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Elenya Goldschild

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Elenya:
in Bearbeitung...

Name: Elenya Goldschild
Volk: Mensch
Klasse: Kämpfer 2

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Gesinnung: neutral
Herkunft: Oerth
Alter: 19
Geburtsdatum: ?
Größe: 182 cm
Gewicht: 76 kg
Geschlecht: w
Sprachen: Handelssprache, Zwergisch


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Pointbuy 32
ST: 14 (+2)
GE: 14 (+2)
KO: 16 (+3)
IN: 14 (+2)
WE: 12 (+1)
CH: 8 (-1)

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Trefferpunkte: 21/21 (2d10+6, gewürfelt: 5)
Initiative: +2
Geschwindigkeit: 4,50 m = 3 Felder (Basis: 9 m, reduziert durch schwere Rüstung)
Rüstungsklasse: 20 (GE +1, Bänderpanzer +6, Schwerer Stahlschild +2, Talent +1)
Berührung: 14, Auf dem falschen Fuß: 19

G.AB: +2, Ringkampf: +4
Nahkampf: Breitschwert +4 (1d6+2, 19-20/x2)
Fernkampf: -

Reflex: +2 (Klasse +0, GE +2)
Willen: +1 (Klasse +0, WE +1)
Zähigkeit: +6 (Klasse +3, KO +3)

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Mensch: Shield Specialization (Schwerer Stahlschild) (PHB2, S.82)
Stufe 1: Defenisve Kampfweise
Kämpfer 1: Shield Ward (PHB2, S.82)
Kämpfer 2: Exotic Weapon Proficiency (Breitschwert, kurz) (CAdv, S.116)

Spoiler (Anzeigen) Fertigkeit Attr. Ränge Attr.Mod. Sonst.Mod Gesamt. Auftreten CH 0 -1 0 -1Balancieren GE* 0 2 -6 -4Beruf WE 0 1 0 -Bluffen CH 0 -1 0 -1Diplomatie CH 0 -1 0 -1 Einschüchtern CH 5 -1 0 +4Entdecken WE 0 1 0 +1Entfesselungskunst GE* 0 2 -6 -4Fälschen IN 0 2 0 +2Fingerfertigkeit GE* 0 2 0 -Handwerk IN 0 2 0 +2Heilkunde WE 0 1 0 +1 Informationen sammeln CH 0 -1 0 -1Klettern ST* 5 2 -6 +1Konzentration KO 0 3 0 +3Lauschen WE 0 1 0 +1 Leise bewegen GE* 0 2 -6 -4Magischen Gegenstand benutzen CH 0 -1 0 -Mechanismus ausschalten IN 0 2 0 -Mit Tieren umgehen CH 0 -1 0 -Motiv erkennen WE 0 1 0 +1Reiten GE 5 2 0 +7Schätzen IN 0 2 0 +2Schlösser öffnen IN 0 2 0 - Schriftzeichen entschlüsseln IN 0 2 0 - Schwimmen ST** 5 2 -12 -5Seil benutzen GE 0 2 0 +2Springen ST* 5 2 -6 +1Suchen IN 0 2 0 +2Turnen GE 0 2 -6 -Überlebenskunst WE 0 1 0 +1Verkleiden CH 0 -1 0 -1Verstecken GE* 0 2 -6 -4Wissen (Adel) IN 0 2 0 -Wissen (Architektur) IN 0 2 0 - Wissen (Arkanes) IN 0 2 0 - Wissen (Die Ebenen) IN 0 2 0 - Wissen (Geografie) IN 0 2 0 -Wissen (Geschichte) IN 0 2 0 -Wissen (Gewölbekunde) IN 0 2 0 - Wissen (Lokales, Sigil) IN 0 2 0 -Wissen (Natur) IN 0 2 0 -Wissen (Religion) IN 0 2 0 - Zauberkunde IN 0 2 0 -* Rüstungsmalus
** doppelter Rüstungsmalus
fett = Klassenfertigkeit
grau = nicht ungeübt möglich

