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Autor Thema: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine  (Gelesen 16752 mal)

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Darelion

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #90 am: 28.01.2009, 20:28:20 »
Der Mönch hält dem Blick Lady Galadhons ruhig stand und er lauscht ihren Worten, die für seinen Geschmack zu schnell und zu wenig überlegt aus ihr heraus sprudeln. Zumindest ist sie etwas ruhiger geworden.

Erst etliche Augenblicke nachdem die Sonnenelfe geendet hat, wendet Darelion seinen Blick ab, dreht sich um und setzt sich zu dem Felsengnom. Er ist überzeugt davon, dass die Adlige noch einen Moment zum Nachdenken braucht und da er selbst es nicht für notwendig oder wichtig hält, dass diese Drow sie begleitet, die ohnehin gehen kann, wohin sie will, sieht er wenig Sinn in einer weiteren Diskussion. Was zu sagen ist ist gesagt.  

Statt dessen wendet er sich dem Felsengnom zu, einem Volk, von dem er mehr gelesen und gehört als gesehen hat. "Ishwar. Wohin zieht es Euch?"
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Ishwar

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #91 am: 28.01.2009, 22:21:32 »
Ishwar zieht wieder den Kopf ein, als der Mönch ihn anspricht.
"Ich wandere so durch das Land.", antwortet er. "Ich schaue mich aufmerksam um, lerne Leute kennen, biete meine Dienste an. Wohin es mich zieht? Zu dem Ort, an dem ich diese Frage beantworten kann. Ich weiß es nicht."
Der Gnom setzt sich ebenfalls auf den Boden, Holt ein Werkzeug aus seiner Gürteltasche und beginnt es zu putzen. Dabei blickt er immer wieder zu den Elfen und wartet ab, was sie tun.
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Darelion

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #92 am: 31.01.2009, 15:29:28 »
Der Mönch blickt den Gnom interessiert an und wartet auf eine Ergänzung dieser rätselhaften und in seinen Augen seltsamen Formulierung. "Was mag das für ein Ort sein? Und wohin führt Euch Euer Weg, wenn Ihr das Ziel nicht kennt? In der Wildnis wird Euch keiner suchen, der Eure Dienste benötigt..."

Sein Blick schweift in die Ferne, während er seine Energien sammelt, um seine Wunden zu schließen, und richtet sich kurz auf die beiden elfischen Damen - die Dunkel- und die Sonnenelfe. Anschließend blickt er den Tiefengnom wieder an.

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Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Ishwar

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #93 am: 01.02.2009, 11:34:36 »
"Ich war grade auf den Weg zu einer Siedlung, als mich die Trolle überraschten.", sagt der Gnom. Interessiert beobachtet er wie sich die Wunden des Elfes schließen. "Ihr habt auch besondere Fähigkeiten. Aber diese unterscheiden sich gänzlich von den meinen."
Plötzlich wirbelt er herum und blickt in den Wald, die Hand am Rapier. Der Wald jedoch ist ruhig wie zuvor. Ishwar streicht sich über seinen kahlen Schädel und wendet sich wieder seinem Werkzeug zu.
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Chylathrea

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #94 am: 01.02.2009, 13:34:51 »
Chylathrea läßt sich den Brief aus den Händen nehmen und schaut dann fragend Lady Anastrianna hinterher um ihre Reaktion abschätzen zu können. Still sitzt sie da und wartet darauf, das diese den Brief gelesen hat. Als diese dann den Brief an sich nimmt und ihn Mealeavin zurückgeben möchte, nickt sie nur kurz zur Bestätigung, schließlich war diese Brief niemals für fremde Augen bestimmt.

Als sich dann die Stimme der Sonnenelfe erhebt, zuckt sie kurz erschrocken zusammen und schaut sie abschätzend an. Zuviel schlechte Taten haben die Drow vollbracht und damit bei der Lady tiefe Narben hinterlassen. Und so mag sie nicht sich zu erkennen zu geben, das sie ebenfalls Anhängerin von Eilistraee und dieser Dunkelelfin sehr wohl Glauben schenken würde. Aber da sie ebenfalls noch nicht vollständig das Vertrauen dieser Gefährten besitzt, wagt sie nicht für die Klerikerin zu sprechen.

