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Autor Thema: Der Schattenkrieg  (Gelesen 81063 mal)

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Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #765 am: 25.07.2009, 17:24:46 »
Chion lauscht ruhig und wie es scheint wird der Priester durch Landars Worte gelichzeitig beruhigt und beunruhigt. Es scheint ihn zu erleichtern, dass Sakkors eine offenbare Schwäche hat, di Tatsache, dass es äußerst schwierig sein dürfte diese auch auszunutzen gefällt ihm jedoch weit weniger. Statt euch zu antworten, wendet er sich an Gerin Fandisa: "Holt doch bitte Merril und Cathia und sagt ihnen, dass ich sie dringend brauche."
Mit einem Nicken verlässt die Tormitin den Raum und Chion wendet sich an euch: "Ihr seid genau zur rechten Zeit gekommen. Daerlun hat uns um Hilfe gebeten, da es sich der Herrschaft der Umbravar nicht beugen will. Die wenigen Informanten die uns in dem eroberten Teil Sembias geblieben sind, haben außerdem Hinweise erhalten, dass die Umbravar planen Daerlun zu unterwerfen und es als Sprungbrett nach Cormyr zu nutzen. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, sind wir nicht bereit dies zuzulassen und haben bereits begonnen und verfügbaren Truppen zu verlegen. Wenn ihr nichts dagegen habt werden wir umgehend aufbrechen, damit ihr euren Bericht im Kriegsrat wiederholen könnt, wo eure informationen sicherlich dringend benötigt werden."
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Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #766 am: 26.07.2009, 22:17:16 »
Sobald Vincent die Wunde verlassen hatte ging es ihm wieder besser, und die Zuversicht und das gewohnte Vertrauen in die Richtigkeit der Dinge kehrte von der einen Sekunde auf die andere wieder.
Sichtlich erholt hat er dann auch ersteinmal nur zugehört, als Landar spricht.

"Es sind wohl gewaltige Kräfte am wirken. Ob es denn wohl auf einen offenen Krieg gegen die Fliegende Stadt hinauslaufen wird?", fragt Vincent, der zweifelt, dass Cormyrs Luftstreitkräfte für ein derartiges Unterfangen ausreichend wären. "Nun, wie dem auch sei, ich bin bereit. Wir können aufbrechen zum Kriegsrat."
Dann blickt er seine Gefährten an.

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #767 am: 27.07.2009, 15:06:10 »
Wenig später treten ein Priester und eine Priesterin in den kleinen Raum, die ebenfalls zum Kampf gerüstet sind. Im Gegensatz zu dem Hohepriester tragen sie nicht einmal mehr eine Robe über ihren Rüstungen. Chion nickt ihnen knapp zu und die beiden stellen sich gemeinsam mit dem Hohepriester so auf, dass sie euch ohne Schwierigkeiten teleportieren können.
Binnen Augenblicken verschwinden die Umrisse des kleinen Raumes des Tormtempels um gegen die Wände eines noch kleineren Raumes im fernen Daerlun eingetauscht zu werden. Während Merril und Cathia durch eine Tür zu eurer rechten verschwinden führt Chion euch durch eine weitere zu eurer linken in einen großen Raum in deren Mitte ein sehr großer Tisch aufgestellt ist um den herum sich mehrere Männer und Frauen versammelt haben. Auf dem Tisch finden sich Karten und Schriftstücke, aber auch eine große Illusion, die eurer Vermutung nach Daerlun abbildet.
Einige der anwesenden Personen sind manchem von euch bekannt andere nicht. Vincent erkennt einige der hochrangigsten Purpurdrachen Cormyrs und auch Lady Caladnei, die seid dem Tod Vangerdahasts das Kommando über die Kriegszauberer übernommen hat. Außerdem ist auch eine bemerkenswerte Zahl an Elfen anwesend, von denen ihr als erstes Araevin Teshurr, den Erzmagus Myth Drannors erkennt. Direkt neben ihm steht ein Mondelf, an dessen Hüfte ein Schwert hängt, dessen Griff und Parierstange einem blauen Drachen nachempfunden sind. Selbst für jene, die nicht in den arkanen Künsten bewandert sind ist es offensichtlich, dass diese Waffe über eine beeindruckende Macht verfügt, die sie vor Jahrhunderten dazu befähigt hat Aulmpiter selbst zu richten.
Schließlich findet sich noch ein Mann mittleren Alters der im Gegensatz zu den restlichen Anwesenden in den Farben Daerluns gekleidet ist.
Chion räuspert sich kurz, sodass alle, die eure Ankunft bisher noch nicht bemerkt haben nun auch zu euch blicken: "Ich bringe gute Neuigkeiten, die, die ausgesandt wurden eine Schwachstelle der fliegenden Stadt zu finden sind zurückgekehrt und bringen gute Neuigkeiten."
Anschließend tritt der Hohepriester zur Seite um euch Platz zu machen, sodass ihr an den Tisch herantreten könnt. Die erwartungsvollen Blicke aller Anwesenden ruhen nun auf euch.
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Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #768 am: 28.07.2009, 13:28:51 »
Solitaire blickt sich interessiert und mit einer gewissen Achtung vor den Anwesenden um. In diesem Raum waren einige sehr mächtige Individuen anwesend, wie es den Anschein hatte, auch wenn sie die wenigsten davon bisher schon einmal gesehen hatte.

