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Autor Thema: [Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 26030 mal)

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Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #210 am: 20.11.2008, 15:07:05 »
Alanna hört dem Geist mit wachsendem Entsetzen zu. Sie hatte immer gehofft das ihr eigener persönlicher Alptraum hier enden würde. Das die Suche, die sie unfreiwillig begann, an diesem Ort vollendet sei. Doch nun scheint alles noch schlimmer geworden zu sein.
Traurig schaut sie den Geist an, der mit ihr trauert, wenn auch aus anderen Gründen. Fast schon in einer hilflosen Geste streckt sie die Hand nach diesem bedauerlichen Glücksritter aus. "Ich...".
Aber sie vollendet den Satz nie, den sie dem Geist entgegnen will, als sie sieht, dass die Erscheinung verblasst. "Ruhe wohl. Ich wünsche dir Frieden." Eine Träne löst sich aus dem entzündeten Auge, das von dem veränderten Drachenmal umlagert wird. Ohne Regung bleibt sie stehen und erst langsam hört sie die Erklärung der Hobgoblin. Ein Schnaufen stößt sie aus, als sie die Worte hört. Dann dreht sie sich zu der Frau um.
"Ich fürchte deine Annahmen stimmen nicht, Kezz. Ich war nie in diesem Tempel. Ich habe den Altar nie gesehen und trotzdem hat mich der Fluch ereilt!" Wütend reibt sie über das juckende Auge, während sie fortfährt: "Dieser Fluch hat mich ohne eigenes Zutun erreicht, als ich meiner Arbeit nachging und mein damaliger Herr überfallen wurde. Hotaru rettete mir das Leben und ich begleitete sie, weil ich dankbar bin."
Die Frau lacht bitter auf. "Ich habe das Mal bekommen, weil ich einige Zeit mit ihnen gereist bin. Wer weiß, vielleicht manifestiert sich das Mal bei dir auch und du stirbst dann daran ebenso wie diese erste bedauernswerte Gruppe." Die Gestik der Frau wirkt fahrig. "Du hast gar keine Chance, wenn du uns nicht begleitest. Ich schätze deine Bereitschaft uns zu helfen, aber tatsächlich bist du gezwungen dies zu tun, weil du sonst elendig zugrunde gehen wirst."
Dann wendet sie sich an die beiden Argonessen: "Es wäre wohl mal an der Zeit etwas über euer Land zu erzählen, werter Yorihisa und werte Hotaru."
Ogerschlächterin!

Yorihisa

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #211 am: 20.11.2008, 16:21:00 »
Yorihisa schaut immer noch zu der Lichtgestalt auf und saugt gebannt jedes Wort des Wesen auf. Egal wie zerschmetternd sie vielleicht für ihre Hoffung sein mögen oder wie schwer ihre Last dadurch auch wird.
“In das Land der Drachen? In meine Heimat? Nach Hause? Nun das Land ist groß und ihre Bewohner zum Teil grausig. Was für eine schreckliche Prüfung. Der Heimat so nah und dem Ende doch so fern vielleicht zu sein.“
Er schüttelt kurz den Kopf und lauscht dann der Antwort auf Alannas Frage, welche Licht in das Dunkel bringen wird. Zumindest hofft er dies. Aber auch diese Worte schnüren die Kehle des Samurais eher zu, als ihm Zuversicht zu schenken.
“Wir sind Teil einer schreckliche Waffe der Dämonen? Oh welche ein Graus, ein Spielzeug des größten Feindes der Drachen zu sein. Was wenn unsere Heimat jetzt doch für immer verschlossen bleibt. Was wenn alles vergebens war? Sind wir doch ausgestoßene? Was für eine bittere Ironie. Auf dem Weg zur Freiheit müssen wir vielleicht gegen die Götter selbst antreten. Durch ihr Blut waten. Was für eine grausige Vorstellung. Aber wo ist dieser Ort? Was...ich darf nicht verzweifeln. Es gibt immer Hoffnung. Ich muss daran festhalten, für Hotaru. Aber was passiert, wenn dieser Teil zum Anderen gebracht wird? Was wenn wir..“
Er will eine Frage äußern, als die Gestalt schon verblasst. Yorihisa Mund steht noch für einen Augenblick offnen, als plötzlich sein Mal grell aufleuchtet und sich erhitzt. Der Samurai muss die Zähne zusammen beißen und spürt die Wärme abklingen, aber er sieht auch eine merkwürdige Veränderung. Seine Waffen glühen ebenso wie seine Rüstung kurz auf und als sein Mal wieder den alten, schmerzhaften Zustand angenommen hat, wirken sie wie neu, verändert. Seine Rüstung scheint förmlich zu strahlen, trotz des Blutes der Feinde und ein sternenförmiger Kristall sitzt mitten auf der Brust. Seine Waffen hingegen wirken weniger verändert, aber der Griff des Katans hat die Form eines Drachenkopfes. Yorihisa scheint über die Veränderung im höchsten Maße verwundert.
„Was?“
Kommt nur über seine Lippen und dann schließt er die Augen.
“Ein Segen der Götter? Der Male? Fluch und Segen. Vielleicht ist nicht alles verloren. Möge der goldene Drache über uns wachen und ich als sein treuster Krieger.“
Der Samurai öffnet wieder die Augen und vernimmt das Gespräch zwischen Alanna und Kezzesekza. Er stimmt dabei mit einem traurigen Blick Alanna zu.
„Sie hat leider recht. Es wäre mir lieber, wenn ihr wirklich freiwillig mit uns kommen könntet, aber ich fürchte ihr erleidet auch den Fluch. Irgendwann.“
Dann atmet er kurz ein oder wieder aus und schaut zu Allen.
„Nun meine Heimat, unsere Heimat.“
Er schaut mit einem traurigen Lächeln zu Hotaru.
„Was soll ich darüber bereichten? Das Land ist riesig, ich kenne nur sehr wenig abseits von meiner richtigen Heimat und der Heimat meiner Verlobten. Aber das wenige werde ich gerne mit euch teilen. Vor Argnoessen selbst lagert eine Inselgruppe. Dort leben die Seren. Schreckliche Barbarenstämme, welche den Göttern am Totemstrand huldigen. Sie sind wilde unzivilisierte Stämme, welche die Küste mit ihren Schiffen bewachen. Der Totemstand selbst ist die Steilküste mit den Drachenköpfen, wenn ihr euch erinnert. Im Landes Inneres hingegen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Vegetationsformen und ich habe keine Kenntnis über diesen Ort, welchen wir aufsuchen müssen. Vielleicht weiß Sur´Kil etwas. Ihr müsst wissen meine Heimat, Hotarus Heimat, wird sind eher die Ausnahme. Die Barbarei herrscht eher vor. Über die Drachen selbst gibt es nicht viel zu sagen. Sie sind die Herren des Kontinentes und unsere Götter. Aber sie sind bei weitem keine einheitliche Macht. Jeder Drache kann anderes handeln oder auch gegen einen anderen Drachen handeln. Der große goldene Drache meiner Heimat ist ein gütiger, weiser Drache, aber es gibt auch Andere. Viel mehr kann ich euch leider auch nicht berichten. Verzeiht.“
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Hotaru