Aber der kurze flüchtige Blick von Darelion entgeht ihr nicht und so lauscht sie aufmerksam dessen Worten, die versuchen die angespannte Situation ein wenig zu beruhigen, bevor sie dann auf die Klerikerin ein paar Schritte zugeht. "Nun Anhängerin von Eilistraee, ich könnte ein wenig Heilung vertragen. Meine vielen Wunden die ich in diesem Kampf erleiden mußte, schmerzen doch sehr. Könnt ihr etwas tun für mich?" schaut sie diese dann fragend um Hilfe bittend an.

Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #95 am: 01.02.2009, 22:49:25 »
"Aber natürlich." antwortet Lithara: "Dann lasst mich mal eure Wunden sehen."
Nach einer Kurzen Inspektion auf Infektionen, sagt Lithara: "Ich habt Recht diese Wunden benötigen dringend Heilung." Danach spricht sie ein Gebet an Eilistraee, worauf ihre Handfläche mit positiver Energie hell aufleuchtet. Danach behrührt sie den Arm von der Mondelfe, sofort beginnen ihre Wunden mit atemberaubender Geschwindigkeit zu heilen.

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Chylathrea

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #96 am: 03.02.2009, 00:49:51 »
Chylathrea läßt sich etwas geschwächt von den vielen Wunden von Lithara bereitwillig untersuchen, hat sie doch ein wenig mehr Vertrauen in die Anhängerin von Eilistraee gefunden. Und als sich ein paar der tiefsten Wunden nach einem Gebet an Eilistraee beginnen zu schliessen, lassen die schlimmsten Schmerzen nach. Dankend schaut sie Lithara an und mit leisen Worten, aber nun deutlich festerer Stimme spricht sie dann zu ihr.

"Habt Dank für Eure Heilung. Die Götter sollen diese Tat euch vergelten" während sie anschliessend versucht ihre Kleidung etwas wieder zurechtzurücken und darüber nachdenkt, wie sie ihren Gefährten vermitteln soll, das die Anwesenheit einer Klerikerin schließlich allen hilfreich wäre. Dazu schaut sie danach ganz kurz zu Darelion und lächelt ihn ein wenig verlegen an, als sie nach den passenden Worten hierfür sucht.

Ferros

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #97 am: 03.02.2009, 20:56:27 »
Alles reden und diskutieren hilft nichts. Die Adlige Elfe lässt sich nicht umstimmen. Lithara N'a'shezbaernon wird nicht so sehr freundlich gebeten, zu gehen. Da es nicht in ihrer Natur liegt, Streit anzufangen, fügt sie sich und geht von Dannen. Weiter in Richtung Respite. Nach einer Stunde des Marsches durch das nicht mehr sumpfige Moor, macht sie es sich gemütlich an einem Baum. Ein kleiner Zauber genügt und sie würde geweckt werden, wenn etwas um sie herum geschehen würde. Doch die Nacht bleibt ruhig und am Morgen geht sie frisch erholt weiter in Richtung des Ort des Bösen.

Auch die restlichen Überlebenden des Zusammenstoßes von Elfen, Trollen und Drow machen es sich bequem auf ihrem frisch verteidigten Hügel. Doch zuerst müssen die Leichen weggeräumt werden. Da alle anpacken, fällt die Arbeit allen nicht sonderlich schwer und schon vier Stunden später sind alle Leichen begraben, verscharrt oder anderweitig beseitigt. Die Nacht ist lang und ereignislos, doch im Schlaf erhölen sich alle prächtig. Chylantea kann wieder auf ihr volles Zauberspektrum zurückgreifen und auch Lady Anastrianna kann wieder alle ihre Zaubersprüche wirken. Nachdem die Pferde gesattelt und abmarschbereit gemacht wurden, reiten sie auch schon los.

