008, 16:08:23 »
Ohne auch nur auf ihre Umgebung zu achten sind Kezzs Gedanken bei dem Wechselbalg. Sie steht nur einen Katzensprung von ihm entfernt und versucht nun ohne zu zögern mit einem winzigen Zauber das Leben Greebos im hier und jetzt zu halten.

Doch schon als sie den Zauber kanalisiert der seine starke Blutung stoppt, merkt die Priesterin, dass alle Hilfe zu spät kommt. Erschöpf sinkt die Hand von Tuura auf die Knie. Langsam realisierte sie, dass sie ihre Aufgabe abgeschlossen hat. Ihre Queste hatte ein Ende gefunden und sie spürt die Schattenschwingen des Drachen sich entfalten.

Mit ihrer Linken fährt sie dem Wechselbalg durch das Haar, streicht es glatt. Dann schließt sie seine Augen. Mit ihrem blutverschmierten Gesicht schaut die Hobgoblinoidin in die Runde, senkt den Blick und schüttelt den Kopf. Kraftlos gleitet der Zauberstab auf den Boden und der Körper der Frau sackt an der Wand hinter ihr erschöpft in sich zusammen. "Daal kahl, Tal'dakhec et Haalaan dhec, Greebo." flüstert sie leise und lässt die Seele des Wechselbalgs ihre Reise antreten.

Erst jetzt realisiert sie wieder ihre Umgebung, ohne jedoch die Kraft und den Willen aufzubringen in auch nur irgendeiner Form zu handeln.

Orkschamane

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« Antwort #203 am: 19.11.2008, 16:10:39 »
Greebo's toter Körper verwandelt sich in diesem Moment in seine ursprüngliche und natürliche Form eines Wechselbalgs zurück - ein Gesichtloser mit weißen Haaren, welche im Licht aussehen wie die Farben eines Regenbogens.
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Yorihisa

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« Antwort #204 am: 19.11.2008, 21:13:54 »
Yorihisa sieht mit Erstaunen, welchen tödlichen Tanz Turandil vollführt und mit welcher Kraft er den mächtigen Quori richtet. Der Samurai lässt sich so sehr von dem Anblick fangen, dass er die mächtige Explosion zu spät bemerkt. Ein ungutes, schmerzhaftes Gefühl durchzuckt seinen Körper als die Spinnen mitten durch ihn hindurch krabbeln. Er geht dabei in die Knie und presst die Schmerzenslaute durch die Zähne hindurch. Sein Atem geht stoßweiße und erst als die letzte Spinne verschwunden ist, kann der Samurai wieder klar denken. Unsicher bleibt er auf den Knien und sieht das Licht, aber auch Greebos Leichnam.
“Ist er? Ist er wirklich gefallen? Hat Greebo sein Leben in diesem Kampf gegeben? Dieses Licht und diese Schmerzen. Ist der Quori wirklich gefallen oder ist dies nur eine weitere Illusion geschaffen durch seine mächtigen Kräfte?“
Aber dann hört er die fremden Worte des Lichtwesens, welche dennoch auf seltsame Weise verständlich erscheinen wie seine eigenen Worte. Aber er sieht auch die Trauer von Kezzesekza, womit das Ende des Quoris sicher ist, aber leider auch das Ende vom Greebos Leben.
“Er hat sein Leben für unsere Sache gegeben, obwohl er nichts damit zu tun hatte. Mögen die Syberisdrachen seine Seele in das Totenreich geleiten und über ihn wachen.“
Der Samurai möchte etwas sagen, aber er weiß nichts zu sagen. Der Wechselbalg war niemals eine Person, welche ihm sympathisch war, aber er hat sein Leben für ihre Sache gegeben. Dies rechnet Yorihisa ihm hoch an. Aber die Gestalt wartet immer noch auf eine Antwort und nicht alle können in Trauer versinken.
“Ich wünsche wir hätten etwas tun können. Aber es lag nicht mal in Hotarus Macht. Ich hoffe sie weiß das. Oder gab es doch etwas? Nein.“
Unsicher steckt er seine Waffen in die Scheiden und richtet sich wieder zu seiner vollen Größe auf. Er schirmt seine Augen gegen das Licht ab und versucht in die Richtung des Lichtwesens zu schauen.
„Unser Ansinnen ist wahrscheinlich viel weniger edel als ihr glaubt, denn auch wenn wir euch befreit haben, war es uns nicht bewusst. Ich hoffe jedoch ihr wisst das edle Opfer zu schätzen, welches einer unser Kameraden vollbracht hat wegen eures Seelenverwandten. Aber wenn ich dies sagen darf, finde ich die Vorstellung grausig, dass euer Seelenverwandter zu so etwas werden kann. Was er auch immer gewesen sein mag und was ihm wiederfahren ist. Aber was, so fürchte ich, für uns wichtiger ist. Könnt ihr uns helfen? Den Verfluchten und Trägern eines anormalen Drachenmales. Desselben wie ihr es tragt, wenn diese grausige Grabstätte die eure ist.“
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Hotaru