“Gute Neuigkeiten insofern, als dass man uns die Schwachstelle nennen konnte, mit der die fliegende Stadt besiegt werden kann. Aber auch Neuigkeiten, dass dieses Unterfangen nicht unbedingt leicht sein wird, auch wenn uns allen dies wohl schon zuvor bewusst gewesen war. Saeval hat selbst mit Magadon Kest gesprochen, der wiederum selbst in Sakkors war und daher aus erster Hand berichten konnte. Er kann Ihnen die Begebenheiten genauer erläutern.”

Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #769 am: 28.07.2009, 23:13:23 »
Landar verbeugt sich zur Begrüßung vor den Anwesenden und um damit seinen Respekt zum Ausdruck zu bringen vor ihnen. Durch seine Arbeit, die er all die Jahre ausgeführt hat, kann er sich auch bestimmte Details sehr gut einprägen und daher kann er im Kopf Teile seiner vorherigen Rede rekonstruieren, die ja auch hier vorgetragen werden müssen:

"Wie ja schon mittlerweile bekannt ist, haben die Umbravar Sakkors in Besitz genommen, das sie als große Waffe der Vernichtung mittlerweile gebrauchen. Mit der Quelle, die die Sakkors antreibt, sollen Dinge möglich sein, welche selbst die Kräfte der Auserwählten Mystras wie Taschenspielertricks aussehen lassen. Die Quelle im Inneren ist dafür verantwortlich, dass Sakkors überhaupt solch große Macht entfalten kann. Doch durch eine Beschädigung durch Slaadis in der Vergangenheit können nur noch Psioniker, die die pure Kraft des Verstandes kanalisieren, mit der Quelle in Kontakt treten und diese steuern. Die Umbravar hatten Magadon Kest, der Psioniker ist, vor einiger Zeit dazu gezwungen, dass er dafür sorgt, dass sie die Quelle benutzen können bzw. mit ihr in Kontakt treten können. Lamorak Tanthul beherrscht laut Aussage von Magadon Kest die Magie in Vollendung und er beherrscht offenbar auch Psi. Die Umbravar brauchten trotzdem Magadon Kest, weil Lamorak Tanthul seine psionischen Energien über das Schattengewebe offenbar wirkt. Magadon Kest war wohl so eine Art Katalysator für Lamorak Tanthuls spätere Beherrschung der Quelle, welche er sich angeeignet hat.