Nach etwa fünf Stunden des Marsches wird Lithara von einigen Pferden überholt. Obwohl die Tiere einen weiten Bogen um die Drow machen, meinte sie Darelion, Chylantea, Ishwar und Lady Anastrianna zu ausmachen zu können.

Unterdessen hat sich auch die Landschaft verändert. Während ihres Rittes müssen die Abenteurer feststellen, dass sie unmerklich in einer Schlucht entlang geritten sind. Kaum zu glauben, aber abgesehen von der Felsspalte die sie durchqueren können sie nur Bäume sehen. Dann erschwert auch noch tückischer Geröllboden das fortkommen zu Pferde. Kurzerhand steigen alle ab und nehmen die Pferde an die Zügel, nur um an eine Verschüttung zu gelangen. Kaum zu sehen, hat sie hinter einer Kurve gelauert, doch etwas stimmt nicht, ragt da nicht noch ein Teil einer Baumkrone aus dem Schutt heraus?
Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
- Erich Kästner

Kommentar vom SL: Stimmt! Muhahahahahahaha!

Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #98 am: 04.02.2009, 18:17:43 »
Zufrieden betrachtet Anastrianna, wie die Dunkelelfe endlich von dannen zieht. Nie im Leben hätte sie es gestattet, von einer Drow - einer weiteren Drow, wie sie sich wieder einmal korrigieren muss - begleitet zu werden. Schließlich wendet sie sich den Leichen zu und begräbt den Priester würdevoll - auch wenn er anscheinend einer Drow-Göttin anhing, so war ihm doch ein anständiges Begräbnis nicht zu verwehren, auch in Anbetracht des Briefes, den Anastrianna in ihrer Tasche trug.

Nach einer - für die Sonnenelfe viel zu kurzen - Nacht macht sich Anastrianna abmarschbereit. Zu lange hatten sie auf diesem Hügel verbracht, zuviel wertvolle Zeit war verstrichen, wer wusste, was in der Zwischenzeit in Respite noch geschehen war? Und so besteigt sie wieder als erste ihren prächtigen Schimmel und führt die kleine Gruppe - die jedoch um den Tiefengnom gewachsen war, ihm gestattete Anastrianna gerne, sie zu begleiten, hatte sie doch seinen geschickten Umgang mit Fallen selbst gesehen und das würde sich möglicherweise noch bezahlt machen, zudem schien Darelion den Tiefengnom als vertrauenswürdig einzustufen, und auf das Urteil des Mönchs konnte man sich verlassen - an, wie immer an der Spitze reitend und ihr Pferd heftig antreibend.

Als sie schließlich an die Felsspalte gelangen, blickt Anastrianna misstrauisch die Wände hinauf. Wie geschaffen für einen Hinterhalt.... aber wer sollte ihnen hier auflauern? Als sie dann noch absteigen müssen wegen des Untergrundes flucht die Sonnenelfe innerlich über die weiteren Verzögerungen. Und so treibt sie Gruppe weiter an, so schnell wie möglich durch die Schlucht hindurchzukommen.

Ferros

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #99 am: 05.02.2009, 11:38:00 »
Anastrianna und der Rest der Gruppe kommt an der Verschüttung an. Anscheinend hat dort ein stück des Hanges nachgegeben und dann sich in der recht schmalen Schlucht ausgebreitet. Doch erkenne kann die Elfe nichts. Trotzdem bleibt ihr Blick weitere Sekunden an der Baumkrone hängen, die aus dem Schutt ragt.

Lithara geht derweil weiter durch den recht dichten Wald. Es ist für sie angenehm wieder weichen aber nicht sumpfigen Boden unter den Füßen zu haben. Die Blätter rascheln unter ihren Füßen. Doch was ist das? Hat sie da nicht gerade eine Explosion gehöhrt?
Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
- Erich Kästner

Kommentar vom SL: Stimmt! Muhahahahahahaha!

Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #100 am: 05.02.2009, 16:00:40 »
Misstrauisch betrachtet die Sonnenelfe die Baumkrone. Sie wusste nicht was, aber irgendetwas ließ ihren Blick immer zu der Baumkrone schweifen. Eine Vorahnung? Irgendein dunkles Gefühl? Egal, sie verdrängt diese Gedanken fürs Erste und treibt die Gruppe weiter an - nicht ohne jedoch ihre Begleiter darauf hinzuweisen.

"Haltet bitte Augen und Ohren offen, irgendetwas gefällt mir hier nicht..."

Darelion

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #101 am: 05.02.2009, 19:38:36 »
Der Mönch war seit ihrem Aufbruch noch schweigsamer als zuvor und tief in Gedanken versunken, die sich um Drow, deren Möglichkeiten, sich zu verändern und gute Götter anzubeten, die Hinterlist und vielschichtigen Täuschungsmanöver dieses Volkers und die Verwandtschaft von Lolth und Eilistraee drehten.
Hatten sie einen Fehler gemacht als sie die Priesterin weggeschickt hatten oder hatte diese Entscheidung ihre Leben gerettet? Der Mönch war unschlüssig, zwar konnte er seine Wunden selbst heilen, doch dies galt nicht für Chylathrea und die Klingensängerin.  

Die Worte Anastriannas lassen ihn blitzschnell aufmerken und auch Darelion riecht hier eine Falle. "Wir sollten acht geben. Bitte nehmt mein Pferd, ich gehe etwas abseits."
Bereist beim Sprechen reicht Darelion der Magierin die Zügel seines Pferdes und steigt elegant und schnell über das Geröll,  um etwas vor und etwa 10 Meter parallel zu den anderen zu gehen. Dabei schweifen seine Sinne aufmerksam durch die Gegend die vor ihnen liegt.
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Chylathrea

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Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #102 am: 06.02.2009, 20:01:23 »
Argwöhnisch schaut die Drow auf die Baumkrone, die aus dem Schutt herausragt, bevor die Gefährten dann von ihren Pferden absteigen. "Von hier also geht es jetzt zu Fuß weiter" denkt sie sich noch, ist aber eigentlich ganz zufrieden ein paar Schritte zu Fuß zu gehen, da solche langen Ritte sie immer ein wenig in ihren Beinen spürt und sie so müde und unaufmerksam werden läßt.

Schließlich scheint Lady Anastriann eine böse Vorahnung zu beschleichen, als sie deren Worte wahrnimmt. Und diese Worte verfehlen nicht ihr Ziel, da sie augenblicklich wieder hellwach und konzentriert ist. Und so steigt sie von ihrem Pferd ab und nimmt die Zügel in die linke Hand, während sie Darelion fragend anschaut, als dieser ihr ebenfalls die Zügel seines Pferdes überreicht. Als auch dieser um Aufmerksamkeit bittet, wirft sie einen Blick nach oben und dann zur Seite, bevor sie dann für einen Augenblick aufhört zu atmen, um den Stimmen des Windes zu lauschen, der ihr bisher so manches Geheimniss zugetragen hat.

Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
« Antwort #103 am: 06.02.2009, 20:22:03 »
Als sie die Explosion hört ist Lithara innerlich sofort in Bereitschaft. Was war das? fragt sich die Drow innerlich. Sie bleibt einen Moment stehen um zu horchen und sich umzublicken. Sind das wieder die Drowmagier, die geflohen waren oder noch etwas schlimmeres? Sie versucht die Spur des Gräusches zu verfolgen, auch zieht sie ihre Armbrust, denn sie wollte auf keinen Fall überrascht werden. Als letztes Entschied sie sich, könnte eine andere Gestalt nicht von Nachteil sein. Und so zog sie sich die Kapuze tief in das Gesicht, als sich ihre Haut blass färbte und sie einer Mondelfe, von gleicher Statur und Größe glich.

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