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« Antwort #205 am: 19.11.2008, 22:29:43 »
Noch bevor sie den nächsten vorsichtigen Schritt machen kann, wird Hotaru des ekelerregenden Massakers gewahr, das Turandil am Quori anrichtet. Die junge Frau kann gerade noch die Arme hochreißen, um das Gesicht und vor allem die Augen gegen das spritzende dunkle Blut zu schützen. Auch das hilft ihr allerdings wenig, als die besiegte Kreatur in ihre albtraumhafte, ferne Wirklichkeit zurückkehrt und den zerstörten Körper in einem Regen aus Spinnen vergehen lässt.
Die Adeptin schreit auf und kämpft mit aller Macht des Willens gegen das widerwärtige Gefühl die Haut durchbohrernder Krabbeltierchen. Sobald der Schrecken vorbei ist, sackt sie schwer atmend gegen die nächste Wand und schnappt gierig nach Luft, die Augen geschlossen.
Schon zwei Herzschläge später ist die Drachenpriesterin allerdings wieder auf den Beinen. Sie mustert besorgt die Verwundeten, mißtrauisch den so sehr veränderten Turandil und schließlich trifft ihr Blick den reglosen Körper Greebos, neben dem Kezzesekza bereits wehklagt.
Auch wenn der Verstand der Argonesserin dem Befund der Schamanin vertraut, eilt Hotaru trotzdem zur Leiche des Wechselbalgs und kniet vor ihr nieder, um sich selbst ein Bild zu machen.
"Ich habe erneut versagt," schüttelt sie langsam den Kopf, "wieder für einen Gefährten im Augenblick der Not nicht da gewesen. Verzeiht mir, Seiryuu, Gokuran, vergebt mir bitte dieses Versagen. Fahre wohl, Greebo-san. Auch wenn wir uns im Leben kaum verstanden haben."
Die Worte der Erscheinung hört die Elementaristin, noch während sie kniet und vom Geist abgewandt ist. Immer noch in dieser Lage, vernimmt sie auch Yorihisas Erwiderung und seine Fragen. Die fremdländische Edelfrau will ihrem Verlobten nicht ins Wort fallen, so kümmert sie sich bloß still um die Wunden ihrer Gefährten, während der Samurai sich mit dem Geist unterhält - vor dem sie sich allerdings respektvoll verbeugt.
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

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« Antwort #206 am: 20.11.2008, 01:42:39 »
Mit trauriger Stimme antwortet die menschliche und männliche Lichtgestalt dem Yorihisa
"Getragen habt...vor langer Zeit..."
Dabei macht der leuchtende Mann eine kurze Pause, um zu seufzen und sich kurz darauf wieder zu fangen, um teilweise kryptisch und vorallem voller Hoffnungslosigkeit und Trauer zu antworten:
Ihr seid also unsere Erben?
Ich meine: Die Erben meiner Kameraden, meiner geliebten Frau und von mir?
Der Tempel von Kha'shazul trägt also immernoch diese verdammte Götterwaffe in sich?
Ich hatte mir so gewünscht, dass mit mir annormale Male wieder sterben!
Wieviele annorlmale Malträger gibt es nun auf dieser Welt?
Nur euch acht?
Bei Dal Quor: Ihr habt mein Mitgefühl!
Wir waren weniger und sind alle daran verendet, selbst wenn sicé auch Gutes in sich tragen!
Wie kann ich Euch helfen?
Bedenkt, dass ich ebenfalls gescheitert bin...wir sind gescheitert...die Drachen wollten uns nicht helfen...stattdessen haben sie alles vernichtet, was ich eins einmal war und was ich liebte...nur ich hab mich retten können, um hier zu enden...in der sterblichen Hoffnung, alles hier zu begraben, damit alles aufhört und in Vergessenheit gerät...
Ich lag scheinbar falsch...
Ich kann Euch zwar Antworten geben, Euch meine Erfahrungen mit dem Artefakt der Staubfürsten erzählen und Euch stärken, aber nicht den Pfad durchkreuzen, welchen ihr selbst im Land der Drachen gehen müßt, wenn ihr Euch und diese Welt retten wollt!
Ich hoffe, der Weg, welcher nun noch vor Euch liegt, ist nicht so bitter wie der Weg, welchen ich einschlagen mußte..."
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Alanna d'Ghallanda

