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Autor Thema: Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange  (Gelesen 60791 mal)

Beschreibung: ...in dem die Helden eine alte Spur wieder aufnehmen

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Ciarán

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #225 am: 01.04.2009, 11:15:08 »
Ciarán nickte nur kurz bei Ugnors Ausführungen. Als der Halbork fertig war, gab der Elf nur eine kurze Erwiderung. "Du hast immer noch mehr Erfahrung als jeder andere, wenn es um Führung im Kampf geht."

Dann beeilte auch er sich, Mirrasshi und Yuki einzuholen.

Wormys_Queue

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #226 am: 01.04.2009, 12:38:38 »
Ein plötzlicher doppelter Schreckensschrei verriet Ugnor und den anderen Nachzüglern, dass die Aufforderung des Halborks, etwas umsichtiger vorzugehen, gar nicht so unberechtigt gewesen war. Mirrasshi und Yuki waren zu schnell auf den nach unten führenden Holzsteg gelaufen und hatten dabei vergessen, wie glatt feuchtes und teilweise mossüberwachsenes Holz sein kann. Yuki schaffte es noch gerade so, sich in die Lüfte zu erheben und damit einen Sturz zu vermeiden. Mirrasshi hingegen schlitterte haltlos den Weg nach unten und konnte noch von Glück reden, dass sie einen Fall in die Tiefe vermeiden konnte. Zum Glück schien ihr nichts schlimmeres passiert zu sein, jedenfalls kam sie unten sofort wieder auf die Beine. Dennoch war ihr kleines Missgeschick eine deutliche Warnung an den noch oben stehenden Rest der Gruppe, vorsichtig beim Abstieg über den verräterischen Holzsteg zu sein, der bei näherem Hinschauen auch schon bessere Tage gesehen hatte.

Wormys_Queue

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #227 am: 02.04.2009, 21:38:37 »
Trotz aller Vorsicht musste Naoko einen seiner Zauber einsetzen, um sich vor einem Sturz in die Tiefe zu retten. Ciarán hingegen hatte Glück. Zwar wäre auch er beinahe zweimal gestürzt, konnte sich aber jedesmal abfangen und kam schließlich heil unten an. Fehlten noch Ugnor, Veleri und Reina, die sich das Schauspiel von oben her hatten genau ansehen können.

Ugnor

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #228 am: 02.04.2009, 23:32:20 »
Ugnor eilte seinen Kameraden zu Hilfe, so schnell er konnte.
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Naoko

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #229 am: 04.04.2009, 11:51:41 »
Naoko hatte sich auf die rutschigen Planken vorgetastet, doch schnell eingesehen, dass er wohl schon hätte kriechen müssen um nicht auszurutschen.

So beschwor er die Kräfte des Adlers und schwang sich auf großen geisterhaften Schwingen in die rauchigen Lüfte. Er nutzte die Wirkungsdauer des Zaubers um sich einen besseren Überblick über die brennenden Schiffe zu verschaffen und nach Überlebenden Ausschau zu halten.

Schließlich setzte er sanft neben Yuki, Mirrasshi und Ciarán auf.
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Mirrasshi

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #230 am: 05.04.2009, 08:27:14 »
Wenig elegant, aber dafür um so schneller war Mirrasshi den Holzweg hinab mehr gerutscht als gelaufen. Immerhin hatte dies zur Folge, dass sie recht schnell unten angekommen war. Ein wenig erinnerte sie das an die Spiele, die die Kinder ihres Stammes immer spielten. So hatte sie neben ihrem Gleichgewicht auch ihr Selbstvertrauen schnell wieder erlangt und blickte nun hoch zu Reina.

"Wo bleibst du so lange?", neckte sie sie freundlich.

Reina

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #231 am: 05.04.2009, 11:02:03 »
Nach dem Kampf war Reina zu sehr damit beschäftigt gewesen die Säureflecken aus ihrem Kleid zu wischen um zu bemerken dass die Anderen schon weitergelaufen waren. Erst als sie ihren Namen hörte blickte sie auf. "Hä?" murmelte sie, mit den Gedanken immer noch bei diesem dummen Fleck der sich in ihren Ärmel gefressen hatte und partout nicht rausgehen wollte. Jedoch war niemand mehr da der zuhörte, da der Halbork sich gerade umgewandt hatte und davonlief. Von dem bösen Säurefleck ablassend rannte Reina hinterher und kam gerade rechtzeitig an dem Holzsteg an um Mirrasshis Worte zu hören.
"Sorry" rief sie hinunter "es ist nur, dieser Fleck, der will einfach nicht rausge...huh?"
Kaum hatte sie den Steg betreten, rutschte sie aus und musste sich an der Wand festhalten um nicht runterzufallen.
Wieso sagte ihr niemand dass dieser Weg rutschig war?
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Ciarán

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #232 am: 06.04.2009, 11:27:53 »
Bei den anderen angekommen, sah sich Ciarán kurz in der Runde um. "Sind alle in Ordnung? Oder ist jemand verletzt?"
Dabei beobachtete er auch die Nachzügler, abwartend, ob er jemandem zu Hilfe kommen musste. Als Reina ihr Gleichgewicht verlor, fluchte er kurz. "Ich dachte, alle hätten mitbekommen, dass der Weg nicht ganz problemlos ist."

