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Autor Thema: EPISODE I: Die List des Verräters  (Gelesen 54475 mal)

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Pestbeule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« am: 27.09.2008, 02:10:01 »
STAR WARS: Geburt der Rebellion

Episode I

Die List des Verräters


Es ist eine finstere Zeit in der Galaxis.
Das böse Galaktische Imperium hat sich von den
Kernwelten bis zum Äußeren Rand ausgebreitet und
überall kann man seinen eisernen Griff spüren.

Auf der Flucht vor den Dienern des Imperators,
erreichen Agenten von Senator Bail Organa eine
abgelegene Raumstation über dem Planeten Brentaal.
Bekannt als ausgesprochener Gegner des Imperiums,
mag Organa vielleicht die letzte Hoffnung der Galaxis
auf Freiheit sein.

Mit dem Plan diese Abtrünnigen aufzuhalten, bevor
sie den Senator erreichen können, hat das Imperium seine
Truppen auf der Sel Zonn Station alarmiert, wo der Kampf
um die Unabhängigkeit weitergefochten wird und der
erste Funke der Rebellion zu brennen beginnt....
To Walk Apart From House And Queen Is To Walk Into The Grave

Pestbeule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #1 am: 04.10.2008, 02:57:31 »
Was bisher geschah:

Es war eine gottverdammte Falle. Eigentlich hätte er es spüren müssen, als er das durch die Tür trat. Wäre er ein voll ausgebildeter Jedi gewesen hätte er es vermutlich auch gespürt. Überall um ihn herum tauchten Sturmtruppen auf, angeführt von einem Mann in fließenden purpurnen Roben und einem sardonischen Lächeln. Obgleich er keine Rangabzeichen trug, verströmte er eine Aura der Autorität und die Sturmtruppen gehorchten jedem seiner Befehle. Er war ein imperialer Inquisitor. Mit dem Auftrag die letzten verbliebenen Jedi aufzuspüren und auszumerzen. Seine linke Hand ruhte auf der Schulter eines jungen Zabrakmädchens das ihn hierher geführt hatte. Eigentlich wollte sie den Jedi warnen, doch nun hatte sie seine Häscher zu ihm geführt. Destan wusste das er gegen diese Übermacht nicht den Hauch einer Chance hatte... dennoch entzündete er sein Lichtschwert. Bereit für den Kampf. Bereit für sein letztes Gefecht. Dutzende Blasterstrahlen zuckten auf – mehr als selbst ein voll ausgebildeter Jedi hätte abwehren können. Sie waren blau. Gnädige Bewusstlosigkeit umfing den Zabrak.


Als er wieder aufwachte war er in einer Zelle. Im Gegenüber auf der Liege saß zusammengekauert das Zabrakmädchen. Eine kalte Stimme dröhnte durch die Decke.
„Wie schön. Ihr seid wach mein FREUND. Ich hoffe es freut euch zu erfahren das ihr nicht alleine seid. Vielleicht interessiert euch der Name eurer Mitgefangenen. Immerhin hat sie uns zu euch geführt. Wofür wir ihr sehr dankbar sind! Dieses verräterische Stück heißt Yuej. Ich spüre eure Wut, darüber das ihr verraten wurdet. Er ist nur normal wütend zu sein in solch einer Situation. Nein, streitet es nicht ab. Jeder würde es verstehen wenn ihr es ihr heimzahlen wollt...ich wünsche euch beiden eine gute Nacht!“
Doch sehr zum Missfallen des Sprechers lebten am nächsten Morgen noch beide Gefangenen. In den folgenden Tagen hörten diese Nachrichten nicht auf. Sie wollten sie gegeneinander aufhetzen. Doch Destan wusste das die Kleine ihn nicht absichtlich verraten hatte. Er hatte es in ihren Augen gesehen. Wenn er sich jemals seinem Instinkt sicher war, dann in dem Moment als er Yuej in die Augen gesehen hatte, in jenem Augenblick als die Falle zuschnappte. Irgendwann gab der Inquisitor sein grausames Spiel mit den Beiden auf. „Ich habe euch eine Chance gegeben Destan, doch ihr wollt ja stur bleiben. Nun seid ihr beide wertlos für mich! Nun werdet ihr die Zelle BEIDE in Leichensäcken verlassen...“