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Startkapital: Kleidung eines Reisenden +450 GM
Bodyslot Gegenstand Preis GewichtHaupthand Breitschwert, kurz 75 GM 3 PfdNebenhand Schwerer Stahlschild 20 GM 15 PfdRing (R) - GM PfdRing (L) - GM PfdHände - GM PfdArme - GM PfdKopf - GM PfdGesicht - GM PfdSchultern - GM PfdHals - GM PfdKörper Bänderpanzer 250 GM 35 PfdRumpf - GM PfdHüfte - GM PfdFüße - GM PfdAm Körper getragenPreis Gewicht]Rucksack 2 GM 2 PfdGürteltasche 1 GM 0,5 PfdKleidung eines Reisenden (1 GM) (5 Pfd)Rucksack Preis Gewicht]Seidenseil 15 m 10 GM 5 PfdWetzstein 0,02 GM 1 PfdSchlafset 0,1 GM 5 PfdWasserschlauch 1 GM 4 PfdFeuerstein und Stahl 1 GM -Brecheisen 2 GM 5 PfdSonnenzepter 2 GM 1 PfdSonnenzepter 2 GM 1 PfdPlatinmünzen [col color=#C1AC8F]0 Goldmünzen [col color=#C1AC8F]83Silbermünzen [col color=#C1AC8F]8Kupfermünzen [col color=#C1AC8F]8

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Elenya ist groß und kräftig. Ihr von schulterlangem braunem Haar eingerahmtes Gesicht ist eigentlich recht hübsch, doch von einigen Narben und anderen Kampfspuren gezeichnet. Nur selten sieht man Elenya lächeln. Mit ihrer schweren Rüstung sieht sie ein wenig aus als würde sie jeden Moment in den Krieg ziehen wollen.


