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Autor Thema: Tymora  (Gelesen 73369 mal)

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Empire of Shade

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Tymora
« am: 07.09.2008, 12:09:47 »
ANAUROCH

The Empire of Shade
« Letzte Änderung: 14.09.2009, 23:57:16 von Sensemann »

Empire of Shade

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Tymora
« Antwort #1 am: 07.09.2008, 14:29:27 »


Kapitel 1

Der Windeklang Turm

Empire of Shade

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Tymora
« Antwort #2 am: 12.09.2008, 18:21:02 »
Tief im Cormanthor Wald liegt das sagenumwobene Myth Drannor. Siedlungen sind inmitten der Wälder nur wenige aufzufinden und es gibt nur eine renovierte Taverne in der Nähe Myth Drannors – auf dem Weg zu den Ruinen. Höfe, Dörfer und Wachtürme, welche von den Elfen wieder hergerichtet worden waren, liegen dagegen weit verstreut in den Tiefen des Waldes. Je tiefer ein Reisender in den Wald  vordringt, desto wilder und ursprünglicher wird das Land und je seltener sieht er Zeichen von Zivilisation.
Doch wie schon gesagt – eine Stück des Weges vor Myth Drannor gibt es ein altes Gasthaus. Die Elfen schnitzten in das Schild vor der Tür das Wort ‚Sîdh‘.
Das Haus soll in diesen Tagen als Treffpunkt für eine Gruppe von erfahrenen Abenteurern dienen, die an den königlichen Hof Myth Drannor bestellt sind. Da Teleportzauber für Fremde in und um die Ruinen derzeit von den Elfen verboten worden waren, ist das Gasthaus der beste Treffpunkt für betuchte Reisende die sich der zurückeroberten Stadt mit magischen Mitteln nähern wollen.

Arvilar Naqastra

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Tymora
« Antwort #3 am: 12.09.2008, 18:33:17 »
Arvilar Naqastra steigt von seinem Pferd, das eine Sekunde später verschwindet, als er den Zauber, der es gerufen hatte, beendet. Er sieht sich um und die Umgebung gefällt ihm. Lange war er in den Weiten der Anauroch unterwegs gewesen und der ewiger Sand, Staub und Geröll waren im vergleich zu den Wäldern und Wiesen wirklich hässlich gewesen. Doch hier im Wald von Cormanthor, wo die Elfen bereits seit vielen Jahrhunderten wandelten, fühlte er sich sofort heimisch. Das dichte Gestrüpp, die hohen Bäume und der Himmel aus Blättern lassen in ihm Gefühle erwachen, die er sonst nur aus seiner Heimat Immereska kennt. Aber er ist nicht hier um sich zu entspannen oder in schönen Gefühlen zu schwelgen, er ist hier um seine Heimat zu verteidigen. Heute würde er nicht mehr nach Myth Drannor gelangen also entscheidet er, dass er in diesem Gasthaus übernachten sollte. Entschlossen geht er auf die Tür zu und tritt ein.