An einem anderen Ort, auf der gleichen Station. „Unsere Mission wurde gerade etwas spannender! Mir wurde mitgeteilt das sich ein Jedi an Bord der Station befindet – in Gewalt der Imperialen. Unser Sponsor möchte das wir ihn unbedingt befreien und dann unsere Mission ausführen! Die Fracht wird wohl noch etwas warten müssen.“ Die kleine eingeschworene Gruppe, darunter ein Mensch namens Jax und ein Gran namens Uks, nickte. Der Wookie Clawbacca grunzte zustimmend. Er hatte nach dem Ende der Klonkriege Frau und Kind verloren durch Sklavenhalter verloren, die Wookies an die Imperialen verkauften wie sich später herausstellte. Bis eben war es eine riskante Mission gewesen. Sie waren hier um eine wichtige Fracht zu bergen und nach Alderaan zu bringen. Nun glich die Mission einem Himmelfahrtskommando. Aber wie die meisten die hier waren, hatten sie fast alles verloren. Es war nur eine Frage der Zeit bis sie auch ihr Leben verlieren würden. Ein Plan wurde geschmiedet.

Die Tür öffnet sich das erste mal seit einem unbekannten Zeitraum. Doch dieses mal war es kein Soldat der ihnen das tägliche Essen durch die Tür reichte, sondern eine schlanke, hübsch aussehende Frau mit roten Haaren in einem schmutzigen Mechaniker-Overall. Begleitet von einem Gran, einem Menschen und einem Wookie. Mit einem Griff in den Rucksack  wirft sie dem Zabrak sein Lichtschwert zu und 2 Techniker-Overalls. „ Ziemlich jung für einen Jedi, was? Ich glaube das gehört euch Meister Jedi. Und zieht das hier an. Und nun solltet ihr uns bei eurer Flucht etwas behilflich sein! Wir könnten nämlich etwas Hilfe gebrauchen hier! Mein Name ist übrigens Maya...“
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Destan Serule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #2 am: 04.10.2008, 03:34:18 »
Wieder einmal saß Destan mit dem Rücken an die Wand der kalten, imperialen Zellen gelehnt. Ein weiterer Tag in Gefangenschaft seid die Imperialen ihn zu seinem großen Unglück geschnappt hatten. Ein weiterer Tag in dem er der Hoffnungslosigkeit entgegen steuerte.
“Es ist alles vorbei und in Kürze werde ich tot sein. Genauso wie das Zabrakmädchen. Yuej. Weil ich ihr geholfen habe. Ich hätte niemals meine Tarnung aufgeben dürfen. Wenn ich nur die Macht besser beherrschen würde, hätte sie es vergessen. Aber wer weiß was sie dann mit ihr angestellt hätten. Viel schlimmer als der Tod kann es auch nicht sein. Es ist alles vorbei. Ein weiterer Jedi wird vernichtet und der Orden stirbt, wenn er nicht schon tot ist. Was rede ich da? Als wenn ich diesen Titel noch verdienen würde. Ich bin ein Flüchtling, ein hoffnungsloser Trinker. Jetzt werde ich sterben, vergehen wie ein Kerze im Wind. So sieht also mein Ende aus.“
Unsicher schaute der Zabrak auf und wie so oft fällt sein Blick auf das junge Mädchen. Das Mädchen, welches er vor den Imperialen gerettet und sie zu ihm geführt hatte. Aber er hasste sie nicht dafür. Sie war nur ein unschuldiges Opfer. Ein Opfer dieser ungerechten Diktatur. Aber wie schon die Tage zuvor wechselte er kein Wort mit ihr. Er wusste ohnehin nicht, was er ihr sagen sollte. Sein Lebenswille war so gut wie gebrochen und seine Hoffnungen wie die Jedi zerschmettert. Sofort senkte er den Blick wieder und verfiel in Schweigen.
“Der Wille der Macht? Was für ein grausames Spiel. Wenigstens ist es bald vorbei. Alles. Dann werde ich Eins mit der Macht. Oder vielleicht doch nicht? Was wenn die dunkle Seite schon so Stark ist oder ich selbst...ich habe nicht genug Erfahrung mir so einen Gedanken anzumaßen. Es tut mir nur leid für eine weitere unschuldige Person. Ich hätte sie nie da rein ziehen sollen.“
Als plötzlich das endgültige Todesurteil über sie ausgesprochen wurde, fielen seine letzten freundlichen Züge und verwandelten sich in eine Maske der Trauer. Zum ersten Mal seit Tagen sprach er mit ihr.
„Es tut mir leid.“ Waren die einzigen Worte, welche über seine Lippen kamen.