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #212 am: 20.11.2008, 17:57:10 »
Hotaru behält ihre wachsenden Hoffnungen und ebenso wachsendes Entsetzen im ersten Moment für sich, obwohl man es ihr mit Leichtigkeit ansieht, wie verstört sie ist.
"Ich soll meine - unsere - Heimat endlich wiedersehen?!," schnellt ihr Blick zu Yorihisa, "mir Surk'kils Hilfe zurückkehren. We sehr sehne ich mich danach, doch werden wir kaum unser Heim widersehen, ehe wir dieses Relikt im Wilden Land gefunden haben. Und... wir sollen etwas vollbringen, was den Göttlichen widerstrebt?!"
Die Argonesserin verneigt sich etwas steif vor dem verblassenden Geist. "Habt Dank für Eure Hilfe. Möget Ihr Euren Weg finden," verabschiedet sie die Erscheinung und hüllt sich erneut für eine Weile in Schweigen. Ebenso wie Alanna, muss die Drachenpriesterin erst verdauen, dass der Ort der erhofften Linderung und Erkenntnisfindung sich bloß als eine weitere Station auf der immer beschwerlicher werdender Reise entpuppt.
Die strahlende Wandlung von Yorihisas gerüsteter Gestalt überrascht die junge Frau und lässt sie für mehrere Herzschläge bewundernd und Trost suchend zum edlen Krieger aufschauen. Eine Macht waltet in der Grabkammer, die die Elemementaristin noch lange nicht gänzlich versteht und die doch ein zweischneidiges Schwert ist. Ein Schwert der uralten Widersacher erhabener Drachen.
Gerne würde Hotaru wenigstens Kezzesekza den Triumpf gönnen, doch schnell erklärt die Halblingsdame der Schamanin, welche Aussichten die Hobgoblinfrau eigentlich hat. "Es tut mir leid, Kezzesekza-san. Ich befürchte, dass Ihr bereits angesteckt seid von unserem Fluch und Segen zugleich," bestätigt sie die Worte der Fechterin noch einmal traurig.
Yorihisas Ausfürhrung hat die Fremdländerin nicht viel hinzuzufügen: "Oasen der Zivilisation, wie Yorihisa-samas und meine Heimat es sind, sind sehr selten in Argonessen. Der Rest ist Wildes Land, bevölkert von Echsenwesen, Waldgeschöpfen, Barbaren. Nur wenige Orte gibt es, an denen den weisen und erleuchtenden Worten der Göttlichen Drachen gelauscht wird und nicht vor ihnen in blinder Angst und fanatischer Ergebenheit gekrochen. Ich bedaure, dass ich nichts genaues über das 'Orrery of Vortuum' weiß, doch ich weiß, dass das Wilde Land viele Stätten beherbergt, die von Drachen errichtet und verwendet werden. Wenn ich ehrlich bin... mißfällt mir der Gedanke, gegen den Willen der Göttlichen zu handeln, auch wenn es unser aller Erlösung sein mag," schließt die Drachenpriesterin traurig und senkt den Kopf.
"Ferathalatril-san? Würdet Ihr mir bitte einen verzauberten Sprechstein aus Cauniarma-sans vormaligen Besitztümern geben?," bittet sie den 'Hüter' des Rucksacks des verstorbenen Valenars und muss bei der Erinnerung an ihn unverzüglich an ihr versagen denken.
Eher abwesend nähert sich Hotaru dem Grab und erspäht dort einen Reif, der aus aneinandergeschmolzenen, kunstvoll gearbeiteten stilisierten Drachen aus Gold, Silber, Bronze, Messing und Kupfer besteht und im Licht des immer noch hell strahlenden Schwertes leuchtet; außerdem warten noch ein dünner Stab mit einem vergoldeten Zeigefinger als Spitze und zwei roten Quasten direkt darunter, sowie ein schmalerRing aus rotem Gold, der von einem Saphir in Form eines Drachenherzens geschmückt wird.
Die Argonesserin eilt jedoch nicht, die Fundstücke an sich zu reißen. Viel schwerwiegendere Gedanken belasten ihre Seele, als weltliche Bereicherung. Fragend und schwemütig sieht sie zu ihrem Verlobten, sieht auf ihrer beider Male...
竜神の名前の下に。。。!