Farion

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Tymora
« Antwort #4 am: 12.09.2008, 18:51:28 »
In diesem Moment öffnet sich erneut auch schon die Tavernentür und mit dem Geräusch des Windes und dem feuchten modrigen Geruch des Waldes tritt ein drahtiger Menschenmann im besten Alter und einem gepflegten gekürzten Bart ein.
Der blonde Mann namens Farion Dugan möchte sich hier mit anderen Mitgliedern der Harfner treffen, da es scheinbar ein paar finstere Dinge gibt in den Windsong Türmen, welche ein paar Nachforschungen durch die Harfner nötig machen.
Deshalb schaut sich Farion gründlich nach dem frommen Priester Darvin Zoran und dem berühmten Zwerg Borundar Schlachtenhammer um, mit welchen er sich hier das erste Mal treffen soll, wobei er, anders als sonst, über seiner alten verschmutzten Reisekleidung, seinem wunderschönen geschwärzten und glänzenden Mithralkettenhemd und über seinem hochwertigen Mantel am Kragen befestigt eine einfache Harfnernadel zur Erkennung trägt, während er sonst sein Hab und Gut geschultert, meist in seinem edlen magischen Rucksack, oder an seinen beiden Gürteln mit sich trägt.
Sein verziertes magisches Krummschwert aus Mithral ist jedoch dabei jeder Zeit griffbereit, während er leise und sich bedacht bewegend eintritt, wobei er laut die anderen Gäste und die Schänkeninhaber bzw. Bedienungen freundlich grüßt mit einem "Tymora zum Gruße!" und sich musternd mit einem lächelnden und stolzen Gesichtsausdruck spitzbübisch und neugierig umschaut, um die Lage einzuschätzen und um seine möglichen Zielpersonen so schnell wie möglich zu sichten.
Als er kurz darauf die Mitte des Schankraumes erreicht hat, holt er mit einem gezielten Griff eine Pfeife hervor und stopft frischen Tabak aus einer kleinen Dose am Gürtel hinein.
Anschließend blickt er zum Schankwirt auf und bestellt freundlich bittend einen gewässerten Wein und eine Suppe zu essen, da er eigentlich dank seinem einem magischen Ring nichts essen müßte, aber dies aus gesellschaftlichen Gründen und zum Genuß ab und zu immernoch tut, vorallem nach eine so langen Reise zu Fuss.
Kurz darauf sucht er sich einen freien Tisch und Sitzplatz, sollten der Kleriker und der Zwerg noch nicht da sein, wobei er seine Sache teilweise vom Rücken nimmt und neben sich ablegt, und anschließend mit einem Schnippen wie von Geisterhand seine rechten Daumen entzündet, um damit seine Pfeife anzuzünden und genussvoll den ersten Rauch zu inhalieren und dann geschickt als Ringe aus seinem Mund wieder auszuatmen.
Anschließend streichelt und zupft er sich selbst mit der freien Hand durch seinen kurzen Bart, da er scheinbar kein mensch von Geduld ist und ungern wartet.
Leicht nervös holt er deshalb eine Goldmünze hinaus und fängt an diese über seinen Handrücken zu balancieren, während er weiter seine Pfeife raucht und weiter die weiteren Gäste, vorallem den kurz von ihn eingetretenen Elfen aus dem Seitenwinkel mustert.

Tymora
« Antwort #5 am: 12.09.2008, 20:11:58 »
Borundar hatte zwei ruhige Tage in seinem Stammgasthaus in Silbrigmond nach seinem letzten Auftrag genossen, als einer der Boten des Oghma-Tempels an ihn herangetreten war. Er bat ihn, den Tempel aufzusuchen, da seine Gnaden Darvin Zoran mit ihm zu sprechen wünschte. Also trank er noch sein Met aus und machte sich auf den Weg. Im Tempel erfuhr er von Darvin, das die Harfner ihn informiert hatten, dass der Windeklangturm um Hilfe gebeten hatte. Also hatten die Beiden sich geeinigt, sich noch am gleichen Tag dorthin zu begeben. Darvin erkundigte sich nach einem Magier, der sie dorthin teleportieren konnte und Borundar ging noch ein paar Geschäfte tätigen und fand sich danach wieder im Tempel ein.
So teleportierten die beiden dann in den Wald nach Cormanthor und machten sich auf zu einem Gasthaus, das ind er Nähe von Myth Drannor lag.
Dort angekommen, öffnet der Zwerg die Tür zum Gasthaus und tritt gefolgt von Darvin ein. Der schwer gerüstete Zwerg ist eindeutig vom Clan Schlachtenhammer, wie man an dem Symbol auf der dunkelgrauen Adamantitrüstung und dem großen Mthril-Schild erkennen kann, den er bei sich trägt: Ein aufrecht stehender Schmiedehammer. Er nimmt seinen Helm ab und klemmt in sich unter seinen Waffenarm und nickt dem Wirt und einem in der Nähe der Tür stehenden Elfen freundlich zu. Unter dem Helm kommen drahtige, kupferrote Haare zum Vorschein, die, wie der Bart auch, zu zwei Zöpfen geflochten sind. Am Gürtel trägt er unter anderem einen schweren einhändigen Streithammer, der aus dem gleichen Material wie die Rüstung zu bestehen scheint.
Erfreut erblickt er ein zumindest flüchtig bekanntes Gesicht und nickt dem Mann aus Tiefwasser einmal zu, tritt aber zuerst zur Theke und bestellt sich ein Met und begibt sich dann zu Farion an den Tisch.
"Seid gegrüßt." Sein Gesicht nahm für einen kurzen Moment einen grübelnden Gesichtsausdruck an: "Farion, richtig? Dürfen wir uns zu Euch setzen?"

