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Autor Thema: Der Schattenkrieg  (Gelesen 77371 mal)

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Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #660 am: 18.06.2009, 12:22:19 »
"Ich denke an einen Kompromiss: Wir sind bereits einige Stunden unterwegs und werden nicht die gesamte Nacht weiter marschieren können, daher gehen wir doch einfach noch 2 oder 3 Stunden weiter und rasten dann. Wir werden wohl kaum einen besseren oder schlechteren Rastplatz als hier finden und vielleicht bekommen wir heute noch etwas heraus, wonach ich morgen meine Zauberauswahl richten kann."

Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #661 am: 18.06.2009, 21:42:33 »
"Ich halte den Kompromiß von Harobal sehr gut. So sollten wir dann auch vorgehen meiner Meinung nach und alles klingt sehr clever. Zumindest vorsichtig auskundschaften könnten wir die Gegend ja um die zwei Stunden noch."

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #662 am: 18.06.2009, 23:18:25 »
“Gut, dann machen wir es so. Hauptsache wir marschieren nicht die ganze Nacht hindurch, denn das wäre töricht.”

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #663 am: 19.06.2009, 00:19:54 »
Nach der kurzen Diskussion entscheidet ihr euch erstmal dem sich windenden Pfad zu folgen. Anfangs sind es nur vereinzelte Risse in den hochaufragenden Felswänden, die den vielleicht zwanzig Meter breiten Pfad einschließen, doch je weiter ihr euch bewegt, desto tiefer werden sie und während ihr euch vorsichtig vor tastet, desto sicherer werdet ihr, dass von den rauschenden Winden tatsächlich Geräusche zu euch getragen werden.
Zwischen den steil aufragenden Felswänden bringt Selûne euch nur sehr wenig Licht und das flackernde Leuchten der Fackeln, die die Paladine tragen, lässt euch gespenstische Schattenspiele auf den Steinen beobachten und es mag sich um eine Sinnestäuschung handeln, doch sobald ihr diese Schatten längere Zeit betrachtet habt ihr das Gefühl, dass sie sich nicht allein durch den Schein der Fackeln und eure Körper geschaffen werden. Immer wieder scheint es als würde eine zierliche Gestalt sich langsam an eine kräftigere heranschleichen.
Als wäre das noch nicht gespenstisch genug pfeift der Wind leise um eure Ohren und trägt immer deutlicher die Geräusche zu euch, die ihr schon im Tal zu hören glaubtet: Das höhnische Lachen einer Frauenstimme und das gequälte Stöhnen eines Mannes.
Doch egal wie sehr ihr euch anstrengt, ihr könnt nicht die Richtung aus der die Geräusche stammen ausmachen, geschweige denn ihre Urheber.
Stattdessen verändert sich eure Umgebung, als langsam aber sicher der Pfad enger wird und schließlich kaum mehr als zehn Meter breit ist. Ihr biegt um ein weitere Kurve und es zeigt sich euch ein Bild, das so keiner von euch je gesehen hat.
Auf den ersten Blick könnt ihr das, was ihr vor euch seht nicht einordnen, doch mit längerer Betrachtung wird euch klar, dass in der Felswand vor euch wohl einst ein Höhleneingang mit etwa sechs Metern Durchmesser gewesen sein muss. Doch statt einer Höhle seht ihr jetzt eine langgezogenen Schneise, die sich durch massiven Fels zieht und so den Pfad fortsetzt.
Während die Felswände neben euch inzwischen sicherlich hundert Meter aufragen sind es vor euch gerade mal zehn Meter. Aber in dem Zwischenraum gibt es keinen langsamen Übergang, wie es natürliche wäre, sondern eine schroffe Kante, ganz so als hätte irgendetwas den Berg, der sich dort einst befunden haben musste, gepackt, ihn einfach abgerissen und fortgeschleudert. Auch wenn ihr euch keinen Reim auf dieses Bild machen könnt, so seid ihr euch doch einer Tatsache bewusst:

Ihr habt die Wunde erreicht!
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #664 am: 19.06.2009, 09:15:57 »
Harobal lässt die gespenstische Stimmung auf sich wirken und schlägt ein Schutzzeichen gegen Böses, bevor er den Anderen folgt.

