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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 88823 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Beldin Gilvaran

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1440 am: 27.11.2009, 10:37:06 »
Beldin klopfte Milan auf die Schulter. "Wenigstens einer, der sich vor dem Schild nicht in die Hose macht." Ohne den Schild weiter zu beachten, aber laut genug, dass dieser ihn in jedem Fall hören konnte, wandte er sich an die anderen.

"Wir können es uns natürlich auch einfach machen und der alten Kay einen weiteren Besuch abstatten. Sie scheint ja einige Erfahrungen darin zu haben, mit geschwätzigen Geistern umzugehen, wenn die Blechplatte da nicht freiwillig Ruhe gibt, wird ihr bestimmt etwas einfallen."

Er trat näher an den Schild heran.

"Du könntest dich natürlich auch freiwillig zurückziehen. Wer weiß, vielleicht erfüllen wir dir ja sogar deinen Wunsch nach einem Gesprächspartner, aber ganz sicher nicht zu deinen Bedingungen."

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1441 am: 27.11.2009, 10:47:36 »
Wieder erschien das freche Grinsen in Maruikos Gesicht. "So? Und was wären das dann für Bedingungen? Es ist ja nicht so, dass man nicht mit mir verhandeln kann. Ich bin offen für Gegenvorschläge."

Obwohl der Schildgeist auch jetzt immer noch nicht gebannt war, schwang in seiner Stimme zum ersten Mal kein Spott mit.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1442 am: 27.11.2009, 11:12:32 »
Etwa eine Minute hatte Mika still bei ihren Brüdern gewartet, als es nichts mehr zu sagen gab, dann begann sie deutlich unruhiger zu werden. Es begann damit, dass sie ständig irgendwo an ihren Sachen rumpulte und nicht länger als wenige Sekunden in einer Position verharren konnte.
Nach knapp zwei Minuten verließ Mika ihren Platz und lief von da an ungeduldig vor der Tür den Gang auf und ab und auf und ab. Immerwieder schaute sie zur Tür und hoffte, dass sie nicht vergessen wurden und ihnen endlich jemand sagt, dass sie gehen können Kurz überlegte sie, ob sie mal anklopfen und fragen sollte, oder ob sie bei einem Wachmann bescheid geben sollten, dass sie gegangen sind und Zuhause anzutreffen wären, doch beide Pläne verwirft sie, weil sie fürchtet, dass das unhöflich sein könnte und sie hatte versprochen Ruhe zu bewahren - etwas was nicht zu ganz klappen wollte, wie das ständige Rumgerenne beweist.
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Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1443 am: 27.11.2009, 11:34:34 »
Nach ihrem vergeblichen Versuch, den Geist zu vertreiben hatte Rin weiter darüber nachgedacht. Vielleicht war Gewalt einfach nicht die richtige Methode, so böse der Schild auch sein mochte konnte sie doch verstehen dass er sich lieber unterhalten würde als nur herumzusitzen... und da er selbst es wieder zur Sprache brachte, nutzte sie die Gelegenheit: "Wo genau geht ihr eigentlich hin, wenn euch jemand befiehlt zu verschwinden?" fragte sie aus der Entfernung. Scheinbar beeindruckte es dieses Ding eh nicht, wenn man sich vor ihm aufbaute, also liess sie es diesmal.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1444 am: 27.11.2009, 11:38:12 »
Überrascht blickte der Schildgeist zu Calfay. "Nun, ich würde sagen, ich gehe in den Nebel zurück. Vielleicht würde ein Magier mit irgendwelchen Theorien aufwarten, was dieser Nebel genau ist, aber dazu kann ich nichts weiter sagen. Ich gehe einfach nur zurück in den Nebel."
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Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1445 am: 27.11.2009, 11:53:12 »
"Also geht ihr an einen nebligen Ort?" fragte sie, nicht sicher was er damit meinte.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1446 am: 27.11.2009, 11:55:10 »
"Kein Ort", erklärte Maruiko knapp. "Einfach nur der Nebel."

Zum ersten Mal wirkte der Schildgeist ernst, fast als würde er über etwas Heiliges sprechen.
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1447 am: 27.11.2009, 12:51:39 »
Eretria rückte wieder etwas näher an diesen seltsamen Schild heran. Was Calfay so interessant an dem Mann fand, konnte sich die Priesterin nicht vorstellen. Der Priesterin entzog sich völlig, was so interessant an dem Mann war. Nebel, Nichts, was spielte es für eine Rolle, wo sich der Mann aufhielt, wenn er sie nicht verspottete. Eher wütend als wirklich gekonnt, warf die Priesterin ihm daher ein: "Verschwinde einfach!" hin.
Ohne wirklich auf das Ergebnis zu achten ging sie dann aus dem Zimmer. Sie musste hier raus, bevor sie sich noch vergass.

