Nachdem sie die Bestellung anfangs noch lustig fand, geht die glühend verehrte Bardin für Rezz Geschmack doch gerade ein bisschen weit. Zumal der scheinbar offenkundigen Drohung irgendwie jede Pointe fehlt. Rezz ist sich zwar sicher, dass Sarin gerade wieder irgend eine Rolle spielt, doch dass muss ja nicht heißen, dass selbige dem Mädchen gefällt.
Angewidert verzieht sie das Gesicht, während sie sich gleichzeitig versucht vorzustellen, was ihr Onkel getan hätte, wenn man ihm angedroht hätte IHR Blut als Zwischenmahlzeit zu schlürfen.
Wahrscheinlich gar nichts, außer ein paar unsicheren Scherzen. Sie seufzt bei der Vorstellung. Wie denn auch, die Schenke in Horchers Fähre war nur von Bauern besucht gewesen, nicht von kriminellem Gesindel, wie die Kneipe in der sie sich gerade befinden, und ihr Onkel dementsprechend nur ein einfacher Mann. Nein, auf Leuten herumhacken, die nur ihren Lebensunterhalt verdienen, das muss nicht sein, findet Rezz.
Missmutig schweigt sie vor sich hin und hofft, dass Sarins unpassende Schauspielerei bald wieder aufhört.