Darvin Zoran hat sichtbar ein silbernes heiliges Symbol um den Hals gehängt von der Gottheit Oghma. Auch hat er saubere Reisekleidung an und darunter kommt etwas ein Mithralkettenhemd leicht zum Vorschein. Der Mann, der Mitte dreißig ist, hat braunes Haar und dunkelbraune Augen. Sein Bart, der ins gräuliche fast schon übergeht, lässt den Oghma-Priester etwas älter erscheinen. Andere Männer hätten sich um solchen einen Bart durchaus Sorgen gemacht, doch Darvin trägt ihn mit Stolz und Würde, gerade weil er ihn älter aussehen lässt. Denn gerade mit dem Alter kommt seiner Meinung nach auch große Weisheit.
Er stellt sich in respektvollem Tonfall gegenüber Farion mit: "Oghma zum Gruße! Schön noch ein weiteres Gesicht zu sehen, dass mir bekannt vorkommt.", die letzten Worte von Darvin werden mit einem kleinen Lächeln untermauert. Sehr interessiert blickt der Oghma-Kleriker kurzzeitig die Münze an, die Farion in der Hand hält. Doch da er viele Jahre zumeist in Bibliotheken verbracht hat, ist er an solch öffentlichen Orten, was die Konversation betrifft noch etwas zurückhaltend. Allerdings legt Darvin bei wissenschaftlichen Themen meist seine Schüchternheit ab und man kann ihn hierbei so manches mal wie einen Wasserfall reden hören.
Doch da ihn Farion direkt auf eine Sache angesprochen hat, will er der Höflichkeit genüge tun und ihm genau antworten: "Wie Ihr sicherlich wisst, werden die Kleriker Oghmas als Namensgeber bezeichnet. Doch mir würde es genügen, wenn Ihr mich einfach mit Darvin anredet. Taten im Namen meines Gotten werden mir immer wesentlich wichtiger sein als Titel. Innerhalb der heiligen Hallen Oghmas oder in direkten Glaubensfragen in meiner Funktion als Oghma-Priester würde es allerdings der Anstand gebieten, die Titelbezeichnung mitzunennen, wenn man meine Person anspricht. Aber auf Reisen und unter uns, wird es meist wohl vollkommen ausreichen, wenn Ihr mich Darvin nennt. Wollt Ihr sonst noch irgendetwas wissen von mir, Farion?“
Da dieses Thema durchaus religiös angehaucht war, widmete Darvin dieser Thematik schon einige Sätze.
Auch wenn Darvin nicht die gleichen Gedankengänge wie Farion hat, so kommt ihm das Verhalten dieser Sonnenelfe, die sich selbst als Magierin bezeichnet, höchst seltsam vor. Sie sind meist zu Nicht-Elfen nicht so offenherzig wie sie gerade war. Die meisten Sonnenelfen kommen sogar von dem fernen Immermet, wo nur elfisches Bevölkerung lebt. Doch der Oghma-Kleriker wartet geduldig ab, was weiter passiert und zieht keine voreiligen Schlüsse.
Borundar antwortet Darvin dann noch: “Ich weiß leider nicht mehr als Du Borundar. Aber die Zeit wird uns die Antwort geben, die wir suchen. Ich bin mir dessen sehr gewiss und glaube fest daran."
Dann schaut Farion etwas an und sagt noch zu ihm: "Falls Ihr Euch wundert, warum hier eine gegenseitige Du-Anrede besteht, dann liegt das daran, dass ich mich Borundars Gebräuchen zu folgen verpflichtet fühle. Daher lasse ich mich als Geistlicher auch mit Du anreden. Außerdem haben wir beide schon das ein oder andere durchgestanden und fair ist es obendrein, wenn ich ihn mit 'Du' anreden darf, er dasselbe dann auch bei mir machen darf."