Farion

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Tymora
« Antwort #6 am: 12.09.2008, 21:00:14 »
Erfreut über die beiden weiteren Gäste, welche sich als seine neuen Gefährten bzw. Kontaktpersonen herrausstellen, nickt Farion den beiden Abenteurern zu und wirft gekonnt die Goldmünze über seinen Kopf, um sie, als sie wieder hinunterfliegt, gekonnt ohne hinzuschauen in eine Jackentasche fallen zu lassen.
Anschließend zieht er genüßlich erneut an seiner Pfeife und wartet, dass die beiden Helden näher kommen.
Als diese daraufhin an seinen Tisch kommen, erhebt sich Farion und verneigt sich leicht, wobei er anschließend die Hand zu einem kameradschaftlichen Handgruß reicht.
"Seid ebenfalls gegrüßt, ihr müsst Borundar Schlachtenhammer und der Priester Darvin Zoran sein.
Aber wo bleibt mein Benehmen: Setzt Euch doch bitte!", wobei er auch zwei freie Stühle neben sich am Tisch zeigt und sich wieder setzt, wobei er verschwörerisch die restlichen Gäste kurz anschaut, ob diese die drei Helden beobachten, und dabei schnell die Nadel am Kragen wieder abnimmt.
Anschließend mustert er nochmal lächelnd und durchaus zufrieden die beiden Tischnachbarn und antwortet auf die offene Frage des Zwerges offen.
"Ja, mein Name ist Farion Dugan, aber nennt mich einfach Farion.
Wie darf ich Euch nennen?"
Wobei er kurz sich da haariges Kinn reibt und genüsslich und nachdenklich Rauch erneut auspustet.
"Kann es sein, dass wir uns schon einmal in Tiefwasser gesehen haben?
Ich erinnere mich irgendwie an Euer Gesicht, verehrter Borundar Schlachtenhammer."
Doch da fällt ihm ein, welchen Fehler er möglicherweise mit dieser Bemerkung er gemacht hat, woraufhin er nervös und verhuscht schauend die Goldmünze wieder hervorholt, diese hochwirft, wieder fängt und schaut, auf welche Seite sie gefallen war in seiner Hand - scheinbar als eine Art Rat - wobei er beim erneuten Wegstecken der Münze weiterredet:
"Entschuldigt - ich wollte damit nicht sagen, dass alle Zwerge für uns Menschen gleich aussehen und Euch beleidigen, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass ich Euch...ich glaube von einem Bankett oder Ball in Tiefwasser...kenne...also ich meine Euer Gesicht."
Schnell das Thema und den Gespärchspartner daraufhin wechseln wollend blickt er daraufhin zum Priester.
"Wie darf ich Euch nennen? Ich möchte ungern Euch mit dem falschen geistlichen Titel ansprechen.
Habt ihr schon etwas bestellt?
Wo bleiben denn die Getränke?", woraufhin er sein Plappern beendet, um ersteinmal den beiden Gegenüber eine Chance zu lassen, um zu antworten und zu reagieren, bevor er sein wahres Gesicht zeigt, welches weniger unsicher und plappernd ist, und vorsichtig zu den wichtigen Themen kommt, statt um den heißen Brei oder am Ende über das Wetter zu reden.