In Sakkors wird wohl eine halbe Armee drin sein zur Bewachung des Inneren mit der Quelle und jede Menge Krinth-Sklaven. Man sollte es eher vermeiden, sich durch ganz Sakkors durchzukämpfen bis man endlich bei der Quelle ist. Der innerste Kern mit der Quelle wird wohl von Elite-Kräften der Umbravar wahrscheinlich bewacht werden; Magadon Kest hat dies nicht konkret gesagt, aber alles andere würde mich überraschen bei den Umbravar und wenn man einfach die Macht der Quelle und deren Wichtigkeit bedenkt. Ich denke man wird wohl auch nicht so ohne weiteres dort hineinteleportieren können. Denn die Umbravar sind ja für ihre Schläue und Vorsicht bekannt. Lamorak Tanthul hat grenzenlose Macht durch Quelle, also ist auch mit anderen zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen zu rechnen. Aber lasst mich nun bitte den Ort der Quelle und die Quelle selbst beschreiben." Landar beschreibt dann im Folgenden den Ort, welchen er durch Magadon Kests Erinnerungen gesehen hat und beschreibt die Quelle so gut es ihm möglich ist.

Landar fährt dann wie folgt fort: "Lamorak Tanthul ist wohl zur Zeit einer der mächtigsten Umbravar. Doch Sakkors hat einen Schwachpunkt: Wenn Lamorak Tanthul stirbt, fällt ganz Sakkors mit ihm und die Macht, die das alte Sakkors den Umbravar verliehen hat. Sakkors wird vom Himmel fallen, sobald Lamorak Tanthul letztlich tot ist. Doch Magadon Kest hat einen Trick verraten wie sie wohl steuerbar wäre. Doch derjenige, der die Quelle versucht zu steuern, verfällt ihr. Man erhält zwar gottgleiche Macht durch sie, aber sie wirkt wie eine Droge. Man kann nicht von ihr loslassen, wenn man einmal ihre Macht gekostet hat. Ich könnte die Quelle steuern, sobald Lamorak Tanthul tot ist, aber nur wenn es keine andere Option gibt und das Abstürzen Sakkors selbst immense Nachteile hätte und der Erfolg dadurch uns gehört.

Wie ich schon sagte: Bin ich tief in meinem Inneren davon überzeugt, dass einfache Teleportation uns nichts helfen wird, selbst wenn nun Lamorak Tanthuls momentaner Aufenthaltsort genau beschrieben worden ist. Besitzt jemand der hier Anwesende, denn die Macht uns trotz irgendwelcher Teleportsperren zu Lamorak Tanthuls Ort bei der Quelle zu transportieren. Ich sehe hier drin einfach mehr Erfolgschancen. Falls jemand der hier Anwesenden an meiner Einschätzung Zweifel hat, kann gerne eine Gottheit diesbezüglich befragt werden. Allerdings halte ich die Umbravar für einen mächtigen Gegner. Es wäre höchstfahrlässig eine solch mächtige Waffe nicht vor einfacher Teleportation zu ihr zu schützen.

Wenn jemand der hier Anwesenden die Macht hat Truppen in das Innere Sakkors magisch zu transportieren, hätten wir eine gute Chance den Umbravar eine mächtige Waffe zu entreißen. Das Primärziel muss es auf jeden Fall dann sein Lamorak Tanthul auszuschalten und die restlichen Elite-Umbravar im Inneren solange abzulenken bis man Lamorak Tanthul letztlich ausgeschaltet hat. Dadurch fallen vielleicht auch die Sicherheitsmaßnahmen aus und man könnte sich womöglich wieder ganz normal fortteleportieren. Lamorak Tanthul muss zwar viel seiner Kraft dafür einsetzen, um die Quelle zu kontrollieren und die Stadt in der Luft zu halten, aber seine Macht darf trotzdem bei einer Auseinandersetzung nicht unterschätzt werden. Viele Umbravar sind ziemlich paranoid. Er könnte sich vorsichtshalber auf solch einen Notfall im Inneren entsprechend vorbereitet haben. Der Raum, den ich gesehen habe, ist nicht riesig, aber es könnte einige fliegende Truppen vor Ort geben. Deswegen sollte man die Anzahl der Verteidiger an diesem Ort auch nicht unterschätzen und man sollte den Ort abriegeln durch Magie, bevor zu schnell wieder Verstärkung ins Innere versucht nachzurücken."
« Letzte Änderung: 28.07.2009, 23:19:15 von Landar Sturmwind »