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„Ein Mädchen?“ Verachtung lag in der Stimme des Ritters als er den Säugling in den Armen der Hebamme betrachtete. „Zur Hölle mit ihr! Warum schenken mir die Götter keinen Sohn?“ Wutschnaubend stapfte der Ritter davon, blieb dann aber stehen als sei ihm etwas eingefallen und drehte sich noch einmal um. „Wie geht es meinem Weib?“ Erst jetzt sah er, dass das Gesicht der Hebamme bleich und tränennass war. Mit leiser zittriger Stimme antwortete sie: „Es tut mir Leid, Herr. Die Götter haben sie zu sich gerufen.“
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Elenyas Vater, Burdan Goldschild, war kein besonders wohlhabender Ritter. Die drei kleinen Gemeinden, die zu Burdans Lehen gehörten, litten oft stark unter Hungersnöten, Krankheiten und Angriffen aus den umliegenden Wäldern. Hätte Burdan die Steuern nicht regelmäßig gewaltsam eingetrieben, hätten wohl auch er und seine Tochter den ein oder anderen Winter hungernd verbringen müssen.
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Nach dem Tod seiner Frau, war der ohnehin recht launische und brutale Mann noch unerträglicher geworden. Daher herrschte hinter den dicken steinernen Mauern der kleinen Burg meist nur bedrücktes Schweigen unter der gesamten Dienerschaft. In ihren ersten Lebensjahren hatte die kleine Elenya oft zu spüren – und auch zu hören – bekommen, dass ihr Vater sie für den Tod ihrer Mutter verantwortlich machte. Erst mit etwa 12 Jahren gelang es dem rasch heranwachsenden Mädchen, ein wenig die Rolle des Sohnes auszufüllen, den sich ihr Vater so sehr gewünscht hatte. Elenya kleidete sich zumeist wie ein Knabe, ließ ihre Haare kurz schneiden und verbrachte mehr Zeit in der Schmiede und mit Raufereien als mit jenen Tätigkeiten, die für Mädchen ihres Alters und Standes angemessen gewesen wären.
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Als sie schließlich alt genug war, ein Schild und ein Schwert zu führen, begleitete sie ihren Vater sogar des öfteren auf seinem Ritt durch die Dörfer, wo sie zum ersten Mal Zeuge jener Machenschaften wurde, mit denen Burdan sich die Furcht der Bevölkerung und somit seine eigene Macht sicherte. Mit der Zeit gewöhnte sich Elenya an diese harte Gangart und ihre anfängliche Bestürzung war schon bald abgestumpft. So dauerte es nicht lange, bis sie schließlich selbst als einer von Burdans gefürchtetsten Schlägern galt. Jetzt endlich hatte sie sich den Respekt und die Liebe ihres Vaters verdient, die ihr so lange verwehrt geblieben waren.
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Doch Burdans brutale Methoden blieben nicht ewig unbemerkt. Eines Tages kam eine Delegation prächtig gerüsteter Ritter unter dem Banner des Königs in die Burg geritten. Nachdem der Haftbefehl verlesen war, nahm man Burdan und auch Elenya gefangen und brachte sie in die Hauptstadt, wo sie in einem Kerker auf ihr Urteil warteten. Zwar endeten weder Elenya noch ihr Vater letzten Endes am Galgen, doch standen sie – nach der erniedrigenden und schmerzhaften Prozedur einer Auspeitschung – beide plötzlich macht- und mittellos da. Ihr gesamter Besitz war beschlagnahmt und ihr Adelsstand aberkannt worden. Frustriert beschloss Burdan, zu seinem Bruder in den Süden zu reisen und Elenya entschied, sie werde ihn dorthin begleiten. So schlossen sie sich einer Karawane ausländischer Händler an und machten sich auf den Weg. Eines Nachts spürte Elenya plötzlich, wie jemand ihr eine Hand auf den Mund drückte und eine Klinge an den Hals hielt. Bei dem Angreifer schien es sich um einen der Söldner der Karawane zu handeln. Elenya wurde gefesselt und aus ihrem Zelt geführt. Was sie draußen im flackernden Schein der Laternen sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Da stand ihr Vater. Es sah, wie sie aus dem Zelt geführt wurde, doch er unternahm nichts. Er wagte es nichtmal, ihr in die Augen zu blicken als er einen prall gefüllten Goldsack von einem dicken Händler entgegennahm und in seinem Mantel verschwinden ließ. Elenya wollte ihn anschreien doch in diesem Moment verstärkte sich der Druck der Klinge an ihrm Hals und so weinte sie nur bittere Tränen.
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Die nächsten Tage der Reise verbrachte Elenya mit drei anderen Frauen, die wie sie gefesselt und geknebelt waren, in einem abgedeckten vergitterten Wagen. Als die Karawane schließlich in einer größeren Stadt ankam, wurde Elenya aus dem Wagen geholt und im Schein des Mondes durch eine dunkle schmutzige Gasse und schließlich durch den Hintereingang eines großen steinernen Gebäudes geführt, wo man sie in einen ordentlich eingerichteten Kellerraum mit einem großen Bett sperrte. Panik stieg in ihr hoch. Wo war sie hier? Was würde mit ihr geschehen?