Amaranthae

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Tymora
« Antwort #7 am: 12.09.2008, 22:21:55 »
Amaranthae fühlt sie wie vor vielen Jahren. Damals, als sie in Myth Drannor nach Wissen gesucht hat, welches dort verschollen war. Damals war es ihr übermut und der Aufruf nach Abenteurern gewesen, die sie hier hin getrieben hatte. Heute war es ihre Neugierde und ein Teleportationsspruch.
Sie tritt aus dem aufgewirbelten Staub heraus und hustet einmal kurz. Dann geht die Sonnenelfe jedoch schnurstracks in das Gasthaus hinein, welches inzwischen direkt vor ihr liegt "Hmm.... gar kein weites herumrennen und Orientieren wegen der Transebinalen Verzerrung des Teleportierens? Keine Flucht vor einem Wilde Tier, welches ich aufgeschreckt habe? Keine verschwendete Levitation aufgrund unerwarteter Abgründe unter mir? Vielleicht einfach nur glück...." denkt sie sich und tritt ein.
Die hochgewachsene Elfe mit den goldenen Haaren öffnet die Tür und schreitet sogleich hindurch. Sich schnell umschauend, nimmt sie sofort eine seltsame Gruppe an einem Tisch wahr, welche aus zwei Menschen und einem Zwerg zu bestehen scheint. Doch es interessiert sie vorerst nicht und schenkt ihnen deshalb keine Beachtung. Mit leicht schlenderten Schritt geht sie auf die Theke zu. "Einen guten Wein bitte" sagt sie zum Wirt und dreht sich dann um. Sofort merkt sie ihren Fehler. Der nimmervolle Beutel und der magische Rucksack auf ihrem Rücken drücken ihr schmerzhaft in das Kreuz und so wendet sie sich schnell wieder dem Wirt zu, welcher schon ein Glas Wein für sie eingeschenkt hat. Sie nimmt ihn und geht zu einem freien Tisch, ironischerweise liegt dieser genau neben dem, der seltsamen Gruppe und so kommt sie nicht drumherum, die Gestalten sich näher anzusehen. Doch nimmt sie zuerst einen Schluck aus dem Weinglas und versinkt noch einmal in Gedanken, bevor sie sich doch dazu durchringt, die Gruppe anzusprechen.
"Hallo! Mein Name ist Amaranthae Auglamyr und bin auf dem Weg in die Ruinen von Myth Drannor. Ihr seit zweifellos auch auf dem Weg dorthin und scheint wahrlich unterschiedliche Gründe zu haben! Sagt, seit ihr freie Abenteurer die etwas vom Ruhm und den Schätzen Myth Drannors haben wollen, oder seit ihr in irgendeinem Auftrag hier?"
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Arvilar Naqastra

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Tymora
« Antwort #8 am: 12.09.2008, 22:36:43 »
Arvilar sucht, nachdem er sich lange im Schankraum umgesehen hat, nach einem ruhigen Tisch, der ihm die Möglichkeit gibt sich ein wenig zu entspannen. Dann fallen ihm jedoch erneut die drei Männer ins Auge, die sich soeben an einem der Tische versammeln, da er schon, als der erste von ihnen eingetreten ist, die Nadel an seinem Umhang erkannt hatte. Inzwischen war sie verschwunden, also lag die Vermutung nahe, dass es sich um ein Erkennungszeichen handeln könnte. Dies bringt den Klingensänger auch dazu nach einem Tisch in ihrer Nähe zu suchen, denn wenn sich Harfner treffen hat dies meistens einen guten Grund. Allerdings ist nur noch an einem einzigen Tisch Platz, nämlich an jenem, an dem sich soeben eine Sonnenelfe niedergelassen hat.
Erfreut darüber, dass er so wieder einmal unter seinesgleichen sein kann und gleichzeitig noch in der Nähe der Harfner bleibt begibt er sich zu dem Tisch. Er verneigt sich tief vor der Elfe und spricht sie dann mit leiser Stimme an, gerade so laut, dass sie ihn gut verstehen kann: "Werte Lady, Arvilar Naqastra ist mein Name und ich frage mich ob dieser Stuhl an eurem Tisch wohl noch frei wäre. Lange habe ich nicht mehr mit meinesgleichen gesprochen und es würde mich erfreuen, wenn ihr mir gestatten würdet euch Gesellschaft zu leisten."