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #770 am: 29.07.2009, 21:29:48 »
Alle lauschen aufmerksam Landars Bericht, wobei viele Stirnen in Falten und Augenbrauen hoch gezogen werden. Schließlich ist es Erzmagus Teshurr, der als erster das Wort ergreift: „Nun, es ist gut, dass ihr diese Nachrichten zu diesem Zeitpunkt bringt. Wie ihr euch sicher denken könnt waren auch wir in der Zeit eurer Abwesenheit nicht untätig und haben einiges an Vorbereitungen getroffen. Außerdem haben wir einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Umbravar. Wir wissen, dass sie Daerlun erobern wollen und dafür werden sie den Kampf zu uns tragen müssen. Ihre Macht mag zwar groß sein, aber sie reicht nicht aus um unsere Streitkräfte allein aus der Ferne zu bezwingen. Sie werden mit Gewalt in die Stadt eindringen und versuchen die Verteidiger durch ihre perfekte Beherrschung der Schatten zu demoralisieren und einem nach dem anderen auszuschalten.
Wir diskutierten gerade über einen Plan, wie wir dies zu unserem Vorteil nutzen könnten und nun, da ihr uns dies berichtet habt möchte ich folgendes Vorschlagen: Sobald die Umbravar beginnen Daerlun zu stürmen tun wir es ihnen gleich. Der Teleportationsschutz der Stadt wird schwächer je weiter man an ihren Rand gelangt und mit entsprechender Vorbereitung werden wir ein bis zwei Dutzend Angriffstrupps in die Stadt bringen können, die die Verteidigungstruppen beschäftigt halten. Gleichzeitig werde ich gemeinsam mit zehn Männern und Frauen tiefer in die Stadt vordringen. Einigen von euch ist bewusst, dass meine Magie sich zumindest in kleinen Teilen mit den stärksten Umbravar messen kann und dementsprechend sollte ich in der Lage sein relativ nah an die „Quelle“ und damit an Lamorak Tanthul heranzukommen. Allerdings ist wohl zu erwarten, dass, sobald den Umbravar dies bewusst wird, sie entsprechende Maßnahmen ergreifen um mich auszuschalten. Deshalb werden es die zehn Streiter, die mich begleiten sein, die zur Quelle vordringen und dort versuchen werden Lamorak zu bezwingen. Allerdings mag es weise sein auch diese Gruppe aufzuteilen um ihre Erfolgschance zu erhöhen. Denn wir brauchen uns keine Illusionen zu machen, die Macht der Umbravar innerhalb Sakkors’ ist zu gewaltige um ihr mit Macht zu begegnen. Wir müssen der Schlange den Kopf abschlagen, oder wir werden bezwungen. Wie ich euch verstanden habe Herr Sturmwind“, für den Bruchteil einer Sekunde huscht ein Lächeln über das Gesicht des Magus, als er Landar bei seinem echten Namen nennt, „dann wird ein Psioniker benötigt um die Quelle zu kontrollieren und zu verhindern, dass Sakkors erneut abstürzt, richtig? Vielleicht könnten wir ein oder zwei der Kaliesh’Erai überzeugen uns kurzfristig zu unterstützen, sodass die Aufgabe die Quelle unter Kontrolle zu bringen nicht allein euch zufällt. Doch bevor wir über solche Details sprechen würde ich gern eure Meinung zu meinem Vorhaben hören.“
Von den meistens Umstehenden gibt es als Antwort nur ein zustimmendes Nicken, wer hätte auch gewagt sich mit dem Verstand des mächtigen Hochmagiers zu messen. Nur der Mann, der die Farben Daerluns trägt scheint leicht unzufrieden: „Bei dem was ihr Vorschlag Erzmagus, werden viele von denen, die geschworen haben Daerlun zu verteidigen das Leben lassen, obwohl sie nicht viel mehr sind als ein Köder für die Umbravar. Aber ich muss zugeben, dass mir auch kein anderer Weg einfällt und der Preis des Sieges mag in dieser Schlacht hoch sein, doch das ist immer noch besser als eine Niederlage, die uns alles kosten würde.“
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Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #771 am: 30.07.2009, 09:13:46 »
Mit einem kurzen Handzeichen bedeutet Harobal das er etwas sagen möchte und wartet darauf das ihm das Wort erteilt wird:

"Ich halte den Plan, obwohl er einige Risiken birgt für den einzig sinnvollen. Wenn die Umbravar mit dem Angriff auf Daerlun beginnen werden ihre Augen hoffentlich nach vorne gerichtet sein und ihre Wachsamkeit nachlassen.