Als sich dann endlich wieder die Tür öffnet, rechnet der Padawan schon damit dem Ende entgegenzutreten. Äußerlich bleibt er ruhig sitzen und innerlich versucht er sich mit seinem Tod abzufinden. Dies gelingt ihm sehr schnell und nur der Gedanke an den Tod von Yuej hinterlässt bei ihm ein Gefühl des Bedauerns. Aber als er weder die typischen Soldaten noch das Gesicht des Inquisitors erblickt, steht er etwas überhastet auf. Seine Augen verengen sie misstrauisch.
“Was für eine Mischung. Das stimmt etwas nicht. Techniker und Aliens?“
Nur einen Augenblick später hält er völlig verdutzt sein Lichtschwert in der Hand zusammen mit einem Technikeroverall. Die Verwirrung ist ihm deutlich auf das Gesicht geschrieben. Aber bei den spöttischen Worten der Frau, fasst er sich endgültig wieder. Er schlüpft in den Overall, während er antwortet.
“Ziemlich merkwürdige Begleiter für eine Technikerin, was? Aber danke für das Lichtschwert und euch helfen ist wohl das Mindeste, nachdem ihr mich und Yuej vor dem Tod bewahrt habt. Aber nennt mich Destan. Den Titel eines Jedis habe ich wohl schon lange nicht mehr verdient.“
Klingt er am Ende betrübt und ist in den Anzug geschlüpft. Sein Blick fällt unsicher zu seiner Mitgefangenen. Er geht einige Schritte zu ihr und flüstert leise.
“Ich verspreche dir, dass du hier raus kommst, lebend. Also komm mit.“
Dann wendet er sich wieder an seine Retter, auch wenn ihm die gesamte Situation noch unwirklich vorkommt. Aber beschweren will er sich auch nicht.
“Wobei können wir euch helfen? Mich interessiert zwar auch brennend wer ihr seid, aber ich denke wir sollten schnell weiterkommen.“
Er verstaut sein Lichtschwert in einer gut erreichbaren Tasche und wartet ungeduldig auf die Antwort.
"Look, everybody always figures the time they live in is the most epic, most important age to end all ages. But tyrants and heroes rise and fall, and historians sort out the pieces."