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« Antwort #207 am: 20.11.2008, 08:45:54 »
Der Kampf mit der alptraumhaften Kreatur endet eher überraschend für die Halblingsdame Alanna. Sie schaut mit faszinierendem Blick auf Turandil und grüßt ihn in einer ehrfürchtigen Geste mit dem Rapier. "Ich verneige mich vor dir, Turandil. Du bist ein wahrer Meister der Klingen, wo wären wir ohne dich."
Dann schaut sie sich nach den anderen um und entdeckt den tot am Boden liegenden Greebo. Verwundert nimmt sie die Veränderung des Wandlers wahr, der sich im Tode in seine natürliche Form verwandelt. "Ach was warst du doch für eine wunderschöne Gestalt, Greebo. So gefällst du mir am besten. Wie traurig, dass ich dich erst in deinem Tode in dieser Gestalt sehe." Eine große Wehmut erfasst die kleine Frau. Es scheint ihr fast als würde der Fluch, der sie befallen hat, eher auf ihre Begleiter tödlich wirken, während die Auserwählten doppelt gequält würden. Durch den Tod ihrer Begleiter und das eigene langsame Siechtum. Die traurigen Gedanken lenken die Halblingsdame einen Moment ab und so bekommt sie das Erscheinen des Geistes erst nur am Rande mit. Doch dann ist sie fasziniert und nähert sich dieser Gestalt vorsichtig. Wissbegierig saugt sie die Informationen auf, die ihr gegeben werden, auch wenn sie enttäuscht ist, dass offensichtlich ihr Martyrium noch nicht zu Ende scheint. Einen weiteren Schritt geht sie vor und betrachtet die leuchtende Gestalt interessiert.
"Wir suchen hier die Heilung von unserem Fluch. Wir hatten gehofft an diesem Ort die Heilung zu finden, was wohl nicht stimmt. Könnt ihr uns sagen, ob und wie wir geheilt werden können?"
Ogerschlächterin!

Orkschamane

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« Antwort #208 am: 20.11.2008, 12:52:42 »
Sichtlich noch trauriger blickt die Lichtgestalt zu kleinen Halblingsdame und antwortet ihr, wobei es fast so aussieht, als würde er sich eine Träne wegwischen:
"Meine geliebte Frau hat auch bis zu ihrem Ende ein Heilmittel finden wollen...ihr ähnelt ihr sogar von der Stimme und vom Gesicht her...ihr habt vielleicht die Statue im Dschungel gesehen, welche ich als Andenken an sie erschaffen habe dank der Magie meines Mals, denn ihr müßt wissen, dass diese Male sehr viel mehr können als ihr glaubt!
Ihr habt echt die gleichen Züge wie meine Frau...
Nur... außer das ihr halt deutlich kleiner als sie seid...entschuldigt...ich komme unpassend vom Thema ab:
Das Relikt, welches ihr scheinbar wie wir in diesem alten Tempel der Dämonen gesucht habt, ist ein nicht fertig gestelltes mächtiges Artefakt: Aridarastrixsauriv - Das Drachenauge.
Wir waren enttäuscht, denn eigentlich wollten wir einen kostbaren Schatz bergen und uns nicht in die Prophezeihung der Drachen einmischen.
Kurz darauf wurden wir jedoch ein Teil des Dragon's Eye.
Die Dämonen wollten damit vor tausenden Jahren in ihrer Schlacht gegen die Drachen die Drachen unterjochen und vernichten, doch die Drachen haben dies verhindert, bevor das Artefakt und diese übermächtige Waffe fertig gestellt werden konnte.
Nun liegt dieser Teil im Siberyshimmelsdrachen-Sternenwarte von Vortuum in Argonnessen geschützt, bewacht und verborgen - ich war selbst dort mit meinem Gefährten, jedoch bin ich nur alleine dem Tod dort entkommen, um hier dann mein eigenes Grab zu bauen.
Alles was ich liebte, habe ich dort verloren, dank diesem verfluchten Relikt namens Drachenauge.
Und dies alles nur, weil die Drachen nicht den Alter des Tempels von Kha'shazul zerstört haben, mit welchem man einen Teil des Artefakts in ein Geschöpf binden kann.
Ihr könnt Euch jetzt noch nicht vorstellen, wie viel Macht diese Male haben, denn damit ist fast alles möglich, sobald sie sich richtig entfallten.
Jedoch werden sie irgendwann so mächtig, dass ihr unter ihnen vernichtet werdet, solltet ihr nicht rechtzeitig die Male zum anderen Teil von Aridarastrixsauriv bringen.
Doch seid Euch sicher, dass dies die Drachen nicht zulassen werden-sollte es Drachen überhaupt noch geben?
Steht das Orrery of Vortuum noch?
Ich möchte Euch ansonsten gerne noch weitere Fragen beantworten, wenn möglich und falls welche noch offen sind, doch ich merke, dass meine Zeit langsam knapp wird.
Bitte nehmt Euch alles, was in meinem Sarg an Ausrüstung Euch nützen könnte - ihr seid meine Erben und ich möchte Euch helfen, zumal mir dieses Glück verwünscht war und ich mit dem ganzen Zeug tot sowieso nichts mehr anfangen kann!
Dort drin befinden sich auch einige Teleportationssteine, welche Euch hier raus bringen können.
Außerdem werde ich einen Teil meiner Macht in Euch fliessen lassen.
Ich spüre Gefahr in Eurer Nähe...ein Schiff in der Bucht wird angegriffen...
Ihr solltet Euch beeilen!
Ich kann mich sonst nicht mehr lange aus dieser Ebene halten."