Falls der Teleportationsschutz der Stadt nur die Stadt selbst betrifft, so könnte man auch hinein fliegen oder sich von oben hinein fallen lassen...

Ich denke das wir uns nur leidlich vor den Umbravar in ihrer eigenen Stadt verbergen können, daher bleibt die Frage ob wir es mit Heimlichkeit versuchen oder uns den Weg erkämpfen?"

Meldrik

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Der Schattenkrieg
« Antwort #772 am: 30.07.2009, 10:16:07 »
In ermangelung einer besseren Idee nickt auch der Halbling bestätigend als Harobal seine Zusage trifft; auch wenn Meldrik sich schon vorstellen kann wer zu den "Glücklichen" gehört die direkt nach Sakkors entsandt werden...

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #773 am: 30.07.2009, 10:50:23 »
Solitaire hört sich das Gesagte mit Interesse an und nickt das eine oder andere Mal. Als gerade eine kurze Pause ist, ergreift die Zauberin dann auch selbst das Wort.

“Die Macht der Umbravar ist groß und wir können es uns leider nicht leisten, sie frontal in einem ihrer Machtzentren anzugreifen. Auch wenn es sicherlich einen bitteren Beigeschmack hat, den Angriff der Umbravar selbst auf Daerlun als eine Art Ablenkung zu nutzen, um unseren eigenen Gegenschlag zu führen, so erscheint es auch mir das sinnvollste zu sein, und vor allem das efolgversprechenste. Und wir müssen Erfolg haben, denn sonst wird Daerlun fallen und nach Daerlun werden auch noch andere Städte folgen. Wir haben uns dieses Ziel nicht ausgesucht, der Angriff wird so oder so stattfinden. Ist denn bekannt wann etwa der Angriff auf Daerlun stattfinden wird, oder ab wann damit gerechnet werden muss? Etwas Zeit zur Vorbereitung könnte nicht schaden... und wenn es nur ein, zwei Tage sind.”

Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #774 am: 30.07.2009, 22:04:33 »
"Wenn doch nun ohnehin bekannt ist, dass dieser Angriff stattfindet, könnte man dann nicht etwa - wenigstens einen Teil - der unschuldigen Bürger vorher evakuieren ?", fragt Vincent, dem der Plan, bei dem die Interessen der Mächtigen auf dem Rücken der einfachen Leute ausgefochten werden zutiefst missfällt.
Dennoch ist Vincent bemüht, hier etwas diplomatisch vorzugehen, da letztlich auch das Endziel erreicht werden muss.
Natürlich erwartet er nicht, dass man diesem Vorschlag Gehör schenkt, zumal es den Verdacht des Feindes erregen könnte.
Andererseits könnte aber auch genau das Gegenteil passieren, und Vincent hofft innerlich, dass der Magier denselben Gedanken hegt.

Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #775 am: 30.07.2009, 22:37:22 »
Landar zieht etwas die Augenbraue nach oben, als Erzmagus Teshurr seinen richtigen Namen erwähnt. Auch wenn es ihn nicht überrascht, dass der Erzmagus seinen Namen kennt, so wäre die Nennung seines Namens unnötig gewesen. Doch Landar zeigt diesbezüglich keine Regung mehr. Er gibt auch keinen Kommentar dazu ab.