Veleri

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #233 am: 06.04.2009, 19:14:03 »
Veleri wollte noch eine Antwort an Ugnor stammeln und ihm erklären, warum es ihr so wichtig gewesen war, den Halbork zu beschützen, aber dann ging es doch wieder alles zu schnell und außer einem sinnlosen Stammeln kam von ihrer Seite nichts. Dann beeilte sie sich den anderen nachzueilen.

Am Rande des Kliffs jedoch blieb sie abrupt stehen als ihr die mögliche Gefahr des Abstiegs und die Tiefe des Abhanges sah. Irgendetwas in ihr befahl ihr wie angewurzelt stehen zu bleiben. Doch es war nicht wie sonst die innere Macht des Chores. Dieser schwieg im Moment und ließ sich bis auf ein waberndes Rumoren im Hintergrund - wohl durch das Chaos ringsum beschäftigt - überhaupt nicht blicken.
Veleri ertappte sich dabei, wie sie zitternd einen halben Schritt zurückwich und sich unsicher auf die Lippe biss.

"Das ist aber...rutschig...und...und ziemlich hoch...!" Unwillig stampfte Veleri auf und schimpfte stumm mit sich selbst. Wo blieb denn der antreibende, furchtlos machende Chor?! Allmählich begann Veleri die Konsequenzen ihrer neugewonnen Freiheit kennenzulernen. Und sie gefielen hier ganz und garnicht.
"Äääh...kann mir jemand helfen...vielleicht...bitte?" Vor ihr schien der Abhang ins Bodenlose zu verschwimmen während sich die Augen der Kriegerin mit vorher ungekannter Höhenangst mit trotzigen Tränen füllten.
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Reina

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #234 am: 09.04.2009, 11:11:39 »
Reina, die sich ebenfalls wieder auf festeren Boden zurückgezogen hatte hielt Veleri ihre Hand hin.
"Nimm meine Hand. Wir gehen zusammen runter." bot sie an, wobei sie ein entschlossenes Gesicht aufsetzte. Eigentlich war sie selbst nicht so scharf darauf diesen Steg hinunterzugehen, doch oben zu bleiben war keine Alternative.
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Yuki

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #235 am: 09.04.2009, 22:41:31 »
Als es sah, wie Reina die Hand nach der verängstigten Veleri ausstreckte, konnte sich Yuki nur zu gut ausmalen, was die heimtückische Halbdunkelelfe vorhatte. Wie der Blitz war es zu den beiden hinaufgeflogen und schlug Reinas Hand weg, bevor diese die arme Veleri in die Tiefe stoßen konnte. "Finger weg!" fauchte es sie dabei an, "Ich weiß, was du vorhast."
Yuki warf der verblüfften Paladin noch einen bösen Blick zu, bevor es sich an Veleri wandte: "Komm, Veleri, ich flieg neben dir her und halte dich fest falls du ausrutschst." Dann lehnte es sich etwas zu ihr rüber und flüsterte ihr ins Ohr: "Außerdem macht das eigentlich Spaß, aber du solltest es nicht zu weit oben versuchen."
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Ugnor

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #236 am: 11.04.2009, 11:18:19 »
Unsicher wackelte Ugnor hin und her. Kommt zu mir Leute, zusammen können wir das leichter packen.
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Reina

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #237 am: 19.04.2009, 21:13:19 »
"So, weisst du das!" entgegnete Reina. "Was denn?"
Schon wieder dieses Yuki! Es liess keine Gelegenheit aus sie vor den anderen schlechtzumachen. Und warum? Nur wegen ihrem Aussehen? Es selbst war ja nun auch nicht gerade vertrauenerweckend!
Reina hatte es satt. Ugnors Hilferuf hatte sie zwar gehört, doch zunächst würde sie mit Yuki abrechnen.
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Veleri

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« Antwort #238 am: 21.04.2009, 19:13:50 »
"Dann...geh ich schonmal..." Mit auf einander gepressten Lippen löst sich Veleri von den beiden und tappt nach vorn. Langsam und vorsichtig schiebt die Kriegerin sich an die Klippe heran und macht sich an den Abstieg. Während sie angespannt vor sich hin murmelt und die Augen auf Ugnor und nicht auf die Tiefe richtet versucht Veleri das Zittern ihres Körpers zu unterdrücken und hofft einfach nur noch, dass sie nicht abstürzen wird...
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Ugnor

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #239 am: 21.04.2009, 19:28:24 »
Genau, Veleri, greif meine Hand... Ugnor machte eine wedelnde Handbewegung in Veleris Richtung.

He ihr zwei da, was is? Erst kontnen wir es nicht eilig genug haben und jetzt trödelt ihr rum?

Ugnor wusste nicht, was schon wieder los war aber es ärgerte ihn, daß es wieder länger dauerte, als nötig war.
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