Worauf die Lichtgestalt sich langsam bereits anfängt aufzulösen und das Grab sich langsam öffnet, um neben einem mumifizierten Menschen etliche Schätze Preis zu geben, wobei außerdem die Male der Malträger aufleuchten und die Ausrüstungen an ihrem Körper teilweise verändern und erweitern, als würde ein göttlicher Wunsch den Helden etwas Gutes zu kommen lassen.
"Tut mir leid...ich muss Euch verlassen...meine Kraft ist aufgebraucht...ich wünsche Euch alles Glück dieser Welt...möget ihr nicht scheitern..."

Kurz darauf ist es dunkel - die Lichtgestalt ist verschwunden.
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Kezzesekza

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« Antwort #209 am: 20.11.2008, 13:24:48 »
Die Priesterin des Schattendrachen schaut die Geistergestalt mit müden Augen an. Trauer liegt in ihrem Blick. Öfters runzelt sie die Stirn und zeigt immer wieder Zweifel und Unverständniss am Gesagten.
„Was ist das Orrery von Vortuum“ will die Goblinoide Frau wissen, doch ihre Stimme ist zu schwach und leise und ehe die Worte den Geist erreichen, ist er entschwunden.

Kraftlos erhebt sich die Hand von Tuura und wirft fragende Blicke in die Runde. „Habe ich das richtig verstanden? Ihr habt in diesem Tempel dieses Artefakt – das Drachenauge gefunden und seine Macht ist in Euch übergegangen?“
Die Priesterin betrachtet soweit es geht die Male der Gruppe. „Und diese Dinge besitzen irgendwann die Macht Euch zu verzehren?“ Fast ironisch pustet sie wie zum Lachen einmal Luft aus ihren Nasenlöchern.
„Und da ihr hier keine Hilfe erfahren konntet müsst ihr nun zum Orrery von Vortuum, irgendwo im fernen Argonessen? Denn dort gibt es den Gegenpart des Artefakts – dieses Aridarastrixsauriv.“ Scheinbar hat Kezz einen Knoten in ihre Zunge gebunden, beim Aussprechen des Artefaktnamens.

„Das Problem aber ist, dass die Bewohner von Argonessen, die Drachen Euch mit den Dämonenzeichen nicht bis zu diesem Orrery von Vortuum vorlassen werden?“

Als die Priesterin als Antwort vorerst nur sprachloses Nicken erhält fährt sie fort.
„Meine Aufgabe hier ist vollendet. Ich, Kezzesekza, Hand von Tuura, Geist der Kech Volar und Weissagung Dhakaanis habe dank Eurer Hilfe meine Queste erfüllt. Die Schwingen des Schattendrachen begleiten mich von nun an. Ich kann erhobenen Hauptes in meine Heimat zurückkehren, nach einem langen Jahr voll von Tod und Qualen. Ich werde in meiner Heimat überschüttet mit Macht und Ansehen. Denn fortan werde ich dort bekannt sein als Kezzesekza, Schattenschwingenträgerin, Hand von Tuura, Geist der Kech Volar & Weissagung Dhakaanis.“
Die Priesterin schweigt einen Moment und gibt Hotaru den Heilstab zurück, hebt ihren eigenen Dolch auf und verstaut ihn an seinem Ort.
„Doch ich stehe tief in Eurer Schuld“
„So tief, dass mein Leben mehr Euch als mir gehört. So frage ich Euch ob die Schattenschwingenträgerin auf Eurer weiteren Reise erwünscht ist oder ob ihr sie aus Eurem Dienste entlassen wollt.“

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