Er sagt dann nur noch zu Erzmagus Teshurrs Plan: "Solitaire hat schon vieles von dem gesagt, was ich auch zu der Situation sagen würde. Und ich bin zudem sehr davon überzeugt, dass so ein mächtiger und kluger Mann mit so viel Lebenserfahrung wie Erzmagus Teshurr sicherlich einen subtileren Weg vorgeschlagen hätte, wenn es ihn denn gegeben hätte. Auch wenn ich gerne einen wesentlich unauffälligeren Weg genommen hätte, so wird es den wahrscheinlich bei den hohen Sicherheitsmaßnahmen der Umbravar nicht gehen vor ihren Angriffsbemühungen. Einzig die Ablenkung durch den Angriff auf Daerlun wird uns unserem Ziel Lamorak Tanthul auszuschalten nahe bringen.

Und: Ja, ich bin Psi-Anwender, aber es wäre sehr gut, wenn auch noch andere vertrauenswürdige und entsprechend mächtige Personen mitkämen, die Psi beherrschen und die Quelle steuern könnten. Eigentlich geht sowas fast wie automatisch, wenn man als Psi-Anwender nah genug an der Quelle dran ist, hat Magadon Kest sinngemäß gesagt. Bzw. weiß man was zu tun ist, wenn man erst einmal mit ihr Kontakt aufgenommen hat. Um so mehr Psi-Anwender uns zur Seite stehen bei dem kleinen Trupp, um so besser, auch wenn eine gute Mischung aus fähigen Leuten wohl auch etwas sehr entscheidendes ist; das ist ganz klar.
Ich habe zwar nicht vor zu sterben, aber es besteht doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass ich sterben könnte und es wäre schade, wenn hieran diese wichtige Mission zu scheitern drohen würde. Ich wäre aber auch bereit gewesen diese Bürde alleine zu tragen, selbst wenn mir eine allzu große Abhängigkeit von der Quelle nicht gar so gut gefallen hätte."

Dann schaut Landar etwas zu Vincent hinüber am Anfang seiner Rede: "Ich denke ein gewisser Teil der Bevölkerung wird sicherlich evakuiert werden. Man braucht ja kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass sich die Umbravar Daerlun gerne schnappen wollen würden. Das Evakuieren der Bevölkerung ist ja auch nicht weiter auffällig; vielleicht sogar ein falsches Zeichen für die Umbravar, dass man nicht mehr an einen Sieg glauben würde. Aber auch sehr wichtig ist das Aufbauen einer guten Verteidigung bis zum Eintreffen der Umbravar. Daher sollte eine Evakuierung durchaus etwas sein, dass man ins Augen fassen könnte, aber daneben gibt es auch nun andere sehr wichtige Dinge.

Ich würde aber nun vorschlagen, dass wir die Details bezüglich Erzmagus Teshurrs Plan sogleich nach der Evakuierungsfrage besprechen."
« Letzte Änderung: 30.07.2009, 22:38:42 von Landar Sturmwind »

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #776 am: 30.07.2009, 23:08:19 »
“Wenn ich die Lage richtig verstehe, wissen die Umbravar nicht, dass wir über ihren Angriff auf Daerlun informiert sind. Eine Evakuierung, so sinnvoll sie auch sein mag, trägt die große Gefahr, sie vorzuwarnen. Dieses Risiko können wir, glaube ich, nicht eingehen. Vielleicht gibt es einen Weg, die Bevölkerung zu schützen, aber wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass jedes Entdeckungsrisiko unseres Vorhabens noch fatalere Folgen haben kann.”