Als sich die vergitterte Tür schließlich erneut öffnete, hatten sich Elenyas schlimmste Befürchtungen bewahrheitet. Der große fette Mann im Türrahmen, der sie mit einem halb verachtenden, halb lüsternen Blick musterte, war nur mit einem Handtuch bekleidet. In der rechten Hand hielt er einen langen spitzen Dolch. Als er die Tür hinter sich schloss, sich Elenya dann bedrohlich näherte und sie mit süßlich schmieriger Stimme aufforderte, sich auszuziehen und auf das Bett zu legen, fühlte Elenya, wie sich ihr vor Angst fast die Kehle zuschnürte.
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Nachdem sie sich rasch wieder angekleidet und vorsichtig an der Tür gelauscht hatte, warf Elenya einen letzten angewiderten Blick auf den blutüberströmten fetten Leib inmitten des weißen Federbettes. Ihre Hand krampfte sich um den Dolch und ihr Körper bebte vor Wut.
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Ein halbes Jahr später hatte sie ihren Vater gefunden - im Schlossgarten ihres Onkels Fenrick. Burlan schlenderte gerade im warmen Sonnenschein an der Seite einer kichernden jungen Dame an einem pompösen Springbrunnen des Parks vorbei als Elenya plötzlich aus den Büschen hervorsprang und ihrem Vater einen gewaltigen Kinnhaken versetzte, der ihn hintenüber in den Brunnen kippen ließ. Die junge Dame stieß einen spitzen Schrei aus und rannte in Richtung des Schlosses zurück während Elenya unter Tränen weitere heftige Schläge auf den im Wasser liegenden Burlan einprasseln ließ. Erst als sich das Wasser rot färbte, ließ Elenya von ihm ab und brach schluchzend vor dem Brunnen zusammen. Nach kurzer Zeit kam vom Schloss her eine Gruppe bewaffneter herbeigerannt. Elenya rappelte sich auf und flüchtete. Doch die Männer setzten ihr nach. Elenya war schon immer eine gute Läuferin gewesen, doch Fenricks Wachen schienen ebenfalls gut trainert und ließen sie nicht davonkommen. Sie jagten die junge Frau durch ein nahegelegenes Waldstück und stellten sie schließlich als der Wald endete und Elenya vor sich das endlose Meer und unter sich den schwindelerregend hohen Abhang der Steilküste erblickte. Sie drehte sich zu ihren Verfolgern um und zog kampfbereit ihren Dolch. Fünf bewaffnete näherten sich ihr langsam. Einer sprach: „Wirf die Waffe weg, Mädchen. Das Spiel ist aus.“ Elenya gehorchte. Sie warf den Dolch über ihre Schulter und ihre Haltung entspannte sich. „Ja, das ist es“, waren ihre letzten Worte als sie einen Schritt rückwärts tat und sich nach hinten fallen ließ. Sie verlor das Bewusstsein noch ehe die tosenden Wellen und die scharfen Felsen der Küste sie verschlingen konnten.
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Um sie herum herrschte absolute Stille. Elenya fragte sich ob sie träumte, als sie durch einen dichten roten Nebel zu schweben schien. Sie spürte ihren Körper nicht mehr. War sie bereits tot? Angst und Trauer überkamen sie da mit ungekannter Intensität. Was hatte sie bloß für ein Leben belebt? Sie hatte getötet und hatte sich zur Gehilfin eines brutalen und machtgierigen Tyranns gemacht. Und am Ende hatte sie auch ihn getötet. Ihr Leben lag vor ihr wie ein Scherbenhaufen. Nun würde sie wohl erneut einen Platz an der Seite ihres Vaters einnehmen. Als Sklavin in den Neun Höllen – verdammt zu ewigem Leid.
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Da sprach aus dem Nebel eine sanfte Stimme zu ihr und ein goldenes Licht erstrahlte inmitten der Dunkelheit. Elenya glaubte, durch ihre tränenverschleierten Augen zwei große weiße Schwingen zu erkennen, die sich zuerst majestätisch vor ihr entfalteten und sich dann behutsam über ihren gefühllosen schwebenden Körper legten. „Komm zurück ins Licht, mein Kind. Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Denn ich sehe Güte, Liebe und Kraft in deinem Herzen, die der Macht des Lichts zum Wohlgefallen sind. Geh in die Stadt der Tore und suche dort nach Luminus, dem Gesandten des Lichts. Wisse, dass seine Liebe dich errettet hat und wandle forthin im Lichte seiner Weisheit.“ Da gaben die beiden mächtigen weißen Schwingen den schwerelosen Körper wieder frei und der rote Nebel wich einem strahlend hellen Schein, sodass Elenya ihren Augen schloss und sogleich in einen tiefen, friedlichen Schlaf fiel.
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Als sie endlich erwachte, wusste sie nicht, wieviel Zeit vergangen war. Sie lag am Boden eines offenbar ausgetrockneten finsteren Brunnenschachts und sah über sich – dort wo der Schacht wohl endete – eine mattgraue Scheibe aus Tageslicht. Elenya rappelte sich auf und stieß dabei mit dem Fuß gegen einen schweren metallenen Gegenstand. Neben ihr lag das Skelett eines Menschen – eines Solaten vielleicht. Er trug sogar noch seine Rüstung und hatte neben sich ein Schwert und einen Stahlschild liegen. „Die wirst du wohl nicht mehr brauchen“, sagte Elenya entschuldigend als sie alles an sich nahm und die rostigen Stiegen nach oben kletterte um sich auf die Suche nach Luminus zu begeben, jenem Wesen, welches ihr das Leben geschenkt hatte.

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