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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 56195 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #630 am: 07.11.2009, 13:33:40 »
Plötzlich dringen durch die Tür mehrere aufgeregt Stimmen die immer lauter werden. Dann reißt jemand die Tür auf und Hans, einer der beiden Rausschmeißer, die schon seit dem Überfall am Eröffnungsabend im Goldenen Goblin arbeiten, kommt mit angespannter Miene in den Raum. Zu Oswin gewandt meint er: "Es gibt Ärger, Boss. Wir brauchen sie im Kasino."
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #631 am: 07.11.2009, 13:43:02 »
Ohne zu zögern greift der breitschultrige Mann mit der Linken seinen Totschläger, ohne das Ranseur fallen zu lassen. MIt großen Schritten folgt er dem  Rausschmeißer.
Sein an Janus und Thassilo gerichtetes  "Kommt mit!" klingt wie ein Befehl.  Keine Frage, Oswin ist hier mehr in seinem Element als in Befragungen...  
« Letzte Änderung: 07.11.2009, 13:43:15 von Oswin »

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #632 am: 07.11.2009, 14:40:07 »
In der Nähe der Bar sieht Oswin wie der massige Beyar auf die Gruppe der fünf Junggesellen, die vorher schon Aufsehen verursachten, einredet. Der Rädelsführer gestikuliert wild mit den Armen. Von überall aus dem Kasino eilen die anderen Rausschmeißer ihrem Kollegen zu Hilfe, doch der Goldene Goblin ist an diesem Abend gut besucht und so müssen sie sich durch die Besucher drängeln.
Dann geht alles blitzschnell, einer der Radaubrüder greift einen Barhocker und schmeißt ihn Beyar an den Kopf woraufhin der Anführer dem benommenen Rausschmeißer einen Schlag in die Magengrube versetzt.

Kampfbeginn
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #633 am: 10.11.2009, 21:47:48 »
"STOPP IHR IDIOTEN! Sonst fällt die Hochzeit aus!" brüllt Oswin so laut er kann, bevor er so schnell er kann in Richtung der Schlägerei rennt. "Haltet die Bande, Männer" befiehlt er seinen Rausschmeißern und hofft, dass die normalen Gäste ihm und den anderen Platz machen

Aus dem Augenwinkel beobachtet Thorbar, wie sich da an der Bar eine Schlägerei anbahnt. Der Kleriker hat schon bei genug Kneipenschlägereien mitgemacht - nicht wenige davon selbst angezettelt - um zu wissen, dass man sich da am Besten nicht einmischt. Was ginge ihn das auch an? Weder gehörte ihm die Kneipe, noch war er sonst irgendwie beteiligt, also überlässt er es den Rausschmeißern des Kasinos, ihre verdammte Arbeit zu erledigen.
Dennoch greift der Zwerg in seine Tasche und zieht ein kleines Stückchen Pergament hervor mit einer Zeile aus einem heiligen Buch seines Tempels. Dann murmelt er die Silben eines Schutzzaubers - sicher ist sicher, man weiß ja nie, ob man selbst in so etwas hineingezogen wird...

Janus hält den Anhänger ganz fest. Er spürt die Macht seiner neuen Schutzgottheit und beginnt in einer unverständlichen Zunge zu sprechen. Die Gesichtsbehaarung des Mannes wächst noch etwas mehr und nimmt eine violette Färbung an. Sie scheint nicht nur dichter, sondern auch stärker zu werden. Dann quillt eine unappetitliche, milchige Masse aus den Poren des bestialischen Mannes, die seinen Körper bald ganz eindeckt. Plötzlich erstrahlt diese widerliche Schutzschicht und verblasst, bis sie kaum mehr zu erkennen ist.