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #777 am: 31.07.2009, 00:27:12 »
Diesmal ist es nicht der Erzmagus der antwortet, sondern der Elf der direkt neben ihm steht, dem deutlich anzusehen ist, dass er ebenfalls von hohem Rang sein muss: "Ihr könnt sicher sein, dass die Umbravar wissen, dass wir uns ihrer Pläne bewusst sind. Wir sammeln hier bereits seid dem Tag an dem Sembia gefallen ist alles an Truppen, was wir entbehren können ohne uns andernorts eine Blöße zu geben. Aber die Stadt ist angefüllt mit Flüchtlingen aus Sembia, von denen viele bereits alles verloren haben und nicht noch weiter von ihrer Heimat weg wollen. Wir bringen alle fort, die bereit sind zu gehen, aber wer könnte es den Einwohnern Daerluns und den Sembiten verdenken, dass sie nicht bereit sind sich einfach in ihr Schicksal zu fügen und den Umbravar ihren ganzen Besitz zu überlassen indem sie in einen der Teleportationskreise nach Cormyr treten. Auch wenn es uns Tel'Quessir nicht zusteht solche Entscheidungen zu treffen, da wir hier nicht herrschen, widerstrebt es uns diese Männer und Frauen zu zwingen alles um ihres Lebens willen aufzugeben. Ganz davon abgesehen, dass wir jede Hand, die ein Schwert zu führen vermag, in der kommenden Schlacht brauchen werden."
Lady Caladnei, die die Worte des Mondelfen mit einem Nicken bestätig schließt direkt an seine Ausführungen an: "Tatsächlich ist damit zu rechnen, dass binnen der nächsten Tage Sakkors hier eintrifft. Die Stadt mag über gewaltige Kräfte verfügen, aber dennoch ist es eine fliegende Stadt die zu verstecken nicht einfach ist, nachdem ihre Existenz erstmal enthüllt wurde. Eine ganze Abteilung Kriegsmagier ist damit beschäftigt sie zu orten und die Ergebnisse der letzten Tage sprechen eine deutliche Sprache. Wir haben nicht mehr viel Zeit, bevor der Feind hier ist.
Doch egal wie wir entscheiden, die Soldaten und Milizionäre, die in Daerlun bleiben um den Umbravar die Stirn zu bieten werden in jedem Fall in höchster Gefahr schweben. Aber irgendwann müssen diese Opfer gebracht werden, wenn wir die Umbravar aufhalten wollen. Aber so wie ich das sehe ist der Plan des Erzmagus bereits beschlossen oder hat noch jemand Einwände?"
Nach einem allgemeinen Kopfschütteln seitens der Fürsten, Magier und Generäle die versammelt sind, verlässt eine der Elfen, die ein wenig Abseits stand, den Raum, während es erneut Araevin Teshurr ist, der nun das Wort ergreift: "Sulara wird nach Immereska reisen um die Kaliesh’Erai zu informieren und um Beistand zu bitten. Wir sollten nun mit den genaueren Details bezüglich des Angriffsplanes fortfahren. Leider wissen wir nur wenig über die Architektur der fliegenden Stadt, doch es ist wohl davon auszugehen, dass der Raum in dem sich die Quelle befindet, in Sakkors Zentrum liegt. Wenn wir es geschickt anstellen, dann dauert es einige Minuten, bevor den Umbravar bewusst wird, was wir planen und entsprechend verzögert wird ihre Reaktion sein. Aber ich fürchte innerhalb einer halben Stunde muss Lamorak erreicht werden, wenn wir eine Chance haben wollen ihn zu bezwingen."
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Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #778 am: 31.07.2009, 18:28:32 »
"Da hier ja sehr fähige Leute sitzen, will ich mal nur eine Idee in den Raum stellen, ich bin mir nicht ganz sicher, wie gut das letztlich mit arkaner und klerikaler Magie umzusetzen ist, aber nachzufragen wird ja wohl nichts schaden:

Gibt es denn einen klerikalen oder arkanen Zauber, der unsere Geschwindigkeit wirklich enorm beschleunigen kann? Und hat jemand von dieser Runde hier noch zusätzlich einen Zauber zur Verfügung, der mehrere Personen auf die Ätherebene bringen kann?

Mein Plan wäre gewesen mit ein paar Truppen eine Ablenkung in den äußeren Bereichen bei den Umbravar zu schaffen- Details kann man sich noch überlegen, wie das Überleben der Truppen extrem stark abgesichert werden kann gegen die Feinde in den äußeren Bereichen bis unser Hauptziel erreicht ist. Dann von der Ätherebene- mit einem Zauber von außerhalb gewirkt- könnte man durch enorm beschleunigende Magie ja recht unauffällig und schnell in den Komplex womöglich gelangen. Mit viel Glück könnten die Umbravar auf die Idee kommen, dass es ein temporäres Phänomen auf der Ätherebene wäre, weil sie nicht genaues erkennen können wegen der enormen Geschwindigkeit, wenn die Arkanisten der Umbravar auf die Ätherebene schauen können. Egal, wie die Details nun konkret aussehen, muss es ja unser Ziel sein, so schnell wie möglich zu Lamorak Tanthul zu kommen ohne allzu viel Zeitverlust und nach Möglichkeit eher wenig aufzufallen.