Ferathalatril

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #213 am: 20.11.2008, 22:47:12 »
Schützend hält Ferathalatril die Arme vors Gesicht, als der nun tote Quori stirbt und dabei in hunderte von Stücken zerfetzt wird. Doch seine Abwehrreaktion ist unnütz, den die gekreuzten Arme können ihn nicht vor dem letzten Albtraum schützen, mit dem der Quori sie überschüttet. Ein Schmerzhafter Zischlaut entweicht ihm, als die Spinnenartigen Wesen in die sich die Überreste ihres Feindes verwandeln durch ihn hindurch fliegen. Doch kurz darauf ist auch dieses Schauer überwunden und zwischen ihrem Ziel der Reise und ihnen steht kein Feind mehr.

Als der Geist sich manifestiert, hält sich der Halbelf zurück. Er sah seine Aufgabe darin den Malträgern den Weg zur Erlösung frei zu machen, als Dank für die Rettung aus seinem Gefängnis, in dem er ansonsten wohl bis zu seinem Lebensende langsam vor sich hin gerottet wäre. Dennoch lauscht er den Worten des Geistes aufmerksam. Schließlich enthalten sie auch für ihn viele wichtige Informationen. Den zum einen würde seine Aufgabe nicht wie gedacht hier enden, dies war nur der Ausgangspunkt für eine weitere Reise um das verwirkte Leben seiner Retter doch noch zu retten. Der andere wichtige Punkt, zu dem er etwas erfährt ist über Drachen. War er in letzten Jahren stark ins Wanken geraten, was er von den Drachen halten soll und ob man sie wirklich, wie es ihm seine Ahnen beigebracht haben, jederzeit und an jedem Ort töten sollte, so sieht er sich durch die Worte des scheidenden Geistes bestätigt. Die Ahnen hatten doch recht. Sie halten sich für die Größten, für unfehlbar. Dennoch merken sie nicht, was sie anrichten. In ihrer Arroganz ist ihnen das Schicksal des einzelnen, besonders der Sterblichen egal. Ich schwöre, ich werde jeden von ihnen, der sich uns in den Weg stellt angreifen und töten.

Als Hotaru ihn um einen der Steine bittet, erwacht er aus seiner Regungslosigkeit und öffnet den Rucksack des einzigen, dem gegenüber er seinen Schwur nicht mehr erfüllen kann und hält nach dem hineingreifen sofort einen der Steine in der Hand um ihn an Hotaru weiterzugeben. Ob die Beiden wohl verstehen werden, dass an den Drachen nichts göttliches ist? Ich kann mir schlecht vorstellen, wie sie an unserer Seite gegen sie in die Schlacht ziehen... Seiner Mine sind dabei die Zweifel die er hegt nicht zu entnehmen, höchstens dem leicht unsicheren Blick, den er den beiden aus dem Heimatkontinent der Drachen zuwirft. "Wenn Sur'kil nicht helfen kann und uns sagt, wo dieser Ort liegt, haben wir ein Problem, den eure verbleibende Spanne wird sicher nicht reichen, um einen ganzen Kontinent abzusuchen, auf dem es von Feinden wimmelt." Anschließend wirft auch er einen Blick auf die Gegenstände, die ihnen hinterlassen wurden und eine innere Stimme scheint ihn dazu zu drängen, ein paar schwarze, fingerlose Handschuhe aus der haut eines ihm unbekannten Tieres zu nehmen, einem dunkelblauen Umhang aus einem seidenähnlichen Stoff sowie ein kurzes Zepter mit dem stilisierten Kopf einer finsteren Khyber-Kreatur.
7 Jahre Dreadhold - Was soll mich noch schrecken...
Held ohne Freischwimmer