Die Götter müssen einen Grund gehabt haben diesen Landstrich zu zerstören... wir können nur beten das sie und hier nicht verlassen.

Er fühlt sich sichtlich unwohl und ist kurz davor einen kleinen Zauber zu wirken um zu sehen ob Oghma noch bei ihm ist, entscheidet sich jedoch dagegen, da die Zauberei der anderen noch zu funktionieren scheint.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #665 am: 19.06.2009, 09:36:51 »
Interessiert ob dieses unnatürlichen Phänomens blickt Solitaire sich fasziniert um. Hier und da schreckt sie zusammen, als plötzlich eine der Schattengestalten auftaucht oder das hämische Lachen zu hören ist.

Ob dieser Mann wohl Magadon Kest ist? Oder ob das weiter zurückgeht zu der Zeit, wo diese ‘Wunde’ geschlagen wurde... wundert sie sich.

Die Zauberin achtet aber auch besonders darauf, ob ihre Zauber weiterhin Wirkung haben, oder ob beispielsweise ihre Fähigkeit, die Dunkelheit zu durchblicken schwindet.

Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #666 am: 20.06.2009, 11:35:33 »
Mit zusammengekniffenen Augenbrauen versucht Vincent, die Sinneseindrücke auszublenden.
Es ist nicht real...
"Die Magie scheint immernoch zu funktionieren" grübelt Vincent und wiegt den Hammer prüfend in der Hand
"Was war das für ein Schauspiel ? Habt ihr es auch mitbekommen ? Dieser Ort behagt mir nicht..."
Dann dreht er sich zu seinen Gefährten um und hebt die Hand in einer Geste, anzuhalten. "Jedenfalls wäre ich dafür, wenn wir unser Lager bald aufschlügen."

Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #667 am: 20.06.2009, 12:07:21 »
"Habt Ihr auch diese seltsamen 'Schattenspiele' gesehen? Habt Ihr auch das höhnische Lachen einer Frauenstimme und das gequälte Stöhnen eines Mannes gehört? Meint Ihr, dass hier eine Zeitschleife vorliegt, gar eine Verbindung zur Schattenebene vielleicht existiert oder dass diese Stimmen gar diejenigen der Götter waren, die hier zugegen gewesen sind? Ich hoffe, ich bilde mir das mit den Stimmen nicht bloß ein und Ihr anderen habt sie auch gehört.", dann überlegt Landar noch eine Weile und schaut wenig begeistert an diesen unnatürlichen Ort. Ein ganz leises Seufzen ist von ihm zu hören.

"Na ja es nutzt ja alles nicht, Harobal und Solitaire. Wollen wir mal weitergehen und schauen, welche Auswirkungen das auf unsere Magie hat? Oder gar irgendwelches Zauberwirken testen? Meint Ihr ein Magie entdecken Zauber kann uns hier etwas nutzen? Könnt Ihr hiervon mal etwas anwenden Solitaire?", fragt Landar sie noch zum Schluss.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #668 am: 21.06.2009, 10:17:48 »
“Natürlich kann man das ausprobieren. Aber bevor wir diesen Bereich betreten würde ich mich gerne ausruhen, zumindest lange genug, um meine Zauberkräfte vollständig zu regenerieren.”
« Letzte Änderung: 21.06.2009, 10:19:58 von Solitaire »

Meldrik

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Der Schattenkrieg
« Antwort #669 am: 22.06.2009, 11:07:14 »
Unbehaglich sieht sich Meldrik um und wirft misstrauische Blicke zu den steineren Wänden auf denen die Schatten tanzen. Selbst ein Kind der schützenden Finsternis beunruhigen den Halblings- Glücksritter die Stimmen und das mysteriöse Verschwinden des Berges mehr als die Lichtspiele.