Selbst wenn es solche Zauber ohne weiteres gäbe und sie uns in der konkreten Situation grundsätzlich einmal weiterhelfen würden, gäbe es vielleicht noch paar Dinge, die erörtert werden müssten:
Lamorak Tanthul ist ein mächtiger Mann und die Quelle ihrerseits hat unvorstellbare Macht. Glaubt Ihr Meister Teshurr, dass dieser Plan magisch enorm beschleunigt über die Ätherebene reinzugehen Aussicht auf Erfolg hätte? Oder nur in den äußeren Bereichen und nicht mehr wenn wir tiefer in Sakkors vordringen? Es gibt vielleicht einige Zauber, die für Euch Standard sind, Meister Teshurr, die als Teleportationssperre letztlich dienen könnten oder zumindest daran angelehnt sind und auch vor einem Eindringen von der Ätherebene aus schützen könnten. Vorstellbar wären aber auch einige exotische Zauber von der Quelle oder etwas selbsterschaffenes von Lamorak Tanthul. Wie diese Sicherheitsmaßnahmen- selbst in einem abgeschwächten Zustand- auf ein Eindringen über die Ätherebene reagieren werden und wie gefährlich sie uns werden könnten, vermag ich nicht zu sagen. Wenn Ihr diesen ganzen Vorschlag, so er denn überhaupt auf diese Weise umsetzbar ist, für zu riskant haltet, können wir ihn auch gänzlich bei Seite legen.

Zudem hätten wir wohl auch einige Truppen der Umbravar in unserem Rücken. Aber auch so, werden wahrscheinlich noch einige Wächter neben unserem Pfad ins Zentrum an anderen Stellen in Sakkors stationiert sein, die noch irgendwie nachrücken könnten.

Ich habe hier zwar Meister Teshurr direkt angesprochen, aber selbstverständlich interessiert mich auch die Meinung des Rests, vorallem von den Zauberwirkern, so denn auch noch jemand anders sich hierzu äußern möchte.", schlägt Landar mal in die gesamte Runde vor.

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #779 am: 01.08.2009, 00:51:09 »
Doch es ist, wie bereits von Landar erwartet, der Erzamgus, der ihm eine Antwort gibt: "Ich hatte dies bereits in Betracht gezogen, allerdings deuten die informationen, die wir über die Schutzzaber von Sakkors sammeln konnten darauf hin, dass die einzige Ebene über die sich die Stadt effektiv errreichen lässt die Schatteneben ist, allerdings ist ja offensichtlich, dass dies leider keine Option darstellt. Im Prinzip wäre es vielleicht sogar möglich über die Ätherebene hinein zu gelangen, aber ich fürchte die Schutzzauber könnten jeden, der dies versucht jederzeit zurück auf die materielle Ebene reißen, egal ob er sich in solidem Gestein befindet oder nicht. Dieses Risiko besteht zwar auch bei einer Teleportation, allerdings ist es deutlich geringer, da die von solchen Transportzaubern Betroffenen bereits nach wenigen Sekunden innerhalb der Stadt erscheinen würden und dann für einen Großteil der schützenden Effekte unempfindlich werden.
Außerdem bin ich sicher, dass ich die Umbravar für einige Minuten davon überzeugen kann, dass ich selbst die Speerspitze dieses Angriffs bin und so den Männern und Frauen, die mich begleitet haben die Zeit gebe tiefer vorzudringen. Außerdem müssen wir wohl davon ausgehen, dass Lamorak die Außenbereiche und vor allem den Luftraum um Sakkors herum mit Hilfe der Quelle überwacht und auch wenn wir nicht wissen, wieviel Macht sie ihm genau verleiht, müssen wir doch befürchten, dass diese ausreicht um Annäherungen, wie ihr sie vorschlagt abzuwehren."
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