Amaranthae

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Tymora
« Antwort #9 am: 12.09.2008, 22:40:44 »
Erschrocken über die leisen, aber deutlichen Worte schreckt Amaranthae herum und schaut dem Elfen ihr gegenüber fassungslos in die Augen. Doch ein Augenblinzeln später hat sie sich wieder im Griff und erwidert: "Natürlich ist dieser Platz noch frei! Setzt euch und erzählt von der Vergangenheit! Mein Name ist Amaranthae Auglamyr und will die Ruinen nach verlorenem Wissen erforschen. Welches Begehren habt ihr?"
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Arvilar Naqastra

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Tymora
« Antwort #10 am: 12.09.2008, 22:57:12 »
Arvilar verneigt sich ein weiteres Mal und nimmt anschließend Platz. Dann lächelt er die Elfe freundlich an: "Freut mich eure Bekanntschaft zu machen Amaranthae Auglamyr. Mein Begehren ist endlich wieder etwas Zeit mit meinesgleichen zu verbringen, lange habe ich unter den Menschen gelebt und meine Heimat Immereska habe ich auch seid einiger Zeit nicht mehr gesehen. Doch da mein Weg mich nun bald nach Myth Drannor führen wird werde ich wohl hinreichend Gelgenheit Zeit mit anderen Tel'quessir zu verbingen. Verzeiht, dass ich euch so überfalle, aber ich vermute ihr seid ebenfalls unterwegs nach Myth Drannor. Mein Weg wird mich ebenfalls in diese wunderbare Stadt. Wart ihr schon einmal dort, seid es zurückgewonnen wurde? Ich habe bisher nur Geschichten von meinen Brüdern und Schwestern gehört, die nach dem Kreuzzug unterwegs gen Heimat waren."

Farion

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Tymora
« Antwort #11 am: 12.09.2008, 23:09:04 »
"Ich rieche den Atem des Cyric..."
Der Mensch Farion kneift sehr offensichtlich, selbst für einen sturren Zwerg oder dickköpfigen Hügelriesen, seine buschigen Augenbrauen misstrauisch zusammen und beäugt abweisend die recht aufdringlichen und neugieren elfischen Tischnachbarn, welche sich direkt neben seine Gefährten und ihn an einen Tisch sich setzen, obwohl so viele andere Tische frei wären und dann auch noch völlig ungestühm wie ein betrunkenen Oger ihn und seine Tischnachbarn nach ihren Gründen fragen, warum sie hier sind.
"Ach ja, sind wir also auch den Weg in die Ruinen von Myth Drannor?
Woher wollt ihr das denn wissen, verehrte Elfin namens Amaranthae Auglamyr?
Wobei mir eigentlich als erstes überhaupt die Frage einfällt:
Wie kommt ihr darauf, dass wir Euch mit Euch unterhalten möchten bzw. Euch einfach so sagen wie ein liebestoller Minotaurus, was wir hier machen?
Vielleicht bin ich ja nicht mit den Geflogenheit der Elfen aus dieser Gegend vertraut, aber ich finde Eure neugierige Art sehr unhöflich und würde Euch freundlichst darum bitten, uns nicht weiter zu belästigen, wenn ihr nicht mein Misstrauen oder Missmut wecken wollt.
"Oh man...selbst für eine Spionin der Zhentarim wäre die Elfe und ihre unhöfliche Neugier viel zu auffällig...
Als jedoch nun der andere Elf die Elfe zu einen Gespräch zwingt und zeitgleich der Wirt endlich die Getränke und Speisen an den Tisch bringt, bedankt sie Farion beim Wirt und verfällt anschließend kopfschüttelnd und grinsend in Gedanken, wobei er sich das Lachen verkneift und einen weiteren Blick zur Elfe, indem er an seinem Wein nippt und lieber zu seinen beiden Tischnachbarn schaut.