Gerade wollte Thassilo dem Halbork antworten, als sich draußen schon wieder eine Schlägerei anbahnt...
Mit einem kurzen Blick vergewissert er sich, was dort passiert und hat einen blendenden Einfall. Mit einem kleinen Gedicht, welches sich wie eine schützende Hülle um ih legt, verzaubert sich der Skalde und steht im Nu wie eine über zwei Schritt große, imposant erscheinende Rätselhafener Stadtwache vor seinen Kompagnons. Seine Gesichtszüge sind recht ähnlich geblieben, genauso wie die Augenklappe. Doch hat er jetzt einen struppigen Dreitagebart, behaarte Arme einem nordländischen Barbaren gleich, und seine Stimme bekommt einen dumpfen Bassklang, als sie schon lauthals durch das Lokal dröhnt.
"Was bei den Göttern geht hier vor sich? Hinaus mit Euch, Unruhestifter, oder es wird sehr, sehr ungemütlich für Euch in meinem Kellerchen unter der Garnison!"
Sein Tonfall lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er es ernst meint. Und ein deutlich lautes Knacken mit seinen mächtigen Fingerknochen tut sein Selbiges, den harten Macker und das Gesetz dieser Stadt zu markieren.

ie fünf betrunkenen Junggesellen scheinen in ihrem Gewaltrausch Oswins und Thassilos Rufe gar nicht mitzubekommen. Stattdessen nimmt der Anführer Beyars Kopf und zieht ihn nacht unten während er gleichzeitg sein Knie hochzieht. Er trifft den Rausschmeißer mitten ins Gesicht und bricht ihm deutlich sichtbar die Nase woraufhin der Kasinoangestellte zu Boden geht.
Die anderen Schläger versammeln sich um ihren scheinbaren Anführen und verpassen dem am Boden liegenden Beyar üble Fußtritte.

Als die anderen Rausschmeißer sehen, was mit ihrem Kollegen passiert, versuchen sie schneller zu ihm zu gelangen. Doch die anderen Besucher des Kasinos sind zu sehr mit Gaffen beschäftigt und machen dem Sicherheitspersonal keinen Platz.

Sofort als der Lärm an sein Ohr tritt, wittert Teshk die Chance zur Flucht. Dies wird nochmals unterstrichen, als Oswin den Raum verlässt, war es doch der Einzige, vor dem der Halbork Ehrfurcht hatte. So huscht sein Blick zum Fenster, wandert aber genau so schnell auch wieder Richtung Tür, da diese wohl den besseren Fluchtweg darstellt.
Mit einer geschickten Drehung windet sich das Halbblut an den Verbliebenen vorbei und sprintet durch die Tür. Auch im Kasinoraum scheinen in die Menschen keineswegs zu behindern. Eine Drehung, ein gekonnter Haken und wieder ist die Freiheit näher. Doch dann sieht er den Wachmann mit gebrochener Nase am Boden liegen und beginnt zu grübeln:
"Wenn du je die Chance hattest diesem miesen Schwein zu entkommen, dann jetzt! Nun hilf ihnen schon..."
Im vollen Lauf verlagert er seine Prioritäten, entscheidet sich dem Wachmann zu helfen und eilt an Oswin vorbei.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #634 am: 16.11.2009, 09:49:40 »
Stumm hatte Thorbar danebengesessen, fast schon belustigt der Schlägerei zugeschaut. Aber als die Betrunkenen immer noch auf den Rausschmeißer eintreten, als dieser schon längst auf dem Boden liegt, wird es dem Kleriker doch zu bunt. Er nimmt noch einen tiefen Zug aus seinem Humpen, knallt ihn auf die Theke und steht langsam auf. Ohne groß von der Menschenmenge gestört zu werden, bahnt sich der Zwerg dann einen Weg zu den Schlägern.
"Warum sucht ihr euch keinen Gegner in eurer Gewichtsklasse, hä?", blafft er dann den Anführer an und schlägt ihm ohne Vorwarnung die Faust ins Gesicht.

"VERDAMMT. HÖRT AUF. SOFORT!" brüllt der Kämpfer, während er sich weiter einen Weg durch die Gäste bahnt. Seine Wut ist deutlich zu spüren und er ist fest entschlossen, zur Not auch Blut fließen zu lassen. Ich hätte sie gleich rauswerfen sollen! Wenigstens der übellaunige Zwerg hilft.