Sich neben Landar stellend, unterdrückt der ehemalige Dieb sein Verlangen sich zu verbergen und blickt missmutig zu Solitaire die vorschlägt an diesem verstörenden Ort länger zu verbleiben als notwendig ist. Ob er hier viel Ruhe finden wird, stellt der Halbling jedenfalls in Frage...

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #670 am: 22.06.2009, 11:49:52 »
Solitaire wirkt dann einen kleinen Zauber, um darüber eventuell einen Hinweis zu erlangen, was da vor ihnen liegt.

“Ich kann hier keine magischen Auren entdecken, außer die unsrigen. Das alleine sagt natürlich nicht wirklich etwas aus. Dieses Phänomen kann einen anderen Ursprung haben, als die Magie, oder der Zauber vermag es einfach nicht, über die Grenze hinweg zu wirken. Was aufgrund der Tatsache, dass auch Aufspürversuche hier hinein nicht gewirkt haben, nicht besonders verwunderlich erscheint. Aber lasst mich nochetwas versuchen...”

Solitaire holt dann eine Bandage aus ihrem Rucksack hervor und wirft sie durch den Eingang in die Wunde hinein, woraufhin sie nocheinmal konzentriert nach vorne blickt.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #671 am: 22.06.2009, 19:41:34 »
Einen Moment später sagt sie dann: “Entweder vermag meine Magie es nicht, über diese Grenze hinwegzusehen, oder aber die Magie wird unterdrückt, sobald man sie überschreitet. Was genau es ist, werden wir wohl früh genug erfahren. Jetzt sollten wir uns aber wirklich ausruhen, damit wir im Vollbesitz unser Kräfte sind, wenn wir diesen Ort betreten.”

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #672 am: 24.06.2009, 18:58:07 »
Wie Solitaire es vorgeshclagen hat schlagt ihr direkt am Rand der Wunde euer Nachtlage auf und haltet extra in doppelten Schichten Wache, damit euch auch ja keine Gefahr, sei sie noch so klein, entgeht. Abgesehen von einer Fortsetzung der Schattenspiele, die immer wieder das gleiche Stück aufführen und der Geräusche an die ihr euch langsam gewöhnt, entdeckt ihr jedoch nichts ungewöhnliches.

15. Tarask 1379 TZ

Am nächsten morgen erwacht ihr nicht sonderlich gut ausgeruht, denn die Gewissheit, dass direkt neben euch die Wunde ihren Anfang nimmt, hat euch nicht gerade gut schlafen lassen. Die Paladine hatten in der ganzen Zeit nur wenig gesprochen, sie schienen durch die Existenz der unnatürlichen Zone äußerst stark beunruhigt, ließen sich dadurch jedoch nicht in ihrer Wachsamkeit beeinträchtigen. Der einzige Unterschied war, dass sie nun noch wortkarger wurden, als sie es vermutlich eh schon waren.

The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #673 am: 25.06.2009, 21:51:27 »
Am Abend vor der Rast wirkt Solitaire, wie gewohnt, eine ganze Reihe Zauber. Auch ihren Gefährten bietet sie ihre unterstützende Magie an, sofern sie es denn möchten. Schließlich konnte man nicht wissen, ob und wie die Zauber in der Wunde funktionieren würden.

Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #674 am: 26.06.2009, 00:13:05 »
Vincent nimmt die Zauber zwar dankend entgegen, weiss aber, dass sie ihm wahrscheinlich ohnehin nichts nutzen würden am nächsten Tag.

...und als dieser nächste Tag kommt, ist auch Vincents Laune - gleichsam der seiner Kollegen - eher getrübt. Ohne Appetit kaut er auf seinem Frühstück herum, nachdem er ausgiebig zu Lathander, dann aber auch noch zu Torm und Helm.

Für seine Verhältnisse unruhig geht Vincent am Lager auf und ab. "Vielleicht sollen diese Schattenspiele nur neugierige Besucher fernhalten ? Sie haben sich über Nacht stets wiederholt. Vielleicht steckt weit weniger dahinter, als wir vermuten...Wie dem auch sei. Wenn ihr dann fertig seid, lasst uns aufbrechen."

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