Amaranthae

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Tymora
« Antwort #12 am: 12.09.2008, 23:20:49 »
Kurz wendet sie sich von ihrem neu dazugestoßenen Volksverwanten ab um dem Menschen zu antwortet: "Nun, wenn ihr so auf eure Privatsphäre bedacht seit, entschuldigt mein eindringen... Aber falls ihr Unterstützung einer begabten Magierin braucht, seit nicht so feige um mich nicht anzusprechen. Myth Drannor ist mir nicht unbekannt und es birgt immernoch einige Gefahren..." Damit dreht sie sich wieder um und ist schon fast versucht einen ihrer Stäbe hervorzuholen um diesen Wurm in einer Energiekugel einzusperren. Doch das wäre übertrieben und so wendet sie sich wieder voll und ganz dem anderen Elfen zu. "Es war eine wunderbare Stadt. Jedenfalls bevor die Fey'ri sie angriffen. Ich war bereits dort gewesen und habe einige dieser Brut getötet, damals, als ich noch jünger war und selbst an der Akademie in Immerdar lernte. Jetzt lerne ich andere die Geschichte von uns. Doch hat mich die Abenteuerlust gepackt und ich will meine persönliche Bibliothek mit einigen Folianten aus Myth Drannor erweitern. Dafür bin ich auf der Suche nach Mitstreitern, die ein ähnliches Ziel haben. Alleine ist es gefährlich dort, doch zu zweit ist es wesentlich sicherer..." erklärt sie dem anderen Elfen ihr Vorhaben.
703. Cannot sharpen Ioun stones for increased headbutt damage.

Farion

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Tymora
« Antwort #13 am: 12.09.2008, 23:30:09 »
"Feige? Ich und feige? Diese Elfendirne!", denkt sich der Schurke und antwortet spitzzüngig:
"Vielen Dank für die Einführung in Eure Fähigkeiten, sowie Euer Angebot Euch uns anzuschließen.
Doch wenn ihr nun fertig sein solltet mit dem Zermürben meiner Nerven und dem Aufbrauchen von kostbarer Zeit durch Eure sinnlosen Worte, wäre ich Euch wie schon gesagt nun dankbar, wenn ihr Euren recht nervigen Geräuschpegel nicht mehr direkt an uns richtet.
Doch lasst Euch eine Sache gesagt sein: Nennt niemals jemanden feige, wenn ihr ihn nicht kennt, denn es gibt Gegenden, wo solche Worte unschön für Euch enden könnten, aber ich denke, dass eine so ausgezeichnete Magierin und dann auch noch Elfe, ihre Worte durchaus bewusst gewählt hat und nicht so dumm wie ein Ork?"
Worauf der Schurke sich demonstrativ wegdreht und der Elfe die kalte Schulter ab jetzt zeigt.

Arvilar Naqastra

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Tymora
« Antwort #14 am: 12.09.2008, 23:32:32 »
Arvilar ist von den Worten der Elfe sichtlich verwirrt, sie konnte unmöglich so alt sein Das kurze Gespräch, welches sie mit dem Menschen vom Nachbartisch geführt hat ignoriert er auch wenn er dem Mann eigentlich zustimmt, man sollte seine Worte jederzeit weise wählen, niemand kann vorhersagen was für Auswirkungen eine deplazierte Beleidigung haben könnte: "Es war eine wunderbare Stadt, bevor die Fey'ri sie angriffen? Ich dachte immer, dass zu der Zeit dort Baatezu und anderes Gezücht aus den Niederen Ebenen dort hauste. Ihr könnt unmöglich so alt sein, dass ihr den Fall miterlebt habt. Aber wie gesagt war ich noch nie dort und kenne es nur aus Geschichten, die ich von anderen Elfen hörte. Doch ich vermute, dass ihr wohl Recht habt. Auch wenn unser Volk zurückgekehrt ist, ist es nahezu unmöglich, dass bereits alles Böse, das sich binnen der letzten 650 Jahre dort versammelt hat, vertrieben ist. Vor allem, da immer wieder neue Gefahren auf Myth Drannor zukommen und sich in der Stadt festsetzen, erst die Fey'ri, jetzt vielleicht auch die Schatten. Wer weiß schon, was sonst noch alles in den Ausläufern dieser einst so prächtigen Stadt lauert."
Arvilar fällt erst nachdem er ausgesprochen hat auf, dass er soeben den eigentlich Zweck seiner Reise in einer Taverne ausgeplaudert hat. Schnell wird ihm bewusst, dass er Gesellschaft wohl weniger gewohnt ist, als er bisher dachte. Die Zeit in der Anauroch scheint vieles geändert zu haben. Bei den Bedinen war das Leben so völlig anders als hier in dem, was viele Zivilisation nennen.

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