Schnell hockt sich der junge Skalde hin, als er bemerkt, dass sein Zauber nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erzielt. Also lässt er seinen Verkleidungszauber schnell fahren und stimmt eine Schlafweise an, welche die Aufrührer schnell einschlafen lassen sollte.

Wie ein wildes Tier knurrend springt der Hexenmeister hinter seinen Kompagnons hinterher.

Krachend trifft Thorbars Faust auf den Kieferknochen des Rädelsführers der Schläger. Dessen Kopf schnellt zurück und ein Schneidezahn fliegt in hohem Bogen, begleitet von einigen Blutstropfen, durch die Luft.

Sofort lassen seine Kumpanen von dem am Boden liegenden Beyar ab und umringen den Zwerg. Einer hebt dabei den Barhocker, den er zuvor nach dem Rausschmeißer geworfen hatten, auf. Dann fliegen Fäuste auf Thorbar zu. Die meisten Schläge prallen an einer unsichtbaren Barriere, die den Zwerg zu umgeben scheint, ab. Doch dann findet ein Schlag sein Ziel und trifft Thorbar in den Magen. Deswegen sieht er auch nicht den Barhocker, der von hinten auf ihn zurast. Krachend zerbirst das Möbelstück auf dem breiten Rücken des Zwergs und presst ihm die Luft aus den Lungen.

Derweil versuchen sich die anderen Rausschmeißer noch immer sich einen Weg zu den Schlägern zu bahnen.

Sein heldenhaftes Eingreifen hatte sich Teshk wahrlich anders vorgestellt. Nach seinem schnellen Antritt ist er hoffnungslos in der Menge stecken geblieben und kommt fast nur noch in Schrittgeschwindigkeit voran. So schnell gibt der Halbork jedoch nicht auf, nimmt nochmal alle Kräfte zusammen und kämpft sich zu den Schlägern.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #635 am: 18.11.2009, 08:12:02 »
Noch immer laut schimpfend und knurrend bahnt sich der Hexenmeister unsanft seinen Weg durch die Menge.
Wer ist hier verrückt! Die prügeln, blind vor Wut um sich! Ich muss...

"Jetzt werde ich aber langsam richtig wütend", knurrt Thorbar, als sich die Schläger allesamt auf ihn stürzen. Es bedarf nur einer kurzen, flinken Bewegung aus dem Handgelenk, und schon hat er seinen Kriegshammer in der Hand.
"Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid?" schreit der Zwerg den Anführer dann an, während er den Hammer beidhändig auf ohn niederfahren lässt. Er zielt dabei allerdings so, dass er seinen Gegner nur ausknocken kann - trotz seiner Rage hat Thorbar nur wenig Lust, den Tod eines Menschen auf sein Gewissen zu laden...

Als Thassilo seinen Zauber beendet, sacken der Anführer und zwei seiner Kumpanen schlafen zu Boden. Der Barde versucht sich schnellstmöglich durch die Menge zu bahnen, um vor den Schlägern an der Tür anzukommen.
Es wäre ihm sehr recht, wenn man die beiden Flüchtigen auch noch festsetzen könnte...

Na endlich "Danke" ruft Oswin dem Barden und dem Zwergen  zu, während er sich weiter durch die Menge bewegt

Als die beiden noch stehenden Schläger mitbekommen, dass ihr Anführer und zwei ihrer Kumpanen zu Boden gehen, lassen sie von Thorbar ab und suchen ihr Heil in der Flucht.