Eher überrascht bemerkte die Priesterin die drei Menschen vor der Tür. Das Mädchen und seine beiden Brüder hatte sie tatsächlich fast vergessen. Sie verzog das Gesicht zu einem Grinsen, welches wenig Freundlichkeit enthielt, denn tatsächlich war ihr gerade eine Idee gekommen.
"Wenn ihr wollt; mika, könnt ihr euch gleich nützlich machen. Wir haben da drin ein kleines Problem mit einem recht eigenwilligen Herren."
Dann hielt die Priesterin der Bardin die Tür auf.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1448 am: 27.11.2009, 12:55:57 »
Als Eretria nach ihrer letzten Aufforderung einfach aus dem Raum verschwand, kam ein amüsiertes Kichern von Maruiko. "Auch eine Art, mich verschwinden zu lassen. Kreativ ist sie ja, die kleine schnuckelige Priesterin."
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Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1449 am: 27.11.2009, 13:04:21 »
Mika drehte sich sofort um, als sie hörte, dass die Klinke der Tür zu den hohen Herren geöffnet wird. Als sie nicht den Hauptmann oder einen anderen der Stadtvertreter entdeckt, wirkt sie ein wenig enttäuscht, denn die Heilerin hat sicherlich nicht die Befehlsgewalt und darf sie nach Hause schicken.
Als Mika dann die Worte von Eretria hörte, schaute sie kritisch drein und öffnete ihren Mund. Sofort schloss sie ihn aber wieder, bevor ein erster Ton aus ihrem Mund entschlüpfen konnte. Dann dachte sie nach und dachte an den Elfen.
"Wir sind hier auf der Wache. Hier gibt es genügend Wachleute, die sich um das Problem kümmern können, oder?" Fragte Mika die Frau. "Wie sollen wir da helfen?" Die Bardin bezog mit Absicht ihre beiden Brüder ein, denn sie ahnte nicht, was von ihr verlangt wird und wollte ihr Brüder dabei haben - ihre Brüder würde sie davon abhalten, etwas falsch zu machen.
Aber auch wenn Mika skeptisch wirkt, näherte sie sich langsam der Tür und warf einen Blick ins Innere des Raumes, um festzustellen, was dort passiert war.
« Letzte Änderung: 27.11.2009, 13:04:39 von Mika »
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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1450 am: 27.11.2009, 13:09:11 »
Der Anblick, der sich Mika bot, war mehr als ungewöhnlich. Neben den ihr schon bekannten Personen hielt der Adept des Hofmagiers einen kleinen silbernen Schild - auf dessen Oberfläche ein attraktives menschliches Gesicht zu sehen war. Ein Gesicht, das sich bewegte, das gerade leise kicherte - und dessen intensive grüne Augen auf einmal direkt zu Mika blickten.
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Mika

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« Antwort #1451 am: 27.11.2009, 13:29:47 »
Mika hatte ein anderes Bild erwartet, ihre Erwartung war, dass einer der drei außerordentlichen Stadtwächter am Rad drehen würde, doch alle Herren standen ganz normal im Raum, keiner tat etwas Ungewöhnliches. Mehr als ungewöhnlich war dafür der Kopf mitten im Raum, der es ernsthaft schaffte der Bardin die Worte zu nehmen.
Ziemlich baff schielte Mika den Männerkopf an, der ihren Blick erwiederte.
Dann richtete sich Mika wieder auf, schaute nicht mehr um die Ecke ins Zimmer und sammelte sich. Als sie sich wieder zusammen hat, fragt sie Mika: "Meint ihr den Kopf? Was soll der machen?" Der Kopf war das einzig seltsame, was übrig geblieben ist, nachdem keiner der Männer irgendwelche Dummheiten machte, dennoch hatte Mika Zweifel. Vor allem wusste sie auch weiterhin nicht, was von ihr verlangt wurde.
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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1452 am: 27.11.2009, 14:44:25 »
Milan fand das Angebot des Geistes gar nicht so schlimm. Sicher, sie durften sich von ihm nicht herum schubsen lassen, aber wie Calfay hätte er Interesse, sich mit dem Geist zu unterhalten. Er besaß Souveränität und ein vorlautes Mundwerk, etwas, was Milan helfen konnte. Trotzdem ließ er lieber erst einmal die Anderen gewähren und hoffte, sie würden vielleicht doch noch auf den Vorschlag des Schildes angehen. Alles, was ihm ganz und gar nicht gefiel, waren die Bezeichnungen, die Maruiko seiner Freundin gab.

Mit verschränkten Armen blieb Milan neben dem Schild stehen und beobachtete die schon fast verzweifelten Versuche der Anderen den Geist zurück in seinen Nebel zu schicken. Als Mika eintrat, grinste Milan. Hoffentlich würde Maruiko es ihr zeigen. Er hatte sich zwar nicht viel aus den Beleidigungen gemacht, die er hatte einstecken müssen, aber ein wenig wurmte es ihn doch und so wie es derzeit aussah, war dieser Geist selbst Eretria gewachsen, die doch sonst so willensstark und durchsetzungsfähig war.

"Er will sich mit dir unterhalten", antwortete Milan grinsend auf Mikas Frage.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1453 am: 27.11.2009, 15:02:28 »
Mika schaute wieder um die Ecke, als sie den Mann Namens Milan hörte und blieb skeptisch. Irgendwie fühlte sie sich ein wenig verarscht, weil auf einmal alle ganz nett zu ihr waren, ohne das es einen guten Grund gab.
Sich unsicher umsehend, betrat Mika dann aber trotzdem den Raum, winkte aber ihre beiden Brüder zu sich, die ihr folgen sollen. In ihrer Anwesenheit würde sie sich besser fühlen, dessen war sich Mika sicher.
Weiterhin schaute Mika skeptisch drein und musterte jeden der Anwesenden genau und fragte sich, was für ein Spiel hier gespielt wird und wer der seltsame Mann ist. Irgendwie erwartet sie etwas Schlimmes aber nichts passiert, alle schauten sie nur erwartungsvoll an oder auf den Kopf.
"Gu´n Tag." Sagte sie dann an den Kopf gewandt, den sie erst jetzt wieder anschaute. Skepsis blieb dabei immer noch vorherrschend in ihrem Gesicht.

« Letzte Änderung: 27.11.2009, 15:02:47 von Mika »
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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1454 am: 27.11.2009, 15:42:21 »
"Tag, Kleines", erwiderte der Mann. Er sah Mika von oben bis unten an, und schüttelte dabei leicht den Kopf. "Jetzt schicken sie also dich vor, nachdem sie selbst zu schwach waren? Was hast du eigentlich mit denen zu schaffen?"
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