Yuej Mel

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #3 am: 04.10.2008, 04:00:20 »
Yuej hat völlig neben sich gestanden und wie betäubt gewirkt, als sie in der Zelle gelandet war, als Verräterin der Gnade oder Ungnade ihres Mitgefangenen ausgeliefert. Des Mitgefangenen, den sie eigentlich hatte warnen wollen. Schuldgefühle, Bitterkeit und schiere Angst  haben die Zabrak wie gelähmt und kauernd in eine Ecke getrieben, möglichst weit weg von Destan.
"Ich wollte es nicht. Ich wollte euch nur warnen M-Meister Jedi," ist der einzige Satz gewesen, den das Mädchen am ersten Tag in der Zelle zustande gebracht hat. Schuld und Angst, sind ihre einzigen steten Gefährten gewesen. Angst, nicht nur vor den Imperialen, denen sie bereits einmal in die Klauen geraten war, sondern auch vor dem Jedi.
Der zweite Tag, nach einer schlaflosen Nacht, hat Yuejs Entschlossenheit und Überlebenswillen geweckt. Immer und immer wieder hat sie gegen die Wänder gehämmert, bis ihre Hände weh taten, sich an den Sicherheitstüren versucht, wild geflucht - alles ohne Erfolg. Geschafft und entmutigt, hat sie sich wieder in die Ecke verkrochen und geweint.
Nicht anders sind auch die restlichen Tage der Gefangenschaft verlaufen, in denen das Mädchen kaum einen Blick aus den tränengeröteten Augen auf ihren Unglücksgenossen zu werfen gewagt hat.

Als ihr Hin- und Herwippen mit angezogenen Knien auf einmal unterbrochen wird, vom Geräusch der sich öffnenden Tür, will die Zabrak es als Chance sehen. Sie springt auf und drückt sich neben der Tür an die Wand, um den nächsten Eintretenden mit einem unerwarteten Schlag zu überraschen.
Die erhobene Faust der Iridonianerin verharrt allerdings in der Luft, als sie statt einer Sturmtruppeneskorte eine bunt gemischte Truppe sieht, die anscheinend nicht im Sinn hat, die beiden Zabraki hinzurichten.
Erleichterung und Freude flammt in den beiden Herzen des Mädchens auf, die immer noch von Stichen der Schuld geplagt werden. "Hört mal, ich weiß nicht wer ihr seid, aber wenn ihr dieses Imperiumspack verdroschen habt, schulde ich euch 'ne Menge!," greift sie bereitwillig und dankbar nach dem Overall und schlüpft hinein. "Ihr habt nicht zufällig mein, ähm, Werkzeug, auch irgendwo rumliegen gesehen?," setzt sie hinterher und wischt sich mit einem Handrücken gründlich die noch nicht getrockneten Tränen vom Gesicht. "Klar helfe ich euch," gibt Yuej sofort ihre Zusage, doch als Destan auf sie zukommt und ihr ein Versprechen zuflüstert, zuckt sie zusammen. "Wie ich ihm schon geholfen hab? Ich bin eine tolle Hilfe, was?!"
"Es tut mir so leid," muss die junge Zabrak wieder schluchzen, "dabei wollte ich Euch nur helfen..."
Ich war's nicht, ehrlich nicht!

Uks Ulix

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #4 am: 04.10.2008, 09:40:29 »
Uks schaut die Gefangenen an. Ein Jedi, denkt er sich, so hilflos wirkend. Mit seinem Lichtschwert aber wird er unbezwingbar sein

Immernoch seine Blaster in der Hand haltend geht der Gran wieder auf dem Korridor und sicher ab, so wie er und seine Freunde es vorher abgesprochen haben. Seine drei Augen werden jede Bewegung registrieren, selbst in den langen, dunklen Schatten die es überall gibt.

Jax Mortai

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #5 am: 04.10.2008, 12:14:35 »
Im ersten Moment, muss Jax den Reflex unterdrücken, seinen Blaster auf den Zabrak zu richten. Und jetzt ist er wieder bewaffnet, ist Jax's erster Gedanke. Ich hoffe nur, dass Maya weiß was sie tut. Schmerzlich sind die Erinnerungen an die Gefallenen Kameraden, die durch die Hände der Jedi gefallen sind. Konzentriere dich auf diesen Auftrag Jax, befiehlt er sich tief im inneren.

Langsam, löst er seinen Blaster aus dem Holster, um ihn zumindest schnell Griffbereit zu haben. Nur für alle Fälle.

"Uks, kannst du was sehen?"
flüstert er hierbei dem Gran zu, der seinen Blaster bereits gezogen hat und dabei in Richtung Korridor blickt.

Pestbeule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #6 am: 05.10.2008, 00:30:12 »
Maya nickt dem Zabrakfräulein zu „Beruhigt euch. Da vorne ist die Wachstation, da findet ihr eure Habseligkeiten in den Spinden. Macht schnell. Wir können jeden Moment entdeckt werden! Wir haben zwar draußen auf der Station für eine kleine Ablenkung gesorgt, aber es sind wahrscheinlich immer noch genug Sturmtruppler und Soldaten hier um uns allen die Hölle heiß machen zu können!“

Wie von der Frau versprochen finden Yuej und Destan in den Spinden ihrer Besitztümer im Kontrollraum vor den Zellen. Ein imperialer Soldat liegt vornüber gebeugt über den Schalttafeln, den Kopf unnatürlich verdreht. Schnell nehmen sie alles an sich und verstauen den Kram in den großzügigen Overalltaschen. Während dessen halten Uks, Jax und Clawbacca ein wachsames Auge auf die Gänge um nicht von den Imperialen überrascht zu werden.

„Seid ihr fertig? Dann los!“ mit diesen Worten macht sich die Frau auf den Weg. Diese Sektion der Station, die als Garnision für die Truppen des Imperiums genutzt wird, wurde offensichtlich nach imperialen Maßstäben umgestaltet. Die Wände bestehen aus monotonen schwarzgrauen Plaststahlwänden, gelegentlich unterbrochen von einem abweichenden Korridor, Magnettüren oder Computerterminals. Kleine Mausdroiden surren emsig über den Boden um Müll aufzulesen oder Nachrichten zu transportieren und weichen euren hastigen Schritten aus, scheinen aber sonst keine Notiz von euch zu nehmen. Der Ausgang der Station kommt immer näher und bisher konntet ihr dem meisten Personal gut aus dem Wege gehen. Doch im Empfangsraum scheint euer Glück endgültig aufgebraucht und eine kleine Wachgruppe, 6 Sturmtruppler mit einem geführt von einem Offizier in schwarzer Uniform kommen auf euch zu. „Halt, im Namen des Imperiums. Sicherheitskontrolle! Bitte weisen Sie sich aus! Und die Besitzurkunde mit Sondergenehmigung für besonders gefährliche Alien für dieses... Ding... am besten gleich mit."worauf die Wache auf den Wookie deutet.
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Jax Mortai

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #7 am: 05.10.2008, 01:10:03 »
Ich habe ein ganz mieses Gefühl bei dieser Sache

Hoffnungsvoll, blickt Jax zu Maya rüber und murmelt durch seinen rechten Mundwinkel "Ich hoffe, du hast solche Papiere dabei? Ansonsten, werden wir eine ziemlich gute Ausrede brauchen"

Auf ein Zeichen wartend, sucht Jax die Umgebung nach möglicher Deckung ab, während seine Hand in die Nähe seines verstecken Holsters unter dem grauen Techniker Overall wandert.

Destan Serule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #8 am: 05.10.2008, 03:32:46 »
Bei den geschluchzten Worten von Yuej, ist er einen Moment verunsichert, da er keinerlei Erfahrung mit dem wirklichen Trösten eines Fremden hat. Aber dann zögert er nur kurz und flüstert leise.
“Muss es dir nicht. Du konntest nichts dafür und ich weiß...“
Seine Miene bleibt ernst und er sucht keinen Körperkontakt, sondern wendet sich wieder an Maya. Sofort kommt er ihrer Aufforderung nach und ist mit schnellen Schritten am Spind. Er packt alles in die Taschen und verstaut es.
“Damit habe ich alles wieder. Ich weiß zwar immer noch nicht was los ist, aber ich werde diese Chance das arme Mädchen zu retten nicht vergeuden. Sie hat es nicht verdient für meine Fehler zu sterben.“
Bei Maya wieder angekommen, gibt er durch ein Nicken sein Einverständnis.
Er folgt ohne ein weiteres Wort Maya, wobei er sich unbewusst in der Nähe des Zabrakmädchens aufhält. Sein Blick bleibt aber konzentriert und ernst. Das erste Mal seit Monaten hat er wieder ein Ziel, selbst wenn es für ihn am Ende in den Tod führen sollte.
Über den Fortschritt ist er überrascht und erleichtert zugleich, aber dann rennen sie mitten in eine Patrouille. Einen Moment wägt er seine Optionen ab.
“Sollte ich es wagen? Was bleibt mir anderes übrig? Möge die Macht mit mir sein, denn es sieht nicht so aus als hätten wir diese Papiere.“
Etwas weniger Selbstbewusst als erwartet, tritt er noch Vorne und versucht sich dem Imperialen zu nähern. Er hofft möglichst nahe heran zu kommen, damit keiner die verräterische Geste bemerkt oder erkennt.
Seine Hände unauffällig schwenkend, konzentriert er sich auf die Macht. Er tastet nach dem Verstand des Offiziers und versucht ihm eine Suggestion aufzudrücken.
“Wir brauchen uns nicht ausweisen. Es ist alles in Ordnung und ihr wollt uns passieren lassen.“
Innerlich wappnet sich der Padawan schon für sein Versagen und die Hand wandert langsam zu der Tasche mit dem Lichtschwert.
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Yuej Mel

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« Antwort #9 am: 05.10.2008, 03:51:10 »
Die wiedergewonnene Freiheit und die tröstenden, beruhigenden Worte des Jedi tun Yuej gut. Wirklich erleichtert fühlt sie sich letztendlich nicht, aber es reicht ihr aus, um sich zu straffen und Mut zu fassen.
"Gut, gut. Danke!," nickt die junge Zabrak Maya zu und läuft zu den Spinden, um ihre spärlichen Besitztümer wieder an sich zu nehmen. "Hehe. Sie kriegen mich nicht nochmal," grinst sie grimmig und schließt sich wachsam der Prozession an, möglichst weit weg vom riesigen, bedrohlichen Fellwuschel.
Über das anfängliche Glück wundert sich das Mädchen nicht, sondern nimmt es einfach hin und ist froh darüber, die schreckliche Zelle immer weiter hinter sich zu lassen. Als dann doch noch eine Patrouille sich in den Weg der Gruppe stellt, zuckt Yuej zusammen. Nervös wandert ihr Blick hin und her und ihre Hand immer näher zum verborgenen Blasterhalfter. Etwas nettes zu sagen hat sie den Sturmtruppen nicht, außerdem hofft sie, dass Maya für diesen Fall gewappnet ist.
Besorgt muss die Iridoniarin mitansehen, wie Destan sich auf einmal nach vorne wagt und den Soldaten eine scheinbar völlig absurde Anweisung gibt. Sofort erinnert sie sich an seinen Versuch, sie zu überreden. "Oh je, das kann heiter werden! Ich hoffe, du weißt, was du tust, Großer... aber ich fürchte, du weißt es nicht."
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Uks Ulix

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« Antwort #10 am: 05.10.2008, 17:15:35 »
Eine Frage des Verhandlungstilles denkt sich der Gran und stellt sich neben den Jedi und nickt ihm kurz zu, darauf wartend das er in Erscheinung treten muß.

Pestbeule

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« Antwort #11 am: 06.10.2008, 22:16:29 »
Der Offizier folgt geistesabwesend der Geste des Zabrak und wiederholt seine Worte: "Sie brauchen sich nicht auszuweisen. Es ist alles in Ordnung und ihr könnt passieren!"
Die Sturmtruppler blicken sich ungläubig durch ihre Helme hinweg an. Offensichtlich hin und hergerissen zwischen Befehlsgehorsam und Logik. Schließlich kommt aus einem der Helme die monotone Stimme eines Sturmtruppler hervor:"Sir, sind sie sicher? Wir haben Anweisung...." Der Offizier fährt herum: "Stellen Sie etwa meine Befehle in Frage Rekrut?" Er deutet auf euch:"Ihr da. Weitergehen."
Wenige Augenblicke später seid ihr in einem der hell beleuchteten, sauberen Korridore der Station. Doch kaum sind die Türen der Garnision ausser Sichtweite, ertönt ein markerschütterndes Geräusch, das euch zusammenfahren lässt. Der Alarm wurde ausgelöst!
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Jax Mortai

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« Antwort #12 am: 07.10.2008, 00:56:05 »
Nervös, mustert Jax den Offizier, der erstaunlicher Weise die Anweisungen des Jedis befolgt.

Bei den Gebeinen von Count Dooku, jetzt aber schnell weiter

Erleichtert, die hellen fast steriellen Korridore lebend erreicht zu haben, holt Jax erstmal tief Luft. So viel Glück wie wir, kann man garnicht haben. "Was ist das?" entfährt es ihm erschrocken, als der Alarm ertönt.

Mit angespannter Stimme ruft er laut "Dieser Jedi Trick, scheint wohl nicht lange gehalten zu haben, ihr hättet das ruhig erwähnen können". Bereit die Beine in die Hand zu nehmen, fügt er hinzu "Jetzt sind wohl Weltliche Tugenden von nöten. "Lauft!"

Destan Serule

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« Antwort #13 am: 07.10.2008, 23:00:28 »
Destan schaut einen kurzen Moment genauso ungläubig wie die Sturmtruppen, doch dann akzeptiert er seine fehlendes Scheitern in der Anwendung der Macht und konzentriert sich auf das hier und jetzt.
“Kaum zu glauben, es hat geklappt. Jetzt schnell weiter ehe es jemand bemerkt. Zwar würde er die Beeinflussung nicht bemerken, aber wer weiß, wann jemand etwas anderes Verdächtiges bemerkt.“
Er nickt nur und kommt dem Befehl des Offiziers natürlich sofort nach. Mit den Anderen lässt er die Garnison hinter sich und betritt die ihm gut bekannten, sterilen Gänge der Raumstation. Kaum hat er den Fakt realisiert entkommen zu sein, ertönt der Alarm. Gehetzt wie ein Tier schaut er zurück und schüttelt bei den Worten des Söldners den Kopf.
“Nein er verliert seine Wirkung nicht. Er glaubt wirklich, dass es seine Idee war, wenn ich wirklich Erfolg hatte. Aber es gibt viele mögliche Faktoren für den Alarm. Vielleicht hat man die leeren Zellen bemerkt oder einer der Sturmtruppen hat den Anweisungen doch noch widersprochen. Wer weiß das schon? Aber ihr habt recht wir sollten los.“
Ohne zu zögern würde er loslaufen, aber dann fragt er Maya.
“Also wohin und wobei sollen wir helfen?“
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Yuej Mel

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« Antwort #14 am: 07.10.2008, 23:20:39 »
"Ach du meine Güte," sieht Yuej ungläubig mit an, dass Destans gewagter Versuch doch funktioniert hat. Länger bleibt sie nicht an Ort und Stelle stehen und macht sich zusammen ihren Rettern und dem anderen Zabrak auf den Weg.
Als der Alarm ertönt, zuckt das Mädchen zusammen und fährt herum.
"Banthamist! Wo sollen wir jetzt hin?! Ich hoffe, ihr habt 'ne Idee!," starrt sie Maya und ihre Begleiter hilfesuchend an. "Ihr habt nicht zufällig ein Schiff, oder sowas?!"
Das innere Unbehagen der Iridonianerin ist völlig in den Hintergrund gerückt, alles, woran sie gerade denkt, ist, bloß nicht mehr in die Hände der Imperialen zu geraten.
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