Endlich erreichen Oswins Leute die Schläger mitten in der Menschenmenge und verwickeln die Schläger in einen Kampf. Sofort bildet sich um die Kämpfenden eine Kreis

Nur schwer kann Teshk erkennen, was sich im Inneren des Kreises aus Schaulustigen ereignet. Die Laute sprechen jedoch für sich und lassen keine Zweifel daran, dass es sich schon lange nicht mehr um eine unschuldige Rauferei handelt.
"Ich muss mich beeilen, wenn ich mich hier bewähren will...", schießt es dem Ork durch den Kopf, während er sich wieder ein Stück weiter kämpft.
Als er endlich die Störenfriede erreicht, jucken ihm bereits vor Vorfreude die Fäuste. Er positioniert sich genau hinter einem der Trunkenbolde und schlägt seinem Gegenüber präzise in die Nieren.
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Rovagug

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« Antwort #636 am: 19.11.2009, 21:31:06 »
"Nicht so schnell, ihr Schweine!", grunzt Thorbar, als er leichten Fußes und sicheren Schrittes hinterhertrabt. Wieder lässt er den Hammer beidhändig auf den Schläger niederfahren. Thorbar trifft den Schläger an der Schulter und schüttelt ihn ordentlich durch. Der Kerl verdreht kurz die Augen als ob er gleich umgehen würde, fängt sich dann aber doch noch.

"Genau! HALT!" ruft der Kämpfer hinterher und tankt sich zu den Schlägern durch. Der Totschläger wirkt winzig in der Pranke des Leibwächters. Dennoch hält er ihn bereit, um den Besoffenen niederzuschlagen, sollte dieser Anstalten machen, sich weg zu bewegen.

Janus verliert die Geduld und kämpft sich nun völlig hemmungslos durch die Kasinobesucher zu den Schlägern.

Zügig ist Thassilo bei der Türe und vergewissert sich mit einem kurzen Blick, dass drinnen alles unter Kontrolle bleibt. Also öffnet er eine der Türen und hält Ausschau nach einer Patrouille der hiesigen Stadtwache.
"Heda, Wache! WAACHEE! Wie haben hier ein Problem!" Sein lautes und trainiertes Organ machen es ihm leicht, auf sich aufmerksam zu machen. In der Hoffnung, dass eine Wachmannschaft von ihm Notiz nimmt, schaut er wieder nach innen, auf dass ihn keine Schläge unvorbereitet treffen mögen.

Als die bieden Schläger sehen, dass sie keine Fluchtmöglichkeit haben, heben sie die Arme und geben sich somit geschlagen.

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Janus

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« Antwort #637 am: 19.11.2009, 22:33:41 »
"Lasst mich endlich durch!", brüllt der sichtlich verwandelte Janus die Kasinobesucher an.

Teshk

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« Antwort #638 am: 20.11.2009, 00:03:35 »
Der kleine Schlägerei hatte den Halbork fast von der angespannten Situation davor abgelenkt. Zufrieden lächelnd schaut er von den Besiegten in die Runde der Sieger und bemerkt erst dann, dass er keiner von ihnen ist. Wieder lässt er seine Arme resignierend fallen und forscht mit vorsichtigem Blick nach einer Reaktion der anderen.

Rovagug

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« Antwort #639 am: 20.11.2009, 10:35:16 »
Sobald die Unruhestifter ihre Kapitulation signalisieren, dringen Oswins Männer auf die beiden ein und packen sie unsanft und halten sie fest. Fragend schauen sie ihren Chef an.
Dann endlich konnte sich auch Bakkalaureus Janus einen Weg zu den Missetätern bahnen.
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Oswin

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« Antwort #640 am: 20.11.2009, 11:01:31 »
Der Leibwächter lässt seinen Totschläger wieder in der Tasche verschwinden und wendet sich zunächst mit dem Anflug eines Lächelns an die Gäste. "Nichts passiert, genießen Sie Ihren Aufenthalt und die Spiele."
 
Anschließend bedeutet er den anderen Rausschmeißern in befehlendem Ton: "Bindet die besoffenen Dreckskerle. Gründlich. Wir warten auf die Wache." Und wenn die nicht kommt, dann haben wir einen Keller für Euch!

Während seine Leute der Aufforderung nachkommen begibt sich Oswin zunächst zu Thorbar und dann zu Theshk, um beiden die Hand zu schütteln: "Habt Dank für Eure tatkräftige Hilfe. Gaffer hatten wir genug!" 