Yorihisa

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #214 am: 20.11.2008, 23:55:54 »
Yorihisa denkt immer noch über die Worte der Lichtgestalt nach, während Ferathalatril Hotaru den Sprechstein reicht. Den unsicheren Blick des Halb-Elfens bemerkt er deshalb gar nicht.
“Gegen die Götter selbst. Aber nicht jeder Drache ist wie der Andere oder? Sonst würde das Land nicht so sein wie es ist und dennoch ist es ein zu absurder Gedanke gegen einen Gott zu kämpfen. Aber diese Insel ist der Beweis, dass sie sterben können. Ferathalatril weiß es ebenso. Dennoch...wir tragen ein Mal, erschaffen von den Dämonen. Etwas wiedernatürliches und sollen diese Waffen fertig stellen? Gegen den Willen der Götter? Das ist einfach...“
Ehe er jedoch vollständig in diesen Gedanken versinken kann, bemerkt er Hotarus Blick. Den schwermütigen, fragenden Blick, welche auch ihre Male streift. Yorihisa weiß, dass er stark sein muss. Für sie, für die Anderen, welche diesen Fluch ebenso nicht verdienen.
“Aber würden unsere Familien es überhaupt verstehen? Unsere Götter? Es ist egal, denn das Ziel ist klar und die Alternative ist das Vergessen. Ein Schicksal, dass Niemand in diesem Raum verdient hat...“
Mit bedächtigen Schritten geht er zu Hotaru. Sein Blick ist im ersten Moment gesenkt und erst als er bei ihr angekommen ist, hebt er den Blick. Begegnet ihrem Blick mit seiner eigenen Trauer und Unsicherheit. Er streift die beiden Handschuhe ab und streicht seiner Verlobten zögerlich über die Wange, liebevoll. Seine Augen wirken immer noch traurig, aber sie bergen auch einen gewissen Glanz. Aber kein Wort kommt so recht über seine Lippen, denn er kennt nicht das richtige Wort für diese Situation. Stattdessen greift er mit seiner vom Mal gezeichneten Hand nach ihrer vom Mal gezeichneten Hand. Leise flüstert er in ihrer Heimatsprache.
„Hotaru...ich werde weiterhin euer Krieger sein. Ich werde dafür sorgen, dass dieser Fluch, diese Schande getilgt wird. Bitte verzweifelt nicht im Angesicht der Aufgabe.“
Seine Worte klingen jedoch nicht so stark wie er es sich selbst gewünscht hatte, zu stark sind seine eigenen Zweifel diesmal. So stark die Unsicherheit im sonst so unerschütterlichen Geist des Samurais.
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Orkschamane

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« Antwort #215 am: 21.11.2008, 00:38:25 »
Nach und nach nehmen die Helden alle für sie nützlichen Grabbeilagen, darunter zehn Teleportationssteine, zu sich und schließen anschließend den Sarg wieder, um den toten Malträger die letzte Ehre wieder zu erweisen.
Sie sollten sich nun beeilen, denn scheinbar wird ihr Schiff und ihre Crew bedroht.
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Kezzesekza

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« Antwort #216 am: 21.11.2008, 00:46:52 »
"Ich verstehe." antwortet die Priesterin der Halblingsfrau knapp und wertfrei.

Als sich alle aus dem Sarg bedient haben, nimmt die Schattenschwingenträgerin die restlichen Gegenstände aus dem Sarg und macht große Augen. Sie setzt die Maske auf ihr Haupt und hängt sich das Amulett um den Hals. Die Priesterin wird durchflutet mit Magie - so als würde sie wieder zu Kräften kommen.

Dann tritt sie zurück zu Greebos Leiche. "Können wir ihn mitnehmen? Ich finde wir sollten ihn bestatten. ... an einem besseren Ort! Ich kann seinen Körper so lange konservieren, wenn ihr das wünscht. Und wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich mir gerne einen großen Teil der Ausrüstung Greebos nehmen. Ich fürchte in Argonessen werde ich einen Rucksack und eine Rüstung brauchen."

Hotaru

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« Antwort #217 am: 21.11.2008, 00:52:50 »
Mit einem beherrschten, aber recht steifem Nicken nimmt Hotaru den Sprechstein vom Halbelfen entgegen. Trotz der Dringlichkeit, hält die junge Frau jedoch inne und schaut ihrem Verlobten in die Augen. Fest greift ihre malgezeichnete Hand nach der des edlen Kriegers. Als dieser ihre Wange berührt, fühlt sich die Haut unter seinen Fingern fiebring an.
Die Adeptin senkt beschämt den Blick. "Ich bin es gewesen, die ich uns diese blasphemische Aufgabe eingehandelt hat. Vergebt mir bitte, Yorihisa-sama. Vergebt mir, oh ihr Göttlichen," sagt sie leise in Argon. Sie sucht Trost in diesem kleinen Augenblick der Nähe und im Moment scheint es ihr gleichgültig, wenn das Paar angestarrt werden sollte.
"Wenn wir gegen die ruchlosen Feinde unserer weisen göttlichen Führer ziehen müssen, dann werde ich nicht zagen," wechselt die Argonesserin in die Handelssprache und redet etwas lauter, "doch sollten die erhabenen Bringer der Weisheit unser Vorhaben nicht dulden wollen, so würde ich diesen Weg kaum beschreiten können. Ich bin keine Verräterin." Gerade beim letzten Satz wird der jungen Frau klar, dass sie auch eine Verräterin wäre, wenn sie ihre Gefährten im Stich ließe. Diese Erkenntnis macht ihr das Leben nicht einfacher.
Nach einigem Nachdenken hebt die Drachenpriesterin den verzauberten Stein mit beiden Händen an die Lippen und spricht hinein: "Surkil-san! Wir haben das Grab gefunden. Male sind Teil des Drachenauges, Dämonenartefakt gegen Drachen. Müssen es in Orrery of Vortuum in Argonessen mit Aridarastrixauriv vollenden."
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Orkschamane

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« Antwort #218 am: 21.11.2008, 01:01:45 »
Doch die auserwählten Malträger und ihre Gefährten bekommen nur eine kurze ernüchternde und schockiernde Antwort der Auftraggebers, dessen geschwächte Stimme und Akzent zum ersten Mal wie die eines Drachen in ihren Köpfen klingt:
"Meine Feinde haben mich gefunden und meine drakonische Herkunft durchschaut.
Bin in der Sternenwarte von Vortumm gefangen. Talon Küste...Rettet mich bitte, Freunde..."
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Hotaru

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« Antwort #219 am: 21.11.2008, 01:59:23 »
Die ohnehin großen, dunklen Augen der Argonesserin weiten sich, als sie die so veränderte Stimme in ihrem Kopf hört, die dennoch niemandem anders, als Sur'kil gehören kann. Die Offenbarung seiner wahren Natur wirbelt den erschöpften Geist der Adeptin auf, ebenso wie der Hilferuf.
"Es ist mir eine Ehre," sagt Hotaru ehrfurchtsvoll auf Drakonisch, obwohl sie weiß, dass diese Worte vom eigentlichen Adressaten ungehört bleiben.
"Wenn Sur'kil-san einer der Göttlichen ist, so wird er uns den Willen seines erhabenen Volkes mitteilen. Ihm in seiner Not beizustehen, ist unsere heilige Pflicht." Die Fremdländerin erinnert sich, dass zumindest Alanna der Sprache der Drachen nicht kundig ist. "Unser Auftraggeber und Wohltäter befindet sich in Gefahr," erklärt sie und blickt die Halblingsfrau an, "scheinbar am selben Ort, den auch der Geist als unser Ziel genannt hat. Ein Ort an der Talonküste. Er gehört zum Volk der Göttlichen und sein Urteil wird uns den weiteren Weg weisen. Doch nun dürfen wir keinen Augenblick mehr verlieren."
Der Schamanin stimmt die junge Frau zu: "Das hat Greebo-san verdient. Wir sollten seinen Leichnam mitnehmen."
Entschlossen drückt die Drachenpriesterin den Ortswechselstein in der Hand und wartet ab, bis alle bereit zu deren Aktivierung sind, was sie dann ebenfalls tut, mit den Gedanken auf das Piratenschiff gerichtet, das die Helden nach Trebaz Sinara gebracht hat.
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Turandil

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« Antwort #220 am: 21.11.2008, 12:30:54 »
Schwer atmend lehnt Turandil an der Höhlenwand, die Arme mit den glimmenden, schweren Hiebmessern hängen kraftlos herab. Es ist nicht klar, ob es der Kampf, die Schmerzen oder seine Entscheidung ist, die den unermüdlichen Krieger derart erschöpft haben. Seine müden Augen streifen durch die verwüstete Grabkammer und müssen erkennen, das Greebo tatsächlich tot ist. Der vom Drachenmal zerfressene Mund des Elfen verzieht sich schmerzlich und er senkt sein enthülltes Haupt.
Erst Alannas Respektbekundung lässt den Valenar erneut aus seinen Gedanken aufschauen. Langsam schüttelt er den Kopf. "Nein. Ich habe schreckliches getan. Zwischen mir und dem ist kaum ein Unterschied." Turandils Stimme ist mehr ein Flüstern als er mit angedeuteter Bewegung auf die wenigen Überreste des Quori deutet. "Du würdest anders denken, wenn du mehr über mich wüsstest." Er schweigt kurz, dann strafft sich sein Körper und Entschlossenheit tritt erneut in seinen Blick, als er sich von der Wand abstößt. Turandil wiegt seine...veränderten Waffen wie lang vergessene Erinnerungen in den Händen. "Doch der Albtraum soll hier sein Ende gefunden haben!" knurrt der Valenar, sowohl zu sich selbst als auch zu Alanna und er scheint nicht nur den besiegten Quori zu meinen.
Als dann die Lichtgestalt des uralten Malträgers erscheint, schweigt Turandil jedoch augenblicklich und lauscht, als er begriffen hat, dass der Mann, von dem er sich die entscheidende Hilfe erhofft, nur begrenzte Zeit zum sprechen hat. Dem ausgezehrten Körper des Elfen ist die Anspannung beinahe stofflich anzumerken, als er die Worte der Erscheinung in sich aufsaugt, stets auf die erlösenden Silben einer Antwort hoffend. Doch als die Lichtgestalt wieder verschwindet wird klar: Eine letzte, entscheidene Etappe der Reise steht den Verfluchten Helden noch bevor. Für den Bruchteil einer Sekunde bemächtigt sich erneut der rasende, getriebene, tierische Zorn über diese Enttäuschung und Verzögerung Turandils Inneren, doch dieses Mal kontrolliert er sich, gibt der Furie in ihm, die seine Führerin auf dem blutigen, betrügerischen Pfad war der hinter ihm liegt, nicht nach. Zum ersten Mal seit langer Zeit atmet er frei. Und er trifft seine Entscheidung nicht länger aus Angst, als er sich zu dem kleinen, tapferen Häuflein Gefährten wendet.
"Ich habe untilgbare Sünde auf mich geladen." beginnt er leise und langsam, als würde es ihn große Kraft kosten, die Worte zu formen. "Meine Furcht war groß. Ich war zu schwach ihr zu wiederstehen. Und sie machte mich zu meinem eigenen größten Feind. Doch so soll es nicht länger sein." Seine schmutzigen, mit Rabenfedern geschmückten schwarzen Kleider bedenkt er mit einem harten Blick und lässt sie liegen. Stattdessen presst er die Klingen, seine eigene und die seines geliebten Waffenbruders, gegen die bloße Brust und beinahe scheint es, als würde eine einzelne Träne über die Wange des Elfen rinnen.
Seine Stimme, rau und kratzig wie sie ist, ist jedoch fest und voll ernster Entschlossenheit als er weiterspricht. "Ich werde nicht länger fliehen. Ich werde mein Schicksal annehmen, möge es ausfallen wie es will. Und sollte der Tod mich auf die eine oder die andere Weise ereilen, dann soll es sein! Lieber die freudige Auslöschung als ein ewiges Leben des grausamen Schreckens." Der Elf hebt die Messer vor seinen entstellten Mund und für einen kurzen Moment scheint der Glanz des alten Klingenträgers der Valenar wieder von seinem Antlitz auszugehen, und Stolz glimmt in den bernsteinfarbenen Augen.
"Ich will diesen Waffen ihre Ehre wiedergeben. Ihre Würde." Er stockt für eine Sekunde. "Ihre Liebe." Mit schwungvoller Bewegung führt Turandil die Messer über Kreuz und rammt sie in die Scheiden zurück wie um den Schwur zu beschließen. Er hebt den Blick in die Runde. "Ich will meinem Schicksal offen entgegentreten und hoffen, vor den unsterblichen Mächten, wer oder was sie auch sein mögen, Gnade und Vergebung zu erlangen."Seine Rechte legt sich neben Hotarus Schulter "An eurer Seite."
Ein Eid ebenso wie eine Frage.
Nimmermehr.

Yorihisa

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« Antwort #221 am: 21.11.2008, 14:11:09 »
Yorihisa behält den Griff um Hotarus Hand liebevoll aufrecht und streift mit seinen Fingern über ihren Handrücken. Seine Miene beruhigt sich etwas und er hebt vorsichtig ihr Kinn an, damit ihr Blick nicht mehr beschämt zu Boden weist, sondern direkt in seine Augen. Mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht, versichert er Hotaru in Argon.
„Ich habe geschworen euch zu finden und ich habe geschworen euch zu beschützen. Wenn mich dieser Eid dazu zwingt zwischen euch und den Göttern zu entscheiden, dann trotze ich ihnen mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Macht euch keine Vorwürfe ehrenwerte Hotaru. Die Liebe ist die größte Verpflichtung, aber auch das größte Geschenk. Wenn es sein muss stelle ich sie noch vor die Götter.“
Er lächelt leicht, während er seine Hand von ihrem Kinn nimmt, denn dann überlässt er ihr die Aufgabe den Nachrichtenstein zu benutzen. Seine Hand umschließt jedoch immer noch ihre fest, zärtlich.
Aber die wiederhallende Stimme in seinem Kopf verunsichert den Samurai zu tiefst.
“Sur´Kil? Ein Drache? Was für ein Spiel ist das? Ist vielleicht doch nicht alles wie es scheint? Ein Göttlicher würde doch nie eine mächtige Waffe der Dämonen entfesseln? Wenn es sein Wille ist...dann handeln wir also im Auftrag eines Göttlichen.“
Er schaut mit entschlossener Miene zu Hotaru und den Anderen. Er unterstreicht ihr Worte nur mit einem grimmigen Nicken. Einem entschlossenem Nicken, jetzt wo der Pfad noch klarer vor ihnen liegt, wenn auch auf tragische Weise. Er hat den Worten Hotarus nichts mehr hinzu zufügen und nimmt ebenso einen der Teleportationssteine. In einer Hand den Stein und in der Anderen die Hand seiner Verlobten. So wartet er, dass die Anderen bereit sind, um den Piraten zu helfen.
Aber dann wird seine Aufmerksamkeit auf Turandils Wandel gelenkt. Sein Wandel, welche offensichtlich nicht auf sein Äußeres beschränkt war. Mit einer nachdenklichen Miene lauscht er den Worten. Er weiß nicht genau, was sie alles bedeuten, da er den Valenar nicht gut genug kennt, aber der Klang der Worte, ihre Melodie sprechen eine ehrenhafte, mutige Sprache. Als er jedoch seine Hand auf Hotarus Schulter legt, ist der Samurai fast versucht eine böse Miene zu ziehen. Aber im selben Moment kommt er sich albern vor. Er nickt einfach nur mit einer entschlossenen, bejahenden Miene zu Turandil, denn sein Eid bedarf keiner Worte und jedes Weitere wäre unnötig. Solch ein Eid wird mit Taten besiegelt und nicht mit Worten und Yorihisa zweifelt nicht daran, dass Turandil Taten folgen lassen wird.
“Anscheinend verändert uns die Reise alle und den Wandeln, welchen Turandil vollzieht ist ein bemerkenswerter, ein edler Wandel wie ihr mir scheint. Ich hoffe...er wird den Pfad nicht verlieren.“
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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #222 am: 21.11.2008, 15:14:32 »
Vereint und gleichzeitig ihren magischen Teleportationssteine auslösend, verlassen die Abenteurer als Gruppe vereint, nachdem Kezzesekza Greebo ersteinmal in dessen magischen Rucksack gepackt hat, um ihn an einem besseren Ort zu beerdigen, die alte Grabkammer des ersten annormalen Malträgers, um sich kurz darauf im Chaos einer ungleichen Schlacht wieder zu finden:

Während ihr eigenes Schiff bereits brennt und zerstört wirkt, und nur tote Crewmitglieder der verbündeten Piraten zu sehen sind, nachdem sich die Helden von der Teleportation weg von der Insel erholt haben, können sie ein zweites Schiff daneben erkennen, dessen Segel aus einem lebendigen Schatten und Nebel zu bestehen scheint und ein vertrautes Symbol trägt:
Es ist ein Schiff der Cloudreaver!
Scheinbar suchen diese brutalen kaltblütigen Piraten nach Rache, aber nicht alleine, denn ein weiteres vertrautes Gesicht bzw. Feind zeigt auf dem Oberdeck, vereint mit zwei mächtigen Untoten:
Es ist die Priesterin des schwarzen Blutes der Vol, welche die Helden beim Kampf vor dem brennenden Landhaus eigentlich erschlagen haben und welche zuvor auch schon in Q'Barra die Auserwählten belangen wollte zusammen mit dem Orden der Smaragdklaue.
Mit kalten glühenden Augen und einem finsteren Gesicht begrüßt die mächtige hohe Priesterin die ertreffenden Helden gegenüber, wobei ihre bleiche Haut zu ledrig und alt wirkt wie ihre schwarze Lederrüstung:
"Schön, ein paar alte Gesichter endlich wieder zu sehen!
Respekt, wie weit ihr es gebracht habt und nun sogar das Haus Kundarak Euren Feind nennen könnt!
Nachdem unser letztes Gespräch allerdings so unschön und schmerzhaft geendet ist, muss ich Euch leider sagen, dass ich nicht ein drittes Mal mit Euch nur reden möchte, nachdem meine Göttin mich höchstpersönlich zurück geholt hat.
Diesmal möchte ich Euer Blut sehen, denn ihr seid wertlos!
Wir haben alles, was wir brauchen-selbst Euren verdammten Auftrageber: Die Zeit der Rache ist da!"
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #223 am: 24.11.2008, 01:15:02 »
Während die Priesterin einen Zauber auf sich wirkt, warten die riesigen Untoten ersteinmal ab, was die Helden machen, wobei ihre fleischarmen Fratzen zu grinsen beginnen.

Kezzesekza versucht mit der göttlichen Macht des Schattendrachens die Untoten vor sich zurück nach Dolurrh zu schicken, jedoch ohne großen sichtbaren Erfolg.

Yorihisa sieht mit Schrecken an welchen Ort sie teleportiert werden. Sein Gesicht zeichnet dieses Bild im ersten Moment deutlich wieder, da er immer noch mit den Entdeckungen im Grab zu kämpfen hat.
“Wieder zu spät und wieder ist der Feind weit voraus. Wie lange sollen wir noch in ihre Fallen laufen? Bis wir doch alle fallen? Nein das darf nicht passieren und wir werden sehen, was der Feind bringt. Wir müssen weiter fest an uns und die Götter glauben.“
Bei den lästerlichen Worten des Feindes, senkt der Samurai jedoch den Blick und zieht mir ruhiger Hand Greebos alten Bogen samt einem Pfeil.
“Wir sollen wertlos sein? Diese Worte aus dem Mund eines gefallenen Feindes zu hören, zeugt von großer Ironie. Ich frage mich wirklich, warum die Götter immer die falschen Personen in das Leben zurückrufen?“
Er schüttelt den Kopf und bringt sich in eine etwas bessere Position. Ein kurzes Nicken geht dabei an Turandil, denn er hofft der Elf würde ihm seine Position überlassen. Außerdem würde er so Hotaru schützen können. Mit schwermütigen Gedanken legt er auf den Priester an.
“Vielleicht hat dein Bogen ja etwas von deiner Leichtigkeit übernommen. Wir werden es in kürze sehen. Entschuldigt, dass ich ihn überhaupt mitgenommen habe.“
Er lässt die Sehne los und lässt den Pfeil über das Wasser schnellen.
   
Doch der Pfeil fällt ohne Schadens zu machen an der Hohepriesterin Dura ir'Matellan einfach ab, welche voller Hohn finster antwortet:
"Ins Leben zurückgerufen? Ein netter Scherz!"


Alanna ist durch den Ortswechsel einen Augenblick desorientiert. Dann erkennt sie die Priesterin wieder, die schon einmal für den Verlust von allem, was ihr lieb war, verantwortlich war. Sie zieht ihr Rapier und geht einige Schritte nach vorne.
"Yorihisa, packt eure Spielzeugwaffe weg und kommt gefälligst nach vorne. Turandil und ich werden mehr Unterstützung brauchen als die offensichtlich nutzlose Schießkunst von euch."

Hotaru bleibt keine Zeit, sich über Turandils Wandel zu wundern, oder dem Elfen gegenüber Anerkennung zu äußern. Kaum hat jeder der Gefährten seine Fundstücke beisammen und Kezzesekza Greebos Leichnam verstaut, trägt die Magie der Versetzungssteine die Helden zurück aufs Schiff.
Der Anblick des blutbesudelten Decks und toter Piratenkörper beunruhigt und erschüttert die Adeptin zutiefst, nicht etwa, weil sie die Lhazaarer sonderlich gut hat leiden können, sondern weil ein Schiff ohne Besatzung für die Gruppe ein Gefängnis statt eines Fortbewegungsmittels werden würde.
Auch die Feindin erkennt die Drachenpriesterin; die Zähne zusammengebissen, starrt sie die Wiedergängerin zornig an. "Ihr werdet für diese Blasphemie bezahlen!," verspricht sie und nimmt das eben erst ergatterte Zeigefingerzepter zur Hand.
Mit der anderen Hand zückt die Argonesserin einen Zauberzettel und lässt ihn mit einem Schwung an Turandils Schulter haften. Eine fremdartige Anrufung später umgibt den Valenar für einen Augenblick ein dünne, durchsichtige, rötlich-braun schimmernde Barierre, die sogleich völlig unsichtbar wird.

"Alanna! Passt auf: Diese großen Monster haben eine ausstaunliche Reichweite meines Wissens!", ruft Rhodin Alanna und damit allen Gefährten als Warnung zu, wobei er in die die frische Seeluft aufsteigt und der Priesterin seinen verstärkten Strahl verabreicht:
"Na, wie schmeckt Euch das?"

Nachdem er sich rasch die neunen Handschuhe übergestreift, den Umhang umgelegt und das Zepter in die Hand genommen hat, teleportiert sich Ferathalatril mit den anderen Gefährten auf das Schiff. Sofort steigt ihm der Brandgeruch in die Nase und zeigt ihm, dass der Geist recht hatte, etwas stimmt nicht auf ihrem Schiff. Als sich die Desorientierung gelegt hat, sieht er die zwei Untoten mit ihrer Herrin. Ohne lange zu zögern weicht er ein wenig zur Seite aus um sofort zwei brennende Strahlen nach dem nächsten Feind zu schleudern, verstärkt durch die innewohnende macht des Zepters.

Doch dem untoten Ziel macht dieser Schaden leider zu wenig aus, um es damit zu vernichten.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #224 am: 24.11.2008, 14:53:15 »
Vereint umstellen die großen Untoten die Planke so günstig für sie wie möglich, über welche die Helden zum Schiff gelangen können, wobei die Priesterin der Blutes der Vol sich dahinter positioniert und den verletzten Untoten heilt.

"Ferathalatril, kümmert Euch lieber mit um die  verdammte Priesterin!, knurrt Rhodin und feuert erneut seine Strahlen ab, wenn auch weniger vom Glück verfolgt.

"Zu vertreiben seid ihr also nicht?" Etwas unschlüssig spielt die Priesterin mit ihren Fingern in der Überlegung es ein weiteres Mal zu versuchen oder statt dessen ihren letzten Zauber einzusetzen und einen der Untoten zu kontrollieren. Langsam bewegt sie sich vor, dann hat sie eine Entscheidung getroffen.

Doch der Untote des Blutes der Vol lässt sich nicht kontrollieren, wobei die untote Priesterin laut ein Signal brüllt.

Kurz darauf kommen ein gutes Dutzend Cloudreaver laut brüllend auf der Oberdeck, wobei die Priesterin den Befehl zum Entern gibt-keine gute Sache für die Helden, auch wenn die Piraten sehr mitgenommen und eingeschüchtert durch die Untoten wirken.

Ein wahres Blutfest entwickelt sich die nächsten Minuten, doch nach zehn Minuten haben die Abenteurer, wenn auch an den Grenzen ihrer Kräfte gebracht, schwer verletzt gesiegt:

Während Turandil, Alanna und Yorihisa die Piraten vor sich nach und nach vereint töten und durch die Reihen laufen, wobei sie die Reihen spalten wie ein Götterdrache des Meer, und nichts außer Blut, Tod und Gedärm zurücklassen, beschäftigen sich die Zauberwirker der Runde mit den Untoten, welche ihre Krallen etliche Meter weit ausfahren können und damit schweren Schaden anrichten.
Doch die Untoten haben nach einigen Minuten keine Chance mehr , vorallem gegen Rhodin und Ferathalatril, und auch die Hohepriesterin Dura ir'Matellan hat, trotz ihrer tödlichen und lähmenden Angriffe und ihren finsteren Zauber, den Auserwählten und ihren Gefährten nichts mehr entgegen zu setzen, wobnei sie von Turandil gerichtet wird, als sie gerade versucht diesen mit ihren ansteckenden Biss zu erwischen, zumal Hotaru ihr Bestes während dem Kampf gibt und ständig ihre Gefährten und Verbündeten heilt.

Nachdem das Blutbad beendet ist, finden die Helden sich auf dem Schiff der Cloudreaver zusammen, da ihr Schiff langsam nun anfängt zu sinken.

Leider lohnt es sich scheinbar überhaupt nicht die ganzen Gegner zu plündern, weshalb sie dem Meer und den Fischen übergeben werden, sodass außer etlichen Litern Blut auf dem Oberdeck nichts mehr an den Kampf erinnert, auch wenn die Helden völlig erschöpft sind und ihre verbündeten Piraten verloren haben, sowie ihr Schiff.

Doch scheinbar meinen es die Götter mit ihnen dennoch gut, denn sie sind nicht alleine auf dem Schiff:

Aus dem Unterdeck hören die Helden mehrfach Hilferufe.
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