Thorbar Donnerhammer

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« Antwort #641 am: 20.11.2009, 16:44:56 »
"Selten, dass man für die Teilnahme an einer Kneipenschlägerei auch noch Dank bekommt", denkt Thorbar innerlich grinsend. Äußerlich behält er jedoch seine mürrische Miene bei.

"Keine Ursache. Die Hunde haben es halt nicht anders verdient", antwortet der Zwerg dann schulterzuckend, während er den Kriegshammer wieder an seinem Gürtel befestigt.

Rovagug

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« Antwort #642 am: 21.11.2009, 18:58:08 »
Auf Oswins Befehl fesseln die Rausschmeißer des Kasinos alle fünf Störenfriede und schaffen sie in eines der Gästezimmer. Die Besucher des Kasino wenden sich wieder dem Glücksspiel zu als ob nichts geschehen wäre.
Die Abenteurer warten eine Weile, doch keiner von Cromarckys Gendarmen lässt sich im Goldenen Goblin blicken.
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Thassilo von Salsweiler

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« Antwort #643 am: 22.11.2009, 07:11:28 »
Nachdem noch immer keiner von der offiziellen Wache gekommen ist, beschließt Thassilo nicht länger zu warten und stellt sich vor die Taugenichtse, als diese alle wieder halbwegs bei Sinnen sind.
"Was, bei Nethys vernebeltem Geist, fällt Euch Idioten eigentlich ein, unser Personal anzugreifen?"
Thassilos Stimme ist offensichtlich erbost und sein eines Auge funkelt die Hochzeitsbrigade böse an.
"Was glaubt Ihr eigentlich, wer Ihr seid, dass wir Euch ungeschoren aus dieser Misere raus lassen? Denkt Ihr, wir werden die Junggesellenen-Karte bei Euch gelten lassen? Mal richtig einen drauf machen, ja?"
Seine Stimme ist fest und sehr, sehr deutlich. Einen Finger hält er den Gefesselten belehrend und drohend immer wieder direkt vors Gesicht.
"Glaubt Ihr noch immer, dass das eine schlaue Idee war, einen Priester anzugreifen und ernsthaft zu verletzen? Ich habe Euch von Anfang an ein Geschäft angeboten und Ihr schlagt diesen also aus..." Thassilos Stimme wird leiser und vor allem bekommt sie einen finsteren, fast bösen Unterton "...und nun ist es also an mit, zu entscheiden, was ich mit solch überflüssigem Gesocks anfangen werde..." Um seinen Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen geht er mittlerweile grübelnd vor den gefesselten Männern auf und ab, seine Hände auf dem Rücken verschränkt. Dabei zwinkert er seinen Gefährten kurz so zu, dass die Gefesselten das nicht bemerken können, als er kurz hinter den Aufrührern steht. Von hinten flüstert er dann eine vor böser Neugier triefende Frage leise zwischen deren Köpfe: "Und was soll ich jetzt mich Euch machen?"
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Oswin

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« Antwort #644 am: 22.11.2009, 10:17:36 »
Der Leibwächter steht mit ausdruckslosem Gesicht und verschränkten Armen vor den Gefesselten, während Thassilo auf die Burschen einredet. Auch das Zwinkern des Barden bringt ihn nicht dazu, seine Miene zu verziehen.
"Ihr habt erheblichen Schaden angerichtet und einen Priester angegriffen. So etwas können wir im Kasino nicht dulden. Da die Wache anscheinend anderweitig beschäftigt ist, schlage ich vor, wir holen den Priester, der rechtskundig ist und bis dahin müsste der Schaden, den Ihr verursacht habt, auch ausgerechnet sein. Vielleicht fällt Euch ja auch selbst eine vernünftige Wiedergutmachung ein, bis ich zurück bin. Rühr sie bis dahin bitte nicht an, Thassilo."
Nach den letzten, etwas sanfter gesprochenen Worten macht sich Oswin auf den Weg ins kasino, um Thorbar zu bitten, sich der Raufbolde anzunehmen und von Saul zu erfahren, wie hoch der